Autor Thema: Neue Star Trek-Serie in der Mache  (Gelesen 186480 mal)

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Max

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #555 am: 16.09.17, 21:21 »
Ganz allgemein gesprochen - im Moment glaube ich nämlich noch nicht, dass mein Herz an DSC hängen wird -

Das glaube ich bei Dir jetzt ehrlich gesagt auch nicht. Mein bisheriger Eindruck ist, dass es wohl eher diejenigen Zuschauer ansprechen wird, für die DS9 zu den besseren Serien gehört. Und da ich ja noch gut im Ohr habe, dass Du DS9 für den Untergang des (ST-)Abendlandes hältst  :lieb, denke ich, dass Dir auch DSC nicht gefallen dürfte.
Wieso? Ich habe doch geschrieben, dass ich nicht erwarte, dass gerade ich zum glühendsten DSC-Fan werde  ::)


Ich weiß noch nicht, inwieweit sich DSC mit DS9 vergleichen lassen wird. Im Moment - weil ja nur Ausschnitte und rein Optisches bekannt sind - sehe ich da deutlich mehr Parallelen zu JJAs Kino-Star Trek.
Allerdings scheint DSC die Thematik Krieg sozusagen auch irgendwie in der DNS zu haben, wenngleich ja noch gar nicht raus ist, wie das Thema dann wirklich behandelt werden wird. DS9 hatte gleich mehrere Problem, wobei das zweite, größte durch das erste ein wenig bedingt wurde. Zunächst war da diese gefühlte Belanglosigkeit und Unentschlossenheit; für eine neue Serie, für eine erste Staffel ist das an sich ganz normal (gewesen), aber dass man so immobil war, dass der Weltraum quasi zur Crew kommen musste, blieb ein Nachteil, den man dann mit der "Defiant" und dem Armutszeugnis umgehen wollte, keinen anderen Aufhänger als einen neuen großen Konflikt zu finden. Einen interstellaren Konflikt in den Mittelpunkt zu rücken, ist das eine. Aber Figuren wie Sisko glorifizierten den Krieg mit Heldenpathos und Geisteshaltungen, die ich, ja, im Rahmen von Star Trek nicht nur als deplaziert, sondern als abstoßend empfand.
So weit muss es ja in DSC nicht kommen.
« Letzte Änderung: 16.09.17, 21:23 by Max »

Dahkur

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #556 am: 17.09.17, 06:22 »
Wieso? Ich habe doch geschrieben, dass ich nicht erwarte, dass gerade ich zum glühendsten DSC-Fan werde  ::)

Yup, das wollte ich eigentlich nur bestätigen ... Ich habe mich da wohl etwas kompliziert ausgedrückt. Sorry!
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Max

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #557 am: 17.09.17, 18:32 »
Inzwischen gibt es auch einen Titel für die erste Episode: "The Vulcan Hello:vulcan



Wieso? Ich habe doch geschrieben, dass ich nicht erwarte, dass gerade ich zum glühendsten DSC-Fan werde  ::)

Yup, das wollte ich eigentlich nur bestätigen ... Ich habe mich da wohl etwas kompliziert ausgedrückt. Sorry!
Nee, ich glaube ich habe mich vertan, weil ich nicht aufmerksam genug gelesen hatte :lieb

TrekMan

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #558 am: 18.09.17, 09:59 »
Am Wochenende muss Jonathan Frakes einer der Regisseure muss auf einer Convention einen heftigen Spoiler ausgeplaudert haben. Einer der ohne kommentieren bis zur Ausstrahlung der Episode sicher zu Diskussionen führen wird. Nach seiner Aussage wird die Discovery mit dem Spiegeluniversum kontakt bekommen. Wie hat er natürlich nicht gesagt, vielleicht wird es ja eine Folge wie bei ENT. Aber es gab ja STAR TREK Romane in denen das Spiegeluniversum auch versuchte die andere Seite zu besuchen. Ich bin gespannt was es wird. Auf jeden Fall wird es heiß diskutiert werden.
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Max

