Autor Thema: RPG: Deck 11 - Casino  (Gelesen 5734 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.771
RPG: Deck 11 - Casino
« am: 12.04.15, 21:14 »
<-- Offiziersquartiere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3898.msg192426.html#msg192426

Hand in Hand betraten Eliza und Amelie das Casino der ESTRELLA und sahen sich verstohlen um. Nur an den vereinzelten aufleuchtenden Augen ihrer Kollegen bemerkte die Sicherheitsbeamtin, dass sie bemerkt worden waren. Und das ärgerte sie ein wenig. 'Zeit, dass die Tratschtanten auf Touren kommen.' Eliza gab ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange und meinte: "Suchst du einen Tisch aus. Ich gehe zum Replikator. Was soll ich dir mitbringen?"‏

Amelié überlegte nicht lange. In ihrem "Zustand" war ein solches Verlangen völlig normal: "Eine große Portion Eis wäre jetzt genau das Richtige."‏
Eliza sah ihre Freundin an: "Eis? Zum Frühstück? Willst du gleich eine Leuchtreklame aufstellen? Wie wäre es mit einer Schüssel Bircher Müsli und einen Kräutertee."‏
"Okay.", gab Amelié zu. "Aber dann mindestens zwei Maßeinheiten Kaava (bajoranisches Äquivalent zu Zucker). Sonst plündere ich nachher auf der Krankenstation den Replikator."
Eliza schüttelte mit dem Kopf. "Das machst du doch sowieso." Dann ging sie in Richtung Replikator los.‏
Amelié streckte ihr kurz die Zunge raus und grinste. "Dann werde ich wohl Dir einen Teil der "Fürsorge" schon jetzt aufbürden müssen.", zwinkerte sie‏.

Sie ging zu einem der freien Tische in der Nähe einer Gruppe von Junior-Offizieren und nahm auf der bequemen Sitzbank direkt an der Wand platz.

<-- Offiziersquartiere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3898.msg192424.html#msg192424

Luka hatte den Weg zum Casino problemlos gefunden, und das obwohl sie erst kurz auf diesem Schiff war. Im Kasino selbst waren bisher noch wenige Leute anwesend, vermutlich würde der morgendliche ansturm zum Frühstück noch kommen oder die Leute frühstückten auf diesem Schiff überwiegend in ihren Quartieren. Suchend sah sie sich um, entdeckte schließlich die Replikatoren. Genau dort würde sie ihr Frühstück holen. Vor einem der Replikatoren entdeckte sie Petty Officer Eliza Crown, eine ihrer Untergebenen, die sie bisher
nur vom sehen her kannte, die sich dort gerade ihr Frühstück bestellte.
"Guten Morgen Mrs. Crown, sind Sie auch zum Frühstücken da?", grüßte sie Freundlich.

Eliza drehte sich überrascht: "Guten Morgen, Ma'am.", begrüßte sie ihre Vorgesetzte höflich. "Ja ich bin auch zum Frühstücken hier,"
Dann wandte sie sich an den Replikator: "Computer, eine große Schüssel Bircher Müsli, eine Tasse Kräutertee mit zwei Einheiten Kaava, zwei Schreiben Toast, leichtgebräunt ein hart gekochtes, zwei Scheiben Käse und eine Tasse Raktajino extra gesüsst."

Luka hätte sich am liebsten geohrfeigt. Was für eine dämliche Frage, natürlich war Eliza
auch zum Frühstücken hier. Dies war ein anzeichen dafür das ihr Gehirn noch nicht mit voller Leistung arbeitet, obwohl sie es versuchte. Vielleicht sollte sie es auch mal mit einer
Tasse Raktajino probieren. Obwohl, besser nicht, der war ihr meistens zu stark. Am Ende
würde sie noch auf warp springen. Luka warf einen Blick auf Elizas Tablett, bevor sie sich
an den Replikator wandte: " Eine Kanne Vulkanischen Gewürztee, zwei Brötchen, drei Crossaints, je eine Schale mit Honig und Marmelade." An Eliza gewandt fragte sie:  "Hätten sie was dagegen wenn wir gemeinsam frühstücken?"

Die junge Petty Officer biss sich auf die Zunge und dachte nur den Satz: 'Etwas für den kleinen Hunger.' Bei Ynarea hätte sie den Spruch gebracht, aber bei ihrer neuen Vorgesetzten wusste sie noch nicht, wie diese so drauf war.
"Sie können sich gerne mir und meiner freundin anschließen. Folgen sie mir." Sie nahm ihr Tablet und ging in Richtung des Tisches, an den sich Amelie gesetzt hatte. Dabei bemerkte sie auch die Junioroffiziere aus der Technik, welche in der Nähe saßen.
Sie begrüßte ihre Freundin mit den Worten: "Schatz, du hast doch nichts agegen, wenn sich Lt. Bruker uns anschließt."
Amelié blickte die junge Frau an, lächelte aufmerksam und wandte sich dann wieder an Eliza:‏  "Sehr gerne. Freut mich, Sie kennen zu lernen, Lieutenant."

Luka folgte Eliza zu einem Tisch, an dem sie bei näherem hinsehen die Schiffsärztin  erblickte. "Guten morgen Doktor", erwiederte Sie freundlich lächelnd während sie  Ihr
Tablett auf den Tisch stellte und auf dem Stuhl platz nahm, "freut mich auch Sie kennen zu lernen. Sind sie Öfters um diese Zeit hier?" Die Ansprache die Eliza verwendete deutete darauf hin das die beiden gut befreundet, eventuel sogar in einer Beziehung miteinander sind, war aber ansonsten für Luka nichts ungewöhnliches.

