Autor Thema: Neue Star Trek-Serie in der Mache  (Gelesen 188252 mal)

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CptJones

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #525 am: 23.08.17, 15:48 »
Man sollte sich wohl damit abfinden, dass die neue Serie ebenfalls in einem alternativen Universum spielt - vielleicht sogar in einem, das vom selben "Ast" wie das Kelvin-Universum abstammt (man kann sich Paralleluniversen wie einen sich immer weiter verzweigenden Baum vorstellen, mit dickeren Ästen, von denen immer dünner werdende Zweige ausgehen).

Einzig die Gigantomanie der Kinofilme wird man vielleicht nicht so sehen; dennoch würde es mich nicht wundern, wenn die Discovery ein ganzes Stück weit größer als die Enterprise des ursprünglichen TOS-Universums wäre.

Dann fragt man sich warum die dann nicht den Arsch in der Hose haben einfach zu sagen: Wir machen Reset! Alles auf Null was in 40 Jahren gewachsen war. Dann kann man sich das um den heißen Brei schleichen auch endlich mal sparen.

Noch werde ich abwarten inwieweit alles erklärt werden wird. Sofern es einigermaßen vernünftig klingt, kann man über dass eine oder andere hinwegsehen. Ansonsten wird es dann endgültig fertig sein.
« Letzte Änderung: 23.08.17, 15:52 by CptJones »
Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

Abrams: Weil wir von George Lucas nicht die Genehmigung erhalten haben!

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #526 am: 26.08.17, 13:09 »
Man sollte sich wohl damit abfinden, dass die neue Serie ebenfalls in einem alternativen Universum spielt - vielleicht sogar in einem, das vom selben "Ast" wie das Kelvin-Universum abstammt (man kann sich Paralleluniversen wie einen sich immer weiter verzweigenden Baum vorstellen, mit dickeren Ästen, von denen immer dünner werdende Zweige ausgehen).

Einzig die Gigantomanie der Kinofilme wird man vielleicht nicht so sehen; dennoch würde es mich nicht wundern, wenn die Discovery ein ganzes Stück weit größer als die Enterprise des ursprünglichen TOS-Universums wäre.
Ja die optischen Anleihen sind frappierend; nun gut, vielleicht sind es keine echten Anleihen, sondern vielmehr das Ergebnis des Glaubens der Macher, man müsse heute so produzieren.
Ich versuche immer mehr, DSC als eine Serie zu sehen, die nichts mit TOS zu tun hat - obwohl ja eigentlich - Fullers Ausstieg hin oder her - immer noch im Raum stand, dass ein TOS-Ereignis Ausgangspunkt für die neue Serie sein soll.



Dann fragt man sich warum die dann nicht den Arsch in der Hose haben einfach zu sagen: Wir machen Reset! Alles auf Null was in 40 Jahren gewachsen war. Dann kann man sich das um den heißen Brei schleichen auch endlich mal sparen.
Ich glaube inzwischen, dass das auch mit den - wie vermeide ich das Wort "chaotisch"? - unkonventionellen Verhältnissen zu tun hat, die sich schon in der frühen Phase der Produktion ergeben haben. Die, die von Fuller übernommen haben, scheinen in bestimmten, nicht unwichtigen Punkten wohl auf etwas anderes hinauszuwollen.
Und sie scheuen natürlich davor zurück, den Fans da reinen Wein einzuschenken. Merkwürdig ist das trotzdem, weil man ja mit eigenen Augen sehen kann, wie wenig DSC mit der TOS-Ausstrahlung oder generell der des "Prime-Canons" gemein hat. Alle schreien immer über die unglücklichen Lippenbekenntnisse der Politiker, bei den DSC-Leuten aber heißt es allgemein "na ja, erstmal abwarten", obwohl da jetzt auch schon vieles unter "leere Versprechungen" verbucht werden müsste.

Dann fragt man sich warum die dann nicht den Arsch in der Hose haben einfach zu sagen: Wir machen Reset! Alles auf Null was in 40 Jahren gewachsen war. Dann kann man sich das um den heißen Brei schleichen auch endlich mal sparen.

