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Brückenkommando mit Prüfung

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Thorndyke:
Ich habe in einem der Storys hier gelesen das ein junger Fähnrich das Brückenkommando übernommen hat.
Dieses hat er bekommen weil er wohl in besonderer Gunst zum Captain steht.

Trotzdem frage ich mich, egal wie alt diese Person ist, ist er in der Lage dieses Kommando auch gewissenhaft auszuführen??

Denn dem Brückenkommando wird eine Prüfung vorausgesetzt in der man gewisse Sachen abzuleisten hat.

Und da frage ich mich wieder, weiß der Jenige was er zu tun hat???

Denn das hat ja Auswirkungen die sehr weit reichend sind.

Kirk:
Naja, angenommen man ist im Föderationsraum (also nicht im Krieg an einer Front zum Beispiel) und es besteht Praktisch nicht die Gefahr das einem das Schiff um die Ohren Fliegt. Dann denke ich das Auch ein Fähnrich das Kommando führen kann.
Natürlich nur wenn er entsprechende Lehrgänge an der Akademie abgelegt hat.
Denn wie sollen Jungoffizieren es lernen wenn nicht auf einem Schiff wo sie im Notfall einen (erfahrenden) Offizier innerhalb weniger Sekunden/Minuten herbeirufen können und auch nach ihrer Schicht von einem (erfahrenden) Offizier Tipps und Kritik bekommen.

Auch sollte berücksichtigt werden das nicht auf jedem Schiff der Captain auch den Rang eines Captain haben wird. So kann ich mir gut Vorstellen das ein Schiff der Defiant-Klasse oder ähnlicher Große nicht von einem Captain befehligt wird. Das ist ja auch Heute schon nicht so das auf jedem kleinen Militärschiff der Höchste Rang unter dem Admiral das Kommando führt. Für ein Schiff mit 30-40 Man Besatzung wäre das auch nicht angemessen, dann müsste eine Galaxy mit 1000 Man und warscheinlich 100 mal so vielen Abteilungen von einem fünf Sternen Admiral Kommandiert werden. und auf einem Schiff was z. B. von einem Lt. Commander befehligt wird wird auch Brücken dienst von Rang niedrigen und unter Umständen sogar auch von Mannschaftsdienstgraden oder Unteroffizieren möglich sein.   

Visitor5:
Hm, ich stimme Kirk zu.

Eines der fortschrittlichsten U-Boote der Welt wird "nur" von Kapitänleutnanten geführt (Nato-Entsprechung: US Navy Lieutenant).

Ein Ensign der US Navy ist von seiner Ausbildung zwar noch nicht mit einem Leutnant der Bundeswehr vergleichbar, dennoch haben auch sie die Verantwortung über Leben und Tod der ihr Untergebenen. Die Fähigkeit, solche Entscheidungen treffen - und mit dem Ergebnis dann auch leben zu können - müssen sie also zu diesem Zeitpunkt schon haben!

Thorndyke:
Ich sehe schon, der eigentlich Punkt, worauf ich hin abgezielt habe, er tritt nicht zu Tage.

Nun dann will ich das endlich ml lüften.

Die Prüfung besagt, das der Offizier, welcher Rang auch immer, fähig sein muß - Leute in den Tod zu schicken.

Seien es seine engsten Freunde oder auch nicht. Und da zweifel ich eben dran, ob das einem Fähnrich schon klar ist.

Das war eigentlich auch wirklich der einzige Punkt der mich da so gekitzelt hat. Ich schätze die wenigsten werden dies wissen.

So nun ist es raus. Bin gespannt auf euere Eindrücke.

Visitor5:
Das ist genau das, was ich auch gesagt habe, wenn auch mit anderen Worten.

Ein Offizier hat die Verantwortung über leben und Tod seiner Leute. Er muss Entscheidungen treffen (die u. U. zum Tode seiner Leute führen) und er muss nach dieser Entscheidung auch damit leben können.

Aber:
Jeder Soldat, der als Vorgesetzter tätig ist, hat diese Verantwortung. Es ist eine große Bürde, aber ich sehe keinen Grund, warum ausgerechnet Ensigns diese Fähigkeit nicht haben sollen.

Und ja: In meinen Augen ist es egal, ob man die Verantwortung über eine kleine Gruppe von wenigen Soldaten oder eine ganze Division hat. Es ist da gerade umgekehrt: Je kleiner die (Teil-)Einheit, desto enger lebt man mit diesen Leuten zusammen und desto besser kennt man sich! Ein General, der seine Truppen zum Angriff schickt wird sich vielleicht die Opfer schon ankreiden, aber ein Unteroffizier, der bei seinen Leuten ist und ihre Schreie und ihr Wimmern in ihren letzten Atemzügen hört, wird das erst recht nicht vergessen.

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