"Wenn mein Job es zulässt...", meinte Amelié freundlich und wölbte die rechte Augenbraue. "... ja. Wann immer Gesellschaft willkommen ist."

" Ah, verstehe", sagte Luka. Vermutlich gibt es auf diesem Schiff deutlich mehr Arbeit als sie es von ihrem alten Schiff, der U.S.S. Moonlight her kannte. Allein schon aus der Tatsache heraus das die Besatzung einer Excelsior größer ist als die einer Miranda." Darf ich fragen
was Sie sonst noch so in ihrer Freizeit machen, wenn es die Zeit erlaubt. Ich zum Beispiel
beschäftige mich mit dem Schreiben von Holoromanen und Holodeckprogrammen und wenn ich sehr im Streß bin laufe ich um den Kopf wieder frei zu bekommen." Luka hoffte so
vielleicht ein wenig das Eis zu brechen, um vielleicht so eine Gemeinsamkeit zu finden.

"Auf diesen Schiff werden sie keine Zeit dafür finden, Lt.", bemerkte Eliza. "Außerdem kommen einem manchmal unsere Missionen wie ein Holoroman vor."‏
 
"Ein wahres Wort.", nickte Amelié zustimmend, ehe sie an ihrem Getränk nippte. "Von woher stammen Sie?"

Luka war sich ziemlich sicher das sie auch hier ab und an ein  wenig zeit für ihr Hobby
erübrigen konnte. Die bemerkung über Missionen die wie Holoromane seien, verwirrte Luka
ein wenig, daher fragte sie nach: " Wie meinen Sie das, die Missionen kommen einem vor wie ein Holoroman?." Irgendwie hatte sie das Gefühl das die Anwort auf ihre Frage, nur neue Frgaen aufwirft. "Ich stammen übrigens von der Erde, wie andere Besatzungsmitglieder auch."

Eliza lachte und trank einen Schluck aus ihrer Tasse: "Ich meinte damit, dass die Missionen die ich bisher an Bord miterlebt habe, ziemlich spannend waren." Sie überlegte: "Und so viele aus der Crew kommen gar nicht direkt von der Erde. Selbst bei den Führungsoffizieren ist es glaube ich nur Commander Hykes, der Chefingenieur."‏

Sie zählte alle an den Finger ab: "Der Captain kommt aus der Haven Kolonie, Commander Harris von Alpha Centauri, M'Rass ist Caitianerin, Counselor Levinoi ist eine Betazoid Vulkanier Hybridin. Amelie ist eine Sagitta. Lt. Okana ist Bajoranerin." Sie grinste: "Und ich komme von Dagin V einer kleinen Minenkolonie am Rand des Föderationsraumes."

Jetzt war es an Luka zu staunen. "Wissen sie auf meinem vorherigen Schiff, der Moonlight,
war der Großteil der Besatzung von der Erde oder Erdnahen Kolonien. Hier geht es scheinbar viel bunter zu. Aber das stört mich nicht", sagte Luka mit einem Lächeln.

"Ja, die Estrella ist da eher ein bunt gemischter,... sagt man Pardieshaufen auf der Erde?"‏
Manche Floskeln der irdischen Sprachen verstand Amelié nicht so ganz‏
"Bunt gemischter Haufen, Cassie.", korrigierte Eliza neckisch.

"Aber ich bin sicher, Sie werden sich hier an Bord schnell wohl fühlen.", ergänzte die Ärztin.

"Sie könnten auch sagen ... ein bunt gemischter Haufen Paradiesvögel", sagte Luka  lachend zu  Eliza, "aber ich weiß auch so was sie meinen."  In der nächsten Zeit würde sich Luka sicher noch eingewöhnen und mit der Zeit auch mehrer Kollegen näher kennen lernen.
Einen anfang hatte sie ja heute schon gemacht, die beiden sind ihr auf jeden fall sympathisch.

David, Konti und Alex in „Kaffeeklatsch im Casino“
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.771
Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #1 am: 14.04.15, 19:34 »
Plötzlich ertönte über die Komlautsprecher die Stimme des ersten Offiziers. "Harris an Hykes, Madison und T... und Bruker. melden sie sich in fünf Minuten im Transporterraum drei bei mir."

Eliza war sich nicht ganz sicher, ob den beiden anderen Frauen der Versprecher des Commanders: "Soviel zum Thema, Replikator der Krankenstation plündern, was Cassie." bemerkte sie alunig, als die beiden Frauen schon aufstanden.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Kontikinx1404

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 2.339
Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #2 am: 14.04.15, 20:03 »
Mit einem entschuldigenden lächeln schaute  Luka zu dem Doktor und Eliza. "Ich bitte um entschuldigung, aber die Pflicht ruft."
Dann tippte sie auf ihren Kommunikator: " Ich bin sofort da, Sir." Mit diesen worten erhob sie sich und machte sich auf den Weg in den
Transporterraum. Nicht ohne sich vorher noch einen Tricorder und Phaser zu besorgen, die Standartausrüstung für ein Außeneinsatz.
Ihr Erster außenseinsatz auf dem neuen Schiff. Ein wenig nervös war sie schon.


--->Transporterraum Drei

Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
Mein Portfolio: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3793.msg186274.html#msg186274

David

  • Commodore
  • *
  • Beiträge: 10.689
    • mein deviantART
Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #3 am: 14.04.15, 23:43 »
"Ich schätze, da werden wir noch das ein oder Andere auf später verschieben müssen, Lizzy.", nickte Amelié.

