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STAR TREK U.S.S. ATLANTIS

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Thorndyke:
Die Entstehungsgeschichte der U.S.S. ATLANTIS

Mitte der 90er Jahren fuhr ich mit einem Freund nach Hamburg zum Laden „Andere Welten“ und deckte mich dort zusätzlich mit STAR TREK Material ein. Ein Wochenende später wurde ich durch Plakat in einem Comicladen in der Giessener Innenstadt aufmerksam. Auf dem dann stand
„TREK-DINNER-GIESSEN“ mit Kontakt-Adresse. Aber leider nur Adresse. Es gab also hier in der Stadt, Leute, die sich für STAR TREK interessieren. Also schrieb ich nach alter Sitte die Kontaktperson an und bekam einige Zeit später auch Antwort. Das nächste TREK-DINNER fand allerdings dann erst zu Beginn des nächsten Monats, am ersten Samstag wieder statt. Also musste ich bis dahin noch warten.

So besuchten wir dann, mein Bekannter und ich,  an diesem ersten Samstag im Monat, dieses TREK-DINNER. Und da waren nicht nur fünf oder zehn Leute, nein das mussten so um die dreißig oder mehr gewesen sein.
Boah, ich war überwältigt und mein Bekannter ebenso.

Schnell waren wir aufgenommen und auch gleich für das nächste TREK-DINNER im Februar eingeladen. Schnell knüpfte man neue Kontakte und ehe man sich versah, kannte man mindestens dreiviertel der Anwesenden. Einige viele tummelten sich in Uniform, angefangen von der aufwendigen Roten aus den Kinofilmen über die TNG-Shirts bis hin zu den Jumpsuits aus DS 9.

Alle waren infiziert vom STAR TREK Virus, das vom Tauschen von Zeitungsausschnitten bis hin zu Autogramm-Karten ging. Auch Zubehör wie Phaser und Tricorder machten die Runde.  Und die Geschichten die zu erzählen waren. Einige von diesen Verrückten trieben es dann soweit und zeichneten die Schiffseinrichtung auf Papier, all Denjenigen bekannt, was wir heute als Blue-Prints kennen. Damals war der Vertrieb in Deutschland aber noch nicht soweit ausgebreitet und Bestellungen aus USA waren noch recht teuer. Eine kleine Gruppe fing dann damit an, eigene Geschichten zu schreiben. Schnell begeisterte sich einer nach dem anderen dafür. Aus dieser Gruppe hatte Jeder für sich einen eigenen Charakter und wollte natürlich auch seine eigene Geschichte zu seiner Person schreiben. Was dann zur Folge hatte, das wir gar nicht wussten wie wir das alles koordinieren sollten.

Einer meiner guten Bekannten kam auf die Idee das zu kanalisieren. Jeder sollte seiner Phantasie nachgehen und Schiffe mit Besatzungen entwerfen, damit man gemeinsame Projekte starten konnte. Schnell waren mehrere Schiffe und auch zwei Raumstationen geboren. Aus unseren Federn waren die U.S.S. Alexandria, ein Schiff der Nebula-Klasse, die U.S.S. New Hope, ein Schiff der Intrepid-Klasse, die U.S.S. California, ein Schiff der Galaxy II-Klasse, die Gemon-Spacestation, ähnlich der Regula-Station, Starbase 491, eine Pilzstation und natürlich ein Schiff, die U.S.S. Atlanits, ein Schiff der neuen Fox-Klasse entstanden. Leider ist aus der oben genannten Gruppe nicht viel übrig geblieben.
Um es den Leuten aus unserer Gruppe leichter zu machen, sollte der Einstieg ungefähr beim Angriff der Borg bei Wolf 359 als Bezugspunkt dienen.

Es wurde fleißig entwickelt, Charaktere erstellt und die Datenbasis wuchs um verschiedene Schiffe und Basen, aber die Meisten kamen leider über ein grobes Konzept nicht hinaus. Andere wiederum hatten jede Menge guter Ideen, die sich dann aber aufgrund von mangelnder Zeit und einer manchmal nicht zu überwindenden Entfernung im Sande verliefen. Nach einiger Zeit entstand dann entstand der erste Band der Dreamstories mit verschiedenen Geschichten, die ein sehr guter Freund layouten durfte, da die Meisten nur die schlichten einfachen Computer zuhause ihr Eigen nennen durften.

Doch für unsere Schreibarbeiten reichte dieser vollkommen aus und wir konnten schwierigere Arbeiten denen überlassen, die für so was entweder ausgestattet waren, oder aber an anderen Orten auf so was zurückgreifen konnten.
So entwickelte ich zusammen mit einem, so glaubte ich damals, guten Freund Schiff und Besatzung. Er hatte die Möglichkeit das Innere des Schiffes zu gestalten und so ließ ich ihm darin auch freie Hand. Auch hatte er mittlerweile einen Leitfaden für die Geschichte gefunden und diese dann auch weiter ausgearbeitet. So oft es ging trafen wir uns, änderten hier und da was ab, verbesserten und waren wieder einen Schritt weiter.
Schiff und Besatzung waren so gut wie komplett und es gab nun auch einige Bilder von Maschinenraum, Krankenstation, der Brücke und auch eine Außenansicht des Schiffes. Selbst ein spezielles Shuttle war auf Papier gebracht.
Doch irgendwann reichte meinem Verfasser das nicht mehr aus und er wollte was Eigenes machen.
Er schmiss mir zu gut Deutsch den ganzen Kram vor die Füße, so nach dem Motto, sieh zu wie du fertig wirst.
Da hatte ich nun den Salat. Ein fast fertiges Schiff, eine Besatzung, die mittlerweile nur noch aus Charakteren auf dem Papier bestand und einer angefangenen Geschichte von 26 Seiten.

