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Star Trek - Unity One_S1_10 - Invasion Teil I

<< < (11/24) > >>

Trekynator:
so nun mein Respekt vor dieser Spannenden Story. Ich hab sie in einem rutsch die ganze Nacht durchgelesen. Konnte vorher nicht zufrieden schlafen :-)

Den bereits angesprochenen Rechtschreibfehlern zum Trotz finde ich ist es deine bisher beste Story. Ich glaub ich schreib das in jedem meine Kritiken aber du steigerst dich da echt von mal zu mal. Bzgl. der Roten, Gelben, Blauen etc. Jäger Staffeln / Geschwadern, Rotten ^^ etc. finde ich es zu sehr 1:1 aus SW kopiert. Es gab zwar diese kleinen Jäger in DS9 aber man muss ja nicht gleich auch noch Namen etc. von SW durch kopieren.

Den NX-D finde ich recht interessant, eine Zecnung oder ein Bild mit der Scoparius würde mich mal interessieren :-)
Verpasst du jeder Großmacht ein Superschiff wie dieses mit jeweils anderen Superwaffen Sezifikationen.?

Belar ist ja mal ein Draufgänger. Verheiratet mit Frau 1, verliebt in Frau 2, Kind durch Affäre mit Frau 3. Ich glaub mir würde da der Kopf rauchen. ^^

Die Escort hmm, warum gleich durch einen einzigen Treffer solch ein Schaden und vorallem warum das Arme Schiff überhaupt zerstören. Ich konnte da mit Belar mitfühlen, die Defiant / Defiantklasse ist finde ich ein schönes Schiff. Oder bekommt Belar jetzt die Scop. ???


Bin auf jedenfalls gespannt wie es weitergeht werde mir übers Wochenende Teil II auch durchlesen :-)


PS:
kann man Opi´s Wahn als Kritik Leser / Korrekturleser mieten ??? :-)

Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Trekynator

--- Zitat ---so nun mein Respekt vor dieser Spannenden Story. Ich hab sie in einem rutsch die ganze Nacht durchgelesen. Konnte vorher nicht zufrieden schlafen :-)
--- Ende Zitat ---


Wow  8o . Vielen lieben dank.


--- Zitat ---Den bereits angesprochenen Rechtschreibfehlern zum Trotz finde ich ist es deine bisher beste Story. Ich glaub ich schreib das in jedem meine Kritiken aber du steigerst dich da echt von mal zu mal. Bzgl. der Roten, Gelben, Blauen etc. Jäger Staffeln / Geschwadern, Rotten ^^ etc. finde ich es zu sehr 1:1 aus SW kopiert. Es gab zwar diese kleinen Jäger in DS9 aber man muss ja nicht gleich auch noch Namen etc. von SW durch kopieren.

--- Ende Zitat ---


Nochmals vielen dank. Freut mich zu hören, dass anscheinend doch eine Entwicklung meinerseits vonstatten geht. Die Planung meiner Staffeln ist in der Tat auf Star Wars zurückzuführen. Ich fand das effizient und logisch.


--- Zitat ---Den NX-D finde ich recht interessant, eine Zecnung oder ein Bild mit der Scoparius würde mich mal interessieren :-)
Verpasst du jeder Großmacht ein Superschiff wie dieses mit jeweils anderen Superwaffen Sezifikationen.?
--- Ende Zitat ---


Danke dir. Von der Scoparius existieren zwei Entwürfe, die beide nach Sovranes ausstieg fallen gelassen wurden und einem Rebuild bedürfen. Das heißt, wir müssen das Schiff irgendwann mal neu bauen. Aber hier mal ein paar Links zu den Entwürfen. Den NX-D kann man auch auf der Escort schön bewundern.
http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=135&sid=
http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=878&sid=


--- Zitat ---Belar ist ja mal ein Draufgänger. Verheiratet mit Frau 1, verliebt in Frau 2, Kind durch Affäre mit Frau 3. Ich glaub mir würde da der Kopf rauchen. ^^
--- Ende Zitat ---


Das wird auch noch für einige Probleme sorgen.  ;)


--- Zitat ---Die Escort hmm, warum gleich durch einen einzigen Treffer solch ein Schaden und vorallem warum das Arme Schiff überhaupt zerstören. Ich konnte da mit Belar mitfühlen, die Defiant / Defiantklasse ist finde ich ein schönes Schiff. Oder bekommt Belar jetzt die Scop. ???
--- Ende Zitat ---


war eine kraftvolle waffe und hat die Schilde mit einem Treffer zum zusammenbruch gebracht. Kann ja vorkommen. Ich musste meine geliebte Escort zerstören, da sie als Verbandsleitschiff für eine Flotte von 150 Schiffen nicht gerade geeignet war. Belar bekommt ein völlig neues Schiff und nicht die Scoparius. Er erhält das Kommando über die U.S.S. Escort - NCC 74200-A dem zweiten schiff der Executor Klasse. siehe Link 2 den ich dir geschickt habe.