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #559 am: 18.09.17, 21:43 »
Hmm, ich weiß nicht, ob es einen dauerhaften Auftritt des Spiegeluniversums geben wird, obwohl es natürlich schon so etabliert ist, dass die Macher hier auf etwas zurückgreifen würden, das sich als wiederkehrende Sache bei den Fans schon einer Beliebtheit erfreuen dürfte. Allerdings könnte das doch arg von der Storyline um die Klingonen ablenken und die Thematik der Serie noch mal weiter ins Aggressive verschieben, und DSC dürfte wohl doch mehr als genug Krieg in sich tragen:

(http://www.startrek.com/article/interview-discovery-showrunner-aaron-harberts)
Zitat
The show is called Discovery. What will we be discovering?

We will be discovering the Federation and Starfleet in a time of war, and how the Federation has to look at itself and make some decisions about how it needs to behave and act.
Autsch!



Klingt ein bisschen so, als interpretiere man Rüstungsfortschritt als Forschung.

BTW: Der Titel der zweiten Episode wird wohl "Battle at the Binary Stars" lauten.


Wir werden wohl wirklich auch weitere Sternenflottenraumschiffe zu Gesicht bekommen und das ist doch immer spannend :)



Zu diesem Schiff kann man sich gleich fragen, ob es die richtige Ausrichtung ist, oder ob wir das Schiff kopfüber fliegend sehen!

deciever

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #560 am: 19.09.17, 07:47 »
Da Flotte, ich bin mal gespannt ob wir irgendwan mal auch ne Connie zu sehen bekommen. Oder zumindest ein Schiff in dieser Bauform.
Bisher sind die Schiffe, die man gesehen hat, alle Miranda mäßig aufgebaut.
Außer die Discovery, aber die hat ihren ganz eigenen Stil.

Sg Trooper

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #561 am: 19.09.17, 08:01 »
Kommt es mir nur so vor, oder setzen die Macher von Discovery erst mal voll auf Konfrontation. Däs was ich bis jetzt gesehen habe von der Serie sind bis auf einige Charakter Momente Kampf und Konflikt. Gut in den Serien nach Tng hatten wir bei DS 9 und Voyager ja auch erst mal rumgekloppe mit Cardassianern und Kazon. Was aber jetzt nie so in den ersten Staffeln im Vordergrund gestanden hat. Das kam gerade bei DS 9 erst später als die Einschaltquoten nicht so berauschend waren. Und bei Voyager musste es halt der sexy Faktor retten ;-) . Hier scheint es mir aber das sich der Konflikt mit dieser klingonischen Splittergrupoe sich wie ein roter Faden durch die erste Staffel zieht. Und das gleich mit zu Anfang. Na ja die Zeit wurd es zeigen...

TrekMan

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #562 am: 19.09.17, 08:52 »
Kommt es mir nur so vor, oder setzen die Macher von Discovery erst mal voll auf Konfrontation. Däs was ich bis jetzt gesehen habe von der Serie sind bis auf einige Charakter Momente Kampf und Konflikt. Gut in den Serien nach Tng hatten wir bei DS 9 und Voyager ja auch erst mal rumgekloppe mit Cardassianern und Kazon. Was aber jetzt nie so in den ersten Staffeln im Vordergrund gestanden hat. Das kam gerade bei DS 9 erst später als die Einschaltquoten nicht so berauschend waren. Und bei Voyager musste es halt der sexy Faktor retten ;-) . Hier scheint es mir aber das sich der Konflikt mit dieser klingonischen Splittergrupoe sich wie ein roter Faden durch die erste Staffel zieht. Und das gleich mit zu Anfang. Na ja die Zeit wurd es zeigen...