Aber irgendwie war es gut, dass wieder eine neue Mission bevor stand.
Nach dem letzten Einsatz war auch Amelié der Meinung, dass Allen etwas Abwechselung und ein Landgang gut tun würde.

Die Ärztin machte sich auf den Weg zur Krankenstation, um ihre Ausrüstung zu holen und anschließend ging es dann zum Transporterraum.

-> Transporterraum 3
http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3916.msg192624.html#msg192624
« Letzte Änderung: 16.04.15, 23:47 by David »

Oddys

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 2.310
  • Leiter des Projekts Lichterstaub
Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #4 am: 25.05.15, 19:27 »
Als Jordan Brewster durch das breite Zugangsschott das Holodeck verließ, bemerkte sie zu ihrer Freundin, die sie begleitet hatte: "Ich muss ehrlich sagen, Brooke, ich war überrascht, dass der Schuldirektor der Täter gewesen ist. Seine Figur war nicht sehr sympathisch, aber das ist noch lange kein Grund für eine Verdächtigung."

"Das Wesen von Menschen ist manchmal unergründlich", antwortet Brooke mit einem Schulter zucken. "In meinem Beruf wurde ich schon mehrfach mit ähnlichen Fällen konfrontiert. Bei Jesse McDougal hätten Navina und ich auch nie erwartet, dass er aus bewölktem Himmel heraus Selbstmord begeht." Mit einem Schaudern dachte sie an das Gespräch mit Navina zurück, als diese ihr von McDougals Selbstmord erzählt hatte. Er war eines der ihr zugewiesenen Crewmitglieder gewesen und wenn es jemand hätte bemerken müssen dann sie, aber manche Dinge passierten einfach, ohne das er dafür eine Vorwarnung gab.

"Ja, da steckt man in vielen Leuten nicht drin." musste Jordan ihr beipflichten. "Was glaubst du warum sich Ingenieure lieber mit Maschinen abgeben, als mit anderen Leuten. Egal wie komplex ein Gerät ist, irgendwann hat man es restlos verstanden, eine andere Person kann man noch so gut kennen, man wird überrascht." Sie lächelte: "Und manchmal überrascht man sich selber."

Die Ingenieurin machte eine kleine Pause: "Aber genug der Philosophie. Heute ist Poker Abend."

Jordans Vergleich brachte Brooke zum schmunzeln, treffender hätte es wohl auch Navina nicht sagen können. "Wobei das auch alles aufs Poker zutrifft", sagte Brooke mit einem Grinsen.

Jordan lächelte: "Sag bloß, dich hat es überrascht, dass ich dich das letzte Mal ausgenommen habe. Würde es in der Föderation noch Geld geben, wärst du ziemlich arm dran."

"Das sagt die Richtige, wer hat denn die drei Spiele davor verloren", antwortet Brooke mit einem Lachen und stieß ihrer Freundin den Ellenbogen in die Seite. "Das war außerdem der Tag an dem die Anhörung zum Fall McDougal war, da war ich abgelenkt."

"Stimmt, da wart ihr alle komisch drauf. Nicht nur du. Auch Harris." Die beiden Frauen hatten den Turbolift erreicht. "Deck 11, Casino."

"Die ganze Episode auf Farras III hat bei fast allen Crewmitgliedern ihre Spuren hinterlassen. Am besten weggesteckt haben es wohl der Captain und Navina, erstere weil sie vom Meisten nichts mitbekommen hat und Zweitere aufgrund ihres Metabewusstseins. Manchmal beneide ich Navina um diese Eigenschaft." Kurz nachdem sie geendet hatte öffnete sich die Lifttür.


Aus dem Augenwinkel bemerkte Navina wie sich die Lifttür öffnete und Brooke sowie deren Freundin Jordan das Casino betraten. Heute war der wöchentliche Pokerabend, was auch der Grund dafür war, warum Navina ihr Schachspiel mit Alison aus ihrem Quartier hierher verlegt hatte. Wann konnte man besser einen Eindruck von der Verfassung der Crew gewinnen als in einem solchen Augenblick. "Dein Zug", merkte Alison die ihr gegenüber saß an und richtete Navinas Aufmerksamkeit zurück auf das geschehen auf dem Brett. Alison spielte hervorragend Schach, vielleicht nicht ganz so gut wie sie selbst, aber heute bestand durchaus die Gefahr das Navina verlieren würde, da sie sich viel zu sehr auf das Geschehen rund um sie herum konzentrierte und das Spiel vernachlässigte.

"Ich war auch nur am Rande beteiligt.", bemerkte Jordan und trat aus der Liftkapsel. "Aber der Anblick als ich das erste Außenteam hochgebeamt habe, hat mir gelangt. Dieses Monster und dann Bru'eck und auch David Bradley, so was heftiges hatte ich das letzte mal während des Dominionkriges gesehen." Sie blickte nach vorne und entdeckte schon die ersten Mitspieler. "Wir sollten das Thema wechseln. Nate und Miwako sind schon da. Und die waren ja mit unten."

Brooke konnte ihr nur beipflichten, die Estrella war wirklich glücklos dieses Jahr, erst Liropar, jetzt Farras III und beinahe auch Veridian. Der Crew wurde wirklich einiges abverlangt. "Hallo ihr Beiden, bereit zu gewinnen", begrüßte Brooke die beiden Sicherheitsoffiziere. Inzwischen kannte sie die Mitglieder der Stammpokergruppe ziemlich gut und die anfängliche scheu die ihr gegenüber geherrscht hatte war gesundem Konkurrenzkampf gewichen.

"Wenn ihr mitspielt sinken meine Chance.", bemerkte Nathan Abbot mit einen Grinsen.

