Autor Thema: [RPG] Sternenbasis 185  (Gelesen 9071 mal)

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deciever

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Antw:[RPG] Sternenbasis 185
« Antwort #15 am: 24.06.15, 09:37 »
Clark lag auf dem Boden und blinzelte, hob leicht den Kopf. Der wusel hatte sich leicht gelegt, Rick war hinter einem der Angreifer her. Er blickte zur Seite und sah dort die Andorianerin liegen, sofort schaltete er. Trotz der schmerzen richtete er sich, mehr oder minder, abrupt auf und robbte zu ihr rüber.
Er versuchte einen Puls zu fühlen, hatte aber kein Plan wo der bei diesem Volk war, da er nichts fand.
„Ich brauch hier Hilfe!“ gab er von sich und sah sich Hilfe suchend um, erblickte Jasmine…

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Antw:[RPG] Sternenbasis 185
« Antwort #16 am: 24.06.15, 12:56 »
Jasmine fühlte sich elend. Sie wollte sich nur noch hinlegen und leiden, und doch war es der Schrecken in Clarks Augen, der sie dazu bewegte, sich noch einmal in die Höhe zu stemmen, zu ihm herüberzutorkeln, und die Andorianerin zu untersuchen. Jasmine verstand zu wenig von Medizin, um einen Beitrag zu leisten, wenn die Lage kritisch war, aber gleichzeitig hatte sie den gelehrten Älteren in ihrer Heimat oft beim Behandeln Kranker Dorfmitglieder assistiert, und die Erste Hilfe-Kurse an der Akademie lagen auch noch nicht so weit zurück, als dass sie das Vermittelte vergessen hätte und vollkommen hilflos war.
Statt den Puls an ihrem Handgelenk zu prüfen, tastete Jasmine nach den Fühlern der Frau, drückte sie zart, und konzentrierte sich. "Puls stabil.", erkannte sie erleichtert. "Sie ist nur betäubt."
Wie um ihre Worte zu unterstreichen, drang der Frau der Hauch eines Stöhnens über die Lippen. In Kürze würde sie erwachen - vermutlich mit rasenden Kopfschmerzen, aber ansonsten in Ordnung. Damit ging es ihr schon mal besser, als Jasmine und Clark. Jasmine sah den Piloten prüfend an. Das Auge war nun völlig zugeschwollen, und die Uniform hing ihm in Fetzen über seinem Oberkörper, der sich irgendwo im dunstigen Bereich zwischen "trainiert" und "wackelpudding" befand, aber übersät war mit Schrammen, Staub und Ruß. Aber er schien - zumindest äußerlich - wenigstens nicht schwer verletzt zu sein.
"Bist du okay?", fragte Jasmine. Im Angesicht der Umstände war das eine ziemlich dämliche Frage, aber Jasmine stellte sie trotzdem - und sei es nur, um überaupt etwas zu sagen.
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deciever

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Antw:[RPG] Sternenbasis 185
« Antwort #17 am: 24.06.15, 13:54 »
Erleichtert hockte sich Clark hin, die Andorianerin lebte also noch, genau wie er und Jasmine.
Auf die Frage wie es ihm ging musste er grinsen, unterbrach es aber durch ein, „Autsch.“ und hielt sich die Hand ans Auge, „Das war ein spaß.“ gab er von sich.
Und tatsächlich, trotz der schmerzen und der Gefahr zu Sterben, Clark hatte schon lange nicht mehr so ein Abenteuer erlebt.
Wäre es ein Date gewesen, zweifelsohne wäre es das Beste von allen gewesen.
Er richtete sich langsam auf, verzog dabei das Gesicht und reichte Jasmine die Hand um ihr zu helfen, seltsamerweise mit einem mehr als zufriedenen Gesichtsausdruck.


Zeitgleich trafen die Medizinischen Hilfstrupps der Station ein…

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Antw:[RPG] Sternenbasis 185
« Antwort #18 am: 24.06.15, 15:10 »
Jasmine nahm die Hilfe dankbar entgegen, hatte sie doch noch immer Probleme, ihren Knöcheln zu belasten, und sah sich nach Commander Harris um.
« Letzte Änderung: 24.06.15, 15:41 by Star »
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Alexander_Maclean

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Antw:[RPG] Sternenbasis 185
« Antwort #19 am: 24.06.15, 16:07 »
Mit angespannten Gesicht kehrte Rick zurück. Er ärgerte sich immer noch sehr, dass der Angreifer ihm entkommen war. Aber er konnte nichts machen. Der Commander hockte sich kurz neben seine andorianische Freundin, um sich zu vergewissern, dass es ihr bald wieder besser ging, was die Sanitäter ihm bestätigten.

