Autor Thema: Star Trek - Unity One_S1_10 - Invasion Teil I  (Gelesen 41321 mal)

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Star Trek - Unity One_S1_10 - Invasion Teil I
« Antwort #45 am: 29.10.08, 20:36 »
@ Selius
Zitat
Bin ich nicht gut, habe den nächsten Teil fertig gelesen aber nur weil ich mit den Sprinter in der Werkstatt war und eine Stunde zum lesen hatte


Na das passt ja, eine Geschichte für zwischendurch. Find ich irgendwie cool, dass meine Geschichten im Zug, beim Arzt, in der Werkstatt und in der Mittagspause gelesen werden.  :]

Zitat
Erstmal super geht genauso spannend und Actionreich weiter wie der Teil zuvor.


Vielen dank.

Zitat
Fleetadmiral Belar, du weißt aber schon das er nach dem Krieg zur Verantwortung gezogen werden kann oder?
Schon alleine als er mit der Ares den Gorn-Kommandokreuzer in den Nebel folgt obwohl er weiß das die Chancen 3:1 gegen ihn stehen, und somit die Crew der Ares in Gefahr bringt. Für einen Admiral hat das Leben seiner Leute an erster Stelle zustehen, aber hier wollte Belar sich wegen seiner Gefangenahme rechen, und somit wurde es sein persönlicher Feldzug, was mir Belar als Admiral einwenig unsimpatisch macht.


Wie jeder Mensch äh ich meinte Trill, trifft auch Belar hin und wieder falsche Entscheidungen. Zum einen hast du Recht, er wollte eine gewisse Genugtuung, aber zum anderen hatte die Verfolgung auch einen strategischen Nutzen. Wenn es der Ares gelungen wäre, den Kommandokreuzer zu vernichten, hätte es eine Weile gedauert, bis sich die feindliche Flotte neu organisiert hätte, was der Taskforce, die Chance gegeben hätte, schneller die Oberhand zu gewinnen. Belars Entscheidungen sind nicht immer populär und manchmal auch unangenehm, dennoch liegt ihm seine Besatzung sehr am Herzen. Aber es war von vornherein gepant, dass Belar eines Tages auch rechtliche Schwierigkeiten mit der Sternenflotte bekommt. Außerdem ist er so angelegt, dass er nicht wie ein Saubermann ala Picard rüberkommt, der aber auch schon fragwürdige Entscheidungen getroffen hat. Belar neigt dazu auch mal dirty zu fighten. Jeder der uns bekannten Captains hat bis jetzt die eine oder andere Leiche im Keller und ist sicher auf einige seiner Entscheidungen nicht sonderlich stolz. Sind eben alles NUR Menschen.

Zitat
Wiso Warp ich bin der Meinung sie hätte Maximum Impuls machen müssen, den so wie ich es verstanden habe befindet sich der Nebel in der Nähe des Geschehens. Außerdem den sie auf Warp gegangen wäre hätte sie eh keiner gesehen, da sich das Schiff in einer anderen sagen wir mal Dimension befindet.


Nope. Man kann Schiffe im Warptransit anhand von Subraumvarianzen aufspüren. Ab und zu kommt in der Serie der Spruch: \"Soundsoviele Schiffe gehen unter Warp.\" Bevor diese tatsächlich ihren Warpantrieb deaktivieren. Das Warpmanöver hatte zum Ziel, dass man mit Warp schneller an der feindlichen Flotte vorbeigeflogen ist und es vermeidet zu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Mit Impuls hätten sich sicher ein paar feindliche Schiffe vom Hauptverband abgesetzt und hätten die Verfolgung aufgenommen.

Zitat
Das mit dem Nebel erinnert mich an Der Zorn des Khan, und überhaupt finde ich in deiner UO-Story viele Elemente aus verschiedenen Serien wieder.
Die Raumstation UnityOne um den Frieden zusichern - Babylon5 letzte Hoffnung auf Frieden.


Das stimmt zum Teil. Der Kampf im Mutara Nebel war an ST II angelehnt, das gebe ich zu. Aber es gibt viele Nebel der Mutara Klasse. Unity One soll den Frieden und die Stabilität im cardassianischen Raum gewährleisten. Der Auftrag ist der selbe, wie bei B5, aber die Ausgangssituation ist eine andere. Cardassia ist besetzt und leidet noch immer an den Nachkriegswunden und ist nicht in der Lage sich zu verteidigen. All das sind Aspekte, die sich von B5 unterscheiden.

Zitat
Die Scoparius und der NX-Destructor - Todesstern mit den großen Megalaser


Da unterliegst du einem Irrtum. Der NX-D ist keine Massenvernichtungswaffe, sondern ein Trumpf im Ärmel eines Captains. es ist auch kein Laser sondern ein Energiestrahl von anderer Beschaffenheit, der die feindlichen Schilde zum zusammenbrechen bringt. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist keine Erstschlagswaffe, sondern eine letzte Chance.

Hier mehr über den NX-D
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Ich muss aber dazusagen, dass der teil mit dem verdampfen nicht mehr stimmt, ich habe die Waffe in den Geschichten entschärft. Er bringt nur noch die Schilde zum kollabieren. Und nein, das wurde nicht von B5 geklaut mit 1 Minute keine Energie mehr. Der NX-D wurde 1993 von mir uns Sovrane entwickelt, als wir ein RPG bei mir zu Hause gezockt haben und da geba es die Ablegerserie von B5 noch nicht.

Gruß
J.J.
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Selius

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Star Trek - Unity One_S1_10 - Invasion Teil I
« Antwort #46 am: 30.10.08, 04:41 »
Oh, ich habe nicht gesagt das du Ideen von anderen Serien geklaut hast, ich habe nur damit gemeint das ich in UO viele Sachen auch auf andere Serien zurück führen lassen. Siehe die große Raumstadion, und bis halt auf die Station haben ja B5 und UO nichts gemeinsam.

Nochmal zu Belar, sicher ist er nur ein Mensch oder Trill, aber was hat ihn abgehalten noch einen Schiff zu befehlen der Ares Begleitschutz zugeben? Immerhin waren zu diesen Zeitpunkt noch über 90 Schiffe in Kampfbereitschafft.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Star Trek - Unity One_S1_10 - Invasion Teil I
« Antwort #47 am: 30.10.08, 10:34 »
@ Selius
Zitat
Oh, ich habe nicht gesagt das du Ideen von anderen Serien geklaut hast, ich habe nur damit gemeint das ich in UO viele Sachen auch auf andere Serien zurück führen lassen.


