Autor Thema: 3. SF3DFF Contest - Roger van Dyke - Eine ultimative Waffe  (Gelesen 8230 mal)

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Roger van Dyke

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Eine ultimative Waffe
Die Val Jean, das Schiff von Chakotay, ist erneut an den Boden gefesselt.

Das 38 Jahre alte Schiff hat immer wieder Reparaturbedarf und das kommt Tuvok entgegen der sich für Captain Janeway in einer Undercovermission als Händler ausgibt und so mit der Crew von Chakotays Schiff in Kontakt kommt.

Da der Führer der Widerstandszelle die dringend benötigten Ersatzteile jedoch nicht bezahlen kann, beschließt er kurzerhand Tuvok mit an Bord zu nehmen, damit er ihm die Teile vorerst überlässt. Der finanzielle Ausgleich wird ihm nach durchgeführter Mission zugesichert.
Tuvok kann sich dabei gleich als Navigator beweisen, da ein Crewmitglied erkrankt ist.

Bereits auf seinem ersten Flug macht sich Tuvok mit seiner logischen vulkanischen Art bei Chakotay unbeliebt und muss dazu noch überrascht feststellen, dass der Maquis mehr tut, als nur zu rebellieren und Terror zu verbreiten, wie es die Cardassianer immer vorgeben.

Allerdings hat sich einer von Chakotays cardassianischen Widersachern, Gul Evek, an die Fersen der Val Jean geheftet und will sich nicht abschütteln lassen.
Bei einem gefährlichen Flug durch die Badlands  muss sich Tuvok beweisen und die Val Jean trifft schließlich auf eine Gefahr, die man um jeden Preis neutralisieren will.

Bei Lesewunsch gerne PN an mich, ich schicke es dann per Mail zu.
« Letzte Änderung: 16.01.20, 22:09 by Roger van Dyke »
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Kontikinx1404

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Ich habe mir deine Conteststory herunter geladen. Feedback folgt demnächst.
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Roger van Dyke

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Danke Kontiki,

Es freut mich sehr, dass Du meine Story lesen willst.
Ich freue mich schon auf das Feedback.

Ich wünsche viel Spaß und gute Unterhaltung!
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Max

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Ich finde es spannend, dass Du Dir ein Thema vornimmst, dass direkt mit VOY in Verbindung steht :) Das passt ideal zu den Contest-Vorgabe und zu dem, was sich Belar wahrscheinlich gedacht hatte, weil eine "Lücke" rund um den Maquis spannend geschlossen wird.

Das Cover sagt mir übrigens auch zu :) Eyecatcher in der Mitte, kühle Metalloptik als Rahmen oben und unten. Da hast Du Lairis' "Badland" gut inszeniert :)

Runtergeladen habe ich die Datei schon, aber mehr als einen ersten Blick konnte ich leider noch nicht drafu werfen.

Roger van Dyke

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Freut mich Max, dass Dir auch das Cover zusagt.

Das war, als mir die Geschichte einfiel, das erste was mir in den Sinn kam, - ich hab doch noch das geile Bild von Lairis Badlands auf der Platte :) 
Deshalb auch die leichte Dopplung, denn V'Ger hat so etwas Ähnliches ja auch auf dem Cover.
Ich bin da leider nicht der große Held drin, sonst hätte ich vielleicht auch noch die Köpfe einiger Charaktere mit dazugenommen, aber wie heißt es so schön: Die inneren Werte zählen! (auch wenn das Auge mitisst!)  :blind
« Letzte Änderung: 31.01.15, 16:36 by Roger van Dyke »
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Max

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Och, ich finde nicht, dass ein Cover automatisch Personen zeigen muss bzw. durch Personen automatisch besser wird. Klar, da hat man gleich Identifikationenfiguren und noch vor der ersten Zeile stellt man sich gedanklich auf das Dramatis personae ein, wenn es canon-Figuren sind. Aber ich glaube, am wichtigsten sind Bildelemente, die einen fesseln und neugierig machen :)

Kontikinx1404

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Hallo Roger,

Gestern habe ich Deine Geschichte Gelesen und danach nochmal die Folge "Der Fugkörper" angeshen.
Die Story hat mir gut gefallen, den Maquis nicht einfach nur als Bösewicht hin zu stellen sodern auch zu Zeigen das er etwas gutes für
die Siedler in der EMZ tut.