Ich bin auf der einen Seite neugierig, aber auch etwas irritiert, denn so ein Anfang wurde bei einer zukunftsorienrten Serie wie STAR TREK nie wirklich genutzt. Abgesehen von ENT wo zumindest die Suliban und auch der Temporale kalte Krieg auftauchten, waren die Starts von TOS, TNG, DS9 und auch VOY strickt nach dem Muster aufgebaut die Figuren zu entwickeln. Gut bei DS9 gab es die Vorgeschichte mit dem Angriff der BORG.


Übrigens das hier sollen die Namen der ersten vier Folgen sein.

(1) "The Vulcan Hello"
(2) "Battle at the Binary Stars"
(3) "Context Is for Kings"
(4) "The Butcher's Knife Cares Not for the Lamb's Cry"

Wenn man von den Titeln aus geht, scheint der rote Faden doch etwas mehr in den Vordergrund zu rücken.
Ich hoffe jetzt mal, dass das hier mehr Beiwerk sein wird, um in ersten Folgen die Rahmenbedingungen zu setzen. 


Da Flotte, ich bin mal gespannt ob wir irgendwan mal auch ne Connie zu sehen bekommen. Oder zumindest ein Schiff in dieser Bauform.
Bisher sind die Schiffe, die man gesehen hat, alle Miranda mäßig aufgebaut.
Außer die Discovery, aber die hat ihren ganz eigenen Stil.

Eigentlich müsste man eine Conni zusehen bekommen, schließlich sind sie zu diesem Zeitpunkt schon mehr als zehn Jahre im Dienst.
« Letzte Änderung: 19.09.17, 08:56 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #563 am: 19.09.17, 11:13 »
Der Angriff der Borg war mehr dazu gedacht um den Hauptcharakter Sisko und seine Motivation zu beleuchten. Hier einen Konflikt zwischen Föderation und Klingonen als Aufhänger für die Serie zu benutzen ist so erst mal nicht da gewesen.
Ich bin irgendwie hin und her gerissen. Einerseits freut es mich Star Trek im "Fernsehen" zu erleben. Auf der anderen Seite begeben sich die Macher in wirklich schwieriges Fahrwasser. Gerade was Jonathan Frakes über die Serie gespoilert hat, hinterlässt bei mir eher Fragezeichen. Eine Mirror Universe Folge in Discovery würde für mich etwas unlogusch wirken. Gerade was den Canon angeht. Mal sehen wie die das lösen um sich nicht mit Tos zu widersprechen.

Max

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #564 am: 19.09.17, 11:21 »
Da Flotte, ich bin mal gespannt ob wir irgendwan mal auch ne Connie zu sehen bekommen.
Eigentlich müsste man eine Conni zusehen bekommen, schließlich sind sie zu diesem Zeitpunkt schon mehr als zehn Jahre im Dienst.
Damit würde ich nicht rechnen. Ich stelle mir das im Grunde so wie bei DS9 vor, wo man auch darauf verzichtet hat, im Dominion-Krieg ein Schiff der "Sovereign"-Klasse zu zeigen, obwohl es zu dieser Zeit schon welche gab. Ich denke, die DSC-Macher wären auch gut beraten, einen Einsatz der "Constitution"-Klasse erst einmal nicht auf ihre Agenda zu setzen, denn dieses Schiff müsste den anderen - inklusive "Shenzhou" und "Discovery" - unweigerlich die Show stehlen.

Oder zumindest ein Schiff in dieser Bauform.
Bisher sind die Schiffe, die man gesehen hat, alle Miranda mäßig aufgebaut.
Außer die Discovery, aber die hat ihren ganz eigenen Stil.
Das stimmt. Das ist mir irgendwie generell aufgefallen, denn schaut man sich die Masse der Raumschiffe und Raumschiff-Klassen an, muss man inzwischen fast den Eindruck bekommen, dass Designs mit der Anordnung wie bei der "Miranda" eher das Gros der Flotte ausmachen.