Hab ich auch nicht so verstanden. Keine Sorge. Aber es stimmt, ein paar Sachen, sind ganz bewusst an Serien angelehnt, die ich liebe.

Zitat
Nochmal zu Belar, sicher ist er nur ein Mensch oder Trill, aber was hat ihn abgehalten noch einen Schiff zu befehlen der Ares Begleitschutz zugeben? Immerhin waren zu diesen Zeitpunkt noch über 90 Schiffe in Kampfbereitschafft.


Auch wieder wahr, das hätte er tun können. Wer weiß, was ihn da geritten hat. Vermutlich wollte ich einfach ein klassische Duell schreiben.

Gruß
J.J.
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ulimann644

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Star Trek - Unity One_S1_10 - Invasion Teil I
« Antwort #48 am: 02.11.08, 19:28 »
Der NX-D ist der beste Beweis für das - was ich an anderer Stelle schon angemerkt habe: Die selben Überlegungen führen oft zu den selben Ergebnissen. Diesen Malus von einer Minute Länge findet man übrigens noch öfter in der SF - ist eines dieser magischen Maße auf die man permanent zurückgreift. Ähnlich den Zahlen 3 - 7 - 9 - 13 und 17. Beinahe jeder hat diese, oder zumindest einen großen Teil dieser Zahlen an Schlüsselstellen seiner Geschichten im Einsatz ( auch ich... )

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #49 am: 03.11.08, 07:24 »
Stimmt, das ist mir auch schon öfter aufgefallen. Vorallem die von dir genannten Zahlen und die magische 1 Minute kommt auch sehr oft vor.
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Trekynator

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« Antwort #50 am: 08.11.08, 10:34 »
so nun mein Respekt vor dieser Spannenden Story. Ich hab sie in einem rutsch die ganze Nacht durchgelesen. Konnte vorher nicht zufrieden schlafen :-)

Den bereits angesprochenen Rechtschreibfehlern zum Trotz finde ich ist es deine bisher beste Story. Ich glaub ich schreib das in jedem meine Kritiken aber du steigerst dich da echt von mal zu mal. Bzgl. der Roten, Gelben, Blauen etc. Jäger Staffeln / Geschwadern, Rotten ^^ etc. finde ich es zu sehr 1:1 aus SW kopiert. Es gab zwar diese kleinen Jäger in DS9 aber man muss ja nicht gleich auch noch Namen etc. von SW durch kopieren.

Den NX-D finde ich recht interessant, eine Zecnung oder ein Bild mit der Scoparius würde mich mal interessieren :-)
Verpasst du jeder Großmacht ein Superschiff wie dieses mit jeweils anderen Superwaffen Sezifikationen.?

Belar ist ja mal ein Draufgänger. Verheiratet mit Frau 1, verliebt in Frau 2, Kind durch Affäre mit Frau 3. Ich glaub mir würde da der Kopf rauchen. ^^

Die Escort hmm, warum gleich durch einen einzigen Treffer solch ein Schaden und vorallem warum das Arme Schiff überhaupt zerstören. Ich konnte da mit Belar mitfühlen, die Defiant / Defiantklasse ist finde ich ein schönes Schiff. Oder bekommt Belar jetzt die Scop. ???


Bin auf jedenfalls gespannt wie es weitergeht werde mir übers Wochenende Teil II auch durchlesen :-)


PS:
kann man Opi´s Wahn als Kritik Leser / Korrekturleser mieten ??? :-)
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Hier: -->              1x01 - \"Der neue Horizont\"

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #51 am: 08.11.08, 17:29 »
@ Trekynator
Zitat
so nun mein Respekt vor dieser Spannenden Story. Ich hab sie in einem rutsch die ganze Nacht durchgelesen. Konnte vorher nicht zufrieden schlafen :-)


Wow  8o . Vielen lieben dank.

Zitat
Den bereits angesprochenen Rechtschreibfehlern zum Trotz finde ich ist es deine bisher beste Story. Ich glaub ich schreib das in jedem meine Kritiken aber du steigerst dich da echt von mal zu mal. Bzgl. der Roten, Gelben, Blauen etc. Jäger Staffeln / Geschwadern, Rotten ^^ etc. finde ich es zu sehr 1:1 aus SW kopiert. Es gab zwar diese kleinen Jäger in DS9 aber man muss ja nicht gleich auch noch Namen etc. von SW durch kopieren.


Nochmals vielen dank. Freut mich zu hören, dass anscheinend doch eine Entwicklung meinerseits vonstatten geht. Die Planung meiner Staffeln ist in der Tat auf Star Wars zurückzuführen. Ich fand das effizient und logisch.

Zitat
Den NX-D finde ich recht interessant, eine Zecnung oder ein Bild mit der Scoparius würde mich mal interessieren :-)
Verpasst du jeder Großmacht ein Superschiff wie dieses mit jeweils anderen Superwaffen Sezifikationen.?


Danke dir. Von der Scoparius existieren zwei Entwürfe, die beide nach Sovranes ausstieg fallen gelassen wurden und einem Rebuild bedürfen. Das heißt, wir müssen das Schiff irgendwann mal neu bauen. Aber hier mal ein paar Links zu den Entwürfen. Den NX-D kann man auch auf der Escort schön bewundern.
http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=135&sid=
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Zitat
Belar ist ja mal ein Draufgänger. Verheiratet mit Frau 1, verliebt in Frau 2, Kind durch Affäre mit Frau 3. Ich glaub mir würde da der Kopf rauchen. ^^


Das wird auch noch für einige Probleme sorgen.  ;)

Zitat
Die Escort hmm, warum gleich durch einen einzigen Treffer solch ein Schaden und vorallem warum das Arme Schiff überhaupt zerstören. Ich konnte da mit Belar mitfühlen, die Defiant / Defiantklasse ist finde ich ein schönes Schiff. Oder bekommt Belar jetzt die Scop. ???


war eine kraftvolle waffe und hat die Schilde mit einem Treffer zum zusammenbruch gebracht. Kann ja vorkommen. Ich musste meine geliebte Escort zerstören, da sie als Verbandsleitschiff für eine Flotte von 150 Schiffen nicht gerade geeignet war. Belar bekommt ein völlig neues Schiff und nicht die Scoparius. Er erhält das Kommando über die U.S.S. Escort - NCC 74200-A dem zweiten schiff der Executor Klasse. siehe Link 2 den ich dir geschickt habe.

