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3. SF3DFF Contest - Roger van Dyke - Eine ultimative Waffe

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Max:
Och, ich finde nicht, dass ein Cover automatisch Personen zeigen muss bzw. durch Personen automatisch besser wird. Klar, da hat man gleich Identifikationenfiguren und noch vor der ersten Zeile stellt man sich gedanklich auf das Dramatis personae ein, wenn es canon-Figuren sind. Aber ich glaube, am wichtigsten sind Bildelemente, die einen fesseln und neugierig machen :)

Kontikinx1404:
Hallo Roger,

Gestern habe ich Deine Geschichte Gelesen und danach nochmal die Folge "Der Fugkörper" angeshen.
Die Story hat mir gut gefallen, den Maquis nicht einfach nur als Bösewicht hin zu stellen sodern auch zu Zeigen das er etwas gutes für
die Siedler in der EMZ tut.

Beim lesen merkt man das du gut recherchiert hast. Das fiel mir auf als ich hinterher "Der Flugkörper" angesehen habe.
Auch die Details hast du nicht vergessen. Deine Story ist eine gute Ergänzung zur Folge "der Flugkörper" .
Es ist Dir gut gelungen die Canon charaktere zu beschreiben.

Fazit: Eine lesenswerte Story die sich gut ins bestehende Universum einfügt.

Roger van Dyke:

Vielen Dank Kontiki für Dein Feedback.

Für mich wiegt das natürlich doppelt schwer, weil wir uns ja nahezu von Anfang an ausgetauscht hatten und Du gesehen hast was ich da schreiben will,
und Du nun lesen konntest wie mir die Umsetzung gelungen ist. Ich bin froh, dass es mir scheinbar gelungen ist das Thema und auch die Vorgeschichte gut umzusetzen.

Es war natürlich beabsichtigt den Maquis genau so darzustellen, denn anhand der Serie Voyager und der darin enthaltenen Charakterisierung von Chakotay habe ich seine Figur eher in dieser Richtung gesehen, als einen bösen unnachgiebigen Terroristen.

Es freut mich, dass Dir die Story gefallen hat, wir werden sehen, wie sie sich im Vergleich mit den Anderen eingereichten Beiträgen macht.
Vielleicht bekommst Du es ja auch noch hin. Du weißt ja: Vorbei ist es erst dann, wenn nix mehr geht!

VGer:
Hallo Roger, ich habe soeben Deine Gesichte zuende gelesen. Sie hat mich vor allem deshalb angesprochen, weil Du auch eine direkte Verbindung zu Voyager herstellst und das mein erklärtes Lieblingsthema ist. :)

Großen Respekt dafür, dass Du Tuvok als einen der Hauptcharaktere genommen hast – ich finde, er ist einer der schwierigsten Charaktere überhaupt, aber Du triffst ihn generell sehr authentisch. Auch seine Tarnidentität, mit der er sich beim Maquis einschleust, finde ich gelungen! Nur bei einem Punkt bin ich mir unsicher in Bezug auf den Canon (korrigiere mich, wenn ich mich irre, ich bin mir sicher Du hast das recherchiert!): Du sagst, er sei der Sicherheitschef der Voyager, aber war er das da wirklich schon? Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war er doch zu Beginn ein Agent beim Geheimdienst der Sternenflotte mit dem Auftrag den Maquis zu infiltrieren (obwohl er früher schon mit Janeway zusammen gearbeitet hat und Sicherheitsoffizier war), und als Janeway in die Badlands losgeschickt wurde um ihn aufzuspüren und zu "retten", war das der Jungfernflug der Voyager. Das macht mich stutzig, vor allem da ja gegen Ende der Geschichte klar wird, dass die Handlung deutlich vor dem Verschwinden im Deltaquadranten angesetzt ist. Wenn ich damit richtig liegen sollte, ergibt es auch keinen Sinn, dass Janeway auf dieser Mission seine direkte Vorgesetzte war und er ihr Lageberichte abliefert, die Aufgabe sollte wohl ein Admiral oder Agentenführer oder so übernehmen.