Noch werde ich abwarten inwieweit alles erklärt werden wird. Sofern es einigermaßen vernünftig klingt, kann man über dass eine oder andere hinwegsehen.
Ich schaue gerne den Trekyards-Blog auf YouTube und die Jungs dort vertreten ja eigentlich auch den Ansatz, dass sie eigentlich nichts gegen den ein oder anderen unerwarteten Ansatz haben, sofern er dann in der Serie vernünftig erklärt wird.
Ich rechne ehrlich gesagt nicht mit großen Erklärungen, vielleicht auch schon deswegen, weil es eigentlich zu viel zum Erklären gäbe: Die Klingonen und ihre Schiffe sehen anders aus, die "Shenzhou" wirkt viel zu modern, die "Discovery" einfach idiotisch, die Uniformen sind zu schick, der eine Transporterraum hat Steampunkanleihen, die Brücken hingegen gehen in Richtung Apple-Chic, die Technik und damit die Atmosphäre generell will nur selten zur angeblichen Zeit passen und so muss man sich dann auch fragen, was "systemrelevant" und was einfach nur eine Neuinterpretation ist. Das beste Bespiel für das, was ich meine, sind natürlich die Klingonen. Da kann die Erklärung von "Das sind Klingonen aus der Urzeit" über "Das ist irgendwie epigenetisch" bis hin zu "Ach, die sehen anders aus als früher? Äh, ja, die kommen aus einem anderen Haus oder so." reichen; und die Macher werden mit jedem Grad an Erklärung mit sich zufrieden sein. Die Klingonen-Sachen werden sie wahrscheinlich nicht ignorieren, aber bei anderen Aspekten? Da erwarte ich wenig.
« Letzte Änderung: 26.08.17, 13:13 by Max »

drrobbi

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #527 am: 26.08.17, 15:43 »
Soooo, jetzt muss ich auch mal was dazu loswerden.
Ich verfolge diesen Post schon länger, hab auch schon was dazu gesagt aber mich dennoch zurückgehalten.

ich freunde mich auch immer mehr mit dem Gedanken an das die neue Serie eine Action-Serie mit Raumschiffen wird die alle ein wenig an ST erinnern, aber eigentlich nicht mehr mit ST zu tun haben, und schon gar nichts mit TOS, als der Schriftzug des Titels. Und wenn es dann doch anders ist, na dann können wir uns freuen, aber in dem anderen Fall wäre eben die Enttäuschung nicht so groß. Ich mache es so und lass mich überraschen ...

Ich finde damals bei ENTERPRISE hatte die Serie es schon schwer, aufgrund der modernen Kulissen den Anschein zu erwecken man sich x Jahre vor Kirk befindet. Das ist eben schwer weil TOS eben so lange her ist und Filmtechnik und vor allem die "Tricktechnik" noch in den Kinderschuhen standen.

Als ich den ersten Trailer von Discovery gesehen hab (wo das schiff aus dem Asteroiden fliegt), dachte ich mir "Schöner Asteroid"... Also mal ganz im ernst, wenn einer von uns hier so was machen würde mit dem Geld und den Leuten was CBS zur Verfügung steht dann sieht das aber ganz anders aus. Deshalb finde ich alleine die Optik schon armselig. Ich finde eine Packung Chips hat mehr Charme wie das Schiff. Bei den ersten Teasern und Trailer, hatte ich noch die leise Hoffnung das das eine Art Prototyp ist, sozusagen ein Platzhalter und das es dann in den längeren Trailern und auch im fertigen Film nochmal gründlich überarbeitet oder sogar ausgetauscht wird. Nicht das CGI an sich finde ich grausig sondern mehr die Machart. Ist schwer zu erklären, aber ich denke viele wissen was ich meine. Ich kenne Filme die rein vom CGI vieeeeel schlechter sind aber einen viel besseren Charme verbreiten als das was man bei den Discovery Trailern so sieht. Wobei hübsch zwar im Auge des Betrachters liegt, aber wer das Schiff hübsch findet ... na ja :-)