Zitat
Bin auf jedenfalls gespannt wie es weitergeht werde mir übers Wochenende Teil II auch durchlesen :-)


Und ich freue mich auf deine Meinung.

Zitat
PS:
kann man Opi´s Wahn als Kritik Leser / Korrekturleser mieten ??? :-)


LOL Nein, er war mein Lektor und hat meine Geschichten Korrekturgelesen und verbessert. Aber da er im Moment wenig Zeit hat, mache ich alles inzwischen wieder in Eigenregie.

Gruß
J.J.
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« Antwort #52 am: 09.11.08, 20:01 »
Hmm, also ich muss sagen, dass ich die Geschichte (jedenfalls zu Beginn) sprachlich nicht vollkommen genießen konnte. Es schleichen sich doch schon umgangssprachliche Ausdrucksweisen ein, aber Belar und der ganze Storyarc sind ja auch daruaf angelegt, elaborierte Sichtweisen aus der Welt der Science Fiction zu vermitteln, sondern befassen sich ja lieber mit handfesten Ereignissen und spannenden Gegebenheiten, weshalb das wohl nicht so tragisch sein dürfte. Hin ud wieder kommt mir der Stil aber etwas holprig vor. Ich erinnere mich da vor allem an die Liftfahrt Belars. Zwar haben wir da schön Teil an seinen Gedanken, aber es offenbart sich da ein Problem, das ich zumindest empfinde: Oft werden - in meinen Augen - Nebensächlichkeiten zu viel Platz eingeräumt, besonders in Bezug auf Vorgänge, die allgemein klar sein dürften: Sicher müssen sich die Türen des Lifts öffnen, ehe Belar in den Gang treten kann, aber ich finde solche Detail für die Geschichte nicht besonders wichtig - und sie tragen eine andere Gefahr mit sich: Wiederholungen. 3 x Kapsel innerhalb von 22 Wörtern...
Und die Kommasetzung ist ehrlich gesagt auch das ein oder andere Mal ein wenig verwirrend ;)

Schade, dass Belar die Prometheus-Klassen Brücke nicht recht mögen will. Ich fand gerade das klare Weiß sehr angenehm, frisch, also positiv modern.

Eine kleine Frage: Wiese stellst Du bei der Vorstellung die Dienstfunktion in Klammern? Ich muss gestehen, das in Verbindung mit wörtlicher Rede eher als unschöne Lösung zu sehen. Du hättest ja auch voranstellen können, dass West den Namen des jeweiligen Offizier laut, die Position, die er bekleidet jedoch immer etwas leiser sagte. Die Beiordnung, die durch die Klammern im Text geschieht, muss sich ja irgendwie akustisch äußern und das zu beschreiben, wäre doch ganz sinnvoll gewesen.

Belars Verhalten in Bezug auf das Versäumnis bei der Namensliste (benutzt man im Deutschen hier wirklich auch den Begriff Manifest?) finde ich doch stark übertrieben. Ich könnte mir vorstellen, dass es wohl bedeutenderes für den Ranghöchsten Offizier zu tun gibt, als jede deligierte Aufgabe nochmal auf ihre richtige Umsetzung zu überprüfen. Wäre Riker ein schlechterer Offizier oder potentieller Captain gewesen, wenn er Worf oder Wesley den Auftrag gegeben hätte, eine Crewliste zusammen zu stellen, und die dann den Fehler eingebaut hätten? Ich finde, die Befähigung zum guten Captain ist daran schlecht zu messen. Aber vermutlich ist Belar nur deswegen so ungehalten, weil er Tailany wiedertrifft?
Wests Reaktion ist eigentlich auch ungewöhnlich. Warum beschwert er sich auf diese Weise?
Also so ganz kann ich der Szene nicht folgen. Klar, inhaltlich ist alles unzweifelhaft, aber ich hätte West zunächst nicht für arrogant gehalten (eher - und sowas in der Art hatten wir ja schon bei Terra Victoria - Belar, der ja wenn auch nicht grundlos, aber doch recht neunmalklug eine Führung durch das Schiff ablehnt).

Wieso schaut sich Belar eine Geste von Picard ab? Habe ich eine Versöhnung verpasst? Immerhin hasste Belar Picard regelrecht und eine Person, die ich absolut nicht ausstehen kann, würde ich auch nicht für Gesten als Vorbild nehmen.

Kein Wunder, dass Tailany Angst davor hat, Belar vom Kind zu erzählen; er ist doch ziemlich grob, als sie im Lift nicht gleich mit der Sprache rausrücken will ;)

Eine Schlacht in einem die Sensoren betäubenden Nebel verspricht immer spannend zu werden. Ein gute Wahl, so ein Element in diese Geschichte einzubringen.

Aus meiner Eingangsbetrachtung von West heraus, empfinde ich seinen Tod auch als falsches Signal.
Auch der Kult um die vergehenden Schiffe ist in meinen Augen ein bisschen übertrieben (auch in Hinblick auf die \"Menschen\"leben).

Hmm, tut mir leid, dass meine Ausführungen nicht richtig positiv sein können, aber irgendwie fehlt mir bei \"Invasion\" eine Botschaft, die mir über zerstörte Schiffe und Tote irgendetwas sagen will...  :(

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #53 am: 10.11.08, 11:46 »
@ Max
Zitat
Hmm, also ich muss sagen, dass ich die Geschichte (jedenfalls zu Beginn) sprachlich nicht vollkommen genießen konnte. Es schleichen sich doch schon umgangssprachliche Ausdrucksweisen ein, aber Belar und der ganze Storyarc sind ja auch daruaf angelegt, elaborierte Sichtweisen aus der Welt der Science Fiction zu vermitteln, sondern befassen sich ja lieber mit handfesten Ereignissen und spannenden Gegebenheiten, weshalb das wohl nicht so tragisch sein dürfte. Hin ud wieder kommt mir der Stil aber etwas holprig vor. Ich erinnere mich da vor allem an die Liftfahrt Belars. Zwar haben wir da schön Teil an seinen Gedanken, aber es offenbart sich da ein Problem, das ich zumindest empfinde: Oft werden - in meinen Augen - Nebensächlichkeiten zu viel Platz eingeräumt, besonders in Bezug auf Vorgänge, die allgemein klar sein dürften: Sicher müssen sich die Türen des Lifts öffnen, ehe Belar in den Gang treten kann, aber ich finde solche Detail für die Geschichte nicht besonders wichtig - und sie tragen eine andere Gefahr mit sich: Wiederholungen. 3 x Kapsel innerhalb von 22 Wörtern...
Und die Kommasetzung ist ehrlich gesagt auch das ein oder andere Mal ein wenig verwirrend


