Autor Thema: [RPG] Wissenschaftliche Labore  (Gelesen 12943 mal)

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[RPG] Wissenschaftliche Labore
« am: 15.06.15, 16:05 »
Archäologie Labor

Zum allerersten Mal, seit sie an Bord der Estrella war, empfing das Labor Jasmine beim Eintreten nicht mit dem Versprechen spannender Aufgaben, sondern mit der Aussicht auf monotone Arbeit, auf die sie heute irgendwie einfach keine Lust hatte.
Dabei konnte sie sich über einen Mangel an Arbeit nicht beschweren, und eigentlich hätte sie froh darum sein müssen. Es galt noch immer die Massen an Daten zu sortieren, die von der Sonde über die Bevölkerung von Veridian IV gesammelt worden waren, und sie zu einem Großen Ganzen zusammenzusetzen. Die entsprechenden Datenblöcke warteten auf ihrem Schreibtisch bereits auf sie, und an jedem anderen Tag hätte sich Jasmine gleich in die Arbeit gestürzt.
Heute jedoch... war irgendwie der Wurm drin.
Etwas ganz anderes beschäftigte sie, und sie wusste nicht einmal genau, was, was gleichermaßen frustrierend wie verwirrend war.
Jasmine ließ die Datenblöcke vorerst links liegen, trat stattdessen an den Replikator, und bestellte sich eine Suppe. Sie hatte eben nur rasch geduscht und auf das Frühstück gleich ganz verzichtet, um nicht auch noch zu spät zum Dienst zu erscheinen. Und sie wusste aus Erfahrung, dass sie, wenn sie einmal mit der Arbeit begann, sich nur allzuschnell darin verlor, und schlicht vergaß, ihrem Körper die nötigen Nährstoffe zuzuführen. Der Teller war heiß, als er im Ausgabefach erschien, und sie verbrannte sie prompt die Hände. Sie wartete, bis er etwas abgekühlt war, nahm ihn dann mit rüber, um ihn auf der Arbeitsfläche abzustellen und aktivierte die Computer.
Als sie den ersten Datenblock zur Hand nahm, kam er ihr schwerer vor, als er sein sollte. Sie runzelte die Stirn, und betrachtete ihn genauer.
Alles normal. Er war nicht dicker als die anderen. Auch nicht schwerer. Als sie ihn gegen einen anderen aufwog, fiel ihr kein Unterschied auf, und plötzlich wirkte er wieder ganz normal. Merkwürdig. Vielleicht hatte sie sich getäuscht.
Oder sie war einfach nur müde. Der Schlaf hatte ihr eher Kraft gekostet, als sie zu erfrischen, woran gewiss der Alptraum schuld war.
Alptraum...
Die genauen Details des Traumes waren ihr bereits wieder abhanden gekommen. Sie erinnerte sich nur an bestimmte Gefühle und einige Eindrücke, nicht mehr.
Aber etwas daran war merkwürdig gewesen. Mit Faras III hatte er nichts zu tun gehabt. Davon hatte sie auch seit Wochen schon nicht mehr geträumt, und sie war sicher, das dort erlebte hinter sich gelassen zu haben. Aber was war es dann gewesen?
Da sich keine Antwort einstellen wollte, schob sie den Gedanken beiseite und versuchte sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Es war ein Bericht der Geologie, über geologische Historie des östlichen Kontinents von Veridian IV. Ein sehr trockener Text, den Jasmine normalerweise trotzdem spannend gefunden hätte, doch heute bereitete es ihr einige Anstrengung, den monotonen Ausführungen ihres Kollegen aus der Nachbarabteilung zu folgen, und sie musste viele Sätze, manchmal sogar ganze Textseiten nochmals lesen, weil ihre Gedanken immer wieder auf Wanderschaft gingen.
Gleichzeitig hatte sie zwar den Löffel inzwischen in die freie Hand genommen, spielte aber nur geistesabwesend damit herum, statt ihre Suppe auch nur ein einziges Mal anzurühren. Ohne sich dessen bewusst zu sein, ließ sie den Löffel immer wieder in einem bestimmten Takt auf die Tischkante trommeln, erst langsam, dann immer schneller und immer heftiger, wie einen Schmiedehammer auf Metall. Nach einer Weile begann ihr Arm vor Anstrengung zu pulsieren, aber der pochende Schmerz in ihren Muskeln gaben ihr das Gefühl, lebendiger zu sein als jemals zuvor; und das auf eine vollkommen neue Art.
Der Löffel vibrierte.
Mit jedem Schlag steigerte sich das Lied, das er sang, von einem Summen zu einem immer lauter werdenden Choral, in den sich andere Stimmen mischten, die Stimmen derer, die mit ihr in die Schlacht zogen, Tausende und Abertausende. Das Lied dröhnte Jasmine in den Ohren, doch sie wusste gleichzeitig genau, dass keiner außer ihr es hören konnte.
Die einzige Ausnahme bildete vielleicht Ch’Gran.
Ch’Gran
Jasmine hielt abrupt inne und sah verwundert und bestürzt an sich herab. Der Löffel war schief und verbogen, so oft hatte sie ihn gegen die Tischkante gestoßen. Dort hatte sich eine deutlich sichtbare Delle gebildet.
Jasmine blinzelte und wurde sich erstmals dessen bewusst, was sie gerade getan hatte. Erschrocken ließ sie den Löffel fallen, stand abrupt auf, und trat von ihm weg als ginge etwas gefährliches von dem Besteck aus. Sie stieß mit dem Rücken gegen die Wand.
Und gleichzeitig war da wieder das Kratzen und Wispern in ihrem Geist, wie von einer anderen Präsenz, die ihr etwas einzuflüstern versuchte, einer drohenden, lauernden Gegenwart, die ein Teil von ihr war und zugleich unendlich fremd. Sie hatte das Gefühl – das Wissen? – dass sich die Quelle dieses unheimlichen Flüsterns genau hinter ihr befand.
Sie drehte sich herum, zu den, in der Wand eingelassenen Artefaktfächern. Und plötzlich wusste sie, woher es kam. Sie gab ihren Entriegelungscode ein, öffnete das dritte Fach von oben, und nahm den Anhänger heraus, den sie auf DS9 erworben hatte, und der angeblich zur mythologischen Khalesi-Flotte gehörte. Jasmine war überzeugt davon gewesen, dass es sich um eine Fälschung handelte. Sie hatte ihn dennoch erworben. Ein Andenken, und eine sichere Art, die Geräte auf ihrem neuen Posten kennenzulernen und richtig zu kalibrieren, ohne, dass sie Gefahr lief, in dem Prozess etwas wertvolles zu beschädigen. Das hatte sie auch getan, zumindest zum Großteil.
Dabei war nichts besonderes herausgekommen. Das Material aus dem der Anhänger bestand, war nicht besonders ungewöhnlich, und auch nicht sehr wertvoll. Eine Legierung aus mindestens zwölf verschiedenen Elementen. Der Computer hatte keine verborgene Struktur feststellen können. Die Molekularanalyse, nach der man auch eine Datierung vornehmen konnte, war von temporalen Effekten während der Veridian-Mission unterbrochen worden, und Jasmine hatte sich nicht die Mühe gemacht, sie zu vollenden. Wieso auch?
Sie war überzeugt gewesen, es ohnehin nur mit einer Fälschung zu tun zu haben.
Doch jetzt...
Jasmine zögerte nur noch einen Augenblick. Dann legte sie den Anhänger in die Scanner-Kammer hinein und startete die Molekularanalyse. Gleichzeitig durchforstete sie den Bibliothekscomputer nach dem Begriff Ch’Gran.
Sie musste etwas graben, was einige Zeit in Anspruch nahm, wurde aber schließlich fündig.
Die Einträge beriefen sich auf einen Klingonen, der vor etwa tausend Jahre gelebt haben sollte. Der Legende nach war er es, der die Klingonen, nach der Vertreibung der Hur’q zu den Sternen führte. Er ließ die zurückgelassenen Anlagen der Hur’q plündern, und sieben mächtige Raumschiffe konstruieren, die sogenannte Khalesi-Flotte, die er selbst kommandierte, um die Hur’q zu finden, und in ihrem Heimatgebiet zu erobern. Sowohl er, als auch die Flotte verschwand spurlos. Ihr Schicksal war bis heute ungeklärt.
Ein kalter Schauer jagte Jasmine über den Rücken. Der Traum, der Anhänger... Das konnte doch kaum ein Zufall sein.
In was bin ich jetzt schon wieder hineingeraten?
Ein Piepen ließ sie aus ihren Gedanken schrecken. Der Computer hatte die Molekularanalyse beendet. Jasmine trat an die Scannereinheit, atmete tief ein, als müsse sie sich wappnen und blickte auf die Anzeigen.
Der Computer datierte das Alter des Anhängers auf ungefähr 1000 Jahre.
Irrtum ausgeschlossen.
Er war echt!
« Letzte Änderung: 21.06.15, 18:40 by Alexander_Maclean »
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Antw:[RPG] Wissenschaftliche Labore
« Antwort #1 am: 21.06.15, 18:43 »
Chemie Labor