Als sich im Rücken der beiden Neuankömmlinge das Schott öffnete, setzte er nach: "Und jetzt gehen sie gegen Null." Jordan drehte sich um und entdeckte Richard Harris der den Tisch ansteuerte. "Wollen sie Mitspielen, Commander?"

Der Mann nickte: "Ja, aber nur wenn wir die Ränge draußen vorm Tisch abgeben, Jordan."

"So etwas gibt es", meinte Brooke mit einem verschmitzten Lächeln. Harris beehrte die Pokerrunde nur selten, aber wenn er mitspielte, wurde es ein harter mit allen Regeln der Kunst geführter Kampf um die wöchentliche Pokerkrone. Während ihres kurzen Austauschs mit den beiden Sicherheitsoffizieren hatte sie ihren Blick durch das Casino schweifen lassen und dabei bemerkt, dass auch Navina das Casino besuchte, welche in ein Schachspiel versunken schien. Langsam dämmerte Brooke, dass sich dahinter wohl mehr verbarg, als nur ein spontaner Besuch.

"Das ist das erste was man lernt, wenn Führungsoffiziere Inder Pokerrunde mitspielen, Brooke.", erwiderte Rick. "Wobei auf der HONSHU hat die Chefetage für sich gespielt und auf der COCHRANE war das ganze sowieso legerer." Der erste Offizier blickte in die Runde:: "Ich gehe zum Replikator. Soll ich was mitbringe`?"

"Einen Martini geschüttelt nicht gerührt, bitte." Diese Bestellung brachte Jordan zum Lachen. Während ihrer Krimis, waren sie einmal auf einen Aufreißer gestoßen, der sich selbst für einen Argenten hielt und seine Martinis immer gerührt und nicht geschüttelt bestellt hatte.

"Ich nehme ein Altairwasser.", bestellte Miwako.

Rick seufzte kurz, doch dann bemerkte Nate: "Ich helfe dir, Boss." Die beiden Männer zogen in Richtung Replikator ab.

Die beiden Frauen kicherten immer noch als sie sich setzten. Kurz darauf kamen Harris und Miwako zum Tisch zurück und servierten die Drinks, wobei dies Miwako bei den beiden Frauen mit einigem Gehabe mehr tat als eigentlich notwendig war.

Die fünf Spieler saßen am Tisch, als sich das Casinoschott wieder öffnete und Stanley Clark fragte: "Kann ich noch mitmachen?"

"Sicher. Es ist ohnehin noch ein Platz frei in der Runde."

"Brooke.", flüsterte Jordan etwas missbilligend. Nicht das sie Stanley Clark nicht mochte, aber der Möchtegern Bord Casanova war nicht gerade eine der Personen mit denen die Ingenieurin gerne ihre Freizeit verbrachte.

"Was, denn? Er verlässt doch sowieso in spätestens 30 Minuten den Tisch, weil er alles verspielt hat. Bis dahin kann man doch gute Mine zum bösen Spiel machen."

Clark hatte das gar nicht mitbekommen und setzte sich. In der Zwischenzeit wurden die Chips verteilt und Miwako wollt zu den Karten greifen. Doch Rick kam ihr zuvor: "Noch so eine alte Pokerrregel. Der Älteste am Tisch gibt als erster."

Er mischte die Karten und gab je zwei an sich und seine Mitspieler aus. Nathan Abbot der links von ihm saß, blickte kurz in seine Karten und warf dann einen 5er Chip in die Mitte. Standarderöffnung. Auch Commander Harris hob kurz seine eigenen Karten an und musterte dies Ausdruckslos. Eine Herz zehn und die Kreuzdame. Guter Ausgangspunkt.

Als nächste war Brooke an der Reihe. Sie schaute sich kurz die Karten an: Kreuz Vier und Pike acht. Nicht wirklich berauschend. Einen Moment dachte sich nach, bevor sie ihre Karten wegwarf.

Jordan blickte kurz zur Seite, ging dann aber mit. Genauso wie Miwako, Clark und auch Commander Harris. Dann legte der erste Offizier die oberste Karte beiseite und enthüllte die drei Flop Karten, Pik zehn, Karo neun und Pik Dame. Nathan warf dann seine Karten weg. Jordan erhöhte sofort um 20. Da stieg auch Miwako aus, Stanley Clark ging mit  und Ricks Mund zuckte kurze: "Ihre 20 Jordan. Und noch zehn von mir."

"Schach", sagte Alison zu Navina die weiterhin abgelenkt schien. Die Angesprochene richtete ihre Aufmerksamkeit auf das Spielbrett vor ihr. Sie sah sofort das sie ein Problem hatte, vier Züge noch dann war sie Matt. Es sei denn, überlegte sie. Beherzt schlug sie mit ihrer Dame den Springer, der das Schach ausgerufen hatte. Alison sah sie etwas verwirrt an, mit diesem Zug hatte sie scheinbar nicht gerechnet, davon bemerkte Navina aber nichts, da sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Pokertisch gerichtet hatte. Harris beherrschte ein Gefühl von Siegesgewissheit, selbiges ging aber auch von den beiden anderen Spielern am Tisch aus. Zu gern hätte Navina gewusst, wer welche Karten hielt aber sie zügelte sich in die Gedanken der Spieler zu schauen.

Brooke beobachtete genau die Reaktionen der Mitspieler: Stanley Clark spielte wie immer übermütig ohne viel nachzudenken. Manchmal fragte sie sich, wie er die Akademie geschafft hatte.

"Gehe mit.", erklärte Jordan.