Nuja, die Umgangssprache habe ich mir zum Teil von Star und Lairis abgeschaut. Sie würzen ihren Geschichten auch damit. Und das aus dem folgenden Grund. Zum einen, macht es die Protagonisten menschlicher und dadurch nicht mehr so perfekt sternenflottig wie in TNG. Erste Ansätze hatten wir bei DS9 aber diese Welle hat für mich Trip in Ent ausgelöst. Meine Charaktere sollen frei von der Schnauze reden, was ihnen auf dem Herzen liegt und da kann schonmal ein \"du Miststück oder du Bastard\" dabei rauskommen. Ich fand das gewählte ausdrücken in TNG immer schon ein wenig störend. Ein Mensch muss auch mal fluchen dürfen. Bei dem Problem mit der Kapsel gebe ich dir Recht. Aber wie soll ich denn plausibel erklären, was passiert, wenn ich nicht beschreibe, dass sich die Tür öffnet und die Kapsel losfährt. Ich kann Belar nicht einfach auf die Brücke ploppen lassen. Für Vorschläge wäre ich dankbar.

Zitat
Schade, dass Belar die Prometheus-Klassen Brücke nicht recht mögen will. Ich fand gerade das klare Weiß sehr angenehm, frisch, also positiv modern.


Tja da fließt dann wohl mein eigener Gusto ein. Ich fand die Brücke auch zu kalt, zu steril und zu leer. Ohne Ecken und kannten. So mag ich meine Brücke. Ist wohl mit ein Grund, warum mir die Brücken der Defiant, der Ent-E, der Voyager und der NX01 mit am besten gefallen.

Zitat
Eine kleine Frage: Wiese stellst Du bei der Vorstellung die Dienstfunktion in Klammern? Ich muss gestehen, das in Verbindung mit wörtlicher Rede eher als unschöne Lösung zu sehen. Du hättest ja auch voranstellen können, dass West den Namen des jeweiligen Offizier laut, die Position, die er bekleidet jedoch immer etwas leiser sagte. Die Beiordnung, die durch die Klammern im Text geschieht, muss sich ja irgendwie akustisch äußern und das zu beschreiben, wäre doch ganz sinnvoll gewesen.


Gute Frage. Heute würde ich das wohl auch in der wörtlichen Rede erwähnen. Weiß der Teufel, was ich mir dabei gedacht habe. Das war Mist. Erwischt.  ;)

Zitat
Belars Verhalten in Bezug auf das Versäumnis bei der Namensliste (benutzt man im Deutschen hier wirklich auch den Begriff Manifest?) finde ich doch stark übertrieben. Ich könnte mir vorstellen, dass es wohl bedeutenderes für den Ranghöchsten Offizier zu tun gibt, als jede deligierte Aufgabe nochmal auf ihre richtige Umsetzung zu überprüfen. Wäre Riker ein schlechterer Offizier oder potentieller Captain gewesen, wenn er Worf oder Wesley den Auftrag gegeben hätte, eine Crewliste zusammen zu stellen, und die dann den Fehler eingebaut hätten? Ich finde, die Befähigung zum guten Captain ist daran schlecht zu messen. Aber vermutlich ist Belar nur deswegen so ungehalten, weil er Tailany wiedertrifft?
Wests Reaktion ist eigentlich auch ungewöhnlich. Warum beschwert er sich auf diese Weise?
Also so ganz kann ich der Szene nicht folgen. Klar, inhaltlich ist alles unzweifelhaft, aber ich hätte West zunächst nicht für arrogant gehalten (eher - und sowas in der Art hatten wir ja schon bei Terra Victoria - Belar, der ja wenn auch nicht grundlos, aber doch recht neunmalklug eine Führung durch das Schiff ablehnt).


Auch das war natürlich total übertrieben. Ich bitte aber zu bedenken, dass ich mit meinem Hauptchar noch warm werden muss und ich damit extrem, mehr als bei meinen anderen Chars, rumexperimentiere. Aber ich denke, so langsam habe ich ein Gefühl für die Dinge die machbar und für die Dinge die nicht machbar sind, entwickelt. Ein großer Teil liegt wohl dabei auch wie du schon sagtest, am wiedersehen mit Tailany. Nuja, Belar war Leiter der Geheimprojektabteilung auf Utopia Planitia und es ist gut möglich, dass er zumindest die Anfänge des Prometheusprojekts noch mitbekommen hat, bevor er mit der Escort in den Krieg gezogen ist, deswegen gehe ich davon aus, dass er das Schiff kennt. Und über die Escort-A ist der Admiral doch durchgewandert und hat sich sein Schiff angeschaut.

Zitat
Wieso schaut sich Belar eine Geste von Picard ab? Habe ich eine Versöhnung verpasst? Immerhin hasste Belar Picard regelrecht und eine Person, die ich absolut nicht ausstehen kann, würde ich auch nicht für Gesten als Vorbild nehmen.


Damit wollte ich nur ausdrücken, dass Belar auch den Finger hebt und ihn senkt, bevor er Energie sagt. Die beiden sind sich noch nicht begegnet und Belar kann Picard nicht leiden. Dieser weiß aber nichts davon. Was sich in der nach \"Terra Victoria\" folgenden Geschichte ändern wird.

Zitat
Kein Wunder, dass Tailany Angst davor hat, Belar vom Kind zu erzählen; er ist doch ziemlich grob, als sie im Lift nicht gleich mit der Sprache rausrücken will


Wieos ist er grob. Er nimmt sie nur und schaut ihr in die Augen. Das mache ich auch, wenn ich etwas genau wissen will und will, dass man mir seine Aufmerksamkeit schenkt. Ich drücke ja dann nicht zu wie ein Ochse oder bedränge jemanden. Aber ich hab das auch schon gemacht.

Zitat
Eine Schlacht in einem die Sensoren betäubenden Nebel verspricht immer spannend zu werden. Ein gute Wahl, so ein Element in diese Geschichte einzubringen.


Das freut mich. Danke.

Zitat
Aus meiner Eingangsbetrachtung von West heraus, empfinde ich seinen Tod auch als falsches Signal.
Auch der Kult um die vergehenden Schiffe ist in meinen Augen ein bisschen übertrieben (auch in Hinblick auf die \"Menschen\"leben).


Im Kampf explodieren nunmal Schiff und es sterben Menschen. Bis jetzt wurde ja auch oft gekämpft und da kommt das vor. Aber der Trend nimmt ein Ende. Versprochen.