Dann diese, sagen wir mal "merkwürdige" Geschichte mit den Klingonen, da passt ja mal nix, die Optik der Klingonen, die Story über diesen Angriff, alles irgendwie GAGA. Wie wollen die das noch retten? Außer die kommen in der Serie mit jede Menge Zeitreisen und Paradoxien um das alles irgendwie gerade zu rücken, das wenigstens der Eindruck entsteht das das in die Welt kurz vor TOS gehört. Aber ich befürchte das wird nix.

ich bin weiter dafür das man eine Serie nach TNG und Voy macht, in der man sich dann fröhlich austoben kann. Wieso nicht eine Serie wo es um einen neuen Antrieb geht (CoxialWarp, Wurmloch Generator oder sowas), man unternimmt einen Testflug und landet im Delta Quadranten. Und weil die Voyager sich ja nicht nur Feinde gemacht hat besucht man alte Freunde , man könnte ja als kleinen Gag noch eine Kopie des Holo-Docs mitnehmen (den fand ich immer sehr amüsant und gut in Szene gesetzt). Und dann stellt man fest das es eine neue Bedrohung gibt die sogar den Alpha Quadranten bedroht und als man im Alpha Quadranten zurückgeht stellt man fest man hat die Zeitlinie verändert und keiner weis warum oder sowas in der Art. Und fertig ist die Basis für eine Serie in der man sich so gut wie keine Sorgen machen muss das man irgendwie Logikfehler erzeugt, im Bezug zum alten Kanon. Man könnte natürlich noch Sachen einbauen wie Wiedersehen mit Nilx oder Kes, abtrünnige Borg, Kazon die den Frieden wollen usw., muss man aber nicht. Oder man kommt noch weiter im Universum raus, in einer anderen Galaxie und strandet erstmal dort, na ja wobei das wieder zu sehr von Voyager nachgemacht wäre. Auf jeden Fall wären da der Fantasie der Autoren fast keine Grenzen gesetzt und man hätte eine Menge Vorgeschichte wo man drauf aufbauen kann oder man könnte was völlig neues einführen auch ohne Probleme für den alten Kanon.

Ich verstehe die Filmemacher nicht warum man eher Geld dafür ausgibt eine Serie zu machen die zeitlich zwischen zwei anderen liegt, wo es quasi vorprogrammiert ist das die Logik auf der Strecke bleibt.

Na ja, ich gucke den Piloten am 25.09 auf jeden Fall und dann können und werden wir uns hier nochmal darüber austauschen. :-)
« Letzte Änderung: 26.08.17, 16:05 by drrobbi »
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

Tolayon

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #528 am: 26.08.17, 16:04 »
Was "Enterprise" betrifft, da haben sie das TOS-Design in der Doppelfolge mit dem Spiegeluniversum überraschend gut integriert.
Einen vergleichbaren Fan-Service erwarte ich aber bei "Discovery" eher nicht, selbst wenn es da noch viel dringlicher wäre, da die Serie bekanntlich nur zehn Jahre vor TOS spielt.

drrobbi

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #529 am: 26.08.17, 16:11 »
ja, genau, an solchen Folgen sieht man das es geht, wenn man will.
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #530 am: 26.08.17, 18:53 »
ich freunde mich auch immer mehr mit dem Gedanken an das die neue Serie eine Action-Serie mit Raumschiffen wird die alle ein wenig an ST erinnern, aber eigentlich nicht mehr mit ST zu tun haben, und schon gar nichts mit TOS, als der Schriftzug des Titels.
Die Macher behaupten zumindest anderes; im Moment muss man wohl schon noch davon ausgehen, dass ein Konflikt mit den Klingonen ein sehr wichtiges Element in dieser Serie wird. Nun waren Konflikte, auch kriegerische, Dauerthema in Star Trek, die Frage ist nun aber, wie man damit umgeht und ob man darüber die Utopie fallen lässt, wie es leider bei DS9 und der dritten Staffel von ENT der Fall war, oder ob man sich davon nicht zu sehr in Beschlag nehmen lässt. TOS war sicher simpel gestrickt, aber letztlich waren Folge wie "Kampf um Organia" und "Ganz neue Dimensionen" dann eigentlich gar nicht uninteressant, als Signal, dass die Menschen und die anderen Spezies mit ihrer Kleingeistigkeit nicht das Maß aller Dinge sind.