<-- Korridore‏

Rick hatte sich für das Gespräch mit Alison zwei Dinge vorgenommen. Einmal zu sehen wie sie mit ihrer Position als zeitweilige Leiterin der Wissenschaft zurecht kam. Da gab es noch etwas Verbesserungspotenzial, was die Verwaltung anging. Und zum anderen ob sie von der Überprüfung die er und M'Rass vor einigen Wochen innerhalb der Wissenschaftsabteilung angestoßen hatten, bescheid wusste, bzw. ob sie eben von den inoffiziellen Teil der Geschichte nichts wusste.‏

Der Commander war sich nicht sicher, wie er darauf reagieren würde, wenn Alison etwas wuste, aber das würde er gegebenenfalls von ihrer Reaktion abhängig machen.‏
der Bordcomputer hatte ihm verraten, dass sie sich im Chemielabor befand und obwohl das Warnlicht nicht aufleuchtete, klingelte er.‏

Alison war grade dabei ein wichtiges Experiment zur Überprüfung eines von ihr entwickelten neuen Materials vorzubereiten, als es an ihrer Tür klingelte. Zerstreut rief sie Richtung Tür: "Herein", bevor sie damit fortfuhr, die Einstellungen ein letztesmal zu überprüfen. Denn sie wollte nicht riskieren, dass ihr das ganze Labor um die Ohren flog.‏
Rick betrat das Labor und bemerkte sofort, dass doch ein Experiment im Gange war. 'Wofür gibt es das Warnlicht?, dachte er für sich. Unangenehme Erinnerungen an das zerstörte Geolabor kamen in ihm hoch. "Störe ich gerade, Lt.?", frage er einen Hauch schärfer als angedacht.‏