--- Zitat ---Bin auf jedenfalls gespannt wie es weitergeht werde mir übers Wochenende Teil II auch durchlesen :-)
--- Ende Zitat ---


Und ich freue mich auf deine Meinung.


--- Zitat ---PS:
kann man Opi´s Wahn als Kritik Leser / Korrekturleser mieten ??? :-)
--- Ende Zitat ---


LOL Nein, er war mein Lektor und hat meine Geschichten Korrekturgelesen und verbessert. Aber da er im Moment wenig Zeit hat, mache ich alles inzwischen wieder in Eigenregie.

Gruß
J.J.

Max:
Hmm, also ich muss sagen, dass ich die Geschichte (jedenfalls zu Beginn) sprachlich nicht vollkommen genießen konnte. Es schleichen sich doch schon umgangssprachliche Ausdrucksweisen ein, aber Belar und der ganze Storyarc sind ja auch daruaf angelegt, elaborierte Sichtweisen aus der Welt der Science Fiction zu vermitteln, sondern befassen sich ja lieber mit handfesten Ereignissen und spannenden Gegebenheiten, weshalb das wohl nicht so tragisch sein dürfte. Hin ud wieder kommt mir der Stil aber etwas holprig vor. Ich erinnere mich da vor allem an die Liftfahrt Belars. Zwar haben wir da schön Teil an seinen Gedanken, aber es offenbart sich da ein Problem, das ich zumindest empfinde: Oft werden - in meinen Augen - Nebensächlichkeiten zu viel Platz eingeräumt, besonders in Bezug auf Vorgänge, die allgemein klar sein dürften: Sicher müssen sich die Türen des Lifts öffnen, ehe Belar in den Gang treten kann, aber ich finde solche Detail für die Geschichte nicht besonders wichtig - und sie tragen eine andere Gefahr mit sich: Wiederholungen. 3 x Kapsel innerhalb von 22 Wörtern...
Und die Kommasetzung ist ehrlich gesagt auch das ein oder andere Mal ein wenig verwirrend ;)

Schade, dass Belar die Prometheus-Klassen Brücke nicht recht mögen will. Ich fand gerade das klare Weiß sehr angenehm, frisch, also positiv modern.

Eine kleine Frage: Wiese stellst Du bei der Vorstellung die Dienstfunktion in Klammern? Ich muss gestehen, das in Verbindung mit wörtlicher Rede eher als unschöne Lösung zu sehen. Du hättest ja auch voranstellen können, dass West den Namen des jeweiligen Offizier laut, die Position, die er bekleidet jedoch immer etwas leiser sagte. Die Beiordnung, die durch die Klammern im Text geschieht, muss sich ja irgendwie akustisch äußern und das zu beschreiben, wäre doch ganz sinnvoll gewesen.

Belars Verhalten in Bezug auf das Versäumnis bei der Namensliste (benutzt man im Deutschen hier wirklich auch den Begriff Manifest?) finde ich doch stark übertrieben. Ich könnte mir vorstellen, dass es wohl bedeutenderes für den Ranghöchsten Offizier zu tun gibt, als jede deligierte Aufgabe nochmal auf ihre richtige Umsetzung zu überprüfen. Wäre Riker ein schlechterer Offizier oder potentieller Captain gewesen, wenn er Worf oder Wesley den Auftrag gegeben hätte, eine Crewliste zusammen zu stellen, und die dann den Fehler eingebaut hätten? Ich finde, die Befähigung zum guten Captain ist daran schlecht zu messen. Aber vermutlich ist Belar nur deswegen so ungehalten, weil er Tailany wiedertrifft?
Wests Reaktion ist eigentlich auch ungewöhnlich. Warum beschwert er sich auf diese Weise?
Also so ganz kann ich der Szene nicht folgen. Klar, inhaltlich ist alles unzweifelhaft, aber ich hätte West zunächst nicht für arrogant gehalten (eher - und sowas in der Art hatten wir ja schon bei Terra Victoria - Belar, der ja wenn auch nicht grundlos, aber doch recht neunmalklug eine Führung durch das Schiff ablehnt).

