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Der letzte Überlebende - Roger van Dyke
Roger van Dyke:
Hier könnt Ihr Anmerkungen hinterlassen zu meiner Kurzgeschichte der letzte Überlebende.
Star Trek - Kurzgeschichte zu Voyager DER LETZTE ÜBERLEBENDE
Erschienen 2008
Eine Kurzgeschichte um einen Angehörigen der Sternenflotte, der sich nach langer Zeit aufmacht um seine Wurzeln wieder zu finden. Nicht nur, dass er lange braucht um sein Ziel zu erreichen. Mittlerweile hat sich alles verändert. Er muss sich unbequemen Fragen und Prozeduren unterwerfen, alleine schon um seine Identität zu bestätigen. Doch das ist erst der Anfang, denn in seinem Heimatquadranten lauern inzwischen tödliche Gefahren…
Bei Lesewunsch gerne PN an mich, ich schicke es dann per Mail zu.
Kontikinx1404:
Hallo Roger,
vielen Dank für das Anlegen eines extra Threads.
Gerade hatte ich "Der letzte Überlebende" gelesen. Als Ausgangspunkt diente die Voyager Folge "Der Zeitzeuge". Eine sehr schöne Folge
mit einem Ende das man gut Weiterführen kann. Der Doktor aus dem Backupmodul kehrt nach sehr langer Zeit zur Erde zurück.
Er wird dort nicht so empfangen wie erwartet, sondern mit Mißtrauen. Ich muss zugeben ein Romulanischer Captain an bord der
Enterprise würde mich auch stutzig machen. Die Registriernummer ( NCC1701-V ) fand ich interessant. Noch vier folgende Enterprises und
man braucht ein neues Alphabet ;)
Das der Backupmodul Doktor auf sein "echtes" Double trifft gefällt mir gut. Der hatte sich inzwischen auch einen Namen ausgesucht.
Besonders toll fand ich im Orbit der Erde den Raumschiffpark mit Historischen Raumschiffen oder deren Nachbauten. Das die Voyager noch im Original erhalten war und der Doktor auf ihr lebte war toll. Aufefallen ist mir das eins der historischen Raumschiffe die U.S.S. Alexandria
war.
Die Diplomatische Lösung für den Konflikt war ganz gut. Man muss halt nur mal mit der Anderen Seite Reden. Die Voyagerfolge auf der die
Feindlichen Hologramme basieren, kenne ich, mir fällt nur der Name nicht ein.
Ich persönlich konnte mich gut in die Situation des Doktors hinein versetzen, du hast ihn auch gut getroffen.
Die Geschichte bekommt von mir eine klare Leseempfehlung, besonders für Voyager liebhaber.
Roger van Dyke:
Hallo Kontiki,
Ja, das sind gleich zwei Voyagerfolgen, die ich da verwurstet habe, wenn man will sogar drei
Die ursprüngliche Idee, ist, wie Du schon sagtest "Der Zeitzeuge" um erst mal zu erklären wo denn nun auf einmal der Doktor herkommt. Er hatte ja ganz am Schluss der Folge gesagt, dass er irgendwann einmal nach Hause will.
Die Gefahr, die sich dann im Alphaquadranten mit den Photonischen Lebensformen gezeigt hat, stammt aus "Chaoticas Braut"
Da spielt auch noch ein wenig die Folge "Fleisch und Blut Teil 1 + 2" mit, in der es ja um abtrünnige Hologramme um den Führer Iden ging.
Es ist nicht einfach da eine Gemeinsamkeit zu finden, ich hoffe ich habe die Handlungsstränge so verknüft, dass eine glaubhafte Situation entstanden ist.
Es freut mich ganz besonders, dass Du an meiner Geschichte Gefallen gefunden hast, insbesondere, weil Du ja wie viele von uns selbst schreibst und man beim Lesen wirklich multiple Aufgaben auf einen zukommen. Als Autor liest man sowas immer unter verschiedenen Facetten. Einmal wegen dem Unterhaltungswert, einmal um zu sehen wie Andere so etwas machen und um seinen eigenen Stil zu finden oder mit anderen zu vergleichen.
