Autor Thema: Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz  (Gelesen 7967 mal)

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Tolayon

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Ich frage mich immer wieder, wie wohl die Zukunft der Föderation in den Jahrhunderten nach der TNG-Ära und sogar in Jahrtausenden danach aussehen mag.

Zweifellos wird sie immer weiter anwachsen, aber kann dies wirklich endlos erfolgen und kann sie auch andere Großmächte einfach so "assimilieren"?
Ich stelle mir z.B. immer wieder vor, wie die Romulaner irgendwann man der Föderation beitreten und womöglich ihre Warbirds umbenennen müssen, um dem friedlichen Anspruch zu genügen. Außerdem dürften Romulaner wie auch Klingonen, sofern sie der Föderation beitreten, ihre jeweiligen Flotten nur noch in einem relativ engen Radius um ihre Heimatwelten herum einsetzen. Für alle weiteren Flüge (zivile Forschung und Handel ausgenommen) müssten sie auf die Sternenflotte setzen.

Vielleicht werden einige der romulanischen und klingonischen Schiffe umlackiert und bekommen ein dickes "U.S.S." vor dem Namen verpasst, welcher zudem fortan in lateinischer Schrift auf der Hülle prangt.
Alles in allem stelle ich mir eine solche Umstellung nicht allzu einfach für solche stolzen Völker vor, die sogar große, eigenständige Imperien gegründet haben.


Die andere Alternative hinsichtlich einer Gesamtentwicklung wäre, dass die Föderation tatsächlich nur noch einzelne Planetensysteme aufnimmt und mit den anderen Großmächten eine weitaus lockerere Allianz eingeht. Ein derartiges Unterfangen wäre sogar sehr zeitnah umsetzbar, sogar schon zum Ende des 24. Jahrhunderts hin (mit den Klingonen besteht ja sogar bereits eine Allianz).
Man würde mit gemischten Flotten operieren, Technologien gerade auch in Hinblick auf Transwarp austauschen und durch erweiterte Austauschprogramme auch die Besatzungen auf einzelnen Schiffen ein wenig stärker durchmischen.

Interessant wäre dabei, wenn eine derartige Allianz im Laufe der Jahrhunderte oder gar Jahrtausende immer weiter gefestigt wird und vor allem Transwarp-Flüge zwischen weit entfernten Quadranten alltäglich werden.
Könntet ihr euch sogar vorstellen, dass die Allianz schließlich zu einer Art Über-Föderation oder galaktischen Republik wird?

Ich weiß, letzteres klingt jetzt sehr nach STAR WARS, aber dieses Franchise kann, obwohl es in der Vergangenheit spielt, sehr wohl auch eine mögliche Zukunft der Milchstraße in STAR TREK vorwegnehmen. Eine riesige Republik, die aus Tausenden von Mitgliedswelten besteht, und in der die Föderation nur eine regionale Teilmacht unter vielen wäre (Bürgerkrieg irgendwann ebenso nicht ausgeschlossen).


Welche Zukunft könntet ihr euch für die Föderation am ehesten vorstellen:
Immer stärkeres Anwachsen inklusive Assimilation anderer Großmächte -
Oder Aufgehen in einer übergeordneten Allianz/ Republik mit den anderen Mächten?

David

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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #1 am: 18.09.14, 22:30 »
Prinzipiell könnte ich mir das vorstellen.
Aber es ist schwer abzusehen, wie sich der Alpha Quadrant in den nächsten 2... 300 Jahren entwickelt.

Prinzipiell halte ich eine weitere Annäherung zwischen Romulanern und Föderation für möglich.

Aus der Föderation eine Art... interstellare Allianz zu machen, in der auch andere Groß- und Mittelmächte drin sind, ist denkbar, aber das Aufgehen anderer Großmächte in der Föderation... nein das denke ich wohl eher nicht.
Die Klingonen wären dafür wohl... zu stolz und bei den Romulanern,... weis ich auch nicht.

Aber sie könnten gleichberechtigte Partner in einer gemeinsamen Allianz sein, die halt mehr als nur ein gegenseitiges Schutzbündnis gegen die Borg oder noch gefährlichere Großmächte sein.