Dann wandte er sich Jasmine und Clark zu: "Alles in Ordnung mit Ihnen beiden?"
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« Antwort #20 am: 24.06.15, 16:17 »
Das war in etwa die gleiche Frage, die Jasmine vorhin an Clark gerichtet hatte, und auch jetzt war sie in Anbetracht der Situation kein bisschen intelligenter, aber Jasmine konnte nicht anders als zu nicken, und sich tapferer zu geben, als sie war. "Danke, es geht schon." Sogar ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht - sie konnte nicht anders. Harris' Anwesenheit wirkte sich tröstlich auf sie aus, und seine gelassene Art hatte etwas beruhigendes.
Sie fühlte sich deutlich sicherer, ihn in ihrer Nähe zu wissen, ganz so, als ob nun nichts mehr geschehen konnte, und genau genommen war er es ja auch, der sie aus dem Flammeninferno gerettet hatte. "Wo sind sie so schnell hergekommen?"
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Alexander_Maclean

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Antw:[RPG] Sternenbasis 185
« Antwort #21 am: 24.06.15, 17:27 »
"Ich war eigentlich privat auf der Station. Ich wollte Sh'Tana treffen, eine gute Freundin von mir.", erzählte Richard. "Als wir den Aufstand gesehen haben und auch noch merkten dass im gebäude zwei leute waren, sind wir sofort rein um zu helfen. Instinkt einfach."

Er machte eine kurze Pasue: "Wie sind sie beide in den Schlamassel geraten?"
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deciever

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Antw:[RPG] Sternenbasis 185
« Antwort #22 am: 24.06.15, 17:32 »
„Ehm.“ stotterte Clark und blickte zu Jasmine.

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Antw:[RPG] Sternenbasis 185
« Antwort #23 am: 24.06.15, 17:44 »
Jasmine spürte beider Blicke auf sich Ruhen und ihre Wangen erröteten. "Nun..."
Weiter kam sie nicht. Wenn sie noch etwas sagen wollte, so ging es in dem Aufschrei der Menge unter, der erklang, als ein gleißender Lichtblitz durch die breiten Außenfenster hereinströmte und sie alle blendeten. Auch Jasmine musste den Blick abwenden. Das Licht schnitt schmerzhaft in ihre Lider, und als es verging, war ein sanftes rumpeln zu spüren. Die Menge blickte sich verwirrt und verängstigt um. Harris trat zu einem der Fenster und sah hinaus, Jasmine udn Clark humpelten hinterher. Im ersten Moment sahen sie nichts ungewöhnliches - dann flog ein kleines Trümmerteil an ihnen vorbei, und dann noch eines und noch eines. Ein Schiff hing lichtlos an einem der Andockmasten, die Steuerbordgondel geborsten.
Es war die Estrella.
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Kontikinx1404

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Antw:[RPG] Sternenbasis 185
« Antwort #24 am: 24.06.15, 19:57 »
Luka war am anderen Ende der Promenade als das alles Geschah. Sie sah Sicherheitspersonal und einen Feuerlöschtrupp an ihr
vorbei eilen. Irgendetwas musste passiert sein. Denen folgte dem Feuerlöschtrupp bevor sich die Menge hinter ihm wieder schloss,
vielleicht konnte sie irgendwie helfen. Kurz nach dem Feuerlöschtrupp erreichte sie das brennende Geschäft, das schon fast gelöscht war.
Der starke Rauch wurde von der Lüftung der Station abgesaugt, so dass sich die sicht schnell wieder klärte. Aus der ferne entdeckte sie
Commander Harris, Fähnrich Sharp, und den Piloten der Estrella, Lieutenant Clark. Sofort viel ihr auf das Lieutenant Clark und Fähnrich
Sharp sehr mitgenommen aussahen. Ein gleißender Lichtblitz von einem der Großen breiten Außenfenster, weckte die Aufmerksamkeit aller
Umstehenden. Die Drei Besatzungsmitglieder der Estrella gingen zu dem Fenster um zu sehen was passiert war. Luka folgte ihnen mit einigem Abstand. Sie hatte fast das Fenster erreicht als sie ein Trümmerteil daran vorbei triften sah. Sie trat näher heran und sah an einem
der Andockmasten ein unbeleuchtetes Schiff der Excelsior Klasse mit einer geborstenen Warpgondel.
Es dauerte einen Moment bis sie realisierte das es die Estrella war. "Mein Gott, was ist denn hier passiert?" , sagte sie entsetzt und wahrscheinlich etwas Lauter als gedacht, während sie Fassungslos hinaus starrte.
Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
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« Antwort #25 am: 25.06.15, 15:58 »
An einem anderen Ort...