Auf jeden Fall Danke für Das Lob und die Leseempfehlung. :)
Kirk:
Hört sich auf jedenfalls Interessant an. Ich werde mir die Geschichte mal durchlesen, wenn ich das Ladekabel für mein E-Bookreader wieder gefunden habe.
VGer:
Lieber Roger,
ich habe Deine Geschichte mit großem Vergnügen gelesen, schließlich bin ich (wie Du vielleicht schon bemerkt hast ;) ) ein großer Fan von Voyager. Du eröffnest eine Perspektive, die ich noch nirgendwo gelesen habe, und das ist erfrischend – gerade im Bereich Voyager, wo (so zumindest mein Eindruck) tendentiell immer die selben paar Motive behandelt werden ;)
Das Szenario ist für mich durchaus realistisch. Vor allem die Ausgangssituation und die Biographie des Doktors hast Du klug durchdacht und glaubwürdig mit dem Canon verstrickt. Auch dieser "Aufstand der Hologramme" wirkt, wenn auch dystopisch, auf jeden Fall nachvollziehbar und gut erklärt! Die Lösung des Konflikts nach der Begegnung mit den Hologrammen aus dem Chaotica-Universum ging mir dann allerdings fast ein bisschen zu schnell und reibungslos, zu "deus ex machina" mäßig für einen so lange andauernden erbitterten Krieg. Das fand ich schade, bei der Identitätsfeststellung des Doktors, der Erklärung seiner Vorgeschichte etc. gehst Du ja sehr ausführlich ins Detail, aber dieser eigentliche Höhepunkt der Geschichte wird in grade mal zwei Seiten "runtergenudelt"? Ich verstehe schon, dass diese Episode "nur" eine Kurzgeschichte ist und Du das wahrscheinlich deshalb bewusst recht kondensiert geschrieben hast, aber für meinen Geschmack hätte da ruhig noch mehr kommen können! :)
Apropos Details ... Ich finde gerade Deine Beschreibungen der Enterprise-V total interessant, Du beschreibst das Ambiente und die Neuerungen sehr plastisch, dass man sich gleich in die Szene hineinversetzen kann, und es wirkt auch realistisch in dem Sinne, dass es zwar moderner aber immer noch gut erkennbar Sternenflotte ist. Stellenweise war es mir fast ein bisschen zu viel "Technobabble", aber das ist wohl Geschmackssache, ich persönlich lege darauf ja nicht so übermäßig viel Wert, mir ist Charakterentwicklung wichtiger als Technik und Taktik.
Auch die Crew habe ich gleich ins Herz geschlossen, das ist ein gleichberechtigt diverser Haufen wie man es sich wünscht, und nicht nur ein – wie hieß es in Undiscovered Country so schön? – "Homosapiens Club"! Jeder der Charaktere hat etwas für sich, was ihn speziell und wiedererkennbar macht, obwohl es viele sind und man sie nicht besonders intensiv kennen lernt (ja, wie auch?). Vor allem Dennis Gábor hat mich ... überrascht. Geschickt eingefädelt, das.