Alison blickte auf und bemerkte Commander Harris, der grade das Labor betrat. "In einer Minute wäre dies der Fall gewesen, denn dann hätte ich mit diesem Experiment begonnen", sie deutet hinter sich. "Den Start kann ich aber verschieben. Wie kann ich ihnen also helfen Commander?"‏

"Das Experiment ist schon mal ein Punkt." begann Rick. "Ich muss da mal als Laie fragen, was da vor sich geht?"‏

"Es ist eine Belastugnstudie für ein von mir entwickeltes Panzerungsmaterial. Explizit geht es um den Widerstand gegen Hitzeeinwirkung und Phaserbeschuß."‏

"Also Gefahrenkategorie zwei.", stellte Richard fest. "Wieso habe ich da keinen Antrag auf meinen Tisch gehabt?"‏

"Der Antrag ging vor mehr als einer Woche an Commander Levinoi, da sie zu deisem Zeitpunkt im Urlaub war. Das Experiment wurde sowohl von ihr als auch vom Captain genehmigt." Alison runzelte die Stirn, der Commander schien etwas gegen Wissenschaftler zu haben, verübeln konnte sie ihm das nach der Aktion ihrer kleinen Bruders, den Geschehnissen auf Farras III und Cakes Experimenten nicht, aber deshalb gleich jeden Wissenschaftler für verantwortungslos zu halten hielt sie für falsch. "Computer Anzahl der Sicherheitsüberprüfungen des Experiment Alison Omega VII festellen." Es dauerte einen Augenblick bis die Antwort erfolgte: "Insgesamt sind vier Sicherhehitsüberprüfungen im Protokoll eingetragen und verifiziert."‏

"Computer, sind diese auch im zentralen Logbuch eingetragen.", hakte Rick nach. Die Antwort fiel wie erwartet aus: "Negativ."‏
Der Commander blieb ruhig: "Nächstes Mal daran denken. Auch ins Schiffslogbuch eintragen."‏

Er machte eine kleine Pause: "Das wird sowieso von der wissenschaftlichen Abteilung nur minimal geführt. Und wenn, mit soviel Kauderwelch und Fachausdrücken gespickt, dass man einen Doktortitel braucht um alles zu verstehen. Also für die Zukunft. Tägliche Berichte über alle Aktivitäten und dann bitte auch so, das sie ein einfacher Sicherheitsoffizier versteht."‏
 
Alison seufzte, scheinbar lag sie mit ihrem Verdacht richtig. "Computer Zeitpunkt der Übertragung ins zentrale Logbuch bestimmen." "Nach Abschluss der fünften Sicherheitsüberprüfung." "Wie sie sehen wurde die Übertragung keineswegs vergessen, sondern die letzten Überprüfung stand noch aus", sagte sie freundlich zu Harris und befahl dann dem Computer: "Sicherüberprüfung für das Experiment Alison Omega VII verifizieren." Ein bestätigendes piepen erklang. Nachdem das erledigt war richtete sie ihre volle Aufmerksamkeit auf Harris. Was die Berichte anbelang,t so kann ich meinem Kollegen nur immer wieder sagen es zu führen. Fachbegriffe lassen sich aber leider nicht immer vermeiden, um die Aktivitäten präzise wiederzugeben." Alison lächelte müde, diese Diskussion hatte sie schon mehrfach geführt und die Ergebnisse waren in den meisten Fällen für beide Seiten unbefriedigend ausgefallen.‏

"Ich weiß, dass es nicht komplett ohne Fachausdrücke geht. Und so doof bin ich ja nun auch nicht. Ich habe meinen Highschool Abschluss mit einen 1,8 gemacht. Und an der Akademie war ich auch nicht nur mit Phaser schießen beschäftigt.", erwiderte der Commander. "Es geht aber um die inflationäre Verwendung von Fachbegriffen. Wissenschaftler verstecken sich gerne dahinter. Um ihre Intelligenz zu demonstrieren, Fehler zu kaschieren oder Risiken runter zu spielen. Und letzteres geht nun mal nicht."‏

Er sah die Wissenschaftlerin an: "Und ich habe schlicht und ergreifend keine Zeit, wegen jeden Bericht der aus dieser Abteilung kommt, eine halbe Stunde oder länger in der Schiffsdatenbank nachzulesen, was da eigentlich vor sich geht. Ich werde daher in Zukunft jeden Bericht, den ich nach einen zweiten oder dritten Mal durchlesen nicht verstehe, nicht absegnen. Solange, bis es hier gelernt wird, vernünftige Berichte zu schreiben."‏

"Das verstehe ich durchaus Commander, manche Wissenschaftler sind aber so tief in ihrer Materie versunken und so sehr gewohnt das ihr Umfeld dies versteht, dass sie es gar nicht mehr anders formulieren können. Ich kann es nur beim nächsten Treffen mit meinen Kollegen ansprechen und nocheinmal darauf hinweisen. Ich kann aber nicht ständig hinter ihnen stehen. Am Ende müssen beide Seiten versuchen ein Stück über den Tellerrand hinauszublicken." Alison überlegte. "Eventuell würde auch ein wissenschaftlicher Berater helfen, der tiefer in der Materie drin steckt und auch die Zeit hat, sich falls nötig einzulesen."‏

Rick wollte Vorschlag schon abweisen, dachte dann aber nach: "Wenn sie jemanden wüssten, der diese Aufgabe übernehmen könnte, schlage ich es dem Captain vor."‏