Kirk

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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #2 am: 18.09.14, 22:37 »
Vom Prinzip haben wir so eine Überallianz ja zum ende von DS9 Rmulaner, Klingonen und die Föderation in einer Allianz. Auch wenn diese wieder Zerfallen sein sollte könnte ich mir schon vorstellen das man da anknüpfen könnte.

Im RL ist die Geschichte doch ganz ähnlich gelaufen, kleine verfeindete Staaten haben mit der Zeit größer Bündnisse gebildet aus diesen sind wieder Staaten geworden und so weiter. Ich sage nur Erzfeindschaft Deutschland Frankreich, von Erzfeinden sind die Staaten "Freunde" geworden und mittlerweile gemeinsam in der EU.
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Alexander_Maclean

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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #3 am: 19.09.14, 21:25 »
Ich denek auch es wird eine Mischung aus beiden sein.

Zum einen weitere aufnahme von mitgeldiern, teilweise auch von Mittelmächten wie beispielwesie Cardassianern. JJ ist nicht der einzige, der der Meinung ist dass nach dem Domnionkrieg die Cardies der Föderation betreten bzw. es sogar IMO müssen um überleben zu können.

Und unter Rom könnte auch eine starkere Annäherung derFerengi an die Föderation stattfinden.

auf der anderen seite werden Klingonen und auch Romulaner ihre unabhängigkeit behalten, aber sich auch weiter an die Föderation annäher.

eine art galaktsiche allinaz könnte ich mir daher als übergeordnete organisation durchaus vorstellen.
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Kontikinx1404

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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #4 am: 19.09.14, 23:52 »
Das sich eine Großmacht in einer anderen Großmacht auflöst kann ich mir schlecht vorstellen. Die Klingonen oder Romulaner würden wohl
kaum der Föderation Beitreten, und ihre Flotten in die Sternenflotte integrieren.
So etwas kommt wohl nur für kleine und Mittelgroße Mächte in frage.

Die  3 Großeon mächte ( Föderation,klingonen, Romulaner) werden wohl ihre abkommen haben und sich mit der Zeit vielleicht annähern.
Mehr aber nicht.

Eine Art  "Vereinte Galaxie" könnte ich mir schlecht vorstellen. Dieses Reich würde sich über eine ganze Galaxie erstrecken. Mit den
Reisemittel des 24. Jahrhunderts könnte ich mir so etwas nicht vorstelle. Dieses Reich wäre nicht kontrollierbar, da die
entfernungen und Reisezeiten viel zu groß sind.

Ich persölich bin auch kein Freund von solchen Riesenreichen. Der ganze bürokratische apparat wäre viel zu aufgeblasen und zu Träge um
überhaupt noch zu funktionieren.
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kämen wir denn hin wenn irgendein "Hinterwäldlerplanet" sein Sprechrecht im großen Rat gebraucht. Den Kennt doch niemand.

Ab einer gewissen größe kann man sich ohnehin nicht mehr so gut um die kleineren Mitglieder kümmern. Irgendwann verlassen sie dann die Allianz, weil die merken, das ihre Wünsche nicht gehört werden. Einer folgt dem Anderen und mit der Zeit fällt das große Reich
auseinander. Egal ob Föeration oder nicht.



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Alexander_Maclean

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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #5 am: 20.09.14, 10:21 »
Deise galaktsiche allianz soll ja auch nur für politische Zusammenarbeit sorgen. eben eehr sowas wie eine galaktsiche UNO oder noch eher NATO.

Föderation, Romulaner Klingonen und vielleicht noch paar andere bleiben für sich, auch was Frage der außen- und INnenpolitik angeht.
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Tolayon

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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #6 am: 20.09.14, 13:24 »
Eine galaxisweite Allianz/ Föderation wäre ohnehin nur ein möglicher Ausblick für kommende Jahrhunderte oder gar Jahrtausende, wenn Slipstream oder ähnliche Transwarp-Antriebe längst schon Alltag geworden sind.

