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Neue Star Trek-Serie in der Mache

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Max:

--- Zitat von: Dahkur am 27.02.16, 11:46 ---Das wäre doch prima :D - denn sein Herangehen an die Charaktere fand ich klasse.

--- Ende Zitat ---
... ich füge hinzu: "Krieg hatte ich schon, Soap auch" ;)
Aber ich möchte nicht falsch verstanden werden, Figuren und abwechslungsreiche Beziehungen und Verbindungen zwischen den Figuren sind schon super. Aber es fände es halt toll, wenn dabei der Science Ficition-Gedanke spürbar wäre, denn sonst bräuchte man keine Science Fiction sehen, sondern käme in anderen Genres voll auf seine Kosten. Damit will ich sagen, dass die soziale Interaktion zwischen den Leuten heute auch nicht genauso ist wie im 16. oder 17. Jahrhundert und insofern würde ich auch für eine Serie, die in der fernen Zukunft spielt, Unterschiede zu heutigen Verhältnissen erwarten.


--- Zitat von: Star am 27.02.16, 11:52 ---
--- Zitat von: Max am 27.02.16, 11:31 ---Wenn schon, dann Maurice Hurley - das hätte ich jetzt gesagt, aber ich musste dabei feststellen, dass Hurley bereits vor einem Jahr verstorben ist :( ;( :(

--- Ende Zitat ---

Mir geht es so ähnlich mit Michael Piller :(

--- Ende Zitat ---
Ja :(

Dahkur:
@Max: Aber verliebt hat man sich vor 500 Jahren, man verliebt sich heute und ich fände es extrem deprimierend, wenn das in der schönen Star Trek Zukunft nicht auch passieren würde - das gleiche gilt für Familienbildung, wo Star Trek in den meisten Charakteren ein für mich ziemlich fürchterliches Bild der Zukunft malt. Eine SF-Serie, die nur auf Konzepten basiert und die (auch intime) Interaktion der Charaktere, sowie deren Weiterentwicklung außen vor lässt, ist für mich blutleer und könnte mich auch nicht fesseln. Ich will gute SF-Elemente UND gute - meinetwegen, nenn es Soap Elemente. Wenn diese Mischung nicht stimmt, tendiere ich zum Abschalten.

Alexander_Maclean:
Ich kann da Dahkur nur zustimmen.

Es mag vielleicht anders Konzepte geben wie beispielsweise eine Ehe auf Zeit, aber Familie und Freundschaft sollten immer dazu gehören.

Max:

--- Zitat von: Dahkur am 27.02.16, 12:02 ---@Max: Aber verliebt hat man sich vor 500 Jahren, man verliebt sich heute und ich fände es extrem deprimierend, wenn das in der schönen Star Trek Zukunft nicht auch passieren würde - das gleiche gilt für Familienbildung, wo Star Trek in den meisten Charakteren ein für mich ziemlich fürchterliches Bild der Zukunft malt.

--- Ende Zitat ---
Natürlich verliebte man sich vor 500 Jahren auch schon, bloß gingen dann die Geschichten anders aus als heute, jedenfalls teilweise, weil zum Beispiel (obwohl man da auch nicht übertreiben darf) Liebe und Ehe nicht automatisch Hand in Hand gingen. Das ist das, was ich meine. Und in der Zukunft? Wer weiß, was für soziale Bedingungen und Lebensmodelle da herrschen werden? Natürlich weiß das niemand, aber für Science Fiction-Autoren wäre genau das eine lohnende Aufgabe.
(BTW fand ich da das TNG-Konzept auch nicht verkehrt: Familien an Bord eines Raumschiffs können befremden, wenn man bedenkt, dass so ein Schiff womöglich auch militärische Missionen durchführen soll oder allgemein in gefährliche Situationen geraten kann. Aber vielleicht - und das hätte man eben herausarbeiten können - denkt die Gesellschaft der Zukunft eben anders.)

Dahkur:

--- Zitat von: Max am 27.02.16, 12:15 ---(BTW fand ich da das TNG-Konzept auch nicht verkehrt: Familien an Bord eines Raumschiffs können befremden, wenn man bedenkt, dass so ein Schiff womöglich auch militärische Missionen durchführen soll oder allgemein in gefährliche Situationen geraten kann. Aber vielleicht - und das hätte man eben herausarbeiten können - denkt die Gesellschaft der Zukunft eben anders.)

--- Ende Zitat ---

Das TNG-Konzept mit dem Familienraumschiff fand ich ehrlich gesagt das einzige überzeugende Konzept. Ich kann (vor allem will) mir nicht vorstellen, dass in 300 Jahren die Menschheit immer noch so beziehungs- und reflexionsunfähig sein sollte, dass es nicht möglich ist, mit dem Partner auf dem gleichen Schiff, oder sogar in der gleichen Abteilung zu dienen. Dieses ganze wir-sind-Offiziere-wir-dürfen-keine-Beziehung-eingehen-Gerede hat mir mehr als eine Folge versaut und gerade die Picard-Crusher-Schiene hat bei mir am Ende auch TNG den Todesstoß versetzt.
Denn da gebe ich Dir ganz recht, Max, es sollte nicht nur auf technischen Fortschritt gepocht werden, sondern auch der emotionale Fortschritt beleuchtet werden (ich glaube, ich hatte es mal erwähnt, dass meine SF-Ikone Theodore Sturgeon ist, der sich fast ausschließlich dem zweiten Thema gewidmet hat).

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