Beim lesen merkt man das du gut recherchiert hast. Das fiel mir auf als ich hinterher "Der Flugkörper" angesehen habe.
Auch die Details hast du nicht vergessen. Deine Story ist eine gute Ergänzung zur Folge "der Flugkörper" .
Es ist Dir gut gelungen die Canon charaktere zu beschreiben.

Fazit: Eine lesenswerte Story die sich gut ins bestehende Universum einfügt.
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Roger van Dyke

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Vielen Dank Kontiki für Dein Feedback.

Für mich wiegt das natürlich doppelt schwer, weil wir uns ja nahezu von Anfang an ausgetauscht hatten und Du gesehen hast was ich da schreiben will,
und Du nun lesen konntest wie mir die Umsetzung gelungen ist. Ich bin froh, dass es mir scheinbar gelungen ist das Thema und auch die Vorgeschichte gut umzusetzen.

Es war natürlich beabsichtigt den Maquis genau so darzustellen, denn anhand der Serie Voyager und der darin enthaltenen Charakterisierung von Chakotay habe ich seine Figur eher in dieser Richtung gesehen, als einen bösen unnachgiebigen Terroristen.

Es freut mich, dass Dir die Story gefallen hat, wir werden sehen, wie sie sich im Vergleich mit den Anderen eingereichten Beiträgen macht.
Vielleicht bekommst Du es ja auch noch hin. Du weißt ja: Vorbei ist es erst dann, wenn nix mehr geht!
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VGer

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Hallo Roger, ich habe soeben Deine Gesichte zuende gelesen. Sie hat mich vor allem deshalb angesprochen, weil Du auch eine direkte Verbindung zu Voyager herstellst und das mein erklärtes Lieblingsthema ist. :)

Großen Respekt dafür, dass Du Tuvok als einen der Hauptcharaktere genommen hast – ich finde, er ist einer der schwierigsten Charaktere überhaupt, aber Du triffst ihn generell sehr authentisch. Auch seine Tarnidentität, mit der er sich beim Maquis einschleust, finde ich gelungen! Nur bei einem Punkt bin ich mir unsicher in Bezug auf den Canon (korrigiere mich, wenn ich mich irre, ich bin mir sicher Du hast das recherchiert!): Du sagst, er sei der Sicherheitschef der Voyager, aber war er das da wirklich schon? Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war er doch zu Beginn ein Agent beim Geheimdienst der Sternenflotte mit dem Auftrag den Maquis zu infiltrieren (obwohl er früher schon mit Janeway zusammen gearbeitet hat und Sicherheitsoffizier war), und als Janeway in die Badlands losgeschickt wurde um ihn aufzuspüren und zu "retten", war das der Jungfernflug der Voyager. Das macht mich stutzig, vor allem da ja gegen Ende der Geschichte klar wird, dass die Handlung deutlich vor dem Verschwinden im Deltaquadranten angesetzt ist. Wenn ich damit richtig liegen sollte, ergibt es auch keinen Sinn, dass Janeway auf dieser Mission seine direkte Vorgesetzte war und er ihr Lageberichte abliefert, die Aufgabe sollte wohl ein Admiral oder Agentenführer oder so übernehmen.

Dass Du den humanitären Aspekt des Maquis in den Vordergrund rückst finde ich sehr positiv. In DS9 wurde das ja hin und wieder thematisiert, doch in VOY hatte ich immer den Eindruck, dass sie nur als radikale Vollhonks mit Phasergewehren dargestellt wurden. Der Moment, als Chakotay mit den Augen rollt und sagt "Was dachten Sie denn, was wir hier machen?" – da habe ich innerlich gejubelt! Auch seine Ausführungen zum Thema Terrorismus und Freiheitskampf fand ich rational udn wohldurchdacht.

Auch die ständige Verzweiflung mit dem kaputten Schiff finde ich realistisch und gut beschrieben. Es passiert in Star Trek ja oft (nicht nur in Fics, sondern auch im Canon), dass für alles was schief geht sofort eine wundersame Lösung gefunden wird ... das nervt, und ich bin froh, dass Du das nicht so handhabst!