Dass Du den humanitären Aspekt des Maquis in den Vordergrund rückst finde ich sehr positiv. In DS9 wurde das ja hin und wieder thematisiert, doch in VOY hatte ich immer den Eindruck, dass sie nur als radikale Vollhonks mit Phasergewehren dargestellt wurden. Der Moment, als Chakotay mit den Augen rollt und sagt "Was dachten Sie denn, was wir hier machen?" – da habe ich innerlich gejubelt! Auch seine Ausführungen zum Thema Terrorismus und Freiheitskampf fand ich rational udn wohldurchdacht.

Auch die ständige Verzweiflung mit dem kaputten Schiff finde ich realistisch und gut beschrieben. Es passiert in Star Trek ja oft (nicht nur in Fics, sondern auch im Canon), dass für alles was schief geht sofort eine wundersame Lösung gefunden wird ... das nervt, und ich bin froh, dass Du das nicht so handhabst!

Die Sichtweise der Cardassianer fand ich interessant, gerade Gul Evek und sein Captain-Ahab-mäßiger Fatalismus (gleich ein halbes Dutzend Schlachtkreuzer auf einen einzelnen Raider jagen ... meine Güte, der muss ja grantig auf Chakotay sein! ;) ) hat mich neugierig gemacht. Eine kleine Anregung von einem sprachlichen Standpunkt, da Du diese Teile ja aus der Sicht der Cardassianer erzählst: würden sie wirklich menschliche Metaphern wie Teufel im Lammfell verwenden oder extra betonen, dass ihre Spionin eine cardassianische Spionin ist?

Nun zum formellen Aspekt, wo ich leider etwas Kritik anbringen muss. Ich hoffe, Du nimmst mir die offenen Worte nicht übel sondern siehst es einfach als Anregung und Hinweis auf Verbesserungspotential ... vielleicht sind es nur Flüchtigkeitsfehler oder Betriebsblindheit kurz vor der Deadline, aber eine ausführliche Korrektur in Bezug auf Zeichensetzung und Groß-/Kleinschreibung täte der Geschichte gut. Ebenso Dein Stil (das zu kritisieren fällt mir schwer, weil ich Dich und Deine Erzählweise ja nicht kenne, also wenn Du diesbezüglich nicht meiner Meinung bist, verbuche es einfach als persönliche Geschmackssache und belasse es dabei, okay?) Du verwendest sehr viele sehr kurze Sätze, die auf mich oft abgehackt wirken. Ich bin der Meinung, dass der Stil zur Handlung passen sollte – bei schnellen, aktionslastigen Szenen baut das die richtige Spannung auf, aber bei längeren, erzählenden Passagen bremst es den Lesefluss ungemein, da würde ich statt jedesmal einen neuen Satz oder gar Absatz zu beginnen lieber mit Nebensätzen, Kommata, Gedankenstrichen etc. arbeiten. Ich finde es interssant, und auch irritierend, dass Du es genau andersherum machst – gerade zu Beginn, als noch nicht viel los ist, schreibst Du sehr knapp und zackig, später dann als die Action voll im Gange ist ausgefeilter und zusammenhängender. (Ohne jetzt sarkastisch klingen zu wollen: musstest Du Dich vielleicht erst "warmschreiben"?)

Zu guter Letzt: das Ende hat mich überrascht – ich hatte eigentlich fest damit gerechnet, dass die übermächtige Gefahr, die Du in der Kurzbeschreibung erwähnt hast, die Phalanx des Fürsorgers sei ... ;)

Fazit: gerne gelesen, gerne mehr! :)

Liebe Grüße, die Raumsonde

Roger van Dyke:

Hallo VGer,

vielen Dank für das Lesen meiner Story, witzig, ich bin auch gerade mit Deiner fertig geworden :)

Es freut mich, dass es Dir allgemein gut gefallen hat und ja, mit dem Thema konnte ich zu Beginn gar nicht wirklich was anfangen.
Meine eigentliche Schreibtätigkeit bezieht sich auf Non Cannon Figuren wie die Geschichten über die Alexandria oder die Scimitar (auch ein Föderationsschiff). Daher sind mir eher meine Eigenkreationen etwas besser vertraut. Aber ich komme auch ganz gut mit Canon Charakteren aus und habe da auch keine Berührungsängste.