Alison überlegt wer dafür in Frage kam. Es musste jemand sein, der ohnehin nicht viel zu tun hatte und sich nicht scheute Verantwortung zu übernehmen. Außerdem musste sie wissenschaftliche Sachverhalte so erklären können das auch ein Laie diese verstand. Sie selbst würde für einen solchen Posten wol in Frage kommen war aber viel zu gern in ihrem Labor. "Spontan würde ich sagen, die Person die für einen solchen Posten am ehesten in Frage kommt ist Ensign Sharp. Die A&A Abteilung ist im Moment, sowieso kaum dienstfähig bis wir Ersatz bekommen. Insofern dürfte sie sich freuen", überlegte Alison und nickte dann: "Ja ich denke wirklich das Ensign Sharp für diesen Posten gut geeignet wäre.‏

Richard dachte über den Vorschlag nach. Sharp hatte sich trotz ihrer Unerfahrenheit bewährt. Sowohl auf Faras III und auch auf Verdian III. Und vielleicht würde es ihr etwas bringen, wenn er sie unter seine Fittiche nahm. Ihr zeigen, das die Realität doch manchmal etwas anders aussah, als in den Holosimulationen der Sternenflottenakademie. Sie war clever und akribisch. Eine gute Voraussetzung. Und wenn Rick sie unter seine Fittiche nahm, konnte sie sich zu einen hervorragenden Offizier weiterentwickeln. Davon hatten alle etwas. "Ihr Vorschlag klingt gut, Lt."‏

Er machte eine Pause: "Das befreit den Rest der wissenschaftlichen Abteilung, aber nicht davon, lesbare Berichte abzuliefern. Denn es ist auch eine Frage der Sicherheit. Ich muss wissen, was auf diesen Schiff läuft. Weil es meine Aufgabe ist, Gefahren zu bewerten und zu entscheiden, ob sie eingegangen werden können oder nicht. da mit ihren Experiment ist einfach blöd gelaufen, weil es sich mit meinen Urlaub überschnitten hat. Ich erwarte aber für die Zukunft, dass alle Sicherheitsverifizierugen sofort im Log eingetragen werden. Da es dafür keine Automatismen gibt, müssen sie und die anderen das per Hand machen."‏

Alison wollte etwas einwenden, aber Rick unterbrach sie sofort mit einer Geste: "Ja, mir ist klar, dass dies allen einen Mehraufwand bedeutet. Aber es geht hie rum die Sicherheit der Mannschaft und des Schiffes. Und davon profitieren wir letztlich alle." Er gestattete sich ein kleines Lächeln: "Schon als Sicherheitschefin, gingen meine Maßnahmen über das Hinaus, was die Sternenflottenvorschriften verlangen. Aber damit sind wir gut gefahren. Meine Regel sechs sagt: Manchmal sind die eigenen Regeln besser."‏

Alison wollte mit den Augen rollen, verkniff es sich im letzten Moment aber noch. Sie hatte gedacht Navina sei überführsorglich, aber Harris übertraff sie noch. Bevor sie jedoch etwas sagen konnte, erklang unvermittelt eine Stimme aus Richtung der Tür: "Und wer sagt, dass ihre Regeln besser sind?" Alison blinzelte verblüfft uns sah Richtung Tür wo Navina stand. Es war etwas unheimlich, dass sie genau dann auftauchte, als Alison an sie gedacht hatte. Das stimmte natürlich nicht, da sie mit Navina verabredet gewesen war und über das Gespräch mit Harris diesen Umstand nur verdrängt hatte.‏

"Fragen sie die Leute aus der Sicherheitsabteilung. Diejenigen die schon länger dabei sind können ihn bestimmt eine oder zwei Geschichten erzählen, in denen das Befolgen meiner Regeln ihnen den Hintern gerettet hat.", erwiderte Rick. "Außerdem basieren diese Regeln auf Erfahrungswerten, Erfahrungen die jeder gute Vorgesetzte an seine Leute weitergeben sollten, damit sie daraus lernen und nicht dieselben Fehler machen. Ich habe sie nur in eine leicht zu merkende Form gebracht."‏
‎20‎:‎31
Er lächelte und drehte sich zu Navina um: "Außerdem haben sie bereits eine meiner regeln beherzigt. Regel acht sagt: Zufälle sind die Pläne anderer von denen sie dir nichts erzählen. Sie haben das Auftauchen der Cardassianer nicht für einen Zufall gehalten, sondern waren vorsichtig und bewahrten sich ein gesundes Misstrauen. Deswegen konnten sie der FDC auch in die Parade fahren."‏

Der Mensch legte kurz seinen Kopf schief und dachte nach: "Außerdem sind die sechs Regeln nicht von mir."‏
"Sondern?", hakte Navina nach.‏

"Die sind von meinen ersten Vorgesetzten. Lt. Cmdr. David Mason, dem Sicherheitschef der HONSHU.", erzählte Rick. "Mit Regel sechs hat er uns quasi ermutigt, unsere Erfahrungen zu sammeln und weiterzugeben. denn oft genug gibt es spezielle Situationen, in den die Vorschriften nicht greifen oder nicht weit genug gehen. Ein gutes Beispiel ist Regel elf: Immer zu zweit sie sind. manche Sicherheitschef schicken ihre Leute auch alleine auf Patrouille. Das wird von den Vorschriften gestattet. Doch wenn der Sicherheitsoffizier in einer hektischen Situation vergisst, Verstärkung zu rufen oder gar nicht erst die Chance erhält, war es das. Ein Zwei Mann Team ist schwerer zu knacken."‏