Mit letzter Kraft torkelte Bor um die Korridorecke und in die schützende Nische hinein, wo Sif bereits auf ihn wartete, um seinen begonnenen Sturz aufzufangen. Ihre starken Arme hielten ihn, andernfalls wäre er an Ort und Stelle zusammengebrochen.
Als sie sein geschundenes Äußeres erblickte, riss sie erschrocken die Augen auf. Sein halbes Gesicht war verbrannt, das Fleisch bereits nässend, und in der linken Augenhöhle gähnte schreckliche Leere. Der schwache Atem, der ihm über die Lippen kam, war rasselnd und wie der eines totgeweihten.
"Herr!", keuchte sie. "Was ist mit euch geschehen?"
Bor antwortete nicht sofort. Er hatte Mühe, wieder zu Atem zu kommen. Der Menschencommander hatte die Verfolgung schon nach wenigen Metern wieder abgebrochen, und auch den Sicherheitsleuten der Station war Bor bisher entgangen. Doch die Flucht hatte seine Kräfte aufgezährt, und der Moment der Ruhe flüchtig. Er stieß Sif von sich, schwankte einen Moment, hielt aber nun das Gleichgewicht. "Keine Rolle.", kam es ihm schwach über die Lippen. "Macht Meldung!"
Sif setzte zum Protest an, besann sich dann aber eines besseren und nahm Haltung an. "Zod's Team hatte Erfolg. Das Menschenschiff ist verkrüppelt. Es wird die Suche nicht fortsetzen können."
"Gut. Wenigstens das sind freudige Nachrichten. Und Gal's Team?"
Er spürte ihr Zögern. "Sprich! Schlechte Nachrichten reifen nicht wie Wein, wenn man sie warten lässt."
"Den Anhänger haben sie nicht gefunden, dafür aber unerwarteten Widerstand. Nun stecken sie auf dem Menschenschiff fest."
Bor presste die Lippen zusammen, blickte zur Seite und wägte die Optionen. "Lasst sie zurück.", lautete die Entscheidung.
Sif begehrte auf. "Herr...!"
"Kein Widerspruch! Wir können den Menschen mit List und Hintertück begegnen, aber nicht im offenen Kampf. Gal und die anderen kannten das Risiko. Sie werden die letzte Pflicht erfüllen, so wie es der Glaube verlangt."
"Habt ihr wenigstens...?"
"Nein.", knurrte Bor verärgert. "Weder das Mädchen, noch der Bub hatte den Anhänger nicht bei sich."
Sifs Kaumuskulatur mahlte. "Ein Rückschlag dann?"
"Eine Verzögerung.", entgegnete Bor knurrend. "Wir werden die Niederlage in einen Sieg umwandeln, in dem wir den Menschen den nächsten Schritt überlassen. Sie werden dem Wegweiser nach Halva folgen, und wir folgen ihnen."
Sif riss die Augen auf. Ein solcher Vorschlag allein war Frevelei. "Es darf ihnen nicht erlaubt sein, Halva zu betreten."
"Es darf ihnen nicht erlaubt sein, Halva zu verlassen.", korrigierte Bor. "Und das werden sie auch nicht."
"Aber wie? Wie ihr sagtet, im offenen Kampf sind wir ihnen nicht ebenbürtig. Es gibt nur noch so wenige von uns..."
"Aber so viele von den Geistern, nach denen wir schon so lange suchen.", hielt Bor dagegen. "Haben wir erst Halva erreicht, werden die Geister die Menschen richten. Wir werden sie ihnen zum Geschenk machen. Und nun eilt euch. Wir müssen uns zurückziehen." Sifs Protest ahnend, kam er ihr gleich zuvor: "Nur für den Moment. Doch seid euch gewiss, Sif, der Rückzug ist nicht von Dauer. Bald hat das lange Warten ein Ende. Bald stehen wir auf Halva, nach tausenden von Jahren, und die Geister werden auf unserer Seite sein. Und dann kann uns nichts aufhalten. Nichts."
Sif atmete tief ein, straffte ihre Gestalt und verbeugte sich, ihren Schwur bekräftigend. Dann schlug sie auf ihren Armbandkommunikator und murmelte ein Wort hinein. Ein prickelnder Schauer tanzender Lichter umfing sie und trug sie auf ihr getarntes Schiff und aus dem System heraus, wo sie warten würden...
... warten, dass die Menschen ihrer Neugierde nachgehen, und direkt in den Tod rennen... und Bor und die anderen dabei ins gelobte Land führen würden.
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« Antwort #26 am: 26.06.15, 14:33 »
Nur Momente waren seit der Explosion draußen vergangen. Das Sicherheitspersonal der Station tat sein bestes, um die aufgeregte Menge zu beruhigen und sie sanft aber schnellstmöglich aus der Promenade heraus in die sicheren Bereiche zu führen.
Jasmine stand noch immer bei Harris und Clark uns blickte fassungslos nach draußen.
Die Estrella lag dunkel am Andockarm, vor dem Sternenhintergrund kaum noch erkennbar. Jasmine hätte sich zu gerne eingeredet, dass es sich um einen schrecklichen aber zufälligen Unfall handeln musste, der sich an Bord ereignet hatte, einen Unfall, der nichts mit den Geschehnissen zu tun hatte, die sich hier soeben ereignet hatten, und doch glaubte sie es keinen Moment lang. Schlimmer noch; war das vielleicht gerade erst der Anfang? Es galt, Gewissheit zu erlangen, möglichst schnell.
Sie wandte sich Harris zu. "Wir müssen herausfinden, was an Bord passiert ist, Sir."
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« Antwort #27 am: 26.06.15, 21:35 »
Rick starrte geschockt auf das Schiff. 'Nein! Nicht schon wieder!', schrie es in seinen Kopf. Zu frisch waren die Erinnerung an Liropar, an das zerstörte Schiff, dass nur vom Spucke, Tesa und den Gebeten an eine höhere Macht zusammen gehalten wurde. Und das so etwas hier, hier auf einer Raumstationder Sternenflotte möglich war, setzte dem Ganzen die Krone auf.