Zitat
Hmm, tut mir leid, dass meine Ausführungen nicht richtig positiv sein können, aber irgendwie fehlt mir bei \"Invasion\" eine Botschaft, die mir über zerstörte Schiffe und Tote irgendetwas sagen will...


Das macht nix.
Ich kann damit umgehen. Eine Aussage gibt es wohl nicht unbedingt in dieser Geschichte. Es geht um den Verlust von etwas geliebtem, um Loyalität in der Freundschaft und um Befehlsverweigerung. Ebenso geht es um wiedersehen. Also hat die Geschichte bei näherem hinsehen schon eine Aussage.

Gruß
J.J.
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« Antwort #54 am: 10.11.08, 22:47 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
@ Max
Nuja, die Umgangssprache habe ich mir zum Teil von Star und Lairis abgeschaut. Sie würzen ihren Geschichten auch damit. Und das aus dem folgenden Grund. Zum einen, macht es die Protagonisten menschlicher und dadurch nicht mehr so perfekt sternenflottig wie in TNG. Erste Ansätze hatten wir bei DS9 aber diese Welle hat für mich Trip in Ent ausgelöst. Meine Charaktere sollen frei von der Schnauze reden, was ihnen auf dem Herzen liegt und da kann schonmal ein \"du Miststück oder du Bastard\" dabei rauskommen. Ich fand das gewählte ausdrücken in TNG immer schon ein wenig störend. Ein Mensch muss auch mal fluchen dürfen. Bei dem Problem mit der Kapsel gebe ich dir Recht. Aber wie soll ich denn plausibel erklären, was passiert, wenn ich nicht beschreibe, dass sich die Tür öffnet und die Kapsel losfährt. Ich kann Belar nicht einfach auf die Brücke ploppen lassen. Für Vorschläge wäre ich dankbar.

Zunächst zur Umgangssprache.
Trip ist für mich ein Sonderfall; zum einen, weil er aus einer anderen Zeit stammt. Das 22. Jahrhundert ist nunmal näher an unserer Gegenwart und an unserer Umgangssprache. Und der andere Punkt betrifft seine Figur selbst. Er ist in seinem Verhalten, in seinem Charakter ein Unikat, auch in seiner Umgebung. Sicher, aus Archer und den anderen platzt es hin und wieder auch heraus, aber sie sind in sich dann doch beherrschter. Trip war meine Lieblingsfigur bei ENT, aber würden alle so rumlaufen, würde ich die Dialoge nicht mehr genießen können.
Was ich an Science Fiction mag, ist der Ansatz eine Zukunft zu zeigen. Und ich bin ein Fan von Utopien und der nötigen Vorstellungskraft, eine zugleich interessante und heile Welt zu erschaffen. TNG konnte vieles davon umsetzen und es gefiel mir, dass die Personen sich weder verbal noch physisch die Köpfe einschlugen, sobald es zu Konflikten kam. Richtige Kraftausdrücke würde ich persönlich - ! - in Star Trek nie verwenden. Nicht dass ich denke, die Personen sollten emotionslos sein, aber man kann das ganze Spektrum der Gefühle auuch ausleben, ohne in die Kiste heutiger Fluche zu greifen. Vor zweihundert Jahren haben sich die Leute anders ausgedrückt als heute, in zweihundert Jahren wird es wieder anders sein. Meine Vorstellung davon wäre sicher nicht die aus TNG, aber in einer reinen Utopie sollte es doch auch noch andere Möglichkeiten geben!
was das Problem mit den Szenen à la Liftkapsel angeht: Statt: \'Die Kapsel hielt an, ihre Türen öffneten sich und Belar trat aus dem Lift hinaus in die Brücke\' reicht doch \'Belar erreichte die Brücke\' vollkommen. Wir wussten dass er im Lift war und jetzt werden wir uns nicht wundern, wenn die nächste Szene komplett auf der Brücke stattfindet. Ich bin der Meinung, man kann sehr viel mehr weglassen, als man gemein hin glauben möchte. Ich finde nämlich auch, dass der mitarbeitende Leser gefördert statt unterschätzt werden sollte. Sicher muss man es dann schon noch so konstruieren, dass die Sprünge nicht dämlich wirken, aber das ist sicher nicht so schwer. Ich weiß nicht, ob ich den richtigen Kompromiss raus habe, aber die Essenz meiner Ideen kann ich glaube ich schon transportieren und wenn nicht, dann liegt das wohl weniger am zu reduzierten Bewegungs- und Umgebungsbildern ;)



Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Tja da fließt dann wohl mein eigener Gusto ein. Ich fand die Brücke auch zu kalt, zu steril und zu leer. Ohne Ecken und kannten. So mag ich meine Brücke. Ist wohl mit ein Grund, warum mir die Brücken der Defiant, der Ent-E, der Voyager und der NX01 mit am besten gefallen.

Siehe oben ;)
Ich mag die Prometheusbrücke (grundsätzlich), so wie ich auch die Ent-A-Brücke aus ST:V genial fand.
Natürlich hatte die Prometheus-Brücke das Problem, dass man sich nette Zusatzkonsolen nicht leisten konnte; deshalb wirkt sie wirklich zu leer, aber sie wirkt dafür sehr modern und das ist eben wieder so ein Punkt: Die Brücke der NX-01 war nett anzusehen und wiederum durch die die zeitliche Nähe einigermaßen zu akzeptieren, aber besonderes Sci-Fi-Feeling kam bei mir bei ihr nie auf. Die Defiant-Brücke ist ebenfalls ganz interessant, die CONN ist cool, aber die Rundanorndung aller anderen Konsolen ist weder besonders zweckdienlich, noch visuell ansprechend. Die Brücke der Ent-E ist okay.



Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Wieos ist er grob. Er nimmt sie nur und schaut ihr in die Augen. Das mache ich auch, wenn ich etwas genau wissen will und will, dass man mir seine Aufmerksamkeit schenkt. Ich drücke ja dann nicht zu wie ein Ochse oder bedränge jemanden.

Na auf mich wirkte das schon bedrängend, aber so manche Frau steht ja auf sowas ;)



Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Im Kampf explodieren nunmal Schiff und es sterben Menschen. Bis jetzt wurde ja auch oft gekämpft und da kommt das vor. Aber der Trend nimmt ein Ende. Versprochen.