Die Sichtweise der Cardassianer fand ich interessant, gerade Gul Evek und sein Captain-Ahab-mäßiger Fatalismus (gleich ein halbes Dutzend Schlachtkreuzer auf einen einzelnen Raider jagen ... meine Güte, der muss ja grantig auf Chakotay sein! ;) ) hat mich neugierig gemacht. Eine kleine Anregung von einem sprachlichen Standpunkt, da Du diese Teile ja aus der Sicht der Cardassianer erzählst: würden sie wirklich menschliche Metaphern wie Teufel im Lammfell verwenden oder extra betonen, dass ihre Spionin eine cardassianische Spionin ist?

Nun zum formellen Aspekt, wo ich leider etwas Kritik anbringen muss. Ich hoffe, Du nimmst mir die offenen Worte nicht übel sondern siehst es einfach als Anregung und Hinweis auf Verbesserungspotential ... vielleicht sind es nur Flüchtigkeitsfehler oder Betriebsblindheit kurz vor der Deadline, aber eine ausführliche Korrektur in Bezug auf Zeichensetzung und Groß-/Kleinschreibung täte der Geschichte gut. Ebenso Dein Stil (das zu kritisieren fällt mir schwer, weil ich Dich und Deine Erzählweise ja nicht kenne, also wenn Du diesbezüglich nicht meiner Meinung bist, verbuche es einfach als persönliche Geschmackssache und belasse es dabei, okay?) Du verwendest sehr viele sehr kurze Sätze, die auf mich oft abgehackt wirken. Ich bin der Meinung, dass der Stil zur Handlung passen sollte – bei schnellen, aktionslastigen Szenen baut das die richtige Spannung auf, aber bei längeren, erzählenden Passagen bremst es den Lesefluss ungemein, da würde ich statt jedesmal einen neuen Satz oder gar Absatz zu beginnen lieber mit Nebensätzen, Kommata, Gedankenstrichen etc. arbeiten. Ich finde es interssant, und auch irritierend, dass Du es genau andersherum machst – gerade zu Beginn, als noch nicht viel los ist, schreibst Du sehr knapp und zackig, später dann als die Action voll im Gange ist ausgefeilter und zusammenhängender. (Ohne jetzt sarkastisch klingen zu wollen: musstest Du Dich vielleicht erst "warmschreiben"?)

Zu guter Letzt: das Ende hat mich überrascht – ich hatte eigentlich fest damit gerechnet, dass die übermächtige Gefahr, die Du in der Kurzbeschreibung erwähnt hast, die Phalanx des Fürsorgers sei ... ;)

Fazit: gerne gelesen, gerne mehr! :)

Liebe Grüße, die Raumsonde
I hola què tal? Som es vostres amics de sa Terra, un planeta de pols i de merda d'un inhòspit sistema solar.
-- Antònia Font.

Ich wär' hier so gerne zuhause, denn die Erde ist mein Lieblingsplanet. Doch ich werde hier nie so zuhause sein wie die Freunde der Realität.
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Roger van Dyke

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Hallo VGer,

vielen Dank für das Lesen meiner Story, witzig, ich bin auch gerade mit Deiner fertig geworden :)

Es freut mich, dass es Dir allgemein gut gefallen hat und ja, mit dem Thema konnte ich zu Beginn gar nicht wirklich was anfangen.
Meine eigentliche Schreibtätigkeit bezieht sich auf Non Cannon Figuren wie die Geschichten über die Alexandria oder die Scimitar (auch ein Föderationsschiff). Daher sind mir eher meine Eigenkreationen etwas besser vertraut. Aber ich komme auch ganz gut mit Canon Charakteren aus und habe da auch keine Berührungsängste.

Zitat
Du sagst, er sei der Sicherheitschef der Voyager, aber war er das da wirklich schon? Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war er doch zu Beginn ein Agent beim Geheimdienst der Sternenflotte mit dem Auftrag den Maquis zu infiltrieren

Ich habe vor dem Schreiben nochmal die Folgen "Fürsorger" und "Der Flugkörper" geschaut um das Thema möglichst nahe am Canon zu halten und ich meine mich zu erinnern, dass Janeway zu Tom Paris gesagt hat, Tuvok sei Ihr Sicherheitsoffizier der zur Zeit für Sie (oder wen auch immer) den Maquis infiltriert. Interessant ist Deine Frage nach der Zeit, wann das alles spielt. Da hatte ich die größten Bedenken, denn zwischen der ersten Begegnung von Dreadnought mit dem Maquis und dem Start der Voyager liegen ganze fünf Monate, aber eine Undercovermission ist ja häufig länger ausgelegt. Man muss Kontakt aufnehmen, muss sich einschleusen und braucht sicherlich auch eine Zeit, bis man verlässliche und wertvolle Informationen erhält, die man weitergeben kann.