Jasmine's Frage an ihn brachte wenigstens zurück auf Kurs. „Sie haben recht, Ensign.“
Er aktivierte seinen Kommunikator: „Harris an Estrella. Lagemeldung.“
„Hier Huxley. Wir sind auf Alarmstufe rot.“, meldete sich der diesnthabende OPS Offizier. „Der Eindringlingsalarm wurde ausgelöst. Offenbar hat jemand ein Team in den Kontrollraum der Warpgondel gebeamt und diesen gesprengt. Der Warpkern war zum Glück gesichert, aber es gibt noch weitere Angreifer an Bord. Alle Zugänge zum Schiff, Transporterrräume, Shuttlerampen, die Brücke und die Luftschleuse zur Station wurden gesichert.“
Rick seufzte: „Kümmert sich jemand um die Eindringlinge, Ensign?“
„Ja, Sir. Sicherheitsteam vier ist auf den Weg zum Archäologielabor.“

Das beruhigte den Commander. Nach den Verlusten auf Faras III war es zu einigen kleinen Änderungen bei der Sicherheit gekommen. Team vier bestand jedoch aus drei sehr guten Sicherheitsbeamten auf die sich der erste Offizier immer verlassen konnte, Nathan Abbot, Eliza Crown und Miwako Yoshida. Das vierte Teammitglied Cheg war neu, aber kam mit sehr guten Bewertungen von der Grundausbildung.

Aber das Archäologielabor? Ricks Blick ging zu Jasmine Sharp. Erst der Angriff auf die junge Wissenschaftlerin, dann das Eindringen in ihren Arbeitsbereich. Das war kein Zufall. Nicht das er an Zufälle glaubte. Das waren anchs einer Regel acht nur die Pläne anderer.  Und der Angriff auf die Gondel hatte den Sternenflottenkreuzer lahmgelegt. Es gab zwar andere Schiffe auf der Station, aber keines mit dem wissenschaftlichen oder auch taktischen Potenzial der ESTRELLA.