Klar, in Schlachten kommt es zu Schäden und Toten. Mir geht es eher um den Umgang mit diesen Sachen. Im Grund gelange ich hier wieder zum oben genannten Punkt mit meinem Bild der Zukunft, in der die Mentalität der Menschen Tote nicht einfach so wegsteckt. Ich meine, dass es doch richtig traumatisierend sein muss, einen Krieg mitzuerleben und gerade weil das Leiden und die Grausamkeiten - Gott sei Dank - für uns, die wir keinen Krieg erlebt haben, nicht wirklich fühlbar ist, sollte man meiner Meinung nach umso mehr darum bemüht sein, jeden Verlust als wirklich schmerzlich darzustellen. Übrigens sehe ich hier Versäumnisse praktisch durch alle ST-Serien hindurch. Die einzige Folge, in der das mit einem Verlust einigermaßen gefühlvoll umgesetzt wurde, ist eigentlich ENT \"The Forgotten\", vielleicht auch noch etwas TNG \"The Loss\". Bei DS9 schwingt als schon wieder dieser Kriegspathos mit rein, mit dem ich gar nichts anfangen kann.
Jeder ST-Captain hat eine starke Verbindung zu seinem Schiff und ich will insgesamt noch nicht mal kategorisch in Frage stellen, dass es vielleicht sogar Captains gibt, die mehr Augenmerk auf den Verlust des Schiffs als auf die verlorenen Menschenleben legen, aber die Botschaft, die da bleibt, zeigt mir Belar auch als eine Art James Bond, den sein Job emotional ruiniert hat.

Daran anschließend:

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich kann damit umgehen. Eine Aussage gibt es wohl nicht unbedingt in dieser Geschichte. Es geht um den Verlust von etwas geliebtem, um Loyalität in der Freundschaft und um Befehlsverweigerung. Ebenso geht es um wiedersehen. Also hat die Geschichte bei näherem hinsehen schon eine Aussage.

Stimmt, ohne Aussage ist die Geschichte nicht, nur wie beschrieben finde ich den Aspekt des Verlustes hier nicht nach Deinen Fähigkeiten (die ich in anderen Geschichten ja auch schon gespürt habe) umgesetzt.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Star Trek - Unity One_S1_10 - Invasion Teil I
« Antwort #55 am: 13.11.08, 09:35 »
@ Max
Zitat
Zunächst zur Umgangssprache.
Trip ist für mich ein Sonderfall; zum einen, weil er aus einer anderen Zeit stammt. Das 22. Jahrhundert ist nunmal näher an unserer Gegenwart und an unserer Umgangssprache. Und der andere Punkt betrifft seine Figur selbst. Er ist in seinem Verhalten, in seinem Charakter ein Unikat, auch in seiner Umgebung. Sicher, aus Archer und den anderen platzt es hin und wieder auch heraus, aber sie sind in sich dann doch beherrschter. Trip war meine Lieblingsfigur bei ENT, aber würden alle so rumlaufen, würde ich die Dialoge nicht mehr genießen können.


Das stimmt. Trip ist in der Tat ein Sonderfall und war auch meine Lieblingsfigur. Aber meine Charaktere sollen sich ein wenig von den Saubermännern und Frauen abheben und menschlicher werden. Sie benutzen ja nicht andauernd die Umgangssprache, aber hin und wieder rutscht auch denen ein \"Verdammt oder Sch...\" raus.

Zitat
Was ich an Science Fiction mag, ist der Ansatz eine Zukunft zu zeigen. Und ich bin ein Fan von Utopien und der nötigen Vorstellungskraft, eine zugleich interessante und heile Welt zu erschaffen. TNG konnte vieles davon umsetzen und es gefiel mir, dass die Personen sich weder verbal noch physisch die Köpfe einschlugen, sobald es zu Konflikten kam. Richtige Kraftausdrücke würde ich persönlich - ! - in Star Trek nie verwenden. Nicht dass ich denke, die Personen sollten emotionslos sein, aber man kann das ganze Spektrum der Gefühle auuch ausleben, ohne in die Kiste heutiger Fluche zu greifen. Vor zweihundert Jahren haben sich die Leute anders ausgedrückt als heute, in zweihundert Jahren wird es wieder anders sein. Meine Vorstellung davon wäre sicher nicht die aus TNG, aber in einer reinen Utopie sollte es doch auch noch andere Möglichkeiten geben!
was das Problem mit den Szenen à la Liftkapsel angeht: Statt: \'Die Kapsel hielt an, ihre Türen öffneten sich und Belar trat aus dem Lift hinaus in die Brücke\' reicht doch \'Belar erreichte die Brücke\' vollkommen. Wir wussten dass er im Lift war und jetzt werden wir uns nicht wundern, wenn die nächste Szene komplett auf der Brücke stattfindet. Ich bin der Meinung, man kann sehr viel mehr weglassen, als man gemein hin glauben möchte. Ich finde nämlich auch, dass der mitarbeitende Leser gefördert statt unterschätzt werden sollte. Sicher muss man es dann schon noch so konstruieren, dass die Sprünge nicht dämlich wirken, aber das ist sicher nicht so schwer. Ich weiß nicht, ob ich den richtigen Kompromiss raus habe, aber die Essenz meiner Ideen kann ich glaube ich schon transportieren und wenn nicht, dann liegt das wohl weniger am zu reduzierten Bewegungs- und Umgebungsbildern


Deine Argumente haben was für sich. Ich verstehe deinen Einwand. Ich will meine Charaktere ja nicht verrohen lassen, sondern nur ein wenig würzen. Ich achte schon sehr darauf, dass die Flüche dann eingesetzt werden, wenn sie auch passen. Und auch ein Picard hat schon ein Merde verwendet. Ich stimme dir zu, dass des Lesers Vorstellungskraft gefördert werden sollte. Ich hab nur immer Angst, dass etwas dann missverständlich rüberkommt und ich mir dann anhören muss: \"Öhhhhhhhh, der war im Lift und ist plötzlich auf der Brücke. Ist der durch die Tür geschwebt?\" Aber du hast Recht, ich muss den Leuten mehr zutrauen. Ist ein guter Einwand und wird vermekt. Danke.