Eine zentralistische Verwaltung eines derartigen Riesenreichs scheint mir so gut wie unmöglich; ein föderales System erscheint mir die einzig vernünftige Weise, ein derartiges Reich zu etablieren.
Die Republik in STAR WARS bestand ihrerseits aus mehreren "Großmächten", die StarTrek-Föderation hätte da mal gerade einen Sitz im Senat auf Coruscant gehabt. Und es gab Tausende von Senatoren...
Fast schon ein Wunder, dass dieses "Staaten"-Gebilde insgesamt 25.000 Jahre gehalten haben soll.

Für STAR TREK existieren einige pessimistische (Fan-Fiction-)Konzepte, in denen die Föderation im 25. Jahrhundert erst einmal zerstört wird und dann mühsam wieder aufgebaut werden muss.
So weit würde ich jetzt nicht gehen, aber wenn die Föderation zu schnell immer mehr neue Völker aufnimmt - vor allem solche, die gerade erst kurz zuvor den Warpantrieb erfunden haben - könnte sie sich durchaus "verheben".

Die Cardassianer in der Föderation dagegen scheinen auch mir ein logischer Schritt zu sein, aber die Frage wäre dann, wie Bajor darauf reagiert. Wenn die Bajoraner sagen wir 2380 beitreten - wie lange müsste man warten, um die Cardassianer aufzunehmen?

Und könntet ihr euch auch vorstellen, dass etwa die Talaxianer Teil der Föderation werden - vorausgesetzt, mit Slipstream oder Ähnlichem könnte eine stabile Verbindung zum Haupt-Territorium gewährleistet werden?

David

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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #7 am: 20.09.14, 13:36 »
Vorstellen könnte ich mir das prinzipiell schon.
Allerdings müssten dafür völkerrechtliche Verträge geändert werden:

http://de.memory-alpha.org/wiki/Jankata-Abkommen

Ohne Slipstream, Transwarp oder eine ähnliche Technologie wird das ohnehin fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Was deine Gedanken zur Verwaltung angeht, stimme ich dir zu.

Ich habe auch damals von solchen Fan-Konzepten gehört.
Klar, einen gewissen Reiz haben de schon.

Aber ich persönlich möchte in meinen Werken niemals Roddenberry's Vision zerstören.
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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #8 am: 20.09.14, 13:42 »
[...]aber wenn die Föderation zu schnell immer mehr neue Völker aufnimmt - vor allem solche, die gerade erst kurz zuvor den Warpantrieb erfunden haben - könnte sie sich durchaus "verheben".

Und wenn sie sich zu langsam entwickelt, könnte sie stagnieren, und zu behäbig sein, um sich neuen Entwicklungen anzupassen. Es ist eben dieser ständige Balanceakt am Rande der Zerstörung, der jedes komplexe System auszeichnet. Es gilt ein Gleichgewicht herzustellen zwischen dem Bedürfnis nach Ordnung und dem Drang nach Innovation, und das ist eine diffizile Angelegenheit. Wenn ein lebendiges System sich dem Chaos zu sehr nähert, läuft es Gefahr, den inneren Zusammenhalt zu verlieren und sich aufzulösen. Wenn es sich aber zu weit davon entfernt, wird es steif, starr, totalitär. Beide Zustände führen zum Zusammenbruch. Zu viel Veränderung ist ebenso zerstörerisch wie zu wenig.

Wenn die Föderation ihre Weitsicht auch in der Zukunft behält, dann wird sie sich organisch entwickeln, nichts überstürzen, aber dennoch mit den "Zeichen der Zeit" gehen. Eine galaktische Republik sehe ich nicht, dafür ist der WEltraum VIEL zu gewaltig. Das wäre auch mit Slipstream nicht mehr zu Regieren, da müsste man schon mit Gedankenräumen oder so etwas kommen, wo sich Billionen von Lebewesen treffen und... das ist mir zu abgefahren, um das noch interessant zu finden, zumal eine solche Föderation einen völlig anderen Wertekanon haben würde, als die, mit der wir vertraut sind.

Entwicklungen in der direkten Nachbarschaft sind sicher interessant, mit Klingonen, und Romulanern und so weiter, aber im Prinzip sind das alles auch nur kleine Player in einer gewaltigen Galaxis.
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David

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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #9 am: 20.09.14, 13:59 »
Da stimme ich zu.
Man sollte bedenken, wie klein der Raum der Föderation allein nur im Vergleich zum Alpha Quadranten ist.

