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Datenträger der Zukunft.....Potenzielle Nachfolger für die Gute alte Festplatte
CptJones:
Ok die Kristalltechnologie dürfte also durchaus Potenzial haben, die klassiche CD sowie DvD/ Blu-Ray und co abzulösen. Doch wie sieht es mit anderen Technologien aus, die das Ptenzial hätten Festplatten oder SSDs als Wiederbeschreibbare Medien zu ersetzen?
Vor Jahren hatte ich mal was von Flüssigkeitsspeichern was Munkeln hören, die dürften aber für einen mobilen Standort wie ein Raumschiff denkbar ungeeignet sein.
Ich suche nach einer Technologie die nicht viel Platz benötigt und dennoch eoine hohe Speicherkapazität im Yotta Byte bereich vorweisen kann.
CptJones:
Kleiner Einwurf:
Hier ein interessanter Artikel zu der SSd Technologie. Dieses Jahr sollen 2 TB SSDs für Endkunden erhältlich sein. Und möglicherweise erreichen die SSds sogar demnächst 10 TB. Alles weitere im folgenden Artikel.
http://www.pctipp.ch/news/hardware/artikel/intel-quetscht-2-tb-auf-eine-ssd-81384/
Suthriel:
--- Zitat von: CptJones am 19.04.15, 11:52 ---Ok die Kristalltechnologie dürfte also durchaus Potenzial haben, die klassiche CD sowie DvD/ Blu-Ray und co abzulösen. Doch wie sieht es mit anderen Technologien aus, die das Ptenzial hätten Festplatten oder SSDs als Wiederbeschreibbare Medien zu ersetzen?
Vor Jahren hatte ich mal was von Flüssigkeitsspeichern was Munkeln hören, die dürften aber für einen mobilen Standort wie ein Raumschiff denkbar ungeeignet sein.
Ich suche nach einer Technologie die nicht viel Platz benötigt und dennoch eoine hohe Speicherkapazität im Yotta Byte bereich vorweisen kann.
--- Ende Zitat ---
Da es um Scifi geht, könntest du schon auf Kristalle setzen, musst dann nur erklären, das da Kristalle entdeckt oder erschaffen wurden, die man mit bestimmten Schreib- und Leseköpfen problemlos ändern kann, sie also nicht nur einmal gebrannt werden können, sondern beliebig neu strukturiert werden können..
Bei einer Festplatte ists ja eine magnetische Schicht, und es wird in den Sektionen/Bits permanent das Magnetfeld umgedreht, woraus der Lesekopf dann erkennt, ob es nun 1 oder 0 ist, je nach dem welcher Pol an dieser Stelle grade zum Lesekopf zeigt.
Da ginge nur, das ganze immer weiter zu verdichten, oder aber einen Weg zu finden, mehr als nur zwei Zustände pro Segment abspeichern zu können. Würde bei Magneten zb so gehen, das der Computer nicht nur erkennt, ob derzeit Nord- oder Südpol zum Lesekopf zeigt, sondern eventuell auch unterschiedlich starke Magnetfelder.
Gäbe es zb zukünftig statt Nordpol und Südpol (2 Zustände) nun Nordpol schwach und Nordpol stark sowie Südpol schwach und Südpol stark , hättest du schon die doppelte Speicherkapazität bei identischer Datenträgergröße (so von dem Abmessungen her betrachtet),weil es nun 4 mögliche Zustände gäbe.
Wenn man jetzt mal fantasiert, das die Leseköpfe und Festplatten dieser Zukunft nicht nur 2 verschiedenstarke Magnetfelder generieren und speichern könnten, sondern 128 , dann könntest du direkt alle derzeit existierenden 256 Bytes dort speichern, wo heutzutage nur ein Bit gespeichert werden kann :)
Wieviel mehr Speicherkapazität du dann hättest... äähhh... 8 Bit sind 1 Byte, ein Byte kann 256 verschiedene Werte haben, welche sich aus den beiden verschiedenen Zuständen der jeweiligen 8 Bit ergeben. Wie muss man da jetzt rechnen? *g* Hast du dann das 8fache, das 256fache, oder das 8*256 fache der ursprünglichen Kapazität? *grübel*
Naja, du erkennst jedenfalls, worauf ich hinaus will :) Je mehr Zustände pro Segment du speichern kannst, umso weniger physischen Platz bauchst du für die selbe Datenmenge. Und wenn das noch nicht reicht, musst du nur sagen, das deine verbesserte SciFi-Platte Version 2.0 mit mehreren Speicherschichten pro Scheibe arbeitet, die alle unabhängig von einander vom Schreib- und Lesekopf angesprochen werden können ^.^ Wie auch immer das bei Magnetfeldern gehen soll... Aber bei Kristallen ginge es durch unterschiedliche optische Eigenschaften bei bestimmten Frequenzen, zb eine Schicht (Kristallsorte A) ist zB mit Infrarotlaser lesbar und die andere Sorte B nur mit UV-Laser, oder Röntgen und Gammastrahlenlaser, jedenfalls zwei Frequenzen, die sich nicht in die Quere kommen. und die jeweils andere Frequenz unbehelligt durchlassen.
