Autor Thema: STAR TREK - CADETS  (Gelesen 134131 mal)

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David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #600 am: 27.07.15, 00:12 »
Hm,... so habe ich das gar nicht bedacht.

Allerdings habe ich ein wenig,... bedenken, dass solche "Kennenlerngeschichten" und derartiges zu sehr in "Soap" abrutscht und am Ende nix von SciFi übrig bleibt.

Das war damals auch der Hauptgrund für mich, wieder Romane zu schreiben, nachdem ich Kurzgeschichten über SG-Atlantis geschrieben hatte.
Waren rechtlocker von der Hand gegangen, aber es war nicht wirklich... "SciFi".

Ich hoffe, ich konnte meine "Bedenken" präzisieren, damit wir nicht schlimmstenfalls aneinander vorbeireden.
Das ist eigentlich auch der einzige "echte Knackpunkt", welcher mich noch zweifeln lässt, ob ich Kurzgeschichten über Cadets hinbekomme.
Vielleicht kannst Du mir da ja auch einen Tipp geben, wie ich dieses "Problem" lösen kann.

VGer

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #601 am: 27.07.15, 00:29 »
Ich persönlich denke, dass es nicht immer voll SciFi sein muss ... Du hast ja mit den Romanen schon sehr viel sehr scifi-lastiges vorgelegt, da kannst Du es Dir wenn Du willst auch einmal gestatten abseits der ausgetretenen Pfade zu gehen. Die Kurzgeschichten können da eine Ergänzung sein, wenn sie für Dich schon ein stilistisches Experiment sind dann können sie auch ein inhaltliches Experiment sein.

SciFi-Elemente wird es immer geben, das ergibt sich auch durch die Charaktere und das Setting von selbst, das muss nicht durch eine konkrete Handlung zementiert werden. SciFi ist - zumindest meiner Meinung nach - nicht immer Raumschiff-Ballaballa und Technobabble. Nehmen wir als Beispiel, dass die vier Helden sich kennenlernen: Naomi, Mila und Shras sind Außerirdische und bringen ihre eigene Kultur mit und vermutlich gibt es deshalb einige Missverständnisse, und auch wenn David ein Mensch ist, ist die Erde auf der er aufgewachsen ist nicht die Erde des 21. Jahrhunderts wie wir sie kennen und die Kultur hat sich weiterentwickelt. Allein das macht ihre Kennenlerngeschichte zu SciFi, und ich finde es irrsinnig interessant so etwas auszuloten.

Schließlich und endlich sind Deine Charaktere genau das ... Charaktere, die ein Leben und Emotionen haben. Es ist nicht verkehrt, sich auch mal darauf zu konzentrieren. Das Genre Kurzgeschichte bietet sich dafür sogar an – auf ~5.000 komprimierten Worten wird sich auch der hartgesottenste SciFi-Fan nicht damit langweilen, und falls doch, was soll's, man kann's nicht allen Recht machen.

Ich kann Dir nur den Tipp geben, ein paar Kurzgeschichten zu lesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Im Bereich Star Trek gibt's da eh viel und vielfältig ...
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Ich wär' hier so gerne zuhause, denn die Erde ist mein Lieblingsplanet. Doch ich werde hier nie so zuhause sein wie die Freunde der Realität.
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David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #602 am: 27.07.15, 00:53 »
Ich kann mich ja mal wieder bei Treknation umsehen und da ein wenig stöbern.

Ich setze auch deswegen meine Hoffnungen in Kurzgeschichten, weil mich seit längerer Zeit besonders ärgert, dass ich mich immer wieder zu sehr in längeren Handlungssträngen verzettele und ich mich zu oft in Sackgassen manovriere und ich immer mehr Zeit benötige, eine Handlung zu schreiben.

Das könnte ich bei kurzen Geschichten vermeiden und das ist der Hauptbeweggrund, der mich dazu brachte, diesen Weg einschlagen zu wollen.
Denn - das muss ich zugeben - ich möchte auch nicht mehr bis zu einem Jahr an einer einzelnen Story arbeiten müssen.

Vielleicht reden wir da ein wenig aneinander vorbei.
Was ich mit "SciFi-Elemente" meinte ist, dass ich halt nicht meine Figuren in kurzen Geschichten nur über's Wetter oder so palawern lassen möchte oder nur über Beziehungen oder so was in der Art.