"Aber es gibt bestimmt auch eine Regel, die es gestattet, die Regel einmal Regel sein zu lassen, nicht wahr?"‏
"Regel 21: Manchmal liegst du falsch.", erwiderte Rick.‏

"Dann würde ich sie bitten diese jetzt anzuwenden. In den letzten zwei Wochen hat sich vieles innerhalb der Wissenschaftsabteilung geändert. Die mesiten waren nach Farras III wie gelähmt, zeigten kaum oder keine Initiative mehr und taten im besten Fall ihren Dienst, in den meisten Fällen aber nichteinmal das. Geben sie ihnen etwas Zeit zurück zu ihren Routinen zu finden, dann werden sie ihre Nachrichten bekommen, vermutlich auch in einer Form die es allen einfacher macht. Druck ist manchmal wichtig aber mindestens genauso oft schädlich", sagte Navina freundlich. An Alison gewandt fuhr sie fort: "Ich komme später wieder." Mit diesen Worten verließ sie da Labor.‏

Rick sah ihr hinterher. "Baumknutscherin.", murmelte er. "Ihr sollte ich echt mal Regel 20 nahelegen: Wir sind hier bei der Sternenflotte und nicht auf einen Kreuzfahrtschiff nach Risa.. Solange die Leute ihren Dienst machen, sprengen sie wenigstens keine Labore in die Luft."‏
Er drehte sich zu Alison um: "Lt. sie haben ihre neuen Richtlinien. das wäre dann alles." und verließ ebenfalls den Raum.‏

Alison sah Rick kopfschüttelnt hinterher, der Commander sah den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Möglicherweise brauchte der Commander selbst einen Kuss mit einem Baum, überlegte Alison, mit viel Schwung und Kopf voran. Innerlich schollt sie sich sofort für diesen Gedanken, ein leichtes Grinsen schlich sich trotzdem in ihr Gesicht. Sie atmete einmal tief durch um ihre Gedanken zu ordnen und machte sich dann daran die letzten Vorkehrungen zum Start des Experiments zu beenden. Als sie damit fertig war, machte sie eine kurze Notiz auf ihrem PADD, um sich daran zu erinnern, an die anderen Teamleiter eine Nachricht bezüglich der Wünsche des Commanders zu schicken. Sie würde diese Nachricht wohl deutlich entschärfen, aber zumindest etwas weniger hochtrabende Berichte konnten nicht Schaden. Einige Zeit später betrat Navina erneut das Labor und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. "Das lief ja fast wie erwartet." Alison blickte sie schief an, "Soll das etwa heißen..." "Nein, nein. Das Treffen war nicht von mir geplannt, ich bezog mich eher auf das Gespräch. Es bestärkt mich in einem Verdacht..." Mehr sagte Navina dazu nicht sonder blickte Alison erwartungsvoll an. Diese rollte einmal mit den Augen und sagte dann: "Computer Experiment Alison Omega VII starten sobald, alle Personen Chemielabor 1 verlassen haben, Tür versiegeln mit meinem und Lieutnant Commander Levinois Sicherheitscode." "Bestätigt." "Also dann jetzt folgt der langweilige Teil wie gut das ich noch einen Gefallen offen hatte." Navina seufzte und verließ anshcließend gemeinsam mit Alison das Labor um anschließend das daneben liegende Labor zu betreten von welchem aus Navina zusammen mit einem anderen Mitglied der Chemieabteilung das Experiment überwachen würden, während Alison sich auf den Weg zum Holodeck machte, dort wartet ein weiteres ihrer Projekte auf sie.

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« Antwort #2 am: 23.06.15, 07:19 »
Archäologielabor

Nachdem Alison gegangen war um in ihrem "Chemiebaukasten zu spielen", machte es sich Navina so gut es ging bequem. Laut Alison würde, das experiment gut 2 Stunden dauern, in dennen es nicht mehr zu tun gab als ab und an die Anzeigen zu prüfen. Die eigentlich Überwachung übernahm der Computer, der im Notfall wesentlich schneller handeln konnte. Der Ensign der mit ihr das Experiment überwachte, schien es genau wie Navina zu gehen und langweilte sich nach einiger Zeit spürbar wobei noch ein anderes Gefühl mitschwang. Ein Gespräch wäre natürlich die einfachste Methode um sich abzulenken, aber scheinbar wusste er nicht, wie er mit ihr umgehen sollte. Es lag wohl an Navina das Eis zu brechen.