Ich befürchte halt einfach, dass es die heutige Fernsehlandschaft nicht zulässt, eine "freundliche" Serie zu produzieren. Ich meine, was ist denn die derzeit erfolgreichste Serie? "GoT"! Natürlich werden sie das nicht eins zu eins auf den Weltraum übersetzen, aber ignorieren wird man so einen prägenden Klassenprimus auch nicht.

Ich finde damals bei ENTERPRISE hatte die Serie es schon schwer, aufgrund der modernen Kulissen den Anschein zu erwecken man sich x Jahre vor Kirk befindet. Das ist eben schwer weil TOS eben so lange her ist und Filmtechnik und vor allem die "Tricktechnik" noch in den Kinderschuhen standen.
Ja, ENT an sich war schon ein Risiko, aber sie haben sich schon bemüht. Ich finde nach wie vor schade, dass man den größten Vorteil dieses Prequels - dass das Raumfahren etwas Neues für die Menschen war - ungenutzt ließ. Schon ab der zweiten Staffel lief alles so ab wie in VOY.
Unmodern sah die ENT-Optik echt nicht aus und der Look war auch nicht wirklich typisch für Star Trek. Aber immerhin gab es weniger Reibung, weil ENT einfach noch mal hundert Jahre früher als TOS spielte.

Als ich den ersten Trailer von Discovery gesehen hab (wo das schiff aus dem Asteroiden fliegt), dachte ich mir "Schöner Asteroid"... Also mal ganz im ernst, wenn einer von uns hier so was machen würde mit dem Geld und den Leuten was CBS zur Verfügung steht dann sieht das aber ganz anders aus. Deshalb finde ich alleine die Optik schon armselig. Ich finde eine Packung Chips hat mehr Charme wie das Schiff. Bei den ersten Teasern und Trailer, hatte ich noch die leise Hoffnung das das eine Art Prototyp ist, sozusagen ein Platzhalter und das es dann in den längeren Trailern und auch im fertigen Film nochmal gründlich überarbeitet oder sogar ausgetauscht wird. Nicht das CGI an sich finde ich grausig sondern mehr die Machart. Ist schwer zu erklären, aber ich denke viele wissen was ich meine. Ich kenne Filme die rein vom CGI vieeeeel schlechter sind aber einen viel besseren Charme verbreiten als das was man bei den Discovery Trailern so sieht. Wobei hübsch zwar im Auge des Betrachters liegt, aber wer das Schiff hübsch findet ... na ja :-)
Na, so zehn Menschen auf der Welt wird es schon geben, die das Schiff schön finden werden ;)

Vorher habe ich ja Trekyards erwähnt. Die beiden schienen mir Insider-Informationen zu haben und sie stellten in Aussicht, dass die Produzenten die Kritiken der Fans gehört und darauf reagiert und das Schiff überarbeitet hätten.
So wie es jetzt aussieht, besteht die eigentliche signifikante Veränderung nun einfach darin, die Warp-Gondeln irre lang zu machen, damit die Proportionen endgültig beim Teufel sind :(
Ich bin gespannt auf Hintergrundinformationen (Namen, Genese), was die U.S.S. Discovery anbelangt, denn es ist wirklich erstaunlich, dass man keinen schöneren Entwurf finden konnte.

