[RPG] Krankenstation

[David]

"Ja, ich bin mit derartigen Problemen vertraut.", nickte Amelié. "Aber keine Sorge, die Datenbank kann das Mittel, welches Sie benötigen problemlos replizieren."

Sie blieb stehen.
"Da fällt mir ein: Sie kennen doch die Elaysianer. Die habe ebenfalls mit geringerer Schwerkraft auf Raumschiffen und -Stationen zu kämpfen und ein Kollege von mir, Julian Bashir; vielleicht kennen Sie ihn, hat große Fortschritte bei Anpassungstherapien in Gravitationsangelegenheiten gemacht. Es gab darauf aufbauend auch einige Fortschritte in bei den Problemen, die Kolonisten von Welten wie Heaven haben."

[deciever]

Das Mittel zu Replizieren war nicht ihr Problem, nickte aber zustimmend.
Dann sprach die Frau die Sache mit den Elasyaner an, wieder nickte Lejla, „Ja, ich kenne die Studien.“
Der Name Bashir sagte ihr nicht wirklich was und schüttelte dezent den Kopf als Amelie ihn erwähnte.

Sie war schließlich direkt betroffen und hielt sich auf dem laufenden, „Meine Zusammenstellung der Medikamente ist vor 6 Monaten aktualisiert worden, vielleicht gibt es ja bereits eine neue Mischung?“
Sie zuckte mit der Schulter, auf einen Zwangsurlaub hatte sie nämlich keine Lust. Das ganze mit Sport ausgleichen würde auf Dauer auch nicht helfen, da sie so viel Sport garnicht machen konnte.

[David]

"Das kann ich gerne für Sie checken und wenn die Sternenflotte die entsprechenden Blaupausen bereits in die Replikatoren implementiert hat, kann unser Chefingenieur sie beim nächsten Upgrade in die Datenbank der Estrella einspielen.", erklärte Amelié.
"Was bedeutet, dass Sie wahrscheinlich noch ein oder zwei Wochen auf... alternative Kompensationen zurückgreifen müssen."

Amelié selbst musste auch an Bord der Estrella auf ein regelmäßiges Fitnesstraining wert legen, da ihr Körper an eine höhere Schwerkraft gewöhnt war, als auf dem Schiff herrschte.

Ihr fiel der Gesichtsausdruck des Captains durchaus auf:
"Ich weis, viele Leute, die an Medikamente gewöhnt sind, haben manchmal ein wenig... Probleme, Alternativen zu suchen, wenn es zu... Engpässen kommt. Aber vielleicht könnte das für Sie auch eine Chance bedeuten:
Wenn Ihr Körper sich an mehr Eigeninitiative gewöhnt, könnten Sie vielleicht die Zeitspanne zwischen den einzelnen Dosen, welche Sie brauchen, verlängern. Aber das ist natürlich eine Entscheidung, die nur Sie für sich selbst treffen können, Captain. Und von einer gänzlichen Adaptionstherapie ist die Medizin wahrscheinlich noch Jahre entfernt. Es tut mir leid, dass ich Ihnen diesbezüglich keine besseren Antworten geben kann."

Amelié programmierte den Replikator hinter sich und blickte dann wieder zu Leijla:
"Captain,... mir scheint, als beschäftige Sie noch etwas Anderes? Sie wissen, gegenüber mir oder Counselor Levinoi können Sie sich auf die Schweigepflicht verlassen."

[deciever]

Lejla lächelte leicht verkrampft, „Soviel Zeit hätte ich garnicht das ganze durch Sport zu kompensieren.“ Und strich sich mit der Hand über die Stirn um die Haare etwas nach oben zu schieben.
„Mal schauen was die Zeit bringt.“ nickte sie dann aufbauen und lächelte , anschließend sprach Amelie sie darauf an ob sie noch was hatte. In der Tat, aber das waren dienstliche Dinge, zwei sogar.
„Ja, durchaus. Etwas Dienstliches. Commander Hykes hat sich über ihr eingreifen in den Transportervorgang beschwert.“

[David]

"Das war eine Sekundenbruchteilentscheidung, Captain.", antwortete Amelié. "Immerhin befand sich Ihr Erster Offizier im freien Fall und in einer derartigen Situation setzt dann bei den Meisten der Instinkt ein."
Sie wölbte eine Braue und fügte hinzu:
"Daher werden Sie sicher verstehen können, dass ich die Kritik zwar prinzipiell verstehen kann, aber in einer derartigen Situation, in der es um Sekunden geht,..."

[deciever]

„Ja, es hätte auch schief gehen können. Der Commander hatte, trotz der überforderten Systeme, die Situation die ganze Zeit im Griff. Durch ihr einwirken hat sich der Beamvorgang sogar um 5 Sekunden verzögert. Die Sensorlogbücher sind da sehr genau.“
Sie seufze leicht, „Es ist ja nicht verkehrt zu helfen, aber jeder ist Profi in seinem Bereich, Hykes würde sicherlich nicht bei ihnen in einen OP platzen und plötzlich den Eingriff durchführen, nur weil er instinktiv handelt.“
Lejla deutete mit den Händen eine Waage, „Man muss abwägen können wann es Sinn macht und wann nicht. In diesem Fall war es weniger Hilfreich. Nur so als kleinen Tipp fürs nächstemal.“
Niemand war perfekt, besonders Lejla nicht, aber es gab Situationen da war es einfach falsch sich einzumischen. Leider eine Eigenschaft die bei vielen zu oft zum Vorschein kommt. Zudem waren alles Profis und Lejla war sich sicher das Amelie verstand woraus sie hinaus wollte.