Jordan dagegen spielte sehr viel berechnender, bluffte aber selten, wenn sie es aber tat dann meistens verdammt gut. Harris war vermutlich eine Mischung dieser beiden Spielweisen.

Auch Clark warf ebenfalls den erhöhen Einsatz in die Mitte, so dass nun die Turn Karte gespeilt werden musste. Rick legte wieder die oberste vom Kartenstapel beiseite und deckte die vierte Karte auf. eine Pik König.

Als Brooke die Turn Karte sah ärgerte sie sich etwas, dass sie ihre Karten weggeworfen hatte, jetzt hätte sie ausgezeichnet hoch anspielen können um einen Flush zu bluffen. Aber dies war nicht, weshalb sie dieses Gefühl erst gar nicht zeigt und weiter konzentriert beobachtet.

Jordan erhöhte: "50." und warf einen der größten Chips in die Mitte. Das war selbst Stanley zu heiß und der Steuermann stieg aus. Rick fixierte die Frau. Nach dem Gemeinschaftskarten dürfte sie einen Flush haben, aber ein Straße auf die er spekulierte, würde das überbieten. "Ich gehe mit."

Nun kam der River. Harris legte eine Karte zur Seite und deckte dann eine Pike fünf auf.

Die Karte passte gar nicht, auch wenn er immer noch zwei Paare hatte. Doch Jordan spielte hart und warf nochmal 50 ein. 'Die blufft doch., war sich der erste Offizier sicher und ging mit.

"Dann will ich sehen, Rick.", forderte Jordan auf. Der legte seine Karten hin: "Zwei Paare mit 10 und Damen." Doch die Technikerin lächelte und drehte erste den Pik Bube und dann Pik Ass um. "Royal Flush." und strich die gespielten Chips ein.

"Geht ja schon gut los.", brummte Nathan.

Brooke musste grinsen der Royal Flush trat extrem selten auf, so etwas gleich im ersten Spiel des Abends zu sehen, war schon eine Nummer. Jetzt war sie froh weggeworfen zu haben und all ihre Chips noch zu besitzen.

Harris und Clark hatten jeder eine ganze Reihe Chips eingebüßt, Miwako war mit einem blauen Auge davongekommen.

Nate strich die Karten ein mischte sie und gab erneut. Rick sah auf seine Karten. Karo neun und Herz drei.

Brooke betrachtet ihre Karten: Karo Zehn und Kreuz Drei war keine wirklich tolle Hand, aber dieses mal wollte sie zumindest den Flop sehen. Dementsprechend schob sie die erforderlichen Chips in die Mitte des Tisches und wartete.

Dies Mal meinten es die Kartengötter etwas schlechter mit Jordan Kreuz zwei und Karo sechs. das sie ihren Trick vom ersten spiel weiderholen konnte war unwahrscheinlich. Als stieg die Ingenieurin aus. Miwako passte auch. Stanley Clark warf ein paar Chips in die Mitte und bemerkte: "Ich weiß jetzt warum Eliza mich auf Risa hat abblitzen lassen."

"Was, du hast endlich erkannt, dass sie viel zu gut für dich ist.", erwiderte die Japanerin neben ihn, die als Freundin von Eliza Crown deren Version kannte.

Ein: "Tut das nicht jede Frau bei ihnen", lag Brooke auf der Zunge aber sie zügelte sich.

Rick seufzte nur: "Sind wir zum Spielen oder zum Quatschen da." fragte er und warf ebenfalls den Einsatz in die Mitte.
Nun war Nathan an der Reihe und schob seinerseits die erforderlichen Chips zum mitgehen in die Mitte. Anschließend deckte er den Flop auf: Pike Zwei, Kreuz Fünf und Pike Acht.

Die Karten passten nicht wirklich zu Brookes eigenen, waren aber auch nicht völlig nutzlos. Mit stoischer Gelassenheit schob sie 30 in die Mitte. Die Königin des Bluffs war in ihrem Element.

Clark lächelte. Und erhöhte den Einsatz um weiter 20. Um wieder ins Gespräch zu kommen, bemerkte er dabei: "Nein. Aber sie steht auf Frauen."

Nathan sah ihn verwirrt an: "Wie kommst du den darauf. Es gab zwar mal diese Geschichte mit Kilui, aber beide sagen, da war nichts."

Clark griente, während Harris die geforderten 50 mitging. "Nein, ich habe sie heute morgen Im Casino mit dem Doc gesehen. Und sie kamen Händchen haltend in den Raum."

Abbot warf sein Karten weg, ihm schien der Tanz zu heiß geworden zu sein. Brooke hingegen schob ganz gelassen 100 Chips in die Mitte.

Clark besah sich seine Karten kurz, und ging dann nur noch die fehlenden 80 mit. Genauso wie der erste Offizier.

Brooke war etwas verblüfft das sowohl Clark als auch Harris mitgegangen waren. Derweil teilte Abbot den Turn aus: eine Karo Sieben. Eine weitere Karte, die Brooke nicht brachte, jetzt hieß es alles oder nichts.

Brooke zählte schnell ihr Chips, etwa 350 hatte sie noch, da 100 die andern beiden scheinbar nicht verschreckt hatten, schob sie nun 200 in die Mitte und hoffte so die beiden Mitspieler loszuwerden.

Clark sah seine Karten lange an. "Ich bin raus."
Nummer 1 dachte Brookes zufrieden.

Rick wusste, dass Brooke gerne bluffte. Es war riskant. "Ich gehe mit." und schob die benötigten Chips in die Mitte. Der Rest war nur noch ein kläglicher Haufen von sechs 5er Chips.