Dann diese, sagen wir mal "merkwürdige" Geschichte mit den Klingonen, da passt ja mal nix, die Optik der Klingonen, die Story über diesen Angriff, alles irgendwie GAGA. Wie wollen die das noch retten? Außer die kommen in der Serie mit jede Menge Zeitreisen und Paradoxien um das alles irgendwie gerade zu rücken, das wenigstens der Eindruck entsteht das das in die Welt kurz vor TOS gehört. Aber ich befürchte das wird nix.
Na ja, da wären wir auch wieder beim Produktionsjahr. 2017 ist es praktisch unmöglich, jenseits einer Meta-Show oder Comedy-Sendung die Sechziger wieder aufleben zu lassen.
Ich weiß, ich weiß, ich wiederhole mich, aber es geht hier eigentlich um das einzige wirkliche große Geheimnis von DSC, nämlich welches TOS-Ereignis aufgegriffen werden muss, sodass die Serie nicht später spielen konnte.

ich bin weiter dafür das man eine Serie nach TNG und Voy macht, in der man sich dann fröhlich austoben kann. [...] Auf jeden Fall wären da der Fantasie der Autoren fast keine Grenzen gesetzt und man hätte eine Menge Vorgeschichte wo man drauf aufbauen kann oder man könnte was völlig neues einführen auch ohne Probleme für den alten Kanon.
Das sehe ich ganz genauso!!!


Ich verstehe die Filmemacher nicht warum man eher Geld dafür ausgibt eine Serie zu machen die zeitlich zwischen zwei anderen liegt, wo es quasi vorprogrammiert ist das die Logik auf der Strecke bleibt.
Ja, das bleibt wirklich ein Mysterium :(
Gut, falls Fuller wirklich geplant hatte, die Serie vor TOS beginnen, aber nach VOY enden zu lassen, und nach seinem Weggang oder schon davon zwischenzeitlich von oben entschieden wurde, dieses Konzept fallen zu lassen, sitzen wir jetzt halt in der Tinte, weil es irgendwann zum Punkt kam, an dem ein Umkehren nicht mehr möglich war.

Was "Enterprise" betrifft, da haben sie das TOS-Design in der Doppelfolge mit dem Spiegeluniversum überraschend gut integriert.
Einen vergleichbaren Fan-Service erwarte ich aber bei "Discovery" eher nicht, selbst wenn es da noch viel dringlicher wäre, da die Serie bekanntlich nur zehn Jahre vor TOS spielt.
Na ja, der Fairness halber muss man aber wohl festhalten, dass das eine Optik war, die den eingefleischten ST-Fans Spaß gemacht und ihnen gefallen hat - aber man versetze sich mal in einen Zuschauer hinein, der vielleicht der Science Fiction nicht abgeneigt ist, aber TOS nicht wirklich schätzt oder kennt...
Für die beiden Spiegeluniversumsfolgen hatte man den Mut, die alte TOS-Brücke wieder aufleben zu lassen. Aber es stimmt schon, dass diese Optik nicht cool genug wäre, um neue Fans zu gewinnen.

drrobbi

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #531 am: 26.08.17, 19:49 »
... Genau !!

Also warten wir nun darauf das die Serie endlich kommt. Und dann hoffen wir auf Antworten:
- warum ausgerechnet dieses Schiff und diese Optik ?
- was zum Teufel ist den Klingonen passiert ?
- welches TOS Ereignis ist die Ursache das die Serie genau in dieser Zeit spielt ?
- Bei wie vielen Logikfehler / Logiklöchern können wir aufhören zu zählen ? :-)

Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

sven1310

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #532 am: 26.08.17, 19:58 »
Also ich würde jetzt nicht unbedingt mit Antworten zu diesen Fragen rechnen. Zum Einen ist es halt ein redesign, zum Anderen ist der ursprüngliche Showrunner abgesprungen, heißt die Aussagen von früher sind Geschichte..... allgemein würde ich sagen das die Aussagen zur Zeit ziemliches Presse Gewäsch ist um die Fans ruhig zu halten.....oder anzuheizen.