Zweifellos wird die Föderation mit der Zeit in die ein oder andere Richtung weiter wachsen.
Die räumliche Ausbreitung könnte ja lediglich durch die Grenzen anderer Groß- oder Mittelmächte begrenzt werden.

Und selbst der Alpha Quadrant ist riesig (50.000 Lichtjahre breit, lang und mehrere tausend Lichtahre "hoch")
Und der Quadrant selbst gilt auch noch nicht als gänzlich erforscht.

Da wird ide Föderation zweifellos noch einige Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte, genug Platz haben, um friedlich zu expandieren.

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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #10 am: 20.09.14, 15:24 »
Soweit ich weiß stand in der TNG-Bibel, dass zum Start der Enterprise-D gerade mal 19 Prozent der Milchstraße kartographiert sind (Bei TOS waren es 4 Prozent). Kartographiert wohlgemerkt, nicht erforscht. Erforscht ist erst ein lächerlich kleiner Teil. Man dürfte also noch eine gaaanze Weile damit beschäftigt sein, die eigene Nachbarschaft kennenzulernen, und wenn man sich dann jenseits davon begibt, sind da noch so viele Dinge auf die die Föderation stoßen kann, dass es völlig unmöglich ist, zu sagen, in welche Richtung sich die Föderation wohl entwickeln wird.
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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #11 am: 21.09.14, 21:06 »
Einmal mehr ein faszinierendes Thema von Tolayon  :thumbup

Die Frage, wie sich die Föderation entwickeln wird, ist spannend und schwierig!
Ich persönlich finde, dass sie im Verlauf von TNG als ein viel zu großes Gebilde dargestellt wurde. Das nimmt den Geschichten den Raum für die Entfaltung eines gewissen Zaubers: Je größer die Föderation, desto schwieriger wird es, in "wilde" und unbekannte Gebiete zu gelangen, weil das "eigene" Gebiet im Hintergrund zu übermächtig erscheint. Auf für andere Geschichten, die sich nicht um die Forschung drehen, ist das ein Problem, denn der Versuch, einen Zusammenschluss von hunderten von Sternensystemen übernehmen zu wollen, wirkt eigentlich auf Anhieb eher lächerlich.

Vielleicht werden einige der romulanischen und klingonischen Schiffe umlackiert und bekommen ein dickes "U.S.S." vor dem Namen verpasst, welcher zudem fortan in lateinischer Schrift auf der Hülle prangt.
Bis die Romulaner als vollwertiges Mitglied in der Föderation aufgehen würden, dürfte meiner Wahrnehmung nach so viel Zeit vergehen, dass so eine Frage nebensächlich wird.

Ich würde wie die anderen auch schätzen, dass erst einmal Allianzen gebildet werden, die für beide Seiten Vorteile haben, ohne, dass die bürokratischen Apparate verschmelzen müssten. So eine Handhabung brächte auch viel Flexibilität.

Ich persölich bin auch kein Freund von solchen Riesenreichen. Der ganze bürokratische apparat wäre viel zu aufgeblasen und zu Träge um
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So etwas demokratisches, mit Wahlen, Sprechrecht .... mit einem Rat der einer ganzen Glaxie vorsteht ..... käme zum erliegen. Wo
kämen wir denn hin wenn irgendein "Hinterwäldlerplanet" sein Sprechrecht im großen Rat gebraucht. Den Kennt doch niemand.

Ab einer gewissen größe kann man sich ohnehin nicht mehr so gut um die kleineren Mitglieder kümmern. Irgendwann verlassen sie dann die Allianz, weil die merken, das ihre Wünsche nicht gehört werden.
Ich könnte mir wirklich vorstellen, dass Föderation gezwungen sein könnte, mehr auf Regionalität zu setzen. Sowas ist ja auch rein vom Identitätsgefühl her wichtig, weil das Gefühl dann bestehen bleiben kann, selbstbestimmt die Belange anzugehen, die einen selbst betreffen - das ganz aber wohl immer noch in den gesetzlichen und "ideologischen" Rahmen, der die Föderation der Planeten eben ausmacht.

