Forum > RPG: INGAME - EPISODE VI

[RPG] Brücke

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deciever:
Logbuch der Estrella, Nachtrag. Gerade eben haben wir die letzte Sternenstaubanomalie gescannt. Die Wissenschaftsabteilung der Sternenflotte wird sich freuen. Das Wissenschaftsteam benötigt zwar ein bisschen Zeit um die Daten fertig zumachen aber grob gesehen ist die Mission fertig.
Es ist nun fast zwei Wochen her seit wir Veridian verlassen haben und die Inspektoren an Bord hatten. Ein wenig Abwechslung brachte dann noch die Untersuchung der Temporaten Abteilung.
Alles in allen aber ruhige zwei Wochen.
Wir steuern nun Sternenbasis 185 an, eine der am weitesten entfernte Sternenbasis der Föderation.
Sie ist dreh und Angelpunkt für die angrenzenden Sektoren und sehr belebt


Stanley Clark, aus seiner Sicht der einzige und beste Steuermann der Estrella, ließ den Blick schweifen. Für ihn waren die zwei Wochen ziemlich langweilig gewesen, hier hin fliegen, da hin fliegen und wieder zurück fliegen. Keine Action, kein Kampf, nichts.
Der Rest der Crew war dagegen froh mal eine einspannte Mission zu haben.

Er blickte kurz zum Stuhl des Kommandanten, dort saß niemand, es war derzeit auch nicht von nöten dass dort jemand den Stuhl wärmte.

Eines Tages würde er sich dort sehen, nein er schüttelte den Kopf, nicht hier auf der Estrella… Nein, auf einem der neuen Schiffsklassen neben die Estrella wie ein kleiner Wurm aussah, ja sowas würde ihm entsprechen. Schließlich war Clark der größte und nur das Beste würde zu ihm passen.

Star:
Die Lifttüren glitten zischend beiseite und gaben den Weg zum Kontrollraum frei. Das allgegenwärtige Piepen der Kontrollen und das gelegentliche, leise Gemurmel der Offiziere begrüßten Jasmine. Es war erstaunlich, wie schnell sie sich an diesen Klang gewöhnt hatte. Noch vor wenigen Monaten hatte sie geglaubt, den Kontrollraum sicher nie zu Gesicht zu bekommen, oder zumindest nicht so früh in ihrer Karriere.
Aber die Dinge hatten sich anders entwickelt, und inzwischen fühlte sie sich hier so wohl, wie in ihrem Labor. Vielleicht sogar noch wohler, denn hier war sie unter Menschen.
Heute jedoch war sie nicht hergekommen, um Dienst auf der Brücke zu tun - nicht einmal, um die Ambiente zu genießen -, sondern weil sie jemanden brauchte: Clark.
Die beiden hatten sich vor zwei Wochen im Rahmen eines interdisziplinären Flugprogramms kennengelernt, an dem auch Mitglieder der Wissenschaftsabeilung hatten teilnehmen müssen. Sharp war Clark zugeteilt worden, und obwohl ihre erste Trainingseinheit verschoben worden war, hatten sie in den darauffolgenden Tagen viel Zeit im Holodeck miteinander verbracht. Zum Erstaunen aller, kamen sie sogar recht gut miteinander aus.
Clark litt zwar an einem außergewöhnlichen Maß an Persönlichkeit, weshalb vor allem der weibliche Teil der Besatzung für gewöhnlich einen Bogen um ihn machte (was er natürlich nicht bemerkte), aber das gleichte Jasmine durch einen Mangel an eigenem Ego wieder aus.
So fand sie seine Sprüche eher irritierend, als wirklich störend, und als Folge davon nahm sie auch keinen davon persönlich. 
Und hinter dieser etwas bideren Fassade war Clark trotz allem ein hervorragender Pilot und Nagivator. Und genau so einen brauchte sie jetzt.
Jasmine drückte ihren Datenblock an sich, als handele es sich um eine wichtigen Schatz, eilte die Reling entlang und registrierte dabei, dass der Kommandostuhl leer und verlassen dastand, und auch sonst kein Führungosoffizier zugegen war. Nichts ungewöhnliches für diese Uhrzeit, und genaugenommen kam ihr das sogar entgegen. So würde ihre Anwesenheit auf der Brücke weder stören, noch Aufmerksamkeit erwecken.
Sie trat rasch die Stufen zum inneren Kreis herab und lehnte sich zu Clark über die Steuerkonsole. "Ich brauche die Hilfe eines Navigators.", flüsterte sie. "Hast du kurz Zeit?"

deciever:
Clark starrte auf seine Konsole, er versuchte gerade mit Hilfe seiner Gedankenkraft diese zu bedienen, es klappte leider nicht.
Plötzlich hörte er eine leise Bewegung, registrierte einen Frauenkörper. Es war aber nicht irgend ein Körper, nein… es war Jasmine Sharp! Ein Traum von Frau, lange braune Haare, sportliche Figur, Augen in denen Man sich verlieren könnte. Ja, Clark hatte eine Mission!
Als die junge Frau ihn dann auch noch ansprach war es fast wie Weihnachten. Dummerweise schien es dienstlich zu sein.
Er setzte sein charmantestes Lächeln auf und beugte sich leicht zu ihr rüber, „Für dich doch immer.“

Star:
Sie sah verschwörerisch nach links und nach rechts, als müsse sie sich vergewissern, dass man sie nicht belauschte - was nicht der Fall war. Dann beugte sich auch Jasmine ein Stück weiter zu Clark vor und sagte: "Wir sind im Grenzbereich zum Beta-Quadranten, richtig? Ich versuche den Weg eines Artefakts nachzuvollziehen, von dem ich ausgehe, dass es aus dieser Gegend hier kommt, irgendwo aus den unerforschten Sektoren vor uns. Der einzige Hinweis, den ich habe, ist eine schwache Restspur elektromagnetischer Strahlung an dem Artefakt. Zuerst wusste ich damit nichts anzufangen", gestand sie "aber dann ist mir eingefallen, dass solche Rückstände durch Ionenstürme verursacht werden können. Ich weiß, dass unsere Außenposten und Schiffe nach solchen Stürmen ausschau halten, und alle anderen immer informieren, weil sie eine Gefahr für die Schiffsnavigation darstellen. Ist es möglich, mir eine Liste sämtlicher Stürme in den umlegenden Sektoren zu besorgen, die in den letzten..." sie überlegte kurz "sagen wir sechs bis acht Monaten verzeichnet wurden?"

deciever:
Irgendetwas böses hatte die Frau vor! Clark schüttelte den Kopf, nein, doch nicht so eine bezaubernde Person.
Kurz blinzelte er und nickte, „Ja klar.“ gab er mit einem leichten flüstern von sich.
Er deutete auf eine Displayanzeige zu seiner Rechten, tippte kurz drauf und eine Liste erschien, „Die ist per schnellzugriff immer direkt zur Hand. Da guckt aber niemand wirklich drauf, da der Computer diese Automatisch ausließt und sich meldet wenn ein Sturm im weg ist.“ Erklärte er sachlich.

Er wischte ein paarmal nach links und die Anzeige blätterte zurück einige Wochen zurück.

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