"Und was haben sie angestellt, dass Alison sie hier das Experiment überwachen lässt, normalerweise könnte dies auch jeder Laborassisstent erledigen", fragte Navina deshalb den Ensign. "Wie kommen sie darauf, dass ich mich nicht freiwillig gemeldet habe." Navina schmunzelte innerlich und hob zeitgleich in bester Vulkanier Manier eine Augenbraue. "Nennen sie es weibliche Intuition." Der Ensign seufzte und machte ein Gesicht als wenn er grade bei stibitzen von Süßigkeiten erwischt worden war. "Ich habe einen Speicherchip verlegt, auf dem einige wichtige Notizen waren." "Das kann Alison auf den Tod nicht leiden.""Sie sagen es. Daraufhin hat sie mir eine Woche Laborassitenz aufgebrummt." "Machen sie sich nichts daraus, mit mir hat sie sowas auch schon mehrfach gemacht." Nun war es der Ensign der verwundert war: "Mit ihnen, sie haben doch einen höheren Rang als sie." "Es war zu der Zeit als wir gemeinsam an der Akademie waren. Sie hat mir dort Nachhilfe in den naturwissenschaftlichen Fächern gegeben und wenn ich dabei nicht aufgepasst habe, ließ sich Alison die "schönsten Belohnungen" einfallen." Bei der Erinnerung daran musste Navina lächeln. Damals war alles irgendwie einfacher gewesen. "Da hätte ich nicht gedacht. Mein Name ist übrigens Jason Mahoney." "Mahoney..." überlegte Navina den Namen kannte sie doch irgendwoher. Dann fiel es ihr ein: "Sie sind der Mann von Teresa Mahoney nicht wahr." Jason nickte. "Wie geht es ihr eigentlich, es ist vermutlich nicht immer einfach, alleine verschieden alte Kinder zu unterrichten." "Ihr geht es gut", antwortet Jason freundlich, der nun da das Eis gebrochen war sichtlich entspannter war. "Aber es stimmt was sie sagen, es ist nicht einfach für sie. Der unterricht ist selten gut planbar, da immer wieder irgendwas dazwischen kommt, abe res macht ihr Spaß und sie liebt diese Herasuforderung." "Lehrerin aus Leidenschaft also." "Genau", antwortete Jason mit einem verträumten Lächeln auf den Lippen.

Die nächsten anderthalb Stunden verbrachte Navina im Gespräch mit Jason nur kurz unterbrochen von den Kontrollen der Anzeigen. Als Alison dann kurz vor Ende des Experiments zurückkehrte war sie erstaunt Navina so gelöst zu sehen. Ihr schien dieser Wechsel heraus aus ihrem Arbeitsalttag gut getan zu haben.

"Und wie steht es", fragte sie in den Raum während sie einen Stuhl heran zog uns sich setzte. Jason blickte auf die Notizen die er nebenbei gemacht hatte. "Die Hitzeresistenz ist besser als erwartet. Die endgültigen Daten von Beschusstest stehen zwar noch aus, aber die vorläufigen Daten deuten daraufhin, dass das Material hinter den Erwartungen zurückbleibt." Alison verzog das Gesicht. "Also stehen wir wieder einmal bei Null. Zumindest ist das Material nicht völlig nutzlos und als Basis für Verbesserungen kann es allemal dienen.

"Du brauchst mich dann nicht mehr, oder?", fragte Navina bevor Alison endgültig in Sphären abtrifftet, die sie nur unzureichend verstand. "Ja und danke das du mir ausgeholfen hast", antwortet Alison freundlich aber kurz angebunden, bevor sie weiter mit Jason über Möglichkeiten zum verbessern des Materials fachsimpelte. Navina schüttelte darüber amüsiert den Kopf und machte sich auf den zu ihrem Büro, schließlich musste sich auch arbeiten.
« Letzte Änderung: 26.06.15, 21:41 by Oddys »

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« Antwort #3 am: 23.06.15, 23:06 »
(<- http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3967.msg196700.html#msg196700)