Eigentlich wollte ich aus lauter Frust auch alles hin schmeißen, aber besagter Layouter von oben, ermutigte mich, die Geschichte weiter zu schreiben, was ich dann auch tat. Immer wieder hat er mich aufgemuntert und gestärkt, die Geschichte fertig zu stellen.

Heute muss ich dazu sagen, hätte ich nicht den richtigen Mann an meiner Seite gehabt, diese Geschichte fertig zu stellen, wäre sie nie in Umlauf gekommen. Dieser eben erwähnte sehr gute Freund, hat sich dann dazu bereit erklärt, in einem Copyshop ca. 40 Ausgaben meiner Geschichte in einem gebundenen Taschenbuch  fertig zu stellen. Die Ausgabe „ Die Feuerprobe“ war binnen kürzester Zeit an 35 ausgewählte Leser weg. Die fünf Exemplare die da noch übrig waren wurden auf andere Art und Weise in Umlauf gebracht.

Das war wohl der Startschuss auf den Einige gewartet hatten, denn plötzlich fingen viele wieder an Storys zu schreiben und kaum hatten die ausgelesen kam die Frage: Wann geht’s denn weiter?

Natürlich hatte ich schon Ideen ohne Ende und auch einige Seiten geschrieben, aber immer wieder hakte es, andere Dinge wurden wichtiger und so liegt Geschichte zwei auf Eis, vorerst. Aber ich werde sie auch irgendwann weiterführen und zu Ende bringen, so hoffe ich.

Soviel zur Entstehungsgeschichte der ATLANTIS und nun möchte ich euch gern noch eine kleine  Leseprobe zur Verfügung  stellen:



STAR TREK  U.S.S. ATLANTIS  Die Feuerprobe
Leseprobe

Prolog

Die U.S.S. ATLANTIS, ein neues experimentelles Schiff und der Stolz der Sternenflotte wird dem aktiven Dienst übergeben und Captain William-Peter Thorndyke kann dem Trubel der Schiffstaufe an Bord überhaupt nichts abgewinnen. Da kommt es ihm recht, dass die ATLANTIS auf direkte Anweisung des Sternenflottenkommandos sofort zu ihrem ersten Auftrag aufbrechen muss und er die Feierlichkeiten verfrüht abbrechen darf. Durch eine unbekannte Veränderung in der Gravitation der Sonne im AMBROSIUS System hat sich ein Schwarm von Asteroiden aus seiner harmlosen Bahn gelöst und stürzt nun auf die Sonne zu. Gemeinsam mit zwei anderen Schiffen, soll die U.S.S. ATLANTIS aufgrund ihrer neuen Technik dem metaphasischen Schild und dem neu entwickelten Launcher Shuttle die Situation klären. Nicht nur die Sonne ist durch die Asteroiden gefährdet, auch der Planet Ambrosius V, ein bewohnter Klasse-M Planet könnte von den Auswirkungen betroffen sein. Für den Fall eines Fehlschlages muss William Thorndyke eine Evakuierung des Planeten in Betracht ziehen und es liegt an ihm, jetzt die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Captain Thorndyke muss sich auf seiner ersten Reise mit dem neuen Schiff nicht nur mit diversen Problemen der Technik befassen, auch ein sehr exzentrischer Gast bereitet ihm zusätzliche Sorgen und macht somit die Aufgabe nicht leichter. Trotz all seiner Erfahrung hat Captain Thorndyke bei dieser Mission einen unerbittlichen Gegner, den man mit Taktik, Geschick und Diplomatie nicht schlagen kann, die Zeit.
Aber Thorndyke ist ein gradliniger Mann. Sein Ziel ist es, dass die ATLANTIS genau wie andere Sternenschiffe vor ihr einen ehrenhaften Platz in der Föderationsgeschichte einnimmt. Sein Können und die Loyalität der Crew wird auf eine harte Probe gestellt, als ein dringender Funkspruch der Sternenflotte ihn kurzfristig zu einem Planeten beordert, der durch ein seltenes Phänomen bedroht ist.


Kontikinx1404:
Hört sich interessant an, Deine Leseprobe und macht Lust auf mehr.

Thorndyke:
Ich werde mich bemühen, euch meeeehr zur Verfügung zu stellen :thumb

Max:
Der Prolog hat wirklich Lust auf mehr gemacht, vor allem auch, weil es sich bei dieser Geschichte nicht um eine klassische Kriegsgeschichte zu handeln scheint und das freut mich immer.
Dass Asteroiden eine Sonne gefährden - nun ja, aber warum nicht :) Je nach Szenario ist das doch wirklich nicht undenkbar :) Spannend finde ich auch die Überlegungen, den Planeten (wie groß ist die Bevölkerung? Handelt es sich dabei "nur" um eine Kolonie?) zu evakuieren. Solche Missionen wollen ja auch erst einmal geplant und durchgeführt werden :)

Thorndyke:
Nun ja, Derjenige, der den Anfang verzapft hat und mir den Rest vor die Füsse geschmissen hat, hat mir ein recht schwieriges Unterfangen hinterlassen.
Ich habe versucht daraus das Beste zu machen, ob es wirklich geglückt ist sei mal dahin gesztellt.

Eine weitere Leseprobe folgt.....

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