Forum > RPG: INGAME - EPISODE V

RPG: Deck 11 - Casino

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deciever:


„Ist gut, ich warte auf ihre Ankunft.“ Kam es mit dem gewohnt leicht Osteuropäischen Akzent und damit war die Verbindung beendet.

Alexander_Maclean:
Als Eliza das Casino betrat, entdeckte sie zwei ihrer Freunde und Kollegen, Petty Officer Nathan Abbot und Crewmen Miwako Yoshida an einen Tisch zusammen frühstücken. Sie holte sich selber ihre Mahlzeit und näherte sich den beiden.
Als Nathan sie er erblickte, grinste er: „Schau an, wer hier zum Frühstücken kommt. Ich dachte seit du mit dem zweitschärfsten Führungsoffizier zusammen bist, hast du eine andere Form der Morgenbeschäftigung entdeckt.“

Eliza lächelte über den liebevollen Spott und setzte sich: „Amelie hat bereits Dienst und da sie weiß, dass ich eine Langschläferin bin, hat sie mich heute morgen nicht geweckt.“
Sie machte eine Pause um ihr Brötchen anzuschneiden und bemerkte dann: „Dann ist es auch bis zu euch vorgedrungen?“

„Clark hat es gestern beim Pokern erzählt.“, berichtete Miwako. „Aber keine Sorge, Counselor Levinoi hat ihm den Mund gestopft.“
Eliza grinste: „Kann ich mir vorstellen. Aber wenn wir wirklich gewollt hätten, hätten wir es auch weiterhin für uns behalten können. Schließlich haben wir das über Wochen geschafft.“

Die junge Frau, bestrich eine Brötchenhälfte mit Butter und mit einen spitzbübischen Glitzern inden Augen blickte sie zu ihren männlichen Kollegen: „Du sagtest vorhin, ich wäre mit dem zweitschärfsten Führungsoffizier zusammen, Nate. Wer ist denn deine Favoritin?“
Nathan räusperte sich: „Nichts für ungut, Liz, vielleicht haben wir einfach auch einen unterschiedlichen Geschmack, aber ich finde Lt. Okana attraktiver. Ich meine sie ist jünger.“

Eliza zog eine amüsierte Schnute. „Und sie ist Bajoranerin.“
Miwako lächelte: „Da hätten es wir es wieder. Nate und sein Nasenrillenfetisch.“
„Hey.“, beschwerte sich der jungen Mann, fuhr sich durch seine scharzen lockigen Haare und sah die Frauen an.
„Wir sagen nur die Wahrheit.“, erwiderte Eliza, biss ein Stückechen von ihren Brötchen ab, kaute und schluckte den Bissen hinter. „Als ich dich vor vier Jahren zum ersten Mal auf DS9 traf, habe ich kurz zuvor gesehen wie eine Bajoranerin dir eine Ohrfeige verpasst hat. Während unserer drei Jahren im Gammaquadrant hast du mit den beiden ledigen Bajoranerinnen aus der Crew geflirtet.“
„Mit Nera war er ja sogar acht Monate zusammen.“, ergänzte Miwako.
„Stimmt.“ Eliza lächelte ihren Kollegen an: „Und ich will nicht wissen, was du während deines anschließenden zweiwöchigen Landurlaubes auf Bajor getan hat.“
„Also Nate, wirklich, du solltest mal mit Lt. McWinter über deinen Bajoranerinnenkomplex sprechen.“, stichelte nun auch Miwako.