Das zweite Team materialisierte in dem Moment im Archäologischen Labor, als sich die halbe Warpgondel der Estrella in einem feudalen Feuerwerk verabschiedete, und im Schiff die Lichter ausgingen.
Ihr Vorgehen, durch den Gebrauch von Infrarotbrillen unterstützt, war gezielt, effektiv und kompromisslos. Sie durchsuchten die Schubladen, die Schränke, zerschossen die gesicherten Schließfächer, zertrümmerten die Artefakte, in deren Innern sie den begehrten Anhänger vermuteten, und doch fanden sie ihn nicht. Der Kommandant nahm die Meldung mit Wut und Unzufriedenheit entgegen. Er überlegte, die Suche auf das Quartier des Mädchens auszuweiten, doch dazu fehlten Zeit und Ressourcen. Sie konnten den Transporter nur wenige Male einsetzen, und sich durch das halbe Schiff zu schießen war keine Option.
Der Überraschungseffekt mochte ihr Vorgehen begünstigen, doch sobald sich die Sternenflotten-Crew gesammelt hatte - was schnell sein würde - waren sie deutlich unterlegen und hatten keine Chance. Er wies seine Männer an, noch einmal den Raum zu durchsuchen.
« Letzte Änderung: 23.06.15, 23:11 by Star »
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« Antwort #4 am: 24.06.15, 07:47 »
Navina hatte kaum das Labor verlassen, als das Licht ausging. Überrascht blieb sie stehen. In einiger Entfernung gab es einen Tumult. Neugierig öffnete sie sich ihren telepathischen Sinnen. Innerhalb des Labors befanden sich drei ihr unbekannte Präsenzen. Wer oder Was dort auch war, Navina war noch nie etwas ähnlichen begegnet. Trotzdem zögerte sie nicht sondern näherte sich leise, eine Hand an der Wand dem Eingang und spähte hinein. Viel erkennen konnte sie nicht, aber was sie im schein einiger verbliebener Notleuchten sah, war ein völlig zerwühltes Labor. Hier stimmte etwas überhaupt nicht. Ohne länger nachzudenken stürzte sich Navina in das Labor, zwar sah sie nicht viel aber dank ihrer telepathischen Sinne musste sie das auch nicht. Den ersten erreichte sie bevor dieser irgendetwas bemerkte und griff ihn in den Nacken, der selbst einen Stier vor Neid hätte erblassen lassen. Trotzdem setzte die Wirkung des Vulkaniergriffes augenblicklich ein und der Hünne sackte in sich zusammen. Navina bezweifelte aber, dass diese lange anhalten würde. Diesen Umstand ignorierend bewegte sich Navina weiter hinein in das Labor, übersah dabei aber einen Gegenstand, gegen den sie kurz darauf trat und ein knackendes Geräusch erzeugte. Der Hünne auf den sie sich zubewegt hatte wirbelte herum, er zögerte einen Augenblick, scheinbar verblüfft, dass die kleine Gestalt sich ihm genäherte hatte. Dieser kurze Augenblick genügt Navina um die restliche Distanz zu dem Hünnen zu überbrücken. Zwar konnte dieser noch zu einem Schlag ausholen, Navina wusste aber wohin er gehen sollte und wich ihm aus. Einen Sekundenbruchteil später griff sie in dessen Nacken und ließ auch den zweiten Hünnen zusammenbrechen. Nun war nur noch einer der Hünnen auf den Beinen, aber ihr Überraschungsmoment dahin. Dieser zog aus den Falten seines Mantels ein langes Messer und bewegte sich vorsichtig auf sie zu. Das war ein Problem, Messer erschufen Möglichkeiten die wesentlich schwerer zu deuten waren. Ein zögerne konnte sie sich jedoch nicht leisten, aber unbewaffnet den Kampf zu suchen war töricht. Sie griff in die Falten des Mantels des vor ihr zusammengesackten Hünnens und tastet nach dem Messer. Sie bekamm es grade rechtzeitig zu fassen um den ersten Hieb des Hünnen abzulenken, trotzdem war die Erschütterung selbst für sie heftig. Navina wich ein Stück zurück und suchte sich einen festen Stand. Kurz darauf begann der Hünne einen weiteren Angriff, Navina musste etwas riskieren, wenn sie gewinnen wollte. Sie Unterlief dessen Hieb und zog das erbeutete und überraschend schwere Messer über das Handgelenk des Angriffers, welches wie Navina überrascht bemerkte beinahe komplett abgetrennt wurde. Diese Waffe war mörderisch scharf. Sie ließ sich davon jedoch nicht beirren auch nicht vom wütenden Brüllen des Hünnens, sondern griff mit ihrer freien Hand in dessen Nacken. Aber nichts passierte. Navina blinzelte verblüfft, Wut schien die Hünnen gegen den vulkanischen Griff immun zu machen. Auch fiel es ihr mit einem mal bedeutend schwerer seine Gedanken zu lesen, alles war unzusammenhängend. Also blieb nur der Zweikampf und der barg einige Gefahren, auch wenn der Hünnen verletzt war und sein Messer verloren hatte, war er doch deutlich stärker als sie und vermutlich auch bedeutend zäher. Einem wilden Schwinger seines unverletzten Ames konnte sie nur mit Mühe ausweichen, bei dem nachfolgenden Tritt gelang es nur im letzten Augenblick, trotzallem striff er ihre Seite, was ein Schmerzexplosion in ihrer Seite bewirkte. Gleichzeitig bot sich ihr aber auch die Möglichkeit ihr Messer tief in den Oberkörper zu treiben. Die erhoffte Wirkung blieb aber aus und nur ein Grunzen erklang. Navina wollte das Messer wieder befreien aber der Hünne drehte sich zur Seite und entriss ihr den Griff des Messers um anshcließend nach ihr zu Greifen und in einem schraubstockartigen Griff zu fangen. Mit dem Mut der Verzweiflung griff Navina nun mit beiden Händen nachdem Nacken des Hünnens und diesesmal sackte der Hünne tatsächlich zusammen. Erleichtert stieß Navina ein Keuchen aus und griff sich an die schmerzende Seite. Für den Moment waren die drei ausgeschaltet, aber sie wusste nicht wie lang dieser Umstand anhalten würde.

Genau in dem Augenblick ging die Beleuchtung wieder an. Erleichtert seufzte Navina, aber ein Problem blieb wie sollte sie die drei Hünnen festsetzen und vor allem wie waren sie an Bord gekommen. Ihr Gedanken rasten, der Transporter war am wahrscheinlichsten, jedoch schützten die Schilde in der Regel davor, es sei denn... es fiel Navina wie Schuppen von den Augen in dem Augenblick als die Estrella mit dem Andocken begonnen hatte, hatte sie die Schilde heruntergefahren um die Station nicht zu beschädigen. Sie musste aber verhindern das die drei Angreifer verschwanden.

"Navina an Brücke, aktivieren sie sofort die Schilde. Maximale Leistung", befahl Navina. "Aber...", erklang die Antwort von der Brücke. "Tun sie es sofort." "Verstanden, fahren Schilde hoch." Genau in diesem Augenblick begann der Körper des Hünnen mit der fast abgetrennten Hand zu schimmern und löst sie kurz darauf auf. Navina fluchte und sah sich zu den beiden anderen um. Auch bei denen begann das Flimmern, doch hörte es erpruppt auf. Die Shcilde waren scheinbar hochgefahren. Immerhin zwei hatte sie erwischt. "Navina an Sicherheitszentrale, schicken sie sofort ein Einsatzteam zum Archäologielabor. Ich konnte hier zwei der Angreifer stellen, der dirtte konnte entkommen bevor die Schilde hochgefahren waren."
« Letzte Änderung: 24.06.15, 10:00 by Oddys »

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« Antwort #5 am: 24.06.15, 09:33 »


„Katic an Levinoi!“ ertönte es.