„Halten sie mich auf dem Laufenden?“
„Aye Commander.“

Auch wenn Ricks erster Instinkt danach ging, Jasmine ein paar Fragen zu stellen, hatte er noch eine andere wichtigere Verpflichtung. Er sah nach seinen Kindern die ihn mit großen Augen ansahen. Besonders Sarah, die er deswegen sie auf den Arm nahm und zu Jasmine und Clark zurückkehrte. Vorher erklärte er den Ehepartnern von Sh'Tana die Situation, sodass die beiden Andorianer sich beeileten zur Krankenstation zurückzukommen.

Gerade als er seine Untergebenen erreichte meldete sich auch Huxley wieder. „Commander, die Situation ist bereinigt. Captain Katic hat den Alarm aufgehoben.“
„Gibt es Schäden?“
„Bisher nur die Gondel, da fehlt aber der Bericht con Commander Hykes. Und eine Explosion Deck fünf.“
„Verlustmeldungen?“
„Zwei Verletzte bei uns. Die Angreifer konnten entweder entkommen oder sind tot.“
„Verstanden. Beordern sie alle Crewmitglider zurück. Der Landgang ist gestrichen.“
Rick seufzte kurz, denn damit würde er sich sicher beliebt machen, aber das war Vorschrift.
„Aye, Sir.“

Er war froh das alles wieder unter Kontrolle war. Zwei Verletzte war nicht gerade ein voller Erfolg, aber es hätte beträchtlich schlimmer kommen können.
Doch dann kam Lejlas Meldung: „Rick, treffen uns im Besprechungsraum!“

Das war kurz und bündig. Aber das war absolut notwendig. „Verstanden. Bin in zehn Minuten da. Es wäre gut, wenn das Sicherheitsteam, dass die Eindringlinge gestellt hat, dabei ist.“
Der Commander sah sich um: „Sharp. Clark, wenn sie beide sich in der Lage fühlen sollten sie mitkommen. Einer auf alle Fälle. Aber beide wäre mir lieber.“

Der Mann bewegte sich Richtung Andockschleuse, überlegend, wem er die zwillinge anvertrauen konnte. Er entdeckte in der Nähe Luka.
„Lt, Besprecung. Jetzt.“
Luka sah sich überrascht um. Aber nickte dann gleich: „Vesrstanden, Commander.“

Das half ihm aber immer noch nicht in bezug auf die Zwillinge, Als er Ensign Ashley Lawson entdeckte. Die junge attraktive Frau lief ein paar meter vor ihm.
„Ensign.“
„Ja, Commander.“
„Die Technik hatte doch gar keinen Ausgang wegen der Systemüberprüfung.“
„Einzige Ausnahme war die Shuttleabteilung.“, erklärte die Technikerin. „Glück für mich. Auf DS9 habe ich arbeiten müssen.“
„Gut. Dann bekommen sie von mir jetzt einen Spezialauftrag. Bringen sie meine Töchter zu Mrs. Mahoney. Sie ist entweder im Bunker oder in der Bordschule.“
Ashley stutzte kurz nickte dann aber. „Aye, Commander.“

Der erste Offizier lächelte erleichtert. „Danke.“

Er wandte sich an seine Töchter: „So, ihr geht jetzt mit Ensign Lawson mit.“
Aber die Zwillinge sträute sich. Sarah klammerte sich noch fester an den hals ihres Vaters und auch Esther beschwerte sich. „Können wir nicht bei dir bleiben, Daddy?“
Rick schüttelte mit dem Kopf: „Süße, das geht leider nicht. Ich muss zu einer Besprechung. Da kann ich euch nicht mitnehmen.“
„Warum musst du denn wieder arbeiten.“ erwiderte das Mädchen und stemmte die Hände ind die Hüfte. „Du hast uns versprochen, wir sehen uns die Station an. Und gehen dann Eis essen.“
Ihr Vater: „Ich weiß, Süße. Aber du siehst doch. Das ist gerade etwas zuviel Aufregung.“
„Es ist immer zuviel Aufregung.“ murrte das Mädchen und kickte einen imaginären Stein weg.

Richard fühlte wie sich ein Kloß im Hals bildete. Seine Tochter hatte auf ihre eigene kindliche Art Recht. Es gab immer eine Mission, immer einen Brand zu löschen. Und so sehr er sich auch bemühte und einredete, dasss eine Töchter immer Vorrgan hatten, manchmal schieterte er. So wie heute.

Er holte tief Luft, löste sanft die Arme von Sarah von sich. „Kommt. Seit brav. Geht mit Ensign Lawson. Wir reden nachher drüber.“
Die Mädchen grummelten kurz, gingen dann aber mit der Technikerin mit.

→ Besprechungsraum
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