Zitat
Dass Du den humanitären Aspekt des Maquis in den Vordergrund rückst finde ich sehr positiv.

Bei Chakotay habe ich mich von seiner Figur leiten lassen. Sicher hat er auch mal wichtigere und härtere Aktionen durchgeführt. Aber ich sehe ihn eher in einer unterstützenden und verstehenden Rolle. Und wie Du es auch in Deiner Geschichte so treffend aufzeigst, der Maquis ist kein Kräftestrotzender hochernst zu nehmender Gegner mit wichtiger militärischer Macht, sondern eher so ein Guerilla-Kampfverband unterschiedlicher Ausprägung.

Zitat
...aber eine ausführliche Korrektur in Bezug auf Zeichensetzung und Groß-/Kleinschreibung täte der Geschichte gut.

Ja, sehr witzig, und meine Kollegen kommen alle zu mir, wenn es darum geht die Fehler zu finden. Ich finde meine eigenen Fehler eher selten.
Das liegt meist daran, dass man als Autor nicht wirklich Wort für Wort liest, denn man kennt den Text und vergleicht eigentlich nur was da steht.
Eine Überarbeitung wird sicherlich noch einmal einen Haufen an Fehlern ausmärzen, aber ich wollte auch nicht auf den aller letzten Drücker abgeben.

Zitat
Du verwendest sehr viele sehr kurze Sätze, die auf mich oft abgehackt wirken. Ich bin der Meinung, dass der Stil zur Handlung passen sollte – bei schnellen, aktionslastigen Szenen baut das die richtige Spannung auf, aber bei längeren, erzählenden Passagen bremst es den Lesefluss ungemein, da würde ich statt jedesmal einen neuen Satz oder gar Absatz zu beginnen lieber mit Nebensätzen, Kommata, Gedankenstrichen etc. arbeiten.

Das haben wir ja hier im Forum an unterschiedlicher Stelle in den letzten Tagen wiederholt thematisiert und ich bin da wirklich keine Ausnahme. Früher war ich auch mal der, der ellenlange Sätze, getrennt mit Komma uns Semikolon, über sieben oder zehn Zeilen gezogen hat. Heute bevorzuge ich eine etwas schnörkellosere Erzählart, die bisweilen auch schon mal als lieblos angesehen wird. Das liegt aber, und da darf ich mal den Titel Deiner Geschichte zitieren, Im Auge des Betrachters :)

Das mit dem Warmschreiben ist so eine Sache, das kennst Du sicherlich auch. Gerade der Beginn ist manchmal schwer, wenn Du so drauflos schreibst.
Ich würde das jetzt nicht so streng sehen. Es gibt Passagen die liegen einem gut und manche, da hat man seine Herausforderung dran.
Und wenn wir alle so gut wären, dann könnten wir damit sogar Geld verdienen :)

Vielen Dank fürs Lesen und vor allem für die Kritik, die ich mir sicherlich zu Herzen nehmen werde.
Ich kann nur dazulernen und besser werden.
 
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VGer

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Ja, sehr witzig, und meine Kollegen kommen alle zu mir, wenn es darum geht die Fehler zu finden. Ich finde meine eigenen Fehler eher selten.

Das meinte ich ja mit "Betriebsblindheit" ;) Wenn Du möchtest, kannst Du mir das Ding gerne zum Korrekturlesen schicken, das ist ja keine große Sache und vier Augen sehen meist mehr als zwei.

Ich habe vor dem Schreiben nochmal die Folgen "Fürsorger" und "Der Flugkörper" geschaut um das Thema möglichst nahe am Canon zu halten und ich meine mich zu erinnern, dass Janeway zu Tom Paris gesagt hat, Tuvok sei Ihr Sicherheitsoffizier der zur Zeit für Sie (oder wen auch immer) den Maquis infiltriert. Interessant ist Deine Frage nach der Zeit, wann das alles spielt. Da hatte ich die größten Bedenken, denn zwischen der ersten Begegnung von Dreadnought mit dem Maquis und dem Start der Voyager liegen ganze fünf Monate, aber eine Undercovermission ist ja häufig länger ausgelegt. Man muss Kontakt aufnehmen, muss sich einschleusen und braucht sicherlich auch eine Zeit, bis man verlässliche und wertvolle Informationen erhält, die man weitergeben kann.