Nathan schnaubte: „Ihr habt doch keine Ahnung. Ich stehe nun mal auf starke und unabhängige Frauen, die wissen, was sie wollen. Und die findet man unter Bajoranerinnen häufig.“
„Wir sind auch starke und unabhängige Frauen.“
Darauf verschluckte sich der Sicherheitsbeamte fast an seinen Fruchtsaft: „Erstens Eliza stehst du auf Frauen.“
„Ich hatte Beziehungen sowohl zu Männern als auch zu Frauen.“, erklärte Eliza und zwinkerte. „Du hättest nur schneller sein müssen als Amelie.“

Nathan Abbot rollte mit den Augen: „Wenn du das sagst. Aber zweitens seit ihr doch Kumpel. Wenn ich eine von euch Küssen würde, das wäre doch so als würde ich eine Schwester küssen. Das geht doch nicht. Außerdem wäre es ein Verstoß gegen Regel 17: 'Vögele nie im eigenen Garten.'“
Eliza kicherte und trank einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse.

Doch dann wurde es plötzlich ernst, als Miwako fragte: „Weil wir gerade die regeln vom Boss zitieren, weißt du, was mit ihm los ist?“
Eliza stellte die tasse ab und musterte ihre Freundin: „Was meinst du damit?“
„Naja, wenn er uns so kommandiert, wie er gestern Poker gespielt hat, dann sollte man sich überlegen, ob es nicht besser wäre, dass Schiff zu wechseln.“, erklärte Nathan stattdessen.

Seine Kollegin musterte ihn verwirrt. „Wie meinst du das, Nathan?“
„Er hat gesern abend seinen kompletten Starteinsatz in zwei Spielen verzockt.“
„Komm schon, jeder von uns hat mal eine Pechsträhne. Zwei Spiele klingt schon heftig, aber...“
„Nein, du verstehst es nicht.“, beharrte Petty Officer Abbot. „Er hat selbst für seine Verhältnisse viel zu risikofreudig gespielt.“
„Das erste gegen Brewster war ganz einfach Pech.“, musste Miwako zugeben. „Da konnte keiner ahnen, dass sie einen Royal Flush hat. Und auch wenn der Boss auf eine Street gehoffte hatte. Sowas passiert.“

Nate nickte zustimmend: „Ja schon. Aber das Spiel gegen Brooke McBluff hätte ich bei den Karten nie gewagt. Spätestens nach den 200 Raise wäre bei mir Schluss gewesen. Und erst recht sein All In war viel zu weit.“
„Wie ging es denn aus?“, fragte Eliza.
„High Card Neun gegen zehn. Brooke hatte die zehn.“
Eliza verstand nur wenig vom Poker, aber dass war selbst für sie ein riskantes Spiel, so hoch zu gehen. „Dann müssen die Gemeinschaftskarten ja total mies gewesen sein.“
„Waren sie auch.“

Die Freunde schwiegen eine zeitlang und widmeten sich ihren Essen. Dann bemerkte Nate sinniernd. „Ich glaube der Boss ist seit Faras III nicht auf der Höhe.“
„Die Mission war für uns alle schwierig.“, erwiderte Miwako. „Richard ist eigentlich hart im Nehmen.“
„Aber wir anderen hatten alle Zeit, uns zu erholen.“, erklärte Eliza „Rick nicht. Da der Captain ausgefallen war, musste er das Kommando übernehmen. Und danach haben ihn der Streit mit Ynarea und der Ärger mit der juritischen Abteilung voll in Anspruch genommen. Egal wie hart jemand im Nehmen ist, soviel Dauerbeschuss hält niemand ewig aus.“

Sie blickte sinnierend in ihre Kaffeetasse: „Vielleicht er deswegen auf Veridian III so von der Rolle gewesen?“
„Was weißt du dazu?“, fragte Nathan.
„Amelie hat etwas angedeutet. Ich würde je gerne eine zweite Meinung einholen, aber ich wüsste nicht bei wem. Da waren ja nur Führungsoffiziere unten.“
„Was ist mit Cliff Huxley? Der kam mit den anderen mit in dem Shuttle.“, erzählte Miwako. „Der war ziemlich Banane, als sie ihn auf die Krankenstation brachten. Der ist sicher noch nicht diensttauglich.“
„Gute Idee.“

Eliza verspeiste den Rest ihres Brötchen und erhob sich. „Das werde ich dann gleich machen. Wir sehen uns.“

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