Es sollen da schon noch Abenteuer und Spannung im Vordergrund stehen, nur halt nicht mehr im Romanvolumen.

Ich muss allerdings zugeben, dass diese "Sorgen" auch aus eigener Erfahrung herrühren, da ich damals SGA-Kurzgeschichten geschrieben habe und mich dabei an Inhalten von Geschichten auf "sga.fan-arts.net" orientierte, die IMO zwar teils sehr unterhaltsam und wirklich gut geschrieben, aber eben IMO auch "gefühlt nicht SciFi" sondern eher "GZSZ in der Pegasusgalaxie" waren. Habe ja selbst 8 derartige Geschichten produziert (u.a. wie sich Ronon Dex und ein anderer Charakter beim Ballern auf dem Schießstand zwanglos unterhalten) und genau sowas will ich eben nicht machen.

Danke für Deine Tips, VGer.
Ich hoffe, ich konnte meine "Sorge" verständlich machen, damit ich auch in Zukunft weiter interessante Geschichten erzählen kann, die auch Euch dann gut unterhalten werden.

VGer

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #603 am: 27.07.15, 01:09 »
Ich habe hier auch einige meiner Kurzgeschichten hochgeladen ... falls es Dich interessiert, schau mal in mein Portfolio. Da ist von Kitsch bis Weltraumschlacht alles dabei ;)

Ich verstehe die Sorge durchaus, aber letztendlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wenn Du sci-fi-lastig schreiben möchtest, dann tu es einfach. Wenn Du was anderes schreiben möchtest (oder die Geschichte sich einfach so entwickelt), dann ist das auch okay, auch wenn das nicht unbebingt ins Genre passt.

Bei Kurzgeschichten ist es halt wichtig, zu komprimieren und zu kondensieren und Unwichtiges einfach ungesagt zu lassen ... egal, bei welchem Thema.

Schreib einfach mal und schau was draus wird – und wenn es nix wird, dann musst Du es auch niemandem zeigen. Aber wie heißt es so schön, "Was nützt die Liebe in Gedanken", wenn Du nur über's Schreiben schreibst statt zu schreiben, dann wirst Du nie wissen wie es ist, so etwas zu schreiben. ;)

Wenn Du magst, kann ich auch gerne betalesen oder so, momentan habe ich Zeit. Meld Dich einfach per PN oder so?
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David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #604 am: 27.07.15, 01:57 »
Danke, ich weis Dein Angebot sehr zu schätzen.

Ich werde noch drüber nachdenken und - wie gesagt - es müssen erst mal Ideen ausgetüftelt werden, die man in kurzen Geschichten erzählen kann, aber ich komme gerne auf Dich zurück.

Das hat mir schon weiter geholfen und am Ende werde ich wohl eh den "Sprung ins kalte Wasser" wagen müssen, um herauszufinden, ob ich das so hinkriege, wie ich es mir vorstelle.

Es geht halt nix über die Praxis ;)

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #605 am: 18.08.15, 13:09 »
Okay Leute.
Nach nun drei Wochen der Überlegungen, Konzeptionierungen, usw. verkünde ich hiermit nun folgendes:

STAR TREK CADETS wird eingestellt.

Da ich weder die Zeit habe, weitere große Romane zu schreiben, noch es mir gelungen ist, ein interessantes Konzept für Kurzgeschichten zu entwickeln und mich ehrlich gesagt, auch andere Konzepte, die mir im Kopf herumspukten (Genisys, Dyson Sphere, etc.) einfach nicht reizen um daraus ein neues Romankonzept zu entwickeln.

Das Unterforum bleibt natürlich weiter offen für Diskussionen, Feedbacks usw. aber erwartet meinerseits keine neuen Konzeptvorstellungen, Geschichten, usw.

Ich bin der Meinung 5 Romane in 6 Jahren sind genug und es wird dann auch in absehbarer Zeit nix von mir geben.
Vielleicht irgendwann mal wieder, wenn ich ein Konzept finde, dass sich wirklich für kurze Geschichten eignet.

Star

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #606 am: 18.08.15, 15:15 »
Joa, du hattest in der Tat einen guten Lauf. Von daher würde ich hier vielleicht keinen endgültigen Schlussstrich drunter setzen. Vielleicht überkommt es dich ja irgendwann wieder. Das ist ja einerseits das schöne (und andererseits auch das verheerende) an der FF; wir stehen nicht unter Zeitdruck. :)
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« Antwort #607 am: 18.08.15, 19:45 »
Das sehe ich auch so.