Vermutlich haben sich die Macher der Serie einfach nicht rechtzeitig genug Gedanken dazu gemacht, das kommt in VOY ja öfters vor. ;) Ich bin einfach nur stutzig geworden, eben weil Dreadnought ein paar Monate vor dem Verschwinden war und die Voyager erst ganz kurz davor in Dienst gestellt wurde ... und eben weil, wie Du ja richtig sagst, so Undercover-Missionen ja etwas längerfristig angelegt sind. Aber ich finde, Du hast das gut gelöst und auch logisch erklärt. Im Zweifelsfall ist es ja legitim den Canon etwas zu biegen und zu adaptieren, finde ich.
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Dahkur

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Hallo Roger,

Mit der Beschreibung des desolaten Zustands der Val Jean und der trostlosen Siedlung inklusive unwirtlicher Umgebung hast Du mich schön in Deine Geschichte gezogen. Ich mag sehr gerne solche Umgebungsbeschreibungen zu Beginn, denn dann fühle ich mich wie im Kinosessel, wenn sich die Landschaft aufbaut und ich visuell in die richtige Stimmung versetzt werde.

Auch die Beschreibung der Voyager-Charaktere ist Dir gut gelungen. Jetzt kenne ich zwar erst einige Voyager-Folgen (ich habe erst vor ein paar Monaten angefangen, mir endlich die Serie – unter Missachtung jeder Chronologie – anzusehen), aber nachdem, was ich von ihnen gesehen habe, hast Du die Charaktere punktgenau getroffen. Vor allem die besonnene Art Chakotays gefällt mir bei Dir. Tuvok sehe ich auch sehr lebhaft vor meinem inneren Auge.

In Deiner Geschichte treten sehr schön die inneren und äußeren Konflikte hervor, welche den Maquis und die „vergessenen“ Kolonien in dieser gänzlich unsicheren Zeit beschäftigen. Auch immer wieder die Frage, wie weit sie gehen dürfen, ohne dass der durch ihre Aktionen verursachte Gegenschlag zu noch Schlimmerem führt. Dass B’Elanna so etwas überhaupt nicht beachtet, weil sie nur an die technischen Möglichkeiten denkt, die ihr zur Verfügung stehen, und ihre überschäumende Rachegelüste, hast Du gut herausgearbeitet, ebenfalls Chakotays sehr ruhige, sehr enttäuschte Reaktion auf ihren Alleingang.

Die Voyager-Folge, auf welche Du Dich mit der Waffe beziehst, kenne ich  jetzt (noch) nicht, doch Du hast alles um die Waffe herum so ausführlich beschrieben, dass eine solche Kenntnis auch gar nicht nötig war.

Zwei kleine Dinge sind mir ein wenig aufgefallen beim Lesen: Die Groß- und Kleinschreibung erscheint an manchen Stellen ein wenig experimentierfreudig ;) .

Das andere betrifft die Formatierung: Du machst nach fast jedem Satz einen Absatz. Das stört mich im Allgemeinen beim Lesen nicht so sonderlich, doch hier ist es mir dadurch ein paar Mal bei wörtlicher Rede passiert, dass ich den Abschnitt nochmal nachlesen musste, weil durch diese Art der Formatierung nicht sofort klar war, wer was gesagt hat. Die Beschreibung des Redenden und die wörtliche Rede würde ich auf jeden Fall ohne Absatz direkt hintereinander weg führen.

Von diesen Kleinigkeiten abgesehen, hat mir Dein Schreibstil sehr gut gefallen. Du liest Dich sehr flüssig, fängst gut die Charaktere und die Umgebung ein.
Es hat mir Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen.
"I am the sum of my art, therein lies my life." (Duncan Regehr/"A Dragon's Eye")

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Roger van Dyke

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Hallo Dahkur,

zunächst einmal vielen Dank, dass Du meine Story gelesen hast.
Ich freue mich, dass sie scheinbar gut gelungen ist und bei Dir das Kopfkino zum Laufen gebracht hat.
Ich kenne Voyager eigentlich komplett und habe auch versucht, die Charaktere so zu treffen wie sie kurz vor Voyager gewesen sein müssen.
B'Elanna war ja selbst in der ersten Staffel von Voyager noch sehr aufsässig unterwegs und Chakotay hat den ruhigen und verstehenden Charakter durch seine Indianischen Urahnen nie vollständig abgelegt.