Beim Teaser bin ich auf deiner Seite. Der war und ist eine Frechheit. Die Serie wird aber deutlich besser aussehen. Aber wie wir ja wissen, zählen die inneren Werte und die Serie welche zu bieten hat..... ich glaube  zwar nicht aber warten wir es ab.

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #533 am: 27.08.17, 12:42 »
Ich rechne auch nicht mit großen Erklärungen, warum alles anders ist. Es ist ein weiteres Reboot. Ich habe beschlossen, DSC für sich selbst stehend zu betrachten, abseits vom Prime-Universe. Der zweite Trailer macht mich schon etwas neugierig, und lässt mich etwas hoffen, das es kein totaler Reinfall werden wird.

So, von meinen wüschen her hätte ich mir ein sanftes Redesign gewünscht.

- So wie das hier: http://madshipyard.com/ThePrimeAlternative/index.htm

- Und Set mäßig so wie der Brückenentwurf für Axenar: https://www.youtube.com/watch?v=pZ-b7mMwl_8

- Und von den Uniformen her, so was in diese Richtung: siehe Anhang

CptJones

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #534 am: 27.08.17, 13:12 »
@treki-cb

Mit den angeführten Beispielen könnte man wirklich ohne Probleme leben. Der Wiedererkennungswert ist da und nebenher wurde das Design modernisiert ohne dass es an die Schmerzgrenze reicht.
Man sieht also: Es geht wenn man will.

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TrekMan

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #535 am: 30.08.17, 08:27 »
Ich rechne auch nicht mit großen Erklärungen, warum alles anders ist. Es ist ein weiteres Reboot. Ich habe beschlossen, DSC für sich selbst stehend zu betrachten, abseits vom Prime-Universe. Der zweite Trailer macht mich schon etwas neugierig, und lässt mich etwas hoffen, das es kein totaler Reinfall werden wird.

So, von meinen wüschen her hätte ich mir ein sanftes Redesign gewünscht.

- So wie das hier: http://madshipyard.com/ThePrimeAlternative/index.htm

- Und Set mäßig so wie der Brückenentwurf für Axenar: https://www.youtube.com/watch?v=pZ-b7mMwl_8

- Und von den Uniformen her, so was in diese Richtung: siehe Anhang

Mir persönlich gefallen viele der Redesigns, die man bislang in den Trailern zu Discovery gesehen auch nicht so richtig. Trotzdem möchte ich der Serie eine Chance geben. Ich hoffe, da so viele Leute die mit TOS aufgewachsen sind immer noch an Bord des Produktionsteams sind, dass vieles doch einen Sinn ergeben wird und man sich die Zeit nimmt logische und glaubwürdige Erklärungen zu finden. Ich habe gestern die Episoden von ENT angeschaut, in denen es um das fehlgeschlagene klingonische Experiments mit Augment-DNA ging. Auch wenn es am Anfang nicht so aussah, wurde doch ein kreativer und logische Erklärung gefunden, um die unterschiedlichen Masken in über 40 Jahren STAR TREK zu erklären. Ich fand es damals als clever es so zu machen, als es einfach im Raum stehen zu lassen.
 
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #536 am: 30.08.17, 10:18 »
Ich weiss nicht was ich aus diesem ganzen Wust aus Infos mir rausziehen soll. Wahrscheinlich muss ich mich nächsten Monat einfach vor den Fernseher setzen und gedanklich den Reset Button drücken um die Serie objektiv bewerten zu können.