Wieso schaut sich Belar eine Geste von Picard ab? Habe ich eine Versöhnung verpasst? Immerhin hasste Belar Picard regelrecht und eine Person, die ich absolut nicht ausstehen kann, würde ich auch nicht für Gesten als Vorbild nehmen.

Kein Wunder, dass Tailany Angst davor hat, Belar vom Kind zu erzählen; er ist doch ziemlich grob, als sie im Lift nicht gleich mit der Sprache rausrücken will ;)

Eine Schlacht in einem die Sensoren betäubenden Nebel verspricht immer spannend zu werden. Ein gute Wahl, so ein Element in diese Geschichte einzubringen.

Aus meiner Eingangsbetrachtung von West heraus, empfinde ich seinen Tod auch als falsches Signal.
Auch der Kult um die vergehenden Schiffe ist in meinen Augen ein bisschen übertrieben (auch in Hinblick auf die \"Menschen\"leben).

Hmm, tut mir leid, dass meine Ausführungen nicht richtig positiv sein können, aber irgendwie fehlt mir bei \"Invasion\" eine Botschaft, die mir über zerstörte Schiffe und Tote irgendetwas sagen will...  :(

Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Max

--- Zitat ---Hmm, also ich muss sagen, dass ich die Geschichte (jedenfalls zu Beginn) sprachlich nicht vollkommen genießen konnte. Es schleichen sich doch schon umgangssprachliche Ausdrucksweisen ein, aber Belar und der ganze Storyarc sind ja auch daruaf angelegt, elaborierte Sichtweisen aus der Welt der Science Fiction zu vermitteln, sondern befassen sich ja lieber mit handfesten Ereignissen und spannenden Gegebenheiten, weshalb das wohl nicht so tragisch sein dürfte. Hin ud wieder kommt mir der Stil aber etwas holprig vor. Ich erinnere mich da vor allem an die Liftfahrt Belars. Zwar haben wir da schön Teil an seinen Gedanken, aber es offenbart sich da ein Problem, das ich zumindest empfinde: Oft werden - in meinen Augen - Nebensächlichkeiten zu viel Platz eingeräumt, besonders in Bezug auf Vorgänge, die allgemein klar sein dürften: Sicher müssen sich die Türen des Lifts öffnen, ehe Belar in den Gang treten kann, aber ich finde solche Detail für die Geschichte nicht besonders wichtig - und sie tragen eine andere Gefahr mit sich: Wiederholungen. 3 x Kapsel innerhalb von 22 Wörtern...
Und die Kommasetzung ist ehrlich gesagt auch das ein oder andere Mal ein wenig verwirrend
--- Ende Zitat ---


Nuja, die Umgangssprache habe ich mir zum Teil von Star und Lairis abgeschaut. Sie würzen ihren Geschichten auch damit. Und das aus dem folgenden Grund. Zum einen, macht es die Protagonisten menschlicher und dadurch nicht mehr so perfekt sternenflottig wie in TNG. Erste Ansätze hatten wir bei DS9 aber diese Welle hat für mich Trip in Ent ausgelöst. Meine Charaktere sollen frei von der Schnauze reden, was ihnen auf dem Herzen liegt und da kann schonmal ein \"du Miststück oder du Bastard\" dabei rauskommen. Ich fand das gewählte ausdrücken in TNG immer schon ein wenig störend. Ein Mensch muss auch mal fluchen dürfen. Bei dem Problem mit der Kapsel gebe ich dir Recht. Aber wie soll ich denn plausibel erklären, was passiert, wenn ich nicht beschreibe, dass sich die Tür öffnet und die Kapsel losfährt. Ich kann Belar nicht einfach auf die Brücke ploppen lassen. Für Vorschläge wäre ich dankbar.


--- Zitat ---Schade, dass Belar die Prometheus-Klassen Brücke nicht recht mögen will. Ich fand gerade das klare Weiß sehr angenehm, frisch, also positiv modern.
--- Ende Zitat ---


Tja da fließt dann wohl mein eigener Gusto ein. Ich fand die Brücke auch zu kalt, zu steril und zu leer. Ohne Ecken und kannten. So mag ich meine Brücke. Ist wohl mit ein Grund, warum mir die Brücken der Defiant, der Ent-E, der Voyager und der NX01 mit am besten gefallen.