Gut, was anderes ist es natürlich, wenn Du, David, diesen klaren Schnitt brauchst, um den Kopf frei zu kriegen.

VGer

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« Antwort #608 am: 18.08.15, 20:05 »
Ohne gehässig klingen zu wollen, aber vielleicht ist es besser so? Seit ich hier bin – wie lang ist das jetzt, ein halbes Jahr? – kriege ich Davids ewiges Hin und Her in Sachen Cadets mit: Ankündigungen von Schreibblockaden, tausend neuen Konzepten, künstlerischen Pausen, Überarbeitungen, geplanten Stiländerungen, Frustrationen, Geistesblitzen, etc. pp. ad infinitum teilweise im fast schon täglichen Wechsel ...

Manchmal ist ein dezidierter Schlusstrich einfach besser als ewiges Ja-Nein-Vielleicht-Mimimi-Weißnicht-habAngst, um sich neu orientieren und neu beginnen zu können.

Viel Mut, Erfolg und Durchhaltevermögen, lieber David, mit was auch immer Du jetzt vor hast! :)
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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #609 am: 18.08.15, 20:16 »
Ohne gehässig klingen zu wollen, aber vielleicht ist es besser so? Seit ich hier bin – wie lang ist das jetzt, ein halbes Jahr? – kriege ich Davids ewiges Hin und Her in Sachen Cadets mit: Ankündigungen von Schreibblockaden, tausend neuen Konzepten, künstlerischen Pausen, Überarbeitungen, geplanten Stiländerungen, Frustrationen, Geistesblitzen, etc. pp. ad infinitum teilweise im fast schon täglichen Wechsel ...
Ich schätze einfach, dass das Davids Art des Schaffensprozesses ist - seit jeher, denke ich. Und trotzdem hat David ja mehrere Geschichten zuende gebracht. Aus diesem Grund würde ich jetzt spontan auch nicht mit letzter Gewissheit davon ausgehen, dass das letzte Wort in Sachen "Cadets" schon gesprochen ist. Und selbst wenn doch,  könnte ich mir auch vorstellen, dass es bei einem neuen Projekt nicht anders laufen würde. Sagen die Rheinländer nicht "Jeder Jeck ist anders"? Solange die Kreativität nicht ganz verschwindet... :)

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #610 am: 19.08.15, 00:24 »
Joa, du hattest in der Tat einen guten Lauf. Von daher würde ich hier vielleicht keinen endgültigen Schlussstrich drunter setzen. Vielleicht überkommt es dich ja irgendwann wieder. Das ist ja einerseits das schöne (und andererseits auch das verheerende) an der FF; wir stehen nicht unter Zeitdruck. :)

Danke, mein Freund.
Es wäre zwar durchaus denkbar, dass irgendwann es plötzlich *klick* macht und ein paar Monate später liegt hier Band VI als Download bereit, aber groß Summen würde ich nicht mehr darauf wetten.
Mein Leben verändert sich auch ich habe weniger Zeit (und das nicht nur, weil bald ne Katze einzieht ;) ) und ich habe jetzt wirklich zwei, drei Monate intensivst überlegt, ob es einfach einen anderen Weg gibt, als 200-300 Seiten lange Romane, in die man wirklich viel Zeit und Arbeit investieren muss.
Genau das wird mir einfach zu viel.

Das sehe ich auch so.

Gut, was anderes ist es natürlich, wenn Du, David, diesen klaren Schnitt brauchst, um den Kopf frei zu kriegen.

Danke, Max.
Ich denke auch, dass dieses "Ja-Nein-Vielleicht" in Bezug auf Cadets mich mit der Zeit immer mehr blockiert hat.
Nicht falsch verstehen, ich hänge an meinen Figuren - allen voran an Mila und David, aber auch an Shras, Naomi und Prof. Hartdegen (von Sagittarius will ich gar nicht erst anfangen ;) ) und je länger ich nun schon nix mehr gebacken kriege, desto mehr fühle ich mich, als würde ich meine Figuren... betrügen.
Das mag sich jetzt vielleicht saublöd anhören, aber es ist so.
Und da ist es einfach nicht fair, wenn ich weiter so rumdaddel.
Ich bin am überlegen, wie ich den Figuren in einem anders gedigenen Konzept weiter Abenteuer spendieren kann, aber bislang weis ich noch nicht, wie das aussehen soll.