Kommt es mir nur so vor, oder setzen die Macher von Discovery erst mal voll auf Konfrontation. Däs was ich bis jetzt gesehen habe von der Serie sind bis auf einige Charakter Momente Kampf und Konflikt.
Na ja, so wie ich das im Moment interpretiere, nutzen die Macher diese Grundlage eben, um genauer zu beleuchten, wie die Gesellschaft der Föderation und der Klingonen zehn Jahre vor TOS aussieht. Natürlich ist das ein gangbarer Weg, sogar ein sehr simpler, denn solche Krisen generieren Charakter-Momente und Drama praktisch automatisch. Dennoch empfinde ich den Ansatz als sehr, hmm, "klein".



Gerade was Jonathan Frakes über die Serie gespoilert hat, hinterlässt bei mir eher Fragezeichen. Eine Mirror Universe Folge in Discovery würde für mich etwas unlogusch wirken. Gerade was den Canon angeht. Mal sehen wie die das lösen um sich nicht mit Tos zu widersprechen.
Hmm, na ja, das Spiegeluniversum tauchte auch schon in ENT auf; von daher...
Aber mich würde vor allem der frühe Zeitpunkt - wohl dann schon direkt in der ersten, auch im Vergleich zu früheren ST-Serien kurzen Staffel - überraschen. Früher waren Folgen im Spiegeluniversum ja immer eine Art Ausflug in eine wilde, chaotische Was-wäre-wenn-Welt. Aber in der ersten Staffel von DSC dürfte man doch eigentlich eher damit beschäftigt sein, das eigentliche "echte" Umfeld zu beleuchten. Außerdem steht das Spiegeluniversum auch für im Rahmen Star Treks doch relativ ungezügelte Gewalt und ich glaube, dass es das eigentlich auch nicht braucht, wenn man bedenkt, dass das Grundthema der Serie von Haus aus ein Konflikt zu sein scheint, der nicht nur kalt ausgetragen wird.




Was die ersten vier Episodentitel anbelangt, so finde ich, dass der Erste für einen Piloten fast schon albern wirkt (es wird spannend zu sehen sein, was sich dahinter wirklich verbirgt); der Zweite hat mMn einen schönen Klang, egal, was uns inhaltlich blühen wird; der Dritte gefällt mir bisher am besten; und der Vierte bemüht sich (im Gegensatz zum Ersten) um eine Getragenheit, von der man auch erstmal abwarten muss, was dahinter steht.
« Letzte Änderung: 19.09.17, 11:24 by Max »

Alexander_Maclean

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #565 am: 19.09.17, 11:59 »
Da Flotte, ich bin mal gespannt ob wir irgendwan mal auch ne Connie zu sehen bekommen.
Eigentlich müsste man eine Conni zusehen bekommen, schließlich sind sie zu diesem Zeitpunkt schon mehr als zehn Jahre im Dienst.
Damit würde ich nicht rechnen. Ich stelle mir das im Grunde so wie bei DS9 vor, wo man auch darauf verzichtet hat, im Dominion-Krieg ein Schiff der "Sovereign"-Klasse zu zeigen, obwohl es zu dieser Zeit schon welche gab. Ich denke, die DSC-Macher wären auch gut beraten, einen Einsatz der "Constitution"-Klasse erst einmal nicht auf ihre Agenda zu setzen, denn dieses Schiff müsste den anderen - inklusive "Shenzhou" und "Discovery" - unweigerlich die Show stehlen.

Das "unweigerlich" würd eich jetzt nicht so unterschreiben. Gerade die Shenzhou dürfte schon ihre Anhänger haben.

auf der anderen seite wird es gar nicht so viele Connies geben. Zu Tos Zeiten solles ja grade mal 12 Stück gegeben haben, Das könnten bei DSC vielleicht die Hälfte sein.

Zitat
Oder zumindest ein Schiff in dieser Bauform.
Bisher sind die Schiffe, die man gesehen hat, alle Miranda mäßig aufgebaut.
Außer die Discovery, aber die hat ihren ganz eigenen Stil.
Das stimmt. Das ist mir irgendwie generell aufgefallen, denn schaut man sich die Masse der Raumschiffe und Raumschiff-Klassen an, muss man inzwischen fast den Eindruck bekommen, dass Designs mit der Anordnung wie bei der "Miranda" eher das Gros der Flotte ausmachen.
Macht aber irgendwie sinn.

