Forum > RPG: INGAME - EPISODE V

RPG: Deck 1 - Brücke

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„Captain?“, sagte Jasmine um Katics Aufmerksamkeit zur Wissenschaftsstation zu lenken. Sie deutete auf den Monitor vor sich. „Das hier ist interessant; ich habe die von uns aufgezeichneten Daten mit denen verglichen, die vor sieben Jahren aus den Computern der Enteprise geborgen wurden. Die Raumkoordinaten des Echo-Phänomens, dessen Zeuge wir vorhin wurden, überschneiden sich tatsächlich an einer Stelle mit dem Kurs, den das Energieband damals bei der Durchquerung dieses Sternensystems eingeschlagen hat.“
Zur Unterstreichung ihrer Worte legte sie eine grafische Darstellung auf den Monitor.
Der Kurs des Bandes wurde mit einer roten Linie dargestellt, und dort, wo das Echo-Phänomen aufgetreten war, blinkte ein blauer Kreis auf der Linie.
„So viel war zu erwarten – jedenfalls vom Echo eines bereits eingetretenen Ereignisses. Bemerkenswert ist jedoch die Position von Veridian III. Der Planet steht nämlich kurz davor, sich auf den gleichen Raumkoordinaten einzufinden, die er auch vor sieben Jahren eingenommen hatte – zu der Zeit, als die Enterprise abstürzte, und das Energieband den nördlichen Kontinent streifte.“
Katic legte die mimische Entsprechung eines Fragezeichens in ihren Blick, weshalb Jasmine weiter ausführte: „Planeten sind keine stationären Objekte, Sir. Sie bewegen sich in meist elliptischen Bahnen um eine starke Gravitationsquelle – etwa eine Sonne. Wir bezeichnen die Zeitspanne, die ein Planet für den Durchlauf einer solchen Bahn benötigt, als ein >Jahr<. Die Zeitspanne ist jedoch von Planet zu Planet verschieden. Veridian III braucht für eine Umrundung etwa 3,5 Standard-Erdjahre. Sich auf die gleichen Raumkoordinaten wie vor einem Veridian-Jahr einzufinden ist hier also ein eher seltenes Ereignis. Sie kennen doch bestimmt den Physiker-Witz der auf der Akademie die Runde macht: wenn jemand auf einem Planeten eine Zeitreise durchführen, dabei aber nur durch Zeit und nicht durch Raum reisen würde, dann würde er sich zwar in der Zukunft oder Vergangenheit wiederfinden; aber eben auch mitten im Weltraum, weil der Planet sich aller Wahrscheinlichkeit ganz woanders befindet. Es ist also wichtig auch auf solche Dinge zu achten. Was auch immer Doktor Cake dort unten auf dem Planeten vorhat, er scheint es getan zu haben. Ich halte es jedenfalls für sehr... auffällig, dass er sich genau jetzt zur Durchführung irgendeines Experimentes auf der Oberfläche befindet, wo Veridian III kurz davor steht, eine Position auf seiner natürlichen Bahn einzunehmen, die zumindest wir mit einem besonderen Ereignis verbinden. Es deutet alles darauf hin, dass seine Arbeit etwas mit dem Energieband von damals zu tun hat. In jedem Falle bliebe ihm nicht mehr viel Zeit.“

[Ich hoffe, das war jetzt nicht zu verkehrt :)]

deciever:


Lejla zog die Lippen zusammen, „Aber dieser Nexus ist seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen worden.“
Natürlich gab es noch das vorhin erlebte, es fühlte sich so real an, obwohl es sich nur um ein Echo handelte, sie konnte es nicht wirklich glauben. Trotzdem schien Sharps Ausführungen Hand und Fuß zu haben.
„Das Oberkommando würde sicherlich niemanden Unterstützten nur der da rein will.“ Bemerkte die Frau.
Sie sah zu Ravenna, „Lt. Okana, von wem genau kam die Meldung?“
Es musste ja irgendeinen Namen geben. Dann gab es ja noch die Counselor die versuchte etwas über seine Vergangenheit heraus zu finden. Vielleicht würden sich die Puzzleteile ja zusammenffügen.