BTW, Kontikinx1404: Wie kommt den eigentlich die Formatierung in Deinen Posting zustande? Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber in meiner Displayansicht gibt es da ganz merkwürdige Umbrüche.

Für STAR TREK existieren einige pessimistische (Fan-Fiction-)Konzepte, in denen die Föderation im 25. Jahrhundert erst einmal zerstört wird und dann mühsam wieder aufgebaut werden muss.
ich persönlich deute das so ein wenig als Reaktion darauf, dass die Größe der Föderation wie oben beschrieben eher lähmt. Klar, eine Zerstörung ist dann immer der einfachste Weg, reinen Tisch zu machen :( ;)

Und könntet ihr euch auch vorstellen, dass etwa die Talaxianer Teil der Föderation werden - vorausgesetzt, mit Slipstream oder Ähnlichem könnte eine stabile Verbindung zum Haupt-Territorium gewährleistet werden?
Quasi eine Exklave? Das ist in jedem Fall ein spannender Gedanke!

Und wenn sie sich zu langsam entwickelt, könnte sie stagnieren, und zu behäbig sein, um sich neuen Entwicklungen anzupassen.
Hmm, also ich glaube, da bin ich anderer Meinung. Ich denke nämlich nicht, dass eine Entwicklung an eine Ausbreitung (geographisch oder auch nur in Form von einer Steigerung der Mitgliederzahl) gebunden ist. Gut, gesellschaftlich oder kulturell könnte man sagen, dass so ein Gebilde wie die Föderation ständige Impulse braucht, um die eigene Haltung zu überdenken. Aber solche Impulse können - genau wie bei anderen Aspekten wie Technologie oder Wissenschaft oder Kunst - auch in einem Maße von Innen kommen, dass sie dem "Gesamtsystem" genug Unterstützung schenken.

Das wäre auch mit Slipstream nicht mehr zu Regieren, da müsste man schon mit Gedankenräumen oder so etwas kommen, wo sich Billionen von Lebewesen treffen und... das ist mir zu abgefahren, um das noch interessant zu finden,
Wobei das mMn spannend klingt, wenngleich auch nicht wirklich für Star Trek; dafür passt es finde ich noch für Jahrhunderte nicht.
« Letzte Änderung: 21.09.14, 21:08 by Max »

Tolayon

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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #12 am: 08.10.14, 18:38 »
Was den Beitritt Cardassias zur Föderation betrifft, möchte ich mal fragen, wann eurer Meinung nach der passendste Zeitpunkt dafür wäre.
Angenommen, Bajor wird kurz vor oder auch erst nach 2380 Mitglied, wie lange kann und sollte man dann noch mit den Cardassianern warten, ohne dass die alten Resentiments wieder an die Oberfläche kommen?

Wären 20 Jahre ein passender Abstand oder doch gar 30?
Oder könnte Cardassia doch sogar noch früher beitreten?

Kontikinx1404

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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #13 am: 08.10.14, 19:09 »
Meine Meinung sollten mindestens 20 Jahre oder mehr vergehen. Schließlich ist der Dominionkrieg noch nicht all zu lange vorbei. Da war
Cardassia noch ein Mitglied des Dominion. Es dauert seine Zeit bis sich Vorurteile und  Resentiments auf beiden Seiten abbauen.
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Antw:Anwachsen der Föderation vs. übergeordnete Allianz
« Antwort #14 am: 08.10.14, 21:52 »
Ich persönlich würde alles unter 50 Jahre als viel zu optimistisch sehen ich denke zwischen 50 und 70 Jahre würden wohl schon zwischen den beiden beitritten vergehen. Vorausgesetzt Bajor tritt noch vor 2400  der Föderation bei.

denn zwischen den Loffelkopfen und den Bajoranern gibt es ja reichlich böses Blut und auf einen Krieg zwischen zwei Mitgliedern hat wohl keiner in der Föderation intersse. Ich denke an einem zuschnellen Beitritt beider Welten könnte die Föderation sogar zugrunde gehen.
« Letzte Änderung: 08.10.14, 21:56 by Kirk »
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