Ich bin der Ansicht, dass die Situation auf diesen Welten, die speziell an die Cardassianer gefallen sind, sicher noch schwerer geworden ist. Der Maquis war da vielleicht noch ein kleiner Lichtblick, weil viele dieser Leute aus der Region kamen und das Leid kannten. Leider kann man dass nicht in aller Ausführlichkeit darstellen, es sollte ja eher den Charakter einer Kurzgeschichte haben.

Ja, die Korrektur ist nicht wirklich meine starke Seite, nur bei Anderen finde ich die Fehler sofort. :) Ich selbst bin eher betriebsblind.
Ich hab aber auch auf eine erneute Korrektur verzichtet, weil ich spät angefangen hatte und nicht zu spät fertig werden wollte. Für den Sammelband will ich da noch einiges dran tun.

Was die Satzformatierung angeht, ja, manchmal geht das auch in die Hose :( Da hat wohl jeder seine eigenen Vorlieben. Ich hasse es zum Beispiel, wenn die Leute alles aneinander schreiben, möglichst noch im Blocksatz, und wenn man mal für nen Moment rauskommt muss man mühevoll wieder den Anschluss suchen. Ist vielleicht auch meinen Erfahrungen vom Hörbuch geschuldet, wo ich wirklich jeden Aussagesatz einzeln gestellt habe um da sauber zu sprechen. Aber ich kann mich ja in diesem Punkt noch verbessern.

Trotzdem schön, dass es Dir gefallen hat und vielen Dank fürs Lesen und das Feedback!
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Dahkur

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Ich bin der Ansicht, dass die Situation auf diesen Welten, die speziell an die Cardassianer gefallen sind, sicher noch schwerer geworden ist. Der Maquis war da vielleicht noch ein kleiner Lichtblick, weil viele dieser Leute aus der Region kamen und das Leid kannten. Leider kann man dass nicht in aller Ausführlichkeit darstellen, es sollte ja eher den Charakter einer Kurzgeschichte haben.

Ich finde, Du hast diese Situation sehr gut dargestellt!

Zitat
Ja, die Korrektur ist nicht wirklich meine starke Seite, nur bei Anderen finde ich die Fehler sofort. :) Ich selbst bin eher betriebsblind.

Ich glaube, da stehst Du nicht alleine da ;). Ich halte mich für eine recht gute Korrekturleserin, aber meine eigenen Sachen bekommt immer jemand anders - da sind die Scheuklappen einfach zu fest.

Zitat
Was die Satzformatierung angeht, ja, manchmal geht das auch in die Hose :( Da hat wohl jeder seine eigenen Vorlieben. Ich hasse es zum Beispiel, wenn die Leute alles aneinander schreiben, möglichst noch im Blocksatz, und wenn man mal für nen Moment rauskommt muss man mühevoll wieder den Anschluss suchen. Ist vielleicht auch meinen Erfahrungen vom Hörbuch geschuldet, wo ich wirklich jeden Aussagesatz einzeln gestellt habe um da sauber zu sprechen. Aber ich kann mich ja in diesem Punkt noch verbessern.

Nicht falsch verstehen! Ich ziehe eindeutig auch die Formatierung mit größeren Absätzen beim Lesen am PC vor - genau aus dem von Dir genannten Grund, weil ich bei einer Buchformatierung sehr schnell raus komme (;) das ist wohl das Alter ...). Ich habe mich bei meiner Bemerkung nur auf die Dialoge bezogen. Da kommt bei dieser Einzelsatz-Formatierung manchmal nicht eindeutig herüber, ob die Beschreibung zwischen zwei gesprochenen Sätzen zum vorangehenden oder zum nachfolgenden gehört (wenn es da einen Sprecherwechsel gab)

Zitat
Trotzdem schön, dass es Dir gefallen hat und vielen Dank fürs Lesen und das Feedback!