Zitat
Siehe oben
Ich mag die Prometheusbrücke (grundsätzlich), so wie ich auch die Ent-A-Brücke aus ST:V genial fand.
Natürlich hatte die Prometheus-Brücke das Problem, dass man sich nette Zusatzkonsolen nicht leisten konnte; deshalb wirkt sie wirklich zu leer, aber sie wirkt dafür sehr modern und das ist eben wieder so ein Punkt: Die Brücke der NX-01 war nett anzusehen und wiederum durch die die zeitliche Nähe einigermaßen zu akzeptieren, aber besonderes Sci-Fi-Feeling kam bei mir bei ihr nie auf. Die Defiant-Brücke ist ebenfalls ganz interessant, die CONN ist cool, aber die Rundanorndung aller anderen Konsolen ist weder besonders zweckdienlich, noch visuell ansprechend. Die Brücke der Ent-E ist okay.


Das stimmt, wenn die Prometheusbrücke einen gescheiten Kommandosessel gehabt hätte und noch ein paar zusätzliche Konsolen, dann hätte das nach etwas mehr ausgesehen. Die NX01 Brücke hatte zwar kein sonderliches SciFi Feeling erzeugt, war aber dennoch immer eine meiner Lieblingsbrücken. Sie war so schön klein und etwas dunkler. Das mag ich. Aber meine absolute Lieblingsbrücke ist die der Escelsior in ST VI. Eine Symphonie an Eleganz und Funktionalität. Hat mir schon immer sehr gefallen. Vorallem das Silberblaue Layout. Mit ein Grund, warum die Brücke der Escort auch so ausschaut. Bei der Defiant scheiden sich die Geister. Der Bereich um den Kommandosessel hat mir nie gefallen. Der Sessel selbst schon. Nur nicht die beiden Seitenkonsolen. Die Conn war genial und die Seitenkonsolen für so ein kleines Schiff und so eine kleine Brücke bestens angeordnet. Einzig und alleine der hintere Bereich nach dem Captainschair hätte noch eine Stehkonsole vertragen. Dort hätte ich mir bei einem Kriegsschiff die TAC gewünscht.

Zitat
Na auf mich wirkte das schon bedrängend, aber so manche Frau steht ja auf sowas


Oh, da kenn ich ein paar, die das zu schätzen wissen, dass man sie nicht in Watte packt und ein Mann sagt was er will.  ;) Solange es nicht in Gewalt ausartet, ist ein wenig Nachdruck vollkommen in Ordnung.

Zitat
Klar, in Schlachten kommt es zu Schäden und Toten. Mir geht es eher um den Umgang mit diesen Sachen. Im Grund gelange ich hier wieder zum oben genannten Punkt mit meinem Bild der Zukunft, in der die Mentalität der Menschen Tote nicht einfach so wegsteckt. Ich meine, dass es doch richtig traumatisierend sein muss, einen Krieg mitzuerleben und gerade weil das Leiden und die Grausamkeiten - Gott sei Dank - für uns, die wir keinen Krieg erlebt haben, nicht wirklich fühlbar ist, sollte man meiner Meinung nach umso mehr darum bemüht sein, jeden Verlust als wirklich schmerzlich darzustellen. Übrigens sehe ich hier Versäumnisse praktisch durch alle ST-Serien hindurch. Die einzige Folge, in der das mit einem Verlust einigermaßen gefühlvoll umgesetzt wurde, ist eigentlich ENT \"The Forgotten\", vielleicht auch noch etwas TNG \"The Loss\". Bei DS9 schwingt als schon wieder dieser Kriegspathos mit rein, mit dem ich gar nichts anfangen kann.
Jeder ST-Captain hat eine starke Verbindung zu seinem Schiff und ich will insgesamt noch nicht mal kategorisch in Frage stellen, dass es vielleicht sogar Captains gibt, die mehr Augenmerk auf den Verlust des Schiffs als auf die verlorenen Menschenleben legen, aber die Botschaft, die da bleibt, zeigt mir Belar auch als eine Art James Bond, den sein Job emotional ruiniert hat.


Auch hier hast du vollkommen Recht. Das müsste mehr Erwähnung finden. Mir schwebt da auch schon was vor. Belar ist durch seine Erlebnisse bei Wolf 359 und im Dominionkrieg schon ein wenig emotional verkrüppelt. Im Prinzip ist er Kriegsmüde und hat die Nase voll, dass alle paar Jahre ein neuer Herausforderer an die Tür der Föderation klopft. Er hat soviel Leid und Tot gesehen, dass es für mehrere Leben reicht. Inzwischen hat er sich daran gewöhnt und sich damit abgefunden, was seine Reaktionen zum Teil verständlich macht. Eine der besten Folgen, die den Krieg beschreiben ist imho in DS9 (the Siege of ARxxx) und die Folge, wo Nog sein Bein verliert. Da kommt das ganz gut raus.

Zitat
Stimmt, ohne Aussage ist die Geschichte nicht, nur wie beschrieben finde ich den Aspekt des Verlustes hier nicht nach Deinen Fähigkeiten (die ich in anderen Geschichten ja auch schon gespürt habe) umgesetzt.


Das wird sich ändern. Danke, dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast.

Gruß
J.J.
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ulimann644

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« Antwort #56 am: 13.11.08, 12:34 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Auch hier hast du vollkommen Recht. Das müsste mehr Erwähnung finden. Mir schwebt da auch schon was vor. Belar ist durch seine Erlebnisse bei Wolf 359 und im Dominionkrieg schon ein wenig emotional verkrüppelt. Im Prinzip ist er Kriegsmüde und hat die Nase voll, dass alle paar Jahre ein neuer Herausforderer an die Tür der Föderation klopft. Er hat soviel Leid und Tot gesehen, dass es für mehrere Leben reicht. Inzwischen hat er sich daran gewöhnt und sich damit abgefunden, was seine Reaktionen zum Teil verständlich macht. Eine der besten Folgen, die den Krieg beschreiben ist imho in DS9 (the Siege of ARxxx) und die Folge, wo Nog sein Bein verliert. Da kommt das ganz gut raus.


Ein sehr gutes Beispiel dafür, wie es in hochrangigen Offizieren aussieht gibt der Film Gettysburgh - mit Martin Sheen als General Lee. Auch der wird hier sehr gut als kriegsmüde dargestellt - weswegen er ja schlußendlich auch die Entscheidungsschlacht sucht - eben um dem Ganzen ein Ende zu bereiten. Sehr gut wird dargestellt, wie ihn zwar die Verluste bedrücken - er aber andererseits nicht den Sinn für militärische Notwendigkeiten verliert. Auch hier scheint es so, als wäre ihm der Sieg wichtiger als seine Soldaten - was es aber nicht wirklich ist. Sehr gut fand ich hier den Satz des Generals: \"Wir sind darauf vorbereitet, einige zu verlieren - aber wir sind nie darauf vorbereitet, alle zu verlieren...\"

Um auf die Captains die den Schiffen nachtrauern zurück zu kommen - ich denke eher, dass sie das Schiff in diesem Fall mit allen Gefallenen darauf gleichsetzen - so zu sagen stellvertretend, und dass sie damit mehr die meinen, die dieses Schiff zu dem gemacht haben, wass es war.

