Hallo Alexander und Kontikinx, erstmal vielen Dank fürs Lesen und Euer Feedback, ich freue mich sehr darüber!
Die Begrüßung der Voyager im Alphaquadrant fand ich ein wenig unterkühlt, was ja auch beabsichtigt war. Der Maquisteil der Voyager wurde absolut unangemessen empfangen und gleich eingesperrt. Wenn ich an der Stelle von Janeway gewesen wäre, wäre ich am liebsten wieder in den Deltaquadrant geflogen. Da wird man ja von fremden freundlicher aufgenommen.
(...)
Man merkt auch das die Sternenflotte nach dem Dominionkrieg vorsichtiger geworden ist. Es scheint die Angst zu bestehen das der Maquis wieder aufersteht. Das würde zumindest erklären warum man so "hart" mit den Maquisleuten umgeht. Man glaubt die wären immer noch so wie früher und hätten sich nicht geändert.
Ja, auf jeden Fall. Das ist die Annahme, auf die meine Geschichte beruht: dass eben nicht alles "willkommen zuhause, happily ever after". Ob man das realistisch findet oder nicht ist natürlich Geschmackssache (bezogen auf Alexanders Kritik, und andernorts habe ich von diversen hoffnungslosen J/C-Romantikern heftig Beton gekriegt dafür, hihi

), ich habe dennoch versucht es im Rahmen der von mir gesteckten Grundvoraussetzungen so realistisch wie möglich zu machen, auch wenn das ungewöhnlich und hart klingen mag. Sie haben sich so lange auf die Heimkehr gefreut, und sie mit dem völlig Unerwarteten zu konfrontieren (also dem Gegenteil von Jubel und Feuerwerken) fand ich spannend.
Die Melancholie war durchaus beabsichtigt, auch wenn viel Handlung passiert war mir der Aspekt der Charakterstudie einfach wichtiger. Umso mehr freut es mich, dass Ihr die Charaktere weitestgehend als IC einschätzt, denn auch das war mir beim Schreiben sehr wichtig.
Der Admiral Paris scheint mir in Deiner Story etwas unflexibel, bestimmend und bevormundent. Auch wenn er nur das Beste möchte schlägt er über die Stränge ohne es zu merken.
In dem Zusammenhang finde ich gerade Owen paris etwas ooc. Auch wenn Tom seinen vater in der Anfangszeit von Voyager als "harten Hund " beschrieben hat, fand ich die spätere Version etwas sanfter. Und diese Sanftheit fehlt mir.
Mit der Kritik hatte ich schon gerechnet

Ja, ich habe Owen bewusst als Widersacher und "Bösewicht" konzeptioniert und das hat seine Gründe, die wohl im Verlauf der weiteren Geschichte noch klarer werden. Ich wollte bewusst ihn, und nicht einen beliebigen anderen (OC-)Admiral, in dieser Position haben, also habe ich den Charakter Owen Paris meinen Vorstellungen entsprechend angepasst.
Mir war er nie sympathisch, auch nicht in der 7. Staffel Voyager als das Pathfinder-Projekt aufgetaucht ist, ich war immer misstrauisch ihm gegenüber, bei aller Liebe zu Tom iste er auch ein Karrierist ... Owens eigene POVs wären wohl ziemlich anders als das was die Voy-Veteranen von ihm in dieser Situation halten, aber die habe ich bewusst nicht geschrieben (tue ich vielleicht noch, mal sehen?) ... generell gibt es drei Möglichkeiten, die für Owen zutreffen oder auch nicht: 1. er ist ein Sackgesicht 2. er ist kein Sackgesicht, aber er benimmt sich so weil er unheimlich unsicher ist und nicht aus seiner Haut rauskann 3. er ist kein Sackgesicht, aber muss sich so benehmen, weil die anderen Admirale es von ihm erwarten und insgeheim sucht er nach Möglichkeiten den Voy-Veteranen zu helfen. Was davon zutrifft, wird die Zukunft zeigen.

leah Brahms. Das verwenden vo Canon Nebenfiguren ist hin und wieder ein schwierige sache. Und Leah she ich als eherschwierige Kandidatin.
Darf ich fragen, was Dich konkret daran stört? Das würde mich wirklich interessieren!
Ich fand Leah prinzipiell auch schwierig, weil sie eine komplizierte Persönlichkeit hat, andererseits kennen wir sie aus dem Canon nur flüchtig aus zwei Folgen und in der ersten Folge war es gar nicht sie sondern "nur" eine holographische Rekonstruktion aus LaForges Phantasie. Dementsprechend habe ich mir einige Freiheiten bei der Gestaltung und Weiterentwicklung ihres Charakters genommen.
Das Stottern von Barcley hast du im Text gut umgesetzt.
Danke für das Lob. Das Stotternd passend umzusetzen, ohne es dabei allzusehr ins Lächerliche und / oder ins Unleserliche zu ziehen, war nicht leicht. Ich h ... h ... habe vvvvieles a-a-ausp p p robiert und fand diese Methode dann am Besten.
Eines ist mir jedoch aufgefallen; auf Seite 249 hast du scheinbar die Jahreszahlen vertauscht. Statt 2371 hast du 2471 geschrieben.
Danke für den Hinweis, das habe ich wirklich übersehen. Ich habe zwar weit in die Zukunft geplant für meine Geschichte, aber so weit dann auch wieder nicht

Enden wird die Saga 2439 im Deltaquadranten, so viel steht fest.

Danke nochmal! Schön, dass Euch die Geschichte gefallen hat!
Liebe Grüße,
die Raumsonde