Aber immer gerne. Ich habe mir auch Deine Serie auf die Zu-Lesen-Liste gesetzt. Dass es davon eine Hörbuchversion gibt, finde ich besonders verlockend.
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So, gelesen :) Ich glaube, sehr viel wurde schon gesagt.
Ich fand die Geschichte in jedem Fall gut, weil sie eine interessante Perspektive ansprechend umsetzt :)

Und ich kann auch schon mal sagen, dass ich die Probleme mit dem alten Raumschiff gut nachvollziehen kann ;( Mein altes Auto hat (auch) immer wieder Probleme und hin und wieder wird es da wohl inzwischen auch immer schwieger, die geeigneten Ersatzteile zu bekommen.

Ich muss zugeben, dass ich mich im Nachhinein ärgere, dass ich die einleitende Zusammenfassung bzw. den einleitenden Ausblick gelesen habe. Dadurch wusste ich ja schon, dass Tuvok mit von der Partie sein würde.
Schade ist das deswegen, weil Du diese Stelle, in der er auftaucht, schön geschrieben hast: Der Moment des im wahrsten Wortsinn "Entdeckens" ist gut pointiert, finde ich :)

A propos Tuvok: Dass Chakotay ihn mitnimmt, fügt sich gut für ihn, aber aus Sicht von Chakotay ist das aber auch ein gewaltiges Risiko, oder? Warum war denn eigentlich auszuschließen, dass es ein Problem geben würde, wenn der fremde Vulkanier weiß, dass Chakotay und seine Leute zum Maquis gehören. Da muss ich was überlesen haben :(

Lauter Canon-Figuren, die da rumlaufen ;) Eine schwierige Aufgabe - das finde ich jedenfalls. Persönlich würde ich sagen, dass Du Chakotay am besten getroffen hast, B'Elanna kommt aber auch gut rüber. Bei Tuvok hatte ich da ab und an ein anderes Gefühl oder besser ausgedrückt: Es fiel mir nicht bei jedem Satz leicht, mir vorzustellen, wie er ihn spricht.

Mir gefällt, dass Du ein anderes Bild von den Aktivitäten des Maquis zeichnest :)
Der Flugkörper tritt erst so im letzten Viertel der Geschichte in Erscheinung. Je länger ich darüber nachdenke, desto besser finde ich das, weil wir als Leser so lange Zeit bekommen haben, uns erst einmal auf die Interaktion der Figuren einzulassen.
So wird B'Elannas Plans dann auch eine Angelegenheit zwischen ihr und Chakotay, statt "nur" eine taktische Variante.
Ein Continuity-Aspekt: War Tuvok laut der VOY-Folge schon bei Chakotay, als der Maquis auf den Flugkörper traf? Oder anders ausgedrückt: Wusste Tuvok in der Folge Einzelheiten, oder waren nur Chakotay und B'Elanna im Bilde?

Auf ein paar Rechtschreibfehler haben andere ja schon hingewiesen. Vor allem manche Groß- und Kleinschreibungen fand ich verwirrend. Aber an sich ist der Text schon relativ sauber, ich habe da schon ganz anderes gelesen :)


Als Fazit fällt mir auf, wie wichtig es Dir war, uns den Maquis in seiner Vielschichtigkeit zu präsentieren, gut verknüpft mit den Personen, die für diese Organisation stehen. Tuvok hast Du durchaus geschickt ins Spiel gebracht und es ist wirklich praktisch, so eine Figur zu haben, um den Maquis "voreingenommen unvoreingenommen" zu beobachten.
Der Flugkörper als dramaturgisches Highlight gegen Ende ist auch gut eingesetzt. Chakotays Enttäuschung verpufft für meinen Geschmack aber ein bisschen zu schnell. Die Auseinandersetzung, das "Ausdiskutieren" des Problem zwischen B'Elanna und Chakotay oder wie auch immer man das nennen will, hätte glaube ich ein bisschen mehr Raum bekommen dürfen: Du hast ja das Beziehungsgeflecht der Maquis-Leute quasi als Saat so schön vorbereitet, dass das dann die verdiente Ernte gewesen wäre...
Ich bin noch am Überlegen, was ich davon halten soll, dass die Geschichte einerseits offen endet (das ist ja ein Privileg einer KG, muss ja eigentlich so sein), andererseits durch die VOY-Folge der Ausgang der hier angestoßenen Ereigniskette schon bekannt sein kann. Ich bin mir da noch nicht abschließend sicher, aber ich glaube, dieses Konzept ist eigentlich eher von Vorteil: "BEst of both worlds" ;) :)

 

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