--- Zitat ---Eine kleine Frage: Wiese stellst Du bei der Vorstellung die Dienstfunktion in Klammern? Ich muss gestehen, das in Verbindung mit wörtlicher Rede eher als unschöne Lösung zu sehen. Du hättest ja auch voranstellen können, dass West den Namen des jeweiligen Offizier laut, die Position, die er bekleidet jedoch immer etwas leiser sagte. Die Beiordnung, die durch die Klammern im Text geschieht, muss sich ja irgendwie akustisch äußern und das zu beschreiben, wäre doch ganz sinnvoll gewesen.
--- Ende Zitat ---


Gute Frage. Heute würde ich das wohl auch in der wörtlichen Rede erwähnen. Weiß der Teufel, was ich mir dabei gedacht habe. Das war Mist. Erwischt.  ;)


--- Zitat ---Belars Verhalten in Bezug auf das Versäumnis bei der Namensliste (benutzt man im Deutschen hier wirklich auch den Begriff Manifest?) finde ich doch stark übertrieben. Ich könnte mir vorstellen, dass es wohl bedeutenderes für den Ranghöchsten Offizier zu tun gibt, als jede deligierte Aufgabe nochmal auf ihre richtige Umsetzung zu überprüfen. Wäre Riker ein schlechterer Offizier oder potentieller Captain gewesen, wenn er Worf oder Wesley den Auftrag gegeben hätte, eine Crewliste zusammen zu stellen, und die dann den Fehler eingebaut hätten? Ich finde, die Befähigung zum guten Captain ist daran schlecht zu messen. Aber vermutlich ist Belar nur deswegen so ungehalten, weil er Tailany wiedertrifft?
Wests Reaktion ist eigentlich auch ungewöhnlich. Warum beschwert er sich auf diese Weise?
Also so ganz kann ich der Szene nicht folgen. Klar, inhaltlich ist alles unzweifelhaft, aber ich hätte West zunächst nicht für arrogant gehalten (eher - und sowas in der Art hatten wir ja schon bei Terra Victoria - Belar, der ja wenn auch nicht grundlos, aber doch recht neunmalklug eine Führung durch das Schiff ablehnt).
--- Ende Zitat ---


Auch das war natürlich total übertrieben. Ich bitte aber zu bedenken, dass ich mit meinem Hauptchar noch warm werden muss und ich damit extrem, mehr als bei meinen anderen Chars, rumexperimentiere. Aber ich denke, so langsam habe ich ein Gefühl für die Dinge die machbar und für die Dinge die nicht machbar sind, entwickelt. Ein großer Teil liegt wohl dabei auch wie du schon sagtest, am wiedersehen mit Tailany. Nuja, Belar war Leiter der Geheimprojektabteilung auf Utopia Planitia und es ist gut möglich, dass er zumindest die Anfänge des Prometheusprojekts noch mitbekommen hat, bevor er mit der Escort in den Krieg gezogen ist, deswegen gehe ich davon aus, dass er das Schiff kennt. Und über die Escort-A ist der Admiral doch durchgewandert und hat sich sein Schiff angeschaut.


--- Zitat ---Wieso schaut sich Belar eine Geste von Picard ab? Habe ich eine Versöhnung verpasst? Immerhin hasste Belar Picard regelrecht und eine Person, die ich absolut nicht ausstehen kann, würde ich auch nicht für Gesten als Vorbild nehmen.
--- Ende Zitat ---


Damit wollte ich nur ausdrücken, dass Belar auch den Finger hebt und ihn senkt, bevor er Energie sagt. Die beiden sind sich noch nicht begegnet und Belar kann Picard nicht leiden. Dieser weiß aber nichts davon. Was sich in der nach \"Terra Victoria\" folgenden Geschichte ändern wird.


--- Zitat ---Kein Wunder, dass Tailany Angst davor hat, Belar vom Kind zu erzählen; er ist doch ziemlich grob, als sie im Lift nicht gleich mit der Sprache rausrücken will
--- Ende Zitat ---


Wieos ist er grob. Er nimmt sie nur und schaut ihr in die Augen. Das mache ich auch, wenn ich etwas genau wissen will und will, dass man mir seine Aufmerksamkeit schenkt. Ich drücke ja dann nicht zu wie ein Ochse oder bedränge jemanden. Aber ich hab das auch schon gemacht.


--- Zitat ---Eine Schlacht in einem die Sensoren betäubenden Nebel verspricht immer spannend zu werden. Ein gute Wahl, so ein Element in diese Geschichte einzubringen.
--- Ende Zitat ---


Das freut mich. Danke.


