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4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Tolayon:
Ist mir fast schon peinlich, dass ich den Aufruf als höchstwahrscheinlich letzter gelesen habe und meine Geschichte jetzt schon als erster reinstelle ...
Aber irgendwie ist die so durchgeknallt, dass sie einfach zu Halloween passt.
Und ich habe noch Zeit, um die angekündigte zweite Geschichte fertigzustellen, die sich dann mit dem Ctuluh-Mythos befassen wird.
Für den Anfang lasse ich aber - quasi als Überleitung vom vorherigen Contest - den Maquis wieder auferstehen, wenn auch ein einem völlig anderen Kontext.
Sagen wir, in meinem Universum ist Platz für mindestens zwei bekannte Galaxien ;)
Also viel Spaß beim Lesen!
Fleetadmiral J.J. Belar:
Na das ist doch schonmal eine Leistung und muss dir auch nicht peinlich sein.
Im Gegenteil. Meinen Glückwunsch zur Fertigstellung.
VGer:
Hallo Tolayon!
Ich glaube, das ist die erste Geschichte, die ich von Dir lese, also bin ich umso neugieriger.
Zuallererst muss ich jedoch gestehen, dass ich kein großer Fan von Crossovers bin und sie eigentlich vermeide (aber für den Contest möchte ich doch alle Geschichten lesen!). Außerdem kenne ich mich mit Star Wars nicht so wirklich gut aus (hab nur die Filme gesehen und das ist auch schon wieder länger her). Also verzeih, falls ich voreingenommen sein sollte oder irgendetwas falsch/nicht verstehe.
Voyager ist meine Lieblingsserie, also habe ich mich über das Auftreten der bekannten Charaktere sehr gefreut. Du hast sie alle trotz der unbekannten Umgebung sehr gut getroffen; vor allem Seven, die ich persönlich sehr liebe und sehr schwierig zu schreiben finde. Über deinen Tom musste ich immer wieder grinsen, seine lausbübische Dämlichkeit und seine plumpen Anmachen an alles was Brüste hat sind authentisch ebenso wie seine Begeisterung für Darth Vader (hihihi!), und trotzdem wird er im richtigen Moment wieder ernst (und ich finde es erfrischend, dass "Dein" Tom sich offenbar seines "Charmes" bewusst ist und das gezielt für sich und seine Ziele einsetzt! – das macht das widerliche Machogetu irgendwie erträglicher). Eine Geschichte steht und fällt mit den Charakteren, also: Kompliment dafür!
Ich finde auch, dass der Maquis recht gut zu der Star-Wars-Rebellion dazupasst. Irgendwie schade, dass Du die Geschichte erst jetzt und nicht für den vergangenen Maquis-Contest geschrieben hast! ;)
Eine Kleinigkeit verwirrt mich allerdings, ich weiß nicht ob das ein Logikfehler ist oder einfach nur meine Star-Wars-Ahnungslosigkeit oder künstlerische Freiheit Deinerseits. Es heißt doch im Vorspann der Star Wars Filme, dass die "a long time ago in a galaxy far, far away" spielen. Wie kann es dann sein, dass die Star Trek Klone in ihrer Zukunft dort landen? Du sagst ja auch am Anfang, dass der "originale" Tom Paris vor 1,8 Millionen Jahren gelebt hätte, das macht es noch verwirrender ... Ich bitte höflichst mit Dalek-Stimme: ex-plaaain, ex-plaaain ... ;)
Ich möchte mir gern vorstellen, dass Deine Geschichte canonisch ist: als ein Holoroman, den Tom und die Seinen an Bord der Voyager gespielt haben. ;) Sehr gern gelesen!
Beste Grüße,
die Sonde.
Tolayon:
Hallo VGer,
erstmal vielen Dank für die Kritik.
Das mit dem zeitlichen Ablauf habe ich mir bewusst so ausgesucht, weil ich es für plausibler halte, wenn man all die vertraut (d.h. englisch) klingenden Namen in STAR WARS berücksichtigt sowie die Tatsache, dass auch in den Hintergrundinformationen die Frage nach der Wiege der Mennschheit nicht eindeutig geklärt ist. Coruscant gilt zwar als heißer Kandidat, aber soll in seinem natürlichen Zustand zu harsch sein, um die menschliche Spezies so, wie wir sie kennen hervorgebracht zu haben.
Den klassischen STAR-WARS-Anfang "Es war einmal vor langer Zeit" betrachte ich daher als ein poetisches Narrativ, das den märchenhaften Grundcharakter des Franchises hervorhebt. In meinem Gesamtuniversum jedoch habe ich die Ereignisse aus STAR WARS in eine sehr ferne Zukunft gelegt, so fern, dass das meiste alte Wissen verlorenging und die aufeinander folgenden menschlichen Zivilisationen das Rad buchstäblich immer wieder von neuem erfunden haben. Daher gibt es in jener anderen Galaxie zwar extrem schnelle Hyperantriebe, aber keine Transporter und Replikatoren. Wobei ich mir letzteres mit der (unbewussten) Furcht auch nicht-machtsensitiver Individuen erkläre, beim möglichen Beamen sämtliche Midi-Chlorianer und obendrein wahrscheinlich noch die Seele zu verlieren. Daher setzt auch der wiedergeborene Maquis diese Technologie nicht ein, zumal sie verheerend wäre, wenn sie in die Hände des Imperiums fallen würde.
Dass ich diese Geschichte nicht beim vorherigen Wettbewerb eingereicht habe, liegt einfach an dem zu abgefahrenen Setting. Der Maquis sollte damals in seiner eigenen Zeit agieren, hier hat man - von dem stets identischen Anfangssastz abgesehen - weitaus größere Freiheiten.
Mein nächster Beitrag wird daher im 20. Jahrhundert spielen, aber viele Elemente des Ctuluh-Mythos beinhalten. Also ein bisschen mehr in Richtung Horror gehen, aber immer noch in ein SciFi-Umfeld passend.
VGer:
Danke für die Erklärung, die sehr schlüssig klingt. Aber irgendwie finde ich das schade, gerade weil Star Wars mit seinem märchenhaften Grundcharakter für mich diese (unterbewusste? kulturell erlernte?) Assoziationskette "Vergangenheit - Fantasy - Drachen - Ritterburgen - Prinzessinnen vs. Zukunft - SciFi - Aliens - Raumschiffe - Technobabble" gesprengt hat.
--- Zitat von: Tolayon am 09.11.15, 11:26 ---(...) aber keine Transporter und Replikatoren. Wobei ich mir letzteres mit der (unbewussten) Furcht auch nicht-machtsensitiver Individuen erkläre, beim möglichen Beamen sämtliche Midi-Chlorianer und obendrein wahrscheinlich noch die Seele zu verlieren. Daher setzt auch der wiedergeborene Maquis diese Technologie nicht ein, zumal sie verheerend wäre, wenn sie in die Hände des Imperiums fallen würde.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich Dich mit einem Plot-Tribble für ein weiteres Crossover bewerfen dürfte? Tuvix mit ein paar verbeamten Midichlorianern ... :whistle
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