Wichtig wären einfach kürzere Geschichten - das ist für mich das Wichtigste.
Ich mag jemand sein, der akribisch plant und sich vorbereitet - das ist mir klar und ich weis, ich kriege dafür gerne mal ein sarkastisches Augenrollen ;)
Das nehm ich nicht übel, ich bins nun mal auch nicht anders gewohnt in Puncto Skripting.
Aber ich habe bemerkt, dass mich das in den letzten Jahren immer mehr Zeit gekostet hat und dadurch baut sich immer mehr Arbeit auf, die ich kaum noch bewältigt bekomme und wenn nix zählbares bei Raus kommt, am Ende, dann ist das sehr frustrierend.
Und irgendwann kommt dann der Punkt, wo man überlegt: ist das noch sinnvoll?

Ohne gehässig klingen zu wollen, aber vielleicht ist es besser so? Seit ich hier bin – wie lang ist das jetzt, ein halbes Jahr? – kriege ich Davids ewiges Hin und Her in Sachen Cadets mit: Ankündigungen von Schreibblockaden, tausend neuen Konzepten, künstlerischen Pausen, Überarbeitungen, geplanten Stiländerungen, Frustrationen, Geistesblitzen, etc. pp. ad infinitum teilweise im fast schon täglichen Wechsel ...

Manchmal ist ein dezidierter Schlusstrich einfach besser als ewiges Ja-Nein-Vielleicht-Mimimi-Weißnicht-habAngst, um sich neu orientieren und neu beginnen zu können.

Viel Mut, Erfolg und Durchhaltevermögen, lieber David, mit was auch immer Du jetzt vor hast! :)

Ich finde, Du sagst nur Deine Meinung VGer und das ist völlig in Ordnung.
Wer mich kennt, weis, dass ich ziemlich chaotisch sein kann (lies Dir mal Star's "Academy Romane" durch, der Charakter "Yoko" ist eine Hommage und hat mit mir viel gemeinsam ;) ), aber so bin ich nun mal.
Ich bin auch immer wieder überrascht, wenn ich mir einen meiner eigenen 5 Romane vornehme, dass ich das wirklich alles selbst geschrieben habe.
Cadets mag nicht perfekt sein (war auch nie mein Anspruch), aber ich habe viel Spaß damit gehabt und ich bin sehr stolz auf meine Werke.

Ich schätze einfach, dass das Davids Art des Schaffensprozesses ist - seit jeher, denke ich. Und trotzdem hat David ja mehrere Geschichten zuende gebracht. Aus diesem Grund würde ich jetzt spontan auch nicht mit letzter Gewissheit davon ausgehen, dass das letzte Wort in Sachen "Cadets" schon gesprochen ist. Und selbst wenn doch,  könnte ich mir auch vorstellen, dass es bei einem neuen Projekt nicht anders laufen würde. Sagen die Rheinländer nicht "Jeder Jeck ist anders"? Solange die Kreativität nicht ganz verschwindet... :)
Auch Dir meinen Dank, Max.
Ich gehe schon davon aus, dass "Cadets" auf die ein oder andere Art weiterlaufen wird.
Ob nun in Kurzgeschichten, oder als SpinOff, zeitlich um ein paar Jahre versetzt in einem neuen, großen Abenteuer.
Ich spiele mit der Idee, eine kleine Minireihe zu schreiben, aber ob das alles klappt, kann ich noch nicht sagen.

Es ist eben folgende Situation:
Man will unbedingt weiter machen, weiter Abenteuer erzählen, aber es ist das Gefühl, dass ein neuer Roman - egal um was für ein Abenteuer es sich handeln soll - so viele Probleme mit sich bringt, dass sich das zu einem gigantischen Berg auftürmt und man schon nach wenigen Metern nach oben das Gefühl bekommt, dass ich an einem Felsvorsprung hänge, der bereits knackt und schwankt und man jeden Moment abstürzt und das ist sch*****!
Mich hätte der Sportroman wirklich gereitzt - ehrlich.
Aber - nur um mal ein Beispiel zu veranschaulichen:
Da habe ich gleich 10-11 Figuren.
Keiner soll zu Stichwortgebern verkommen, alle sollen Screentime bekommen und an der Handlung beteiligt sein.
Dazu kommen die Rivalität unter den Mädels (Mila/Naomi und Starfire/Illari), die Sportart selbst, David's und Shras Handlungsstrang und und und.