[Passt, damit kann man gut Arbeiten]

Alexander_Maclean:
Ziwschendrin gab Commaner Harris ein Statusupdate. "Außenteam an ESTRELLA. Erbitte Infos über Professor Cake und seine Forschungen. Leider ist der Professor nicht sehr mitteilsam, erwartet aber Zugang zu unseren Primärsystemen, was ich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht empfehlen kann."

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Während Captain Katic sich an Okana wandte, legte Jasmine die Stirn in Falten und richtete ihren Blick nach innen. Als Wissenschaftlerin erzeugten Rätsel prinzipiell eine besondere Anziehungskraft auf sie, aber dieses hier wollte sie nicht so recht zu fassen kriegen. Obwohl sie die letzten Minuten damit verbracht hatte, sich intensiv in das Thema einzulesen, hatte sie eher mehr als weniger Antworten und sie konnte auch nicht behaupten, alles verstanden zu haben.
Der Nexus schien eine Art Nirvana zu sein, eine Sphäre reiner geistiger Existenz, in dem man einen Zustand allumfassenden Glückes erlebte. Der Text klang ziemlich esoterisch, und Jasmine hätte ihn wohl für unsinnig gehalten, wenn nicht noch immer der Nachklang dessen in ihrem Kopf herumspukte, was sie vorhin erlebt hatten. Dabei war die Brückenbesatzung wohl nur einem Bruchteil der Mächte ausgesetzt gewesen, die den Nexus auszeichneten, und schon das war fast mehr, als sie vertragen konnte. Sie verstand durchaus, wie man sich der Verlockung einer solchen Existenzsphäre kaum entziehen konnte, auch wenn sie nicht einmal ansatzweise zu erklären vermochte, auf welchen physikalischen Grundlagen dieser Nexus fußte.
Wesentlich greifbarer war da schon das Energieband, das sich durch den Weltraum bewegte, und dabei wie eine Art Portal in den Nexus hinein funktionierte - sofern man an den massiven gravimetrischen Verzerrungen vorbei in das Zentrum der Anomalie gelangte.
Zum Teil fühlte sich Jasmine an die Legende der Sirenen erinnert. Inzwischen musste sich das Energieband jedoch weit außerhalb des Föderationsraumes befinden. Und einen anderen Weg in den Nexus gab es nicht - zumindest keinen, der der Föderation bekannt war. Vielleicht hatte Cake einen gefunden? Jasmine bezweifelte es. Sie konnte nicht sagen wieso, aber ihr Bauchgefühl verriet ihr, dass der Doktor etwas anderes vorhatte. Er wollte nicht in den Nexus. Wollte er seine Kräfte nutzbar machen?
Die Stimme des Commanders riss sie aus ihren Gedanken. Cake war nicht mitteilsam? Sie schielte auf die berechnete Zeit, die Veridian III noch benötigen würde, um in Position zu sein. Cake rannte die Zeit davon.

[Huch, ich war zuerst im falschen Thread o_O]

Oddys:
"Die Nachforschungen bezüglich Professor Cakes Forschungen laufen noch. Nähere Informationen können wir erst liefern wenn wir einen seiner Kollegen gesprochen haben. Was wir aber sagen können ist, dass die Forschung ursprünglich von keiner offizielen Stelle angeordnet wurde", meldete sich Navina bei Harris.

Kurz nachdem Navina geendet hatte betrat Alison die Brücke und sah sich kurz um und steuerte dann Navina an. "Also da bin ich." "Auch schön dich zu sehen." Alison rollte mit den Augen, konzentrierte sich aber sofort danach auf ihre Arbeit. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie den Dekan von Oxford in der Leitung. Der Name McMeredith hatte in Wissenschaftlerkreisen einen guten Ruf.

"Wie kann ich ihnen helfen Doktor McMeredith", kam der Dekan gleich zur Sache.

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