Max

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #537 am: 30.08.17, 12:01 »
Ich hoffe, da so viele Leute die mit TOS aufgewachsen sind immer noch an Bord des Produktionsteams sind, dass vieles doch einen Sinn ergeben wird und man sich die Zeit nimmt logische und glaubwürdige Erklärungen zu finden. Ich habe gestern die Episoden von ENT angeschaut, in denen es um das fehlgeschlagene klingonische Experiments mit Augment-DNA ging. Auch wenn es am Anfang nicht so aussah, wurde doch ein kreativer und logische Erklärung gefunden, um die unterschiedlichen Masken in über 40 Jahren STAR TREK zu erklären. Ich fand es damals als clever es so zu machen, als es einfach im Raum stehen zu lassen.
Ich schätze die Situation so ein, dass - so oder so - eine eigentliche Reihung von Erklärungen gar nicht recht zur Agenda der Serie - oder, um fairer zu sein, allgemein einer neuen Serie - passen will; eigentlich aus zwei Gründen: Erstens ziehen derartige Erklärungen Zeit ab, die man wahrscheinlich anders nutzen möchte (speziell im Piloten und in der ersten Staffel ist ja alles neu und muss irgendwie vorgestellt werden). Zweitens muss man für entsprechende Erklärungen nicht selten Kompromisse eingehen, einfach weil man zwei Aspekte, die eigentlich auseinanderstreben oder, je nach Perspektive, miteinander kollidieren, in Einklang bringen müsste (und speziell in einer neuen Serie DSC muss man das, was man bisher gesehen hat, doch eigentlich eher in die Richtung deuten, dass man halt gerade möglichst wenige Kompromisse eingehen wollte, sondern lieber eine eigene Vision entwickeln und durchziehen möchte).
(Bei ENT war es ja so, dass man irgendwann die Gelegenheit fand und jemand eine gute bis sehr gute Idee hatte, wie man das andere Aussehen der Klingonen erklären kann; aber das geschah in der vierten Staffel, betraf keine eigentliche Prämisse der Serie und es handelte sich dabei um einen Einzelaspekt, während DSC quasi mit jeder einzelnen Trailer-Sekunde verschiedene Fragen aufwirft).
« Letzte Änderung: 30.08.17, 12:04 by Max »

TrekMan

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #538 am: 07.09.17, 10:59 »
Offensichtlich hat man die Kritiken der letzten Monate doch wahrgenommen. SyFy hat hier einen neuen Artikel zu Discovery veröffentlicht, in dem die Produktionsdesigner zu Wort kommen. Man will im Laufe der Serie sich an das farbige Design von TOS annähern, was immer das heißen mag. Ich hoffe dabei, dass sie insgesamt auch Pike mit berücksichtigen, denn 2254 war Pike schon auf Talos IV.

Was Aspekte zu den Klingonen angeht bezieht man sich hier auf einen alten Star Trek Roman "The Final Reflection" (Der letzte Schachzug) von John Ford aus den 1980ern Jahren, der wohl die Mutter der klingonischen Sprache und Rollenspiele ist. Das finde ich bemerkenswert, da ich diese Information zum ersten Mal irgendwo lese. Ich habe den Roman ewig nicht gelesen, aber im Vorfeld von Discovery muss ich doch noch mal zücken.

« Letzte Änderung: 07.09.17, 11:16 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

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« Antwort #539 am: 07.09.17, 11:07 »
Offensichtlich hat man die Kritiken der letzten Monate doch wahrgenommen. SyFy hat hier einen neuen Artikel zu Discovery veröffentlicht, in dem die Produktionsdesigner zu Wort kommen. Man will im Laufe der Serie sich an das farbige Design von TOS annähern, was immer das heißen mag. Ich hoffe dabei, dass ins gesamt auch Pike mit berücksichtigen, denn 2254 war Pike schon auf Talos IV.

Was Aspekte zu den Klingonen angeht bezieht man sich hier auf einen alten Star Trek Roman "The Final Reflection" (Der letzte Schachzug) von John Ford aus den 1980ern Jahren, der wohl die Mutter der klingonischen Sprache und Rollenspiele ist. Das finde ich bemerkenswert, da ich diese Information zum ersten Mal irgendwo lese. Ich habe den Roman ewig nicht gelesen, aber im Vorfeld von Discovery muss ich doch noch mal zücken.

Wenn dem so ist, dass im Design ein "Übergang" stattfindet.............. Bei diesen Informationen erscheint das bisher bekannte durchaus in einem anderen Licht. Man darf gespannt sein.
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