--- Zitat ---Aus meiner Eingangsbetrachtung von West heraus, empfinde ich seinen Tod auch als falsches Signal.
Auch der Kult um die vergehenden Schiffe ist in meinen Augen ein bisschen übertrieben (auch in Hinblick auf die \"Menschen\"leben).
--- Ende Zitat ---


Im Kampf explodieren nunmal Schiff und es sterben Menschen. Bis jetzt wurde ja auch oft gekämpft und da kommt das vor. Aber der Trend nimmt ein Ende. Versprochen.


--- Zitat ---Hmm, tut mir leid, dass meine Ausführungen nicht richtig positiv sein können, aber irgendwie fehlt mir bei \"Invasion\" eine Botschaft, die mir über zerstörte Schiffe und Tote irgendetwas sagen will...
--- Ende Zitat ---


Das macht nix.
Ich kann damit umgehen. Eine Aussage gibt es wohl nicht unbedingt in dieser Geschichte. Es geht um den Verlust von etwas geliebtem, um Loyalität in der Freundschaft und um Befehlsverweigerung. Ebenso geht es um wiedersehen. Also hat die Geschichte bei näherem hinsehen schon eine Aussage.

Gruß
J.J.

Max:

--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
@ Max
Nuja, die Umgangssprache habe ich mir zum Teil von Star und Lairis abgeschaut. Sie würzen ihren Geschichten auch damit. Und das aus dem folgenden Grund. Zum einen, macht es die Protagonisten menschlicher und dadurch nicht mehr so perfekt sternenflottig wie in TNG. Erste Ansätze hatten wir bei DS9 aber diese Welle hat für mich Trip in Ent ausgelöst. Meine Charaktere sollen frei von der Schnauze reden, was ihnen auf dem Herzen liegt und da kann schonmal ein \"du Miststück oder du Bastard\" dabei rauskommen. Ich fand das gewählte ausdrücken in TNG immer schon ein wenig störend. Ein Mensch muss auch mal fluchen dürfen. Bei dem Problem mit der Kapsel gebe ich dir Recht. Aber wie soll ich denn plausibel erklären, was passiert, wenn ich nicht beschreibe, dass sich die Tür öffnet und die Kapsel losfährt. Ich kann Belar nicht einfach auf die Brücke ploppen lassen. Für Vorschläge wäre ich dankbar.
--- Ende Zitat ---

Zunächst zur Umgangssprache.
Trip ist für mich ein Sonderfall; zum einen, weil er aus einer anderen Zeit stammt. Das 22. Jahrhundert ist nunmal näher an unserer Gegenwart und an unserer Umgangssprache. Und der andere Punkt betrifft seine Figur selbst. Er ist in seinem Verhalten, in seinem Charakter ein Unikat, auch in seiner Umgebung. Sicher, aus Archer und den anderen platzt es hin und wieder auch heraus, aber sie sind in sich dann doch beherrschter. Trip war meine Lieblingsfigur bei ENT, aber würden alle so rumlaufen, würde ich die Dialoge nicht mehr genießen können.
Was ich an Science Fiction mag, ist der Ansatz eine Zukunft zu zeigen. Und ich bin ein Fan von Utopien und der nötigen Vorstellungskraft, eine zugleich interessante und heile Welt zu erschaffen. TNG konnte vieles davon umsetzen und es gefiel mir, dass die Personen sich weder verbal noch physisch die Köpfe einschlugen, sobald es zu Konflikten kam. Richtige Kraftausdrücke würde ich persönlich - ! - in Star Trek nie verwenden. Nicht dass ich denke, die Personen sollten emotionslos sein, aber man kann das ganze Spektrum der Gefühle auuch ausleben, ohne in die Kiste heutiger Fluche zu greifen. Vor zweihundert Jahren haben sich die Leute anders ausgedrückt als heute, in zweihundert Jahren wird es wieder anders sein. Meine Vorstellung davon wäre sicher nicht die aus TNG, aber in einer reinen Utopie sollte es doch auch noch andere Möglichkeiten geben!
was das Problem mit den Szenen à la Liftkapsel angeht: Statt: \'Die Kapsel hielt an, ihre Türen öffneten sich und Belar trat aus dem Lift hinaus in die Brücke\' reicht doch \'Belar erreichte die Brücke\' vollkommen. Wir wussten dass er im Lift war und jetzt werden wir uns nicht wundern, wenn die nächste Szene komplett auf der Brücke stattfindet. Ich bin der Meinung, man kann sehr viel mehr weglassen, als man gemein hin glauben möchte. Ich finde nämlich auch, dass der mitarbeitende Leser gefördert statt unterschätzt werden sollte. Sicher muss man es dann schon noch so konstruieren, dass die Sprünge nicht dämlich wirken, aber das ist sicher nicht so schwer. Ich weiß nicht, ob ich den richtigen Kompromiss raus habe, aber die Essenz meiner Ideen kann ich glaube ich schon transportieren und wenn nicht, dann liegt das wohl weniger am zu reduzierten Bewegungs- und Umgebungsbildern ;)