Die Mirandas sind kleiner, brauchen daher weniger Crew und auch beim Bau und Betrieb weniger Ressourcen. Da sind quasi die "Arbeitspferde" der Sternenflotte.

Zitat
Kommt es mir nur so vor, oder setzen die Macher von Discovery erst mal voll auf Konfrontation. Däs was ich bis jetzt gesehen habe von der Serie sind bis auf einige Charakter Momente Kampf und Konflikt.
Na ja, so wie ich das im Moment interpretiere, nutzen die Macher diese Grundlage eben, um genauer zu beleuchten, wie die Gesellschaft der Föderation und der Klingonen zehn Jahre vor TOS aussieht. Natürlich ist das ein gangbarer Weg, sogar ein sehr simpler, denn solche Krisen generieren Charakter-Momente und Drama praktisch automatisch. Dennoch empfinde ich den Ansatz als sehr, hmm, "klein".



Gerade was Jonathan Frakes über die Serie gespoilert hat, hinterlässt bei mir eher Fragezeichen. Eine Mirror Universe Folge in Discovery würde für mich etwas unlogusch wirken. Gerade was den Canon angeht. Mal sehen wie die das lösen um sich nicht mit Tos zu widersprechen.
Hmm, na ja, das Spiegeluniversum tauchte auch schon in ENT auf; von daher...
Hier verstehe ich SGs Bedeken.

Die ENT Folge hatte keine Auswirkungen auf das Prime Universum. Und in TOS wirkte es so, als hätte man noch nie etwas vom MU gehört,

Außer die Sache ist so geheim, dass selbst Kirk nichts davon wusste. Wäre möglich wenn man die "Transfermethode" bedenkt.

Zitat
Aber mich würde vor allem der frühe Zeitpunkt - wohl dann schon direkt in der ersten, auch im Vergleich zu früheren ST-Serien kurzen Staffel - überraschen. Früher waren Folgen im Spiegeluniversum ja immer eine Art Ausflug in eine wilde, chaotische Was-wäre-wenn-Welt. Aber in der ersten Staffel von DSC dürfte man doch eigentlich eher damit beschäftigt sein, das eigentliche "echte" Umfeld zu beleuchten. Außerdem steht das Spiegeluniversum auch für im Rahmen Star Treks doch relativ ungezügelte Gewalt und ich glaube, dass es das eigentlich auch nicht braucht, wenn man bedenkt, dass das Grundthema der Serie von Haus aus ein Konflikt zu sein scheint, der nicht nur kalt ausgetragen wird.




Was die ersten vier Episodentitel anbelangt, so finde ich, dass der Erste für einen Piloten fast schon albern wirkt (es wird spannend zu sehen sein, was sich dahinter wirklich verbirgt); der Zweite hat mMn einen schönen Klang, egal, was uns inhaltlich blühen wird; der Dritte gefällt mir bisher am besten; und der Vierte bemüht sich (im Gegensatz zum Ersten) um eine Getragenheit, von der man auch erstmal abwarten muss, was dahinter steht.
Bime ersten Titel habe ich auch so meine Probleme. Aber angesichts dessen,was wir über die Hauptfigur wissen könnte sich die Folge primär um sie drehen. Was aus erzählerischer Sicht logisch ist.