"Da spielt aber heute jemand ganz schön riskant.", neckte Nathan.

Innerlich fluchte Brooke, äußerlich war davon aber nichts zu sehen. Während dessen deckte Abbot den River auf: eine Herz Vier. Auch die passte nicht in Brookes Blatt aber sie hatte zu viel investiert um jetzt noch auszusteigen es hieß alles oder nichts. "All In", sagte sie und erhob sich von ihrem Stuhl.

Jordan warf ihrer Freundin einen "Du bist verrückt" Blick zu.

Zeitgleich zog Navina ihr Dame und sagte mit einem lächeln: "Schach Matt." Alison musterte sie finster. Lange Zeit hatte es so gewirkt, als wenn Navina verlieren würde aber das Schach von ihr hatte sie scheinbar wach gerüttelt. Mit einem Seufzer stieß sie ihren König um. "Gut gespielt", gratulierte sie Navina fair, diese bedankte sich für das Kompliment mit einem strahlenden Lächeln. "Gleichfalls. Ich hole mir einen Tee möchtest du auch etwas." Als Alison mit einem Kopfschütteln antwortet, erhob sich Navina und ging zum Replikator oder zumindest hatte sie es vor, als sie jedoch am Pokertisch vorbei kam blieb sie stehen und musterte das Bild.

Ein gewaltiger Stapel Chips lag in der Mitte und Brooke hatte sich erhoben zusammen mit dem fehlen von Chips vor ihr konnte dies nur bedeuten, dass sie All-In war. Außer vor Harris lag vor keinem der Spieler noch Handkarten. Erwartungsvoll starrte die ganze Runde zu Harris.

Der lehnte sich entspannt zurück. Er hatte zwar nichts auf der Hand, die nötige sechs für eine Straße war nicht dabei, aber jetzt konnte er auch nicht zurück. "All In." und schob die letzten Chips nach vorne.

Nun galt es Sieg oder Fall. Brooke deckte ihre Kreuz Drei und die Karo Zehn auf. "Ich habe nichts", sagte sie mit einem honigsüßen Lächeln.

"Aber mehr als ich.", knurrte der erste Offizier und deckte seine Karten auf. "Karo neun und Herz drei."

Dann griente er: "Naja, man kann nicht immer gewinnen."

"ich habe vermutlich noch etwas Hirnfrost von meinen Freiflug."

Etwas ungläubig schaute Brooke zu Commander Harris. Mit einem Plumps ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen und trank ihren Martini in einem Zug aus. Danach atmete sie einmal tief durch, bevor sie sich daran machte die Chips die sie gewonnen hatte einzusammeln. "Sie sagten während der Runde etwas über den Dok?", wandte sie sich an Clark.

"Ja. Sie und Petty Officer Crown sind zusammen." Clark lehnte sich zurück und griente.

"Das ist mal eine Nachricht", sagte Brooke in einem verblüfften Ton.

"Was überrascht dich so daran.", fragte Jordan, während Rick zum Replikator ging um sich noch etwas zu holen. "Außerdem bist du dran mit Karten geben."

"An sich nichts, ich war nur verblüfft", antwortete Brooke, während sie die Karten mischte. Es kam nur unerwartet. Außerdem war es nicht besonders fein von ihnen", Brooke fixiert Clarke mit ihrem "bösen Blick": "Es einfach so auszuplaudern, wenn die beiden gewollt hätten, dass es öffentlich bekannt wird, hätten sie es schon selber erzählt. Insofern erwarte ich von ihnen allen, dass sie dies für sich behalten." Sie blickt zu Navina die zustimmend nickte. "Ansonsten dürfen sie sich von Lieutnant Commander Levinoi etwas anhören", sie nickte zu Navina die mit finsterer Mine hinter Clarke stand. Dieser drehte sich um und sprang vor Schreck von seinem Stuhl auf.

"He, wenn die zwei sich Händchen haltend in der Öffentlichkeit zeigen, dann ist das das doch deren Schuld. Dann kann es doch sowieso jeder sehen. Außer man ist blind.", verteidigte sich der Steuermann heftig.

Navina richtete sich kerzengrade vor Clarke auf und blickte Clarke finster in die Augen und sagte leise: "Sie werden darüber stillschweigen bewahren, haben sie mich verstanden." Bevor Clarke reagieren konnte fuhr Navina fort: "Sollte mir auch nur zu Ohren kommen das sie sich, nicht daran halten werde ich dafür sorgen das sie es bereuen. Haben sie mich verstanden!" Wenn Navina einmal richtig wütend war sollte ihr besser niemand in die quere kommen. Normalerweise passierte das auch nur selten, aber Clarke gelang dieses Kunststück regelmäßig.

"Ja, Ma'am." erklärte Stanley kleinlaut, dachte aber bei sich: 'Die kann mir das doch sowieso nicht verbieten. Ich verbreite ja keine Lügen. Ich sage nur was ich gesehen.'

Als Rick vom Replikator zurückkam, sah er die Gruppe nur an: "Entschuldigt, ich muss leider los. Ein Commander ist leider immer im Dienst." Doch bei sich dachte er: 'Amelie und Eliza sind ein Paar. Kein Wunder das Eliza weniger Zeit hatte auf die Zwillinge aufzupassen. Bei Amelie kann ich sogar verstehen, dass sie sich mehr zu einer Frau hingezogen fühlt. Nach Tranar und Quark ist das ja kein Wunder, Ich hoffe das hält bei denen. Und wendet nicht so tragisch wie bei mir und Claire.' Er seufzte leise und verlies das Casino.