[David]

"Natürlich Captain.", nickte Amelié.
Sie lehnte sich gegen die Tischplatte und spürte, dass die Uniform ein wenig spannte.
Wahrscheinlich würde Amelié gezwungen sein, in ein oder zwei Wochen eine Neue zu replizieren, welche etwas weiter geschnitten war.
"Ich habe gehört, dass wir einen... Ermittler an Bord haben. Geht es dabei um Cakes Wirken in seinem Labor?"

[deciever]

Sie musterte kurz Amelie, es wirkte schon ein wenig das die Frau zugenommen hätte. War das Essen so gut?
Lejla schüttelte den Kopf, „Nein, um die Allgemeinsituation an Bord. Sie werden auch noch befragt werden. Es wird ein psychologisches Profil einiger Besatzungsmitglieder angelegt. Kommt von ganz oben.“
Der Letzte Satz klang leicht abwertend, glücklich über die Entscheidung vom Oberkommando war sie nichts, aber man musste sich beugen.
„Sobald Sie gerufen werden, sollten Sie sich auf den weg lassen. Tellariten lässt man ungern warten.“

[David]

"Ich verstehe."
Manchmal hatte Amelié das Gefühl, die beim Oberkommando würden die Estrella als das Chaosschiff der Flotte ansehen.
Sie seufzte.

ausgerechnet ein Tellarite. Dieses streitsüchtige Volk war im Umgang nicht immer ganz einfach. Sie waren eher gute Politker denn Ermittler

[deciever]

Lejla nickte und machte sich bereit die Krankenstation wieder zu verlassen, „Wenn Sie sonst nichts mehr haben, sie wissen ja wo Sie mich erreichen.“
Die Kommandantin hatte nicht vor, wegen ihrer Gesundheit, die Karriere zu beenden oder schleifen zu lassen. Klar, Sie war mit ihren Anfang 30 sehr jung und hatte die letzten beiden Beförderungen nur durch den Tod ihrer Vorgänger erhascht, aber sie war auch eine die Arbeit der Freizeit vorzog.
Wobei ihre Freizeit eh stark zurückgefahren wurde seit sie Captain war. Die meisten Freunde waren nach dem Zwischenfall im Asteroidenfeld von Bord gegangen, einzig Rick blieb übrig, der aber derzeit zum Abgewöhnen war.

[Star]

Die beiden Blumentöpfe unterm rechten Arm geklemmt, eilte Jasmine durch die Korridore. Sie blickte auf das Chronometer; in dreizehn Minuten musste sie im Labor zurück sein – Besprechung mit dem Leiter der Geologie. Etwas knapp würde es schon werden – sie hatte zu viel Zeit im Arboretum verplempert, und sie wollte noch in die Lobby -, aber sie war zuversichtlich, ihre Termine dennoch pünktlich wahrnehmen zu können.
So wie immer.
Sie nahm die nächste Biegung rechts, dann noch einmal links, wich mit einer geschickten Drehung einem entgegenkommenden Sicherheitsoffizier aus, der genauso in Eile war, wie sie, und dann tauchte auch schon die Krankenstation vor ihr auf. Jasmine beschleunigte ihre Schritte noch einmal – und wäre beinahe in den Captain gerannt, die zur gleichen Zeit aus der Tür getreten kam, als Jasmine herein wollte. Jasmine erschrak ein wenig, schaffte es aber immerhin, sowohl eine Kollision zu vermeiden, als auch die Blumentöpfe nicht fallen zu lassen. „Oh, guten Morgen, Sir.“ Sie errötete und trat rasch beiseite, um der Frau platz zu machen.

[deciever]

Da Amelie wohl nichts mehr zu melden hatte, entschloss Lejla wieder zu gehen. Sie verabschiedete sich von ihr und zog von dannen.
Als Lejla die Krankenstation verließ, lief Sharp fast in sie hinein. Glücklicherweise waren die Reflexe der jungen Wissenschaftlerin ziemlich gut und bewahrte beide vor einer Katastrophe in dem sie auswich.
Sharp entschuldigte sich, Lejla musterte kurz die Frau und begutachtete die Blumentöpfe, hob eine Augenbraue, „Ist ja nichts passiert. Warum so eilig?“ und schmunzelte leicht.

[Star]

"Umm... ich muss gleich noch in die Geologie, Sir.", antwortete Jasmine. Irgendwie fühlte sie sich ertappt. "Aber ich wollte vorher noch etwas bei Doktor Madison vorbeibringen. Ist sie in ihrem Büro?"

[deciever]

Lejla nickte, „Ja, sicher. Sie ist im Büro.“
Die Frau machte der jungen Offizierin Platz und deutete mit der Hand zur Tür, somit war der weg frei.

[Star]

„Danke, Sir.“
Jasmine betrat die Krankenstation. Vom Personal mal abgesehen, waren auch heute keine Patienten zugegen. Dafür blickte ein medizinischer Techniker von seiner Konsole auf, und reagierte mit einigem Verblüffen auf die beiden Blumentöpfe unter Jasmines Arm, sagte aber nichts. Jasmine nickte ihm freundlich zu, durchquerte mit raschen Schritten den Arbeitsbereich zum Büro und klopfte neben der offenstehenden Tür an die Wand, um ihr Kommen anzukündigen. „Doktor Madison?“