Oddys

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« Antwort #6 am: 24.06.15, 10:24 »
Beim ertönen der Stimme des Captain schreckte Navina hoch. Sie brauchte einen Moment um sich zu sammeln. Auch wenn Telepathie ihre Vorzüge hatte, war sie doch sehr belastent für den Geist. "Navina hier", meldete sie sich.

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« Antwort #7 am: 24.06.15, 10:46 »
„Wo sind Sie? Warum die Schilde und was ist passiert?“ prasselte es direkt auf die Counselor ein.

Oddys

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« Antwort #8 am: 24.06.15, 11:26 »
"Im Archälogielabor 1 gibt es drei Eindringlinge. Ich konnte sie zwar ausschalten, aber einer wurde weggebeamt, bevor die Schilde online waren. Was sie hier wollten weiß ich aber auch nicht, ich...", weiter kam Navina nicht. Während sie durch das Gespräch abgelenkt war, hatte sich einer der beiden verbliebenen Hünnen erhoben und sich, für einen solchen Koloss überraschend leise, von hinten genähert und Navina mit verschränkten Händen in den Nacken geschlagen. Ähnlich wie kurz zuvor der Hünne brach Navina mitten im Satz bewusstlos zusammen.

Das fragend: "Counselor?", des Captains bemerkte sie ebenso wenig, wie den kurz darauffolgenden Zusammenbruch der Schilde, die Notenergie hatte nicht länger ausgereicht diese zu versorgen. In der Zwischenzeit hatte sich auch der zweite verbliebene Hünne erhoben und blickte sich um, bevor diese aber irgendetwas unternehmen konnten, bildete sich ein Schimmern um deren Gestalten und sie verschwanden ebenso spurlos wie sie aufgetaucht waren.

Als das Sicherheitsteam wenig später den Ort des Geschehens erreichten, fanden sie nur ein völlig verwüstetes Labor und die bewusstlose Counselor vor. Von den Angreifern fehlte bis auf zwei Messern jegliche Spur.

deciever

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« Antwort #9 am: 24.06.15, 11:35 »
Lejla und Amelie erreichten das Labor, ein Sicherheitsteam war bereits anwesend, einer der Sicherheitsleute war über die Counselor gebückt. Amelie lief sofort zu ihr.

Die Kommandantin hielt sich auf Abstand, blickte der Doktorin nur über die Schulter.

Allen Anschein hatte Navina ein paar Schläge abbekommen, nur von wem?

Immer wieder flackerte das Licht, anscheinend gab es leichte Probleme mit der Energieversorgung obwohl man an der Nabelschnur hing. Von einer Sekunde auf die andere gingen aber plötzlich alle Lampen wieder an.

„Doktor?“ fragte Lejla dann nach einer kurzen Zeit.

David

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« Antwort #10 am: 24.06.15, 11:47 »


Amelié zückte ihren Tricorder und kniete sich vorsichtig neben Navina.
"Keine schweren Verletzungen. Wer auch immer die Angreifer waren, sie hatten wohl - den Göttern sei Dank - nicht im Sinn, Jemanden zu töten."
Sie modifizierte den Scan für eine zweite Analyse.
"Es sind geringe Spuren von DNS zu erkennen. Vielleicht geben die uns bei einer Analyse einen Hinweis, wer diese Fremden waren?"

Alexander_Maclean

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« Antwort #11 am: 24.06.15, 12:05 »
Das Sicherheitsteam bestand aus Petty Officer Nathan Abbot, der das Kommando hatte, Petty Officer Eliza Crown und den Crewmen Miwako Yoshida und dem Neuzugang Cheg einen Bolianer.
"Captain, die Schilde sind immer noch online. Die zwei Angreifer müssen hier immer noch irgendwo sein..", bemerkte Nathan. "Die kommen hier nicht weg. Die Posten beider Luftschlesue und den Transportern wurden bereits verstärkt. Wir aber sollten den Bereich abriegeln.", schlug er vor.


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« Antwort #12 am: 24.06.15, 14:01 »
Auf dem Schiff war nur eine Rumpfcrew, wahrscheinlich waren die 4 Sicherheitsoffiziere die einzigen an Bord die nicht die Schleusen überwachten.
Lejla nickte und tippte ihren Kommunikator an, „Brücke, versiegeln Sie das Schiff. Schiffsinterne Sensoren auf unerwünschte Lebenszeichen suchen lassen, wir haben Eindringlinge an Bord.“

„Verstanden.“

Ab jetzt würden sich die Türen nur noch mit entsprechenden Sicherheitscodes öffnen lassen, wenn die Eindringlinge noch an Bord waren, dann würde ihr Weg sich nun als steinig herausstellen.

Sie biss sich auf die Lippen, so viel zu Thema, entspannte Wartezeit.

Alexander_Maclean

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« Antwort #13 am: 24.06.15, 14:52 »
Petty Officer Abbot? Hier Lieutenant Okana.... Ich glaub ich hab hier was, das sie interessieren könnte...", wurde die Gruppe plötzlich angefunkt.

"Hier Abbot. was gibt es Lt.?", erwdierte der Sicherheitsoffizier. Er hatte da jedoch eine Ahnung.
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« Antwort #14 am: 24.06.15, 15:04 »
Lejla hob die Augenbraue und stellte sich zum Sicherheitsoffizier, verschränkte dabei die Arme vor der Brust und wartete ab was Okana sagen würde.

 

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