CptJones:
--- Zitat ---Da es um Scifi geht, könntest du schon auf Kristalle setzen, musst dann nur erklären, das da Kristalle entdeckt oder erschaffen wurden, die man mit bestimmten Schreib- und Leseköpfen problemlos ändern kann, sie also nicht nur einmal gebrannt werden können, sondern beliebig neu strukturiert werden können..
--- Ende Zitat ---
So in die Richtung wollte ich schon gehen. Zum einem ist die Langlebigkeit des Mediums das absolute KO Kriterium, da diese Technologie im Plott eine bedeutende Rolle spielen wird wie z.B. als Zeitkapsel. Desweiteren spielen hier auch die Unempfindlichkeiten gegenüber Temperaturschwankungen uvm... die für die heutigen Magnetfestplatten meistens das Todesurteil wären und die daraus resultierende hohe Speicherkapazität, da jenes Schiff sehr lange Unterwegs sein wird und kaum eine Chance hat die Hardware dahingehend nach zu rüsten.
Gleichzeitig muss es aber auch eine Technologie sein, die bei uns zumindes erforscht wird, um den Bezug von BSG zur Gegenwartstechnologie im weitesten Sinne bei zu behalten und auf dern anderen Seite aufzuzeigen, wie viele Technologien der Kolonisten man gar nicht in der Mutterserie zu Gesicht bekommen hat ohne dabei in das typische ST technobabbel zu verfallen ( was persönlich gesehen manchmal einem schwer fällt es sein zu lassen ^^ ).
Als Speicherkapazität habe ich mal 500 Yottabyte angesetzt , also sprich 5,497 558 138 88×1014 Terabyte
TrekMan:
--- Zitat ---Hierbei handelt es sich um Platten aus geschmolzenen Quarz die mit 5D Technik beschrieben werden. Jede dieser Platten hat eine Kapazität von 360 TB, ist Temperaturbeständig bis zu 1000 Grad Celcius und weist eine Datensicherheit von höre und staune: 1 Million Jahre auf!
--- Ende Zitat ---
Als ich zuerst von dieser Technik hörte, dachte ich unvermittelt an die römischen Granittafeln, auf denen, die in manchem Asterix Comic so liebevoll zertrümmert wurden. Diese Systeme haben durchaus ihren Sinn wenn es darum geht, ganze Literatursammlungen für die Ewigkeit aufzubewahren. Also nichts für Ottonormalverbraucher.
Was mich ein wenig an diesen ganzen Trends stört, ist dass man immer mehr Informationen auf einen einzigen Datenträger packen möchte. Manche vergessen dabei, dass bei einem Defekt auf diese Weise auch sehr viele Daten verloren gehen können.
Bei unserem steigenden Bedarf an Information, wäre es viel sinnvoller einen Speicher zu erfinden, der skalierbaren, selbst heilend und vor allem zukunftssicher ist. In den letzten dreißig Jahren gibt es keine Technik, die von irgendeinem Nachfolger abgelöst wurde, der wirklich vollständig kompatible mit seinem Vorgänger war.
Angefangen von den Bandaufzeichnungen, über Video, DVD und 3" Disk, 5 1/4", 3.5", SCSII usw. Stets kam irgendwann der Punkt, an dem die alte Technik auf Grund eines Beschlusses einer obskuren Standardisierungsgruppe, die zufällig aus Mitglieder von Forschung und Industrie bestand, abgekündigt wurde. Die Dummen waren im Endeffekt immer die Nutzer. :wall
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