Da gibt es ein sehr gutes Beispiel aus einer anderen SF-Serie, in der ein Schlachtkreuzer namens LION verloren ging:

Oberst Tschato: \"Ich weiß nicht, ob es eine neue LION geben wird, Picot...\"
Major Picot: \"Es wird ganz sicher eine neue LION geben, denn Sie und ich, Sir, WIR sind die LION...\"

Ich denke etwa in diesem Sinne denken auch die Starfleet-Captains über ihre Schiffe - und ihre Crew...

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #57 am: 13.11.08, 12:46 »
@ ulimann644
Zitat
Ein sehr gutes Beispiel dafür, wie es in hochrangigen Offizieren aussieht gibt der Film Gettysburgh - mit Martin Sheen als General Lee. Auch der wird hier sehr gut als kriegsmüde dargestellt - weswegen er ja schlußendlich auch die Entscheidungsschlacht sucht - eben um dem Ganzen ein Ende zu bereiten. Sehr gut wird dargestellt, wie ihn zwar die Verluste bedrücken - er aber andererseits nicht den Sinn für militärische Notwendigkeiten verliert. Auch hier scheint es so, als wäre ihm der Sieg wichtiger als seine Soldaten - was es aber nicht wirklich ist. Sehr gut fand ich hier den Satz des Generals: \"Wir sind darauf vorbereitet, einige zu verlieren - aber wir sind nie darauf vorbereitet, alle zu verlieren...\"


Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Der Film gehört gerade wegen Martin Sheens General Lee zu meinen Lieblingsfilmen. Endlich treffe ich mal jemanden der den Film auch mag. Gerade die von dir genannten Punkte und Argumente versuche ich künftig in Belar einzubauen. Ich will ihn nicht zu einem Warlord machen, der den krieg liebt und braucht, sondern versucht seine Kämpfe so schnell wie möglich zu beenden. Allerdings was wird aus Belar, wenn die Kämpfe vorbei sind? Das ist eine Frage, die für das Ende von Unity One entscheidend sein wird.

Zitat
Um auf die Captains die den Schiffen nachtrauern zurück zu kommen - ich denke eher, dass sie das Schiff in diesem Fall mit allen Gefallenen darauf gleichsetzen - so zu sagen stellvertretend, und dass sie damit mehr die meinen, die dieses Schiff zu dem gemacht haben, wass es war.

Da gibt es ein sehr gutes Beispiel aus einer anderen SF-Serie, in der ein Schlachtkreuzer namens LION verloren ging:

Oberst Tschato: \"Ich weiß nicht, ob es eine neue LION geben wird, Picot...\"
Major Picot: \"Es wird ganz sicher eine neue LION geben, denn Sie und ich, Sir, WIR sind die LION...\"

Ich denke etwa in diesem Sinne denken auch die Starfleet-Captains über ihre Schiffe - und ihre Crew...


Sehe ich absolut genauso. ich habe es ja am eigenen Leib erfahren. Als ich in der Geschichte die Escort zerstört habe, die bis dato seit 10 Jahren mein Schiff war (zumindest in meinem Kopf und in diversen LARPs), habe ich schon ein Stück weit drunter gelitten. Und ich war nur der Autor.

Gruß
J.J.
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ulimann644

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« Antwort #58 am: 13.11.08, 13:44 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Allerdings was wird aus Belar, wenn die Kämpfe vorbei sind? Das ist eine Frage, die für das Ende von Unity One entscheidend sein wird.


Irgendwas überlebt immer :D - Im Grunde denke ich: je weiter man sich hinauswagt ( in die Galaxis - oder bei größeren Geschichten auch darüber hinaus ) desto gefährlicher wird es. Deshalb glaube ich nicht, dass Belar und den Taskforces die Konflikte ausgehen werden, nur die Gegner werden wechseln - mit denen sich dann noch ganze Generationen herumärgern dürfen. Ich sage da nur - Transdimensionale Wesen !!

Und: Die Taskforces könnten ja auch mal einem anderen Volk gegen einen übermächtigen Feind zur Seite stehen - Oberste Direktive hin oder her - das ausgelöscht zu werden droht... ( Sowas darf die Föderation nun doch nicht zulassen... )

Da wird sich sicherlich genug Stoff finden... ( Und wenn gar nichts mehr geht - eine erneute Invasion von Spezies 8472 geht immer... :D )

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #59 am: 14.11.08, 09:05 »
@ ulimann644
Zitat
Irgendwas überlebt immer  - Im Grunde denke ich: je weiter man sich hinauswagt ( in die Galaxis - oder bei größeren Geschichten auch darüber hinaus ) desto gefährlicher wird es. Deshalb glaube ich nicht, dass Belar und den Taskforces die Konflikte ausgehen werden, nur die Gegner werden wechseln - mit denen sich dann noch ganze Generationen herumärgern dürfen. Ich sage da nur - Transdimensionale Wesen !!


Stimmt schon, an Konflikten und vorallem an Konfliktpotenzial wird es sicher nicht mangeln. Aber ich will es nicht übertreiben. Es sind 7 Staffeln a mindestens 16 Folgen geplant und da dauernd zu kämpfen, wird auf die Dauer langweilig. Es gibt einen größeren Plan für UO und die Q spielen eine ZENTRALE Rolle. Das Ende von UO soll nach langen, harten Kämpfen und der Neuordnung der Machtverhältnisse eine lange Ära des Friedens einleiten, in der dann DER direkte Spinoff spielen wird. Aber bis dahin kann sich noch viel ändern.

Zitat
Und: Die Taskforces könnten ja auch mal einem anderen Volk gegen einen übermächtigen Feind zur Seite stehen - Oberste Direktive hin oder her - das ausgelöscht zu werden droht... ( Sowas darf die Föderation nun doch nicht zulassen... )
´

Das werden sie sicher. Siehe, das Sakkaranische Imperium.
http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=435&sid=

Zitat
Da wird sich sicherlich genug Stoff finden... ( Und wenn gar nichts mehr geht - eine erneute Invasion von Spezies 8472 geht immer...  )


ich dachte da eher an die Borg. Belar hat noch eine Rechnung offen.  :D
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