Zwei Unklarheiten bzw. Kritikpunkte sind mir dennoch aufgefallen, die ich einfach einmal ausführen werde ... ich versuche konstruktiv zu sein, es ist nur mein persönlicher Eindruck, und ich hoffe, dass Du damit was anfangen kannst:
Die Ankunft auf der Erde, darüber habe ich mich sehr gewundert. In meinen Augen ist das ein frappanter Logikfehler, denn das Sol-System liegt inmitten des Föderationsterritoriums und ich kann es mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass ein fremdes Shuttle lichtjahreweit unentdeckt und unbehelligt quer durchs Föderationsterritorium fliegen kann, nur um dann auf der Erde dramatisch abgefangen zu werden, vor allem wenn die Sicherheitslage so offensichtlich prekär ist wie Du das in der Geschichte schilderst. Die Sternenflotte ist ja wesentlich mehr als eine einzelne Einrichtung auf der Erde und die Enterprise ... Wesentlich realistischer fände ich es, wenn er bereits an der Außengrenze, oder an einer Sternenbasis / Deep Space Station, mit der Sternenflotte in Kontakt käme und von dort aus zur Erde eskortiert würde bzw. an die herbeigerufene Enterprise übergeben werden würde, weil ein kleines Patrouillenschiff nicht weiß was sie mit diesem potentiellen Sicherheitsrisiko anfangen sollen ... oder so ähnlich. Dieselbe Überlegung gilt für den den Präsidenten der Föderation und seine Rolle. Sollte es nicht auch im Star Trek Universum so etwas wie Gewaltentrennung geben? Sollten solche Befehle und Entscheidungen nicht eher einem hochrangigen Admiral o.ä. zufallen, auch wenn der Präsident vielleicht nominell Oberbefehlshaber der Flotte sein mag? Ich hoffe, meine Gedanken dazu klingen schlüssig, vermutlich liegt es aber sehr daran, wie Du die Struktur der Sternenflotte und der Föderation interpretierst.
Die Crew der Voyager. Ich habe mich über das unerwartete Wiedersehen mit ihnen sehr gefreut und fand es auch sehr passend, dass sie bei der ganzen Sache mitwirken. Allerdings hat es mich auch ein bisschen stutzig gemacht, weil sie einfach so aus dem Nichts aufgetaucht sind und Du die wichtigsten Informationen unterschlagen bzw. dieses Wissen einfach vorausgesetzt hast (oder ich habe es einfach überlesen, dann tut es mir leid?): wer sind sie und woher kommen sie (ein paar Seiten vorher hieß es ja, 700 Jahre sind vergangen und sie seien alle längst gestorben?), weshalb gibt es holographische Nachbildungen der Crew in diesem "Museum", wer sind sie überhaupt (aus welcher Epoche, meine ich, sind sie der Voyager-Crew, die der Doc noch kennt nachempfunden oder sind sie quasi spätere, ältere Versionen aus ihrer Zukunft?), weshalb sind sie offensichtlich hochentwickelte, empfindungsfähige, selbstständig agierende Hologramme wenn man sich in dieser Zukunft doch so sehr vor Hologrammen fürchtet, etc. pp. ... das alles nicht zu wissen, hat die folgenden Szenen für mich vage und verwirrend erscheinen lassen. Das ist eigentlich keine Kritik, das passt schon, aber es wäre schön, wenn Du die Hintergründe noch erklären bzw. weiter ausführen könntest! :)
Abschließend ... weil ich bei Deinem Beitrag zum Maquis-Contest ja Deinen Schreibstil kritisiert hatte, und befürchtet habe, dass Du mir das übel genommen haben könntest :-[ ... diese Geschichte fand ich viel flüssiger und angenehmer zu lesen. Ganz fehlerfrei ist sie nicht, welche Geschichte ist das schon ;) (und mein Angebot steht: vier Augen sehen mehr als zwei und ich lese gerne Korrektur, das ist kein großer Aufwand für mich!), aber generell hatte ich einen sehr positiven Eindruck. Besonders gut gelungen sind Dir die Dialoge, vor allem der Tonfall des Doktors. Ich kenne die deutsche Synchronisation nicht, aber ich hatte sofort seine Stimme im Kopf, und ich kann mir gut vorstellen, dass er auf Deutsch genau so klingt. (Apropos Deutsch, und es tut mir Leid, dass ich jetzt nochmal meckere, aber es ist mir gerade erst eingefallen: Du bist recht inkonsequent damit, wer wann wen duzt oder siezt, vor allem bei den Interaktionen Gábor-MHN und Voyager-Crew wechselt das recht häufig und ich habe kein logisches Muster erkennen können. Es ist nicht schlimm, aber solltest Du die Geschichte einmal überarbeiten, wirf vielleicht auch da noch einen Blick darauf.)
Gut, das war's schon was ich zu sagen hatte, und irgendwie ist es doch mehr geworden als gedacht ;)
Vielen Dank für's Schreiben, ich habe es sehr gerne gelesen! :)
Beste Grüße,
die Raumsonde.
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