Nach zwei Minuten folgte ihm Clarke auch. Brooke, Navina, Jordan und Miwako waren ihm dann doch etwas zu viel Frauen. Und Abbot war keine große Hilfe.

Navina seufzte Clarke würde sich wohl nie ändern. "Entschuldigt mich bitte, meine Freundin erwartet sicherlich noch eine Revanche." Damit nahm sie ihren Weg zum Replikator wieder auf, um anschließend mit einer dampfenden Tasse Tee zu ihrem Tisch zurückzukehren, wo Alison bereits wartet. "Ich habe dich glaube nur fünfmal so wütend erlebt", sagte Alison zu ihr zur Begrüßung. "Der Tag heute ist wohl auch nicht spurlos an mir vorbeigegangen." Navina seufzte. "Lass uns spielen, ich brauche etwas Ablenkung."

"Zurück zum Spiel meine Damen, ich haben noch ein paar Chips zu gewinnen", versuchte Brooke die etwas geknickte Stimmung aufzulockern.

Nathan sah an sich herunter. "Damit bin ich ja wohl nicht gemeint.", erklärte er spitzbübisch.

"Sie können ja beweisen das ich unrecht habe", antwortete Brooke mit einem Augenzwinkern.

"Dafür bin ich nicht betrunken genug.", erklärte Nathan. Miwako kicherte.


Alex und Oddys in "Ein "ganz normaler" Abend im Casion"

Oddys

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 2.310
  • Leiter des Projekts Lichterstaub
Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #5 am: 27.05.15, 16:50 »
"Katic an Levinoi", erklang unvermittelt die Stimme des Captain und riss Navina aus ihrer Konzentration. Navina seufzte, dieser Tag endete wohl nie. Mit einem entschuldigendem Lächeln Richtung Alison tippte Navina ihren Kommunikator an: "Levinoi hier, was kann ich für sie tun Captain."

deciever

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.308
    • http://www.dmcia.de/ffboard
Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #6 am: 27.05.15, 16:56 »


Höflich wie, fast immer, fragte Lejla erst, „Haben Sie eben kurz Zeit?“

Oddys

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 2.310
  • Leiter des Projekts Lichterstaub
Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #7 am: 27.05.15, 17:19 »
"Natürlich worum geht es denn?", fragte Navina während sie ihren König umstieß und damit die Partie aufgab.

deciever

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.308
    • http://www.dmcia.de/ffboard
Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #8 am: 27.05.15, 17:25 »


„Erzähle ich ihnen in 5 Minuten in meinem Quartier.“ Sagte die Frau und wartete auf Bestätigung.
Sie war wohl die einzige Kommandantin die ihren Bereitschaftsraum eher selten bis garnicht nutzte.

Oddys

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 2.310
  • Leiter des Projekts Lichterstaub
Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #9 am: 27.05.15, 17:32 »
Es schien dringend zu sein, was Navina verwunderte. Hatte sie irgendwas verpasst, doch ihr fiel nichts ein was sie nur noch neugieriger machte. "Ich mache mich sofort auf den Weg. Es kann aber sein das es etwas länger dauert als fünf Minuten, da ich noch etwas in meinem Quartier abstellen muss."

deciever

  • Lieutenant Commander
  • *
  • Beiträge: 4.308
    • http://www.dmcia.de/ffboard
Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #10 am: 27.05.15, 17:35 »


„Ist gut, ich warte auf ihre Ankunft.“ Kam es mit dem gewohnt leicht Osteuropäischen Akzent und damit war die Verbindung beendet.

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.771
Antw:RPG: Deck 11 - Casino
« Antwort #11 am: 02.06.15, 21:04 »
Als Eliza das Casino betrat, entdeckte sie zwei ihrer Freunde und Kollegen, Petty Officer Nathan Abbot und Crewmen Miwako Yoshida an einen Tisch zusammen frühstücken. Sie holte sich selber ihre Mahlzeit und näherte sich den beiden.
Als Nathan sie er erblickte, grinste er: „Schau an, wer hier zum Frühstücken kommt. Ich dachte seit du mit dem zweitschärfsten Führungsoffizier zusammen bist, hast du eine andere Form der Morgenbeschäftigung entdeckt.“

Eliza lächelte über den liebevollen Spott und setzte sich: „Amelie hat bereits Dienst und da sie weiß, dass ich eine Langschläferin bin, hat sie mich heute morgen nicht geweckt.“
Sie machte eine Pause um ihr Brötchen anzuschneiden und bemerkte dann: „Dann ist es auch bis zu euch vorgedrungen?“

„Clark hat es gestern beim Pokern erzählt.“, berichtete Miwako. „Aber keine Sorge, Counselor Levinoi hat ihm den Mund gestopft.“
Eliza grinste: „Kann ich mir vorstellen. Aber wenn wir wirklich gewollt hätten, hätten wir es auch weiterhin für uns behalten können. Schließlich haben wir das über Wochen geschafft.“

Die junge Frau, bestrich eine Brötchenhälfte mit Butter und mit einen spitzbübischen Glitzern inden Augen blickte sie zu ihren männlichen Kollegen: „Du sagtest vorhin, ich wäre mit dem zweitschärfsten Führungsoffizier zusammen, Nate. Wer ist denn deine Favoritin?“
Nathan räusperte sich: „Nichts für ungut, Liz, vielleicht haben wir einfach auch einen unterschiedlichen Geschmack, aber ich finde Lt. Okana attraktiver. Ich meine sie ist jünger.“

