Forum > RPG: INGAME - EPISODE V

RPG: Deck 1 - Brücke

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Star:
Jasmine wusste nicht, an wen die Frage gerichtet war und blickte stirnrunzelnd über die Schulter hinweg zu den anderen Offizieren. Sie verhielten sich schon seit einer geraumen Weile erstaunlich still, wie ihr jetzt erst bewusst wurde. Lovell hatte den Blick starr auf seine Anzeigen gerichtet, der Counselor Levinoi verfolgte das Geschehen auf dem Bildschirm, und Lieutenant Ravenna schien sich nicht angesprochen zu fühlen.

Star:
Der technische Offizier auf der Brücke wandte sich dem Captain zu und sagte: „Haupttransporterraum meldet weiterhin geringe Störungen. Einsatz des Transporters wird nur im Notfall empfohlen.“

deciever:


Lejla stand auf und nickte dem technischen Offizier zu. Im Notfall also, bestand einer? Nein, derzeit nicht wirklich. Vielleicht würde er ja noch kommen.
Die Frau rieb sich die Hände, sie musste so langsam wieder ihren Medizin Cocktail zu sich nehmen. Die kleine Tasche dazu war in ihrer Hosentasche. Aber jetzt war nicht die Zeit dazu und es ging ihr ja gut.
Das Projektil rastete in der Abschussvorrichtung wieder ein, Soran und Picard kämpften auf dem Planeten, bis zur Brücke an der alles anfing, an der die Zeitlinie sich trennte.
Cake hatte seine Apparaturen im inneren der Enterprise so programmiert das diese einen Impuls senden würden das Ganze zu stoppen. Da er aber diese Programmierung auflöste, passierte das nicht.

Es gab eine kurze Erschütterung im Schiff, dann meldeten sich die Sensoren. Sie erfassten trümmerteile eines Klingonischen D12 Kreuzers. Die Rückstände einer Warpkernexplosion waren deutlich sichtbar. Das Schimmern war auch weg. Es fühlte sich alles real an. Mit einem unterschied, die Zeit lief noch immer rückwärts.
Sofort viel es sogar gar nicht auf…

Der Bordcomputer rotierte gerade, suchte das aktive Peilsignal der Sternenflotte um Datum und Zeit abzugleichen…

Star:
Langsam wurde es lächerlich: Jasmines Sensoren zeigten ihr Dinge an, die allesamt nicht sein konnten. Das Chronometer spielte verrückt und sprang willkürlich zwischen zwei Sternzeigen umher. Mit jedem neuen Datenstrom wurde es verworrener und sie verstand immer weniger von dem, was da draußen vor sich ging. Allmählich war sie mit ihrem Latein am Ende. Sie fühlte sich hilflos und überfordert, und einen Moment lang war sie gewillt, sich die Tatsache einzugestehen, dass sie auf der Brücke nichts verloren hatte, und, dass sie nun alle enttäuschen würde – vor allem den Captain.
Vielleicht würde sie einen Fehler machen, vielleicht würde sie-
Nein!
Sie mahnte sich selbst zu Konzentration, drängte alle Zweifel in den hintersten Winkel ihres Seins zurück, und berief sich auf das, was man ihr beigebracht hatte. Sie ignorierte die heulenden Sirenen, und die mit einer abartig freundlichen Stimme vorgetragenen Warnungen des Bordcomputers, und versuchte das Unwichtige vom Wichtigen zu trennen. Das Plötzliche Aufkommen von Trümmern in der Umlaufbahn, und den starken Strahlungsrückständen einer kürzlich erfolgten Warpkernexplosion waren verwirrend und ablkenkend, und beinahe wäre sie dieser Ablenkung auf den Leim gegangen.
Es war wie in der Archäologie; vor lauter Dschungel sah man mitunter die Ruine nicht. Dann musste man den Geist von allem befreien, was unwichtig war, und den Blick neu ausrichten.
Das Chronometer, schoss ihr durch den Sinn. Es sprang noch immer wild zwischen den beiden Sternzeiten umher; der aktuellen, und einer von vor sieben Jahren, als wüde jemand mit der Zeit Tauziehen spielen.
Und auf einmal wusste Jasmine, was vor sich ging. Sie prüfte die Anzeigen, um ihre Vermutung zu bestätigen. Und tatsächlich – ihr Instinkt war richtig gewesen.
„Captain?“ Sie wandte sich der Kommandantin zu – zum gefühlt hundersten Mal an diesem denkwürdigen Tag. „Die beiden Zeitlinien konvergieren – aber sie tun es auf eine völlig unerwartete Art. Wir sind weder im Heute, noch im Damals, sondern außerhalb, in einer Art... temporalen Pufferzone, in der sich alles in einem Zustand des temporalen Flusses befindet. Ohne Sondenabschuss kann ich nicht sicher sein, aber das Phänomen scheint dennoch einer örtlich starken Begrenzung zu unterliegen, und nur alles zu betreffen, was sich in unmittelbarer Nähe zu Veridian III befindet - so auch wir. Außerhalb dieser Puffer-Zone dürfte die Zeit normal verlaufen – in beiden Zeitlinien.“

deciever:


Die Kommandantin blickte zu Sharp und nickte ihr zu, „Das heißt, wenn wir uns entfernen sind wir in unserer Zeitlinie. Hat das ganze Auswirkungen auf uns?“
Die junge Frau nickte der Kommandantin zu.
Das ganze musste gestoppt werden, „Können Sie eine Quelle ausmachen? Irgendetwas das dies ganze hier steuert?“
Der Doktor hatte ja schließlich mit Hilfe einiger Apparaturen das ganze ans laufen gebracht. Auf Deck 3, direkt unterhalb der Brücke der Enterprise standen diesen. Rick oder jemand anders müsste das stoppen.

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