--- Zitat ---Du sagst, er sei der Sicherheitschef der Voyager, aber war er das da wirklich schon? Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war er doch zu Beginn ein Agent beim Geheimdienst der Sternenflotte mit dem Auftrag den Maquis zu infiltrieren
--- Ende Zitat ---

Ich habe vor dem Schreiben nochmal die Folgen "Fürsorger" und "Der Flugkörper" geschaut um das Thema möglichst nahe am Canon zu halten und ich meine mich zu erinnern, dass Janeway zu Tom Paris gesagt hat, Tuvok sei Ihr Sicherheitsoffizier der zur Zeit für Sie (oder wen auch immer) den Maquis infiltriert. Interessant ist Deine Frage nach der Zeit, wann das alles spielt. Da hatte ich die größten Bedenken, denn zwischen der ersten Begegnung von Dreadnought mit dem Maquis und dem Start der Voyager liegen ganze fünf Monate, aber eine Undercovermission ist ja häufig länger ausgelegt. Man muss Kontakt aufnehmen, muss sich einschleusen und braucht sicherlich auch eine Zeit, bis man verlässliche und wertvolle Informationen erhält, die man weitergeben kann.


--- Zitat ---Dass Du den humanitären Aspekt des Maquis in den Vordergrund rückst finde ich sehr positiv.
--- Ende Zitat ---

Bei Chakotay habe ich mich von seiner Figur leiten lassen. Sicher hat er auch mal wichtigere und härtere Aktionen durchgeführt. Aber ich sehe ihn eher in einer unterstützenden und verstehenden Rolle. Und wie Du es auch in Deiner Geschichte so treffend aufzeigst, der Maquis ist kein Kräftestrotzender hochernst zu nehmender Gegner mit wichtiger militärischer Macht, sondern eher so ein Guerilla-Kampfverband unterschiedlicher Ausprägung.


--- Zitat ---...aber eine ausführliche Korrektur in Bezug auf Zeichensetzung und Groß-/Kleinschreibung täte der Geschichte gut.
--- Ende Zitat ---

Ja, sehr witzig, und meine Kollegen kommen alle zu mir, wenn es darum geht die Fehler zu finden. Ich finde meine eigenen Fehler eher selten.
Das liegt meist daran, dass man als Autor nicht wirklich Wort für Wort liest, denn man kennt den Text und vergleicht eigentlich nur was da steht.
Eine Überarbeitung wird sicherlich noch einmal einen Haufen an Fehlern ausmärzen, aber ich wollte auch nicht auf den aller letzten Drücker abgeben.


--- Zitat ---Du verwendest sehr viele sehr kurze Sätze, die auf mich oft abgehackt wirken. Ich bin der Meinung, dass der Stil zur Handlung passen sollte – bei schnellen, aktionslastigen Szenen baut das die richtige Spannung auf, aber bei längeren, erzählenden Passagen bremst es den Lesefluss ungemein, da würde ich statt jedesmal einen neuen Satz oder gar Absatz zu beginnen lieber mit Nebensätzen, Kommata, Gedankenstrichen etc. arbeiten.
--- Ende Zitat ---

Das haben wir ja hier im Forum an unterschiedlicher Stelle in den letzten Tagen wiederholt thematisiert und ich bin da wirklich keine Ausnahme. Früher war ich auch mal der, der ellenlange Sätze, getrennt mit Komma uns Semikolon, über sieben oder zehn Zeilen gezogen hat. Heute bevorzuge ich eine etwas schnörkellosere Erzählart, die bisweilen auch schon mal als lieblos angesehen wird. Das liegt aber, und da darf ich mal den Titel Deiner Geschichte zitieren, Im Auge des Betrachters :)

Das mit dem Warmschreiben ist so eine Sache, das kennst Du sicherlich auch. Gerade der Beginn ist manchmal schwer, wenn Du so drauflos schreibst.
Ich würde das jetzt nicht so streng sehen. Es gibt Passagen die liegen einem gut und manche, da hat man seine Herausforderung dran.
Und wenn wir alle so gut wären, dann könnten wir damit sogar Geld verdienen :)

Vielen Dank fürs Lesen und vor allem für die Kritik, die ich mir sicherlich zu Herzen nehmen werde.
Ich kann nur dazulernen und besser werden.
 

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