Derartige Konzepte wachsen mir in letzter Zeit einfach über den Kopf, obwohl ich alles dafür geben würde, gerade den Band "Rivalen" zu erzählen, weil es eben einfach mal "was Anderes" gewesen wäre, als die typischen Abenteuer.

Auch deswegen hatte ich überlegt, ob es nicht sinnvoller sein könnte, STC in Kurzgeschichten weiterzuführen, weil man damit eine Geschichte viel schneller zu Ende erzählt bekommen kann.
Nur ein Konzept, wie ich das Anstelle, bzw. Ideen für interessante Handlungen, die habe ich bislang nicht gefunden.
Denn wer will schon eine FF-Reihe lesen, in der ein paar Kadetten nach einer Vorlesung im Stardust Café sitzen, und sich über den Tag an der Akademie unterhalten.
Das ist kein SciFi und da liegt noch immer mein Problem.

Fest steht nur eines: Ich möchte nicht mehr fast ein Jahr oder länger an einer Geschichte sitzen.
Das ich das kann, habe ich ja vor Allem mir selbst mit 5 Romanen bewiesen, aber in Zukunft wird dafür immer häufiger die Zeit fehlen.
Was ich brauche, sind Konzepte, bei denen sich schneller der Erfolg einstellt (-> schnellere Fertigstellung).
Das geht mit Romanen nicht.

Ihr seht, ich suche noch immer nach einem neuen Lösungsansatz, weil ich eigentlich nicht bereit bin, ein komplettes Ende meiner kreativen Arbeit zu akzeptieren.
Dafür bedeutet mir mein "Talent" auch einfach zu viel.
Aber ich möchte auch schneller ans Ziel kommen.
Nur der Weg dahin, den habe ich noch nicht gefunden.

VGer

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #611 am: 19.08.15, 17:10 »
Es gibt ja das schöne alte Sprichwort: "Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" ... nicht, dass ich "Cadets" als "Schrecken" ansehen würde :P

Ich verstehe das sehr gut, dass das Ding sich einfach tot gelaufen hat, dass man nicht mehr den Bezug zu den Charakteren findet den man gerne hätte, dass man den Enthusiasmus nicht mehr aufbringen kann ... das ist nichts Schlechtes, sondern eine Chance auf Neues!

Wenn Du in einem Jahr oder dreien draufkommst, dass Du wieder Lust an diesem Universum, ihren Charakteren und ihren Abenteuern findest – wenn Dich dann eine Geschichte überfällt, die einfach erzählt werden muss – umso besser. Sagt ja keiner, dass das Ende ein endgültiges sein muss. Aber wenn Du Dich in drei Tagen oder Wochen wieder umentscheidest, blockierst Du Dich dann nicht für Neues (vielleicht sogar Besseres?) oder zumindest für ein "Ruhenlassen" der ganzen Sache?

Deine Kreativität ist ja nicht aufs Cadets-Universum beschränkt. Du hast jetzt die Chance, das hinter Dir zu lassen und Dich quasi neu zu erfinden und Neues auszuprobieren. Es muss ja nicht gleich das nächste Monumentalprojekt werden, die Welt der Fanfiction und das Trek-Universum ist groß genug. Zur Kreativität gehört doch auch Experimentierfreude dazu, versuch doch mal mit ECs zu schreiben oder bei einer Challenge mitzumachen und schau wie es weitergeht. Oder lies einfach, und finde durchs Lesen vielleicht neue Lust am Schreiben?

Ich würde mich allerdings sehr freuen, wenn die Überarbeitung von "Opferung" noch käme, die ja wohl schon ziemlich weit ist, denn die wollte ich gerne lesen!
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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #612 am: 19.08.15, 18:46 »
Danke VGer.
Die Überarbeitung nähert sich langsam ihrem Ende und ich denke, bis Dezember werde ich wohl fertig sein.

Ich möchte nix versprechen und man weis ja nie, aber ich würde nicht mehr darauf wetten.

 

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