Bei den anderen, selbst bei der letzten kann ich mir schon was vorstellen. Auch wenn der letzte Titel mir zu sehr Richtung Game of Thrones geht. (siehe "Der Regen von castamere")
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« Antwort #566 am: 20.09.17, 00:09 »
Das "unweigerlich" würd eich jetzt nicht so unterschreiben. Gerade die Shenzhou dürfte schon ihre Anhänger haben.
Na ja, da gibt es eigentlich sogar zwei Aspekte...
Nach dem, was ich so mitbekommen habe, war die Resonanz der Fans auf die "Defiant" in "In a mirror, darkly" in ENT ziemlich eindeutig. Einerseits wäre es kein blöder Schachzug, um die TOS-Puristen zu versöhnen oder zumindest zu besänftigen, andererseits zöge das eindeutig Aufmerksamkeit von der "Discovery" (und bzw. oder der "Shenzhou") ab.
Die "Shenzhou", das sehe ich auch so, hat schon jetzt die Herzen einiger Fans erobert. Lässt man mal außer Acht, dass ein Schiff der "Constitution"-Klasse in einer Schlacht deutlich mehr Gewicht in die Waagschale würfe (und damit den restlichen Schiffen schon mal so die Schau stähle)... Die Macher hätten eigentlich ein Problem, ein Schiff der "Constitution"-Klasse zu zeigen: Es ist offensichtlich, dass dieses Design nicht zu dem passt, was die Serie sonst (an Raumschiffen) präsentiert; es wäre ungünstig, dieses offensichtlich eklatante Problem noch einmal augenfällig vorzuführen, wo man deswegen ohnehin schon in der Kritik steht, und diejenigen (und auch gerade die neuen Fans), die die "Shenzhou" und generell den Look von DSC mögen, würden sich dann doch sehr über diesen Auftritt wundern (in der Wirkung ein bisschen so, als träte in einem Film über das Mittelalter plötzlich ein Römer in Toga auf).


Die Mirandas sind kleiner, brauchen daher weniger Crew und auch beim Bau und Betrieb weniger Ressourcen. Da sind quasi die "Arbeitspferde" der Sternenflotte.
Ja :) Und es führt auch dazu, dass die eigentlichen Protagonistenschiffe besser oder zumindest anders zur Geltung kommen.


Die ENT Folge hatte keine Auswirkungen auf das Prime Universum.
So könnte es bei der DSC-Folge (oder bei den DSC-Folgen) im Spiegeluniversum doch aber auch sein.
Es muss keine Verbindung geben oder nur eine, die die Föderation direkt nicht betrifft. So könnten zum Beispiel die Klingonen den "Nexus" zwischen dem eigentlichen und dem gespiegelten Universum bilden: Sie erleben beide Seiten, Burnham & Co. bekommen von ihren Counterparts vielleicht gar nichts mit.


Bime ersten Titel habe ich auch so meine Probleme. Aber angesichts dessen,was wir über die Hauptfigur wissen könnte sich die Folge primär um sie drehen. Was aus erzählerischer Sicht logisch ist.
Joah, aber man könnte schätze ich besser klingende Vulcan-Anspielungen für einen Titel bringen; vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um den Piloten handelt. Wenigstens "The vulcan salute" oder sowas wie "The vulcan halo" oder "Through the plains of fire" (oder "Live long and prosper" ;) :D)...

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #567 am: 20.09.17, 07:24 »
Hier sind die ersten Reaktionen auf die Premiere heute Nacht:

https://trekmovie.com/2017/09/19/star-trek-discovery-red-carpet-premiere-live-coverage/
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Alexander_Maclean

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« Antwort #568 am: 20.09.17, 10:04 »
Klingt ja schon mal sehr positiv.

so gut waren die erstbewertungen der Abrahms Filme nie.
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Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Roger van Dyke

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« Antwort #569 am: 20.09.17, 10:36 »

Ich habe zwar die Diskussion hier mitverfolgt, aber ich bin immer noch skeptisch und werde am Sonntag wissen ob ich für meinen Geschmack damit Recht hatte oder nicht.
Ich zähle seit dem Absetzen von Enterprise nicht mehr zu den Leuten, die alles gut finden was die Studios produzieren und die Macher in den Himmel loben, egal welchen Mist sie produzieren, Hauptsache Star Trek steht drauf.

Ich werde also ein sehr kritisches Auge darauf werfen und lasse mich gerne positiv überraschen.
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Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

 

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