Eliza zog eine amüsierte Schnute. „Und sie ist Bajoranerin.“
Miwako lächelte: „Da hätten es wir es wieder. Nate und sein Nasenrillenfetisch.“
„Hey.“, beschwerte sich der jungen Mann, fuhr sich durch seine scharzen lockigen Haare und sah die Frauen an.
„Wir sagen nur die Wahrheit.“, erwiderte Eliza, biss ein Stückechen von ihren Brötchen ab, kaute und schluckte den Bissen hinter. „Als ich dich vor vier Jahren zum ersten Mal auf DS9 traf, habe ich kurz zuvor gesehen wie eine Bajoranerin dir eine Ohrfeige verpasst hat. Während unserer drei Jahren im Gammaquadrant hast du mit den beiden ledigen Bajoranerinnen aus der Crew geflirtet.“
„Mit Nera war er ja sogar acht Monate zusammen.“, ergänzte Miwako.
„Stimmt.“ Eliza lächelte ihren Kollegen an: „Und ich will nicht wissen, was du während deines anschließenden zweiwöchigen Landurlaubes auf Bajor getan hat.“
„Also Nate, wirklich, du solltest mal mit Lt. McWinter über deinen Bajoranerinnenkomplex sprechen.“, stichelte nun auch Miwako.

Nathan schnaubte: „Ihr habt doch keine Ahnung. Ich stehe nun mal auf starke und unabhängige Frauen, die wissen, was sie wollen. Und die findet man unter Bajoranerinnen häufig.“
„Wir sind auch starke und unabhängige Frauen.“
Darauf verschluckte sich der Sicherheitsbeamte fast an seinen Fruchtsaft: „Erstens Eliza stehst du auf Frauen.“
„Ich hatte Beziehungen sowohl zu Männern als auch zu Frauen.“, erklärte Eliza und zwinkerte. „Du hättest nur schneller sein müssen als Amelie.“

Nathan Abbot rollte mit den Augen: „Wenn du das sagst. Aber zweitens seit ihr doch Kumpel. Wenn ich eine von euch Küssen würde, das wäre doch so als würde ich eine Schwester küssen. Das geht doch nicht. Außerdem wäre es ein Verstoß gegen Regel 17: 'Vögele nie im eigenen Garten.'“
Eliza kicherte und trank einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse.

Doch dann wurde es plötzlich ernst, als Miwako fragte: „Weil wir gerade die regeln vom Boss zitieren, weißt du, was mit ihm los ist?“
Eliza stellte die tasse ab und musterte ihre Freundin: „Was meinst du damit?“
„Naja, wenn er uns so kommandiert, wie er gestern Poker gespielt hat, dann sollte man sich überlegen, ob es nicht besser wäre, dass Schiff zu wechseln.“, erklärte Nathan stattdessen.

Seine Kollegin musterte ihn verwirrt. „Wie meinst du das, Nathan?“
„Er hat gesern abend seinen kompletten Starteinsatz in zwei Spielen verzockt.“
„Komm schon, jeder von uns hat mal eine Pechsträhne. Zwei Spiele klingt schon heftig, aber...“
„Nein, du verstehst es nicht.“, beharrte Petty Officer Abbot. „Er hat selbst für seine Verhältnisse viel zu risikofreudig gespielt.“
„Das erste gegen Brewster war ganz einfach Pech.“, musste Miwako zugeben. „Da konnte keiner ahnen, dass sie einen Royal Flush hat. Und auch wenn der Boss auf eine Street gehoffte hatte. Sowas passiert.“

Nate nickte zustimmend: „Ja schon. Aber das Spiel gegen Brooke McBluff hätte ich bei den Karten nie gewagt. Spätestens nach den 200 Raise wäre bei mir Schluss gewesen. Und erst recht sein All In war viel zu weit.“
„Wie ging es denn aus?“, fragte Eliza.
„High Card Neun gegen zehn. Brooke hatte die zehn.“
Eliza verstand nur wenig vom Poker, aber dass war selbst für sie ein riskantes Spiel, so hoch zu gehen. „Dann müssen die Gemeinschaftskarten ja total mies gewesen sein.“
„Waren sie auch.“

Die Freunde schwiegen eine zeitlang und widmeten sich ihren Essen. Dann bemerkte Nate sinniernd. „Ich glaube der Boss ist seit Faras III nicht auf der Höhe.“
„Die Mission war für uns alle schwierig.“, erwiderte Miwako. „Richard ist eigentlich hart im Nehmen.“
„Aber wir anderen hatten alle Zeit, uns zu erholen.“, erklärte Eliza „Rick nicht. Da der Captain ausgefallen war, musste er das Kommando übernehmen. Und danach haben ihn der Streit mit Ynarea und der Ärger mit der juritischen Abteilung voll in Anspruch genommen. Egal wie hart jemand im Nehmen ist, soviel Dauerbeschuss hält niemand ewig aus.“

Sie blickte sinnierend in ihre Kaffeetasse: „Vielleicht er deswegen auf Veridian III so von der Rolle gewesen?“
„Was weißt du dazu?“, fragte Nathan.
„Amelie hat etwas angedeutet. Ich würde je gerne eine zweite Meinung einholen, aber ich wüsste nicht bei wem. Da waren ja nur Führungsoffiziere unten.“
„Was ist mit Cliff Huxley? Der kam mit den anderen mit in dem Shuttle.“, erzählte Miwako. „Der war ziemlich Banane, als sie ihn auf die Krankenstation brachten. Der ist sicher noch nicht diensttauglich.“
„Gute Idee.“

Eliza verspeiste den Rest ihres Brötchen und erhob sich. „Das werde ich dann gleich machen. Wir sehen uns.“
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


 

TinyPortal © 2005-2019