--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Tja da fließt dann wohl mein eigener Gusto ein. Ich fand die Brücke auch zu kalt, zu steril und zu leer. Ohne Ecken und kannten. So mag ich meine Brücke. Ist wohl mit ein Grund, warum mir die Brücken der Defiant, der Ent-E, der Voyager und der NX01 mit am besten gefallen.
--- Ende Zitat ---

Siehe oben ;)
Ich mag die Prometheusbrücke (grundsätzlich), so wie ich auch die Ent-A-Brücke aus ST:V genial fand.
Natürlich hatte die Prometheus-Brücke das Problem, dass man sich nette Zusatzkonsolen nicht leisten konnte; deshalb wirkt sie wirklich zu leer, aber sie wirkt dafür sehr modern und das ist eben wieder so ein Punkt: Die Brücke der NX-01 war nett anzusehen und wiederum durch die die zeitliche Nähe einigermaßen zu akzeptieren, aber besonderes Sci-Fi-Feeling kam bei mir bei ihr nie auf. Die Defiant-Brücke ist ebenfalls ganz interessant, die CONN ist cool, aber die Rundanorndung aller anderen Konsolen ist weder besonders zweckdienlich, noch visuell ansprechend. Die Brücke der Ent-E ist okay.




--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Wieos ist er grob. Er nimmt sie nur und schaut ihr in die Augen. Das mache ich auch, wenn ich etwas genau wissen will und will, dass man mir seine Aufmerksamkeit schenkt. Ich drücke ja dann nicht zu wie ein Ochse oder bedränge jemanden.
--- Ende Zitat ---

Na auf mich wirkte das schon bedrängend, aber so manche Frau steht ja auf sowas ;)




--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Im Kampf explodieren nunmal Schiff und es sterben Menschen. Bis jetzt wurde ja auch oft gekämpft und da kommt das vor. Aber der Trend nimmt ein Ende. Versprochen.
--- Ende Zitat ---

Klar, in Schlachten kommt es zu Schäden und Toten. Mir geht es eher um den Umgang mit diesen Sachen. Im Grund gelange ich hier wieder zum oben genannten Punkt mit meinem Bild der Zukunft, in der die Mentalität der Menschen Tote nicht einfach so wegsteckt. Ich meine, dass es doch richtig traumatisierend sein muss, einen Krieg mitzuerleben und gerade weil das Leiden und die Grausamkeiten - Gott sei Dank - für uns, die wir keinen Krieg erlebt haben, nicht wirklich fühlbar ist, sollte man meiner Meinung nach umso mehr darum bemüht sein, jeden Verlust als wirklich schmerzlich darzustellen. Übrigens sehe ich hier Versäumnisse praktisch durch alle ST-Serien hindurch. Die einzige Folge, in der das mit einem Verlust einigermaßen gefühlvoll umgesetzt wurde, ist eigentlich ENT \"The Forgotten\", vielleicht auch noch etwas TNG \"The Loss\". Bei DS9 schwingt als schon wieder dieser Kriegspathos mit rein, mit dem ich gar nichts anfangen kann.
Jeder ST-Captain hat eine starke Verbindung zu seinem Schiff und ich will insgesamt noch nicht mal kategorisch in Frage stellen, dass es vielleicht sogar Captains gibt, die mehr Augenmerk auf den Verlust des Schiffs als auf die verlorenen Menschenleben legen, aber die Botschaft, die da bleibt, zeigt mir Belar auch als eine Art James Bond, den sein Job emotional ruiniert hat.

Daran anschließend:


--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich kann damit umgehen. Eine Aussage gibt es wohl nicht unbedingt in dieser Geschichte. Es geht um den Verlust von etwas geliebtem, um Loyalität in der Freundschaft und um Befehlsverweigerung. Ebenso geht es um wiedersehen. Also hat die Geschichte bei näherem hinsehen schon eine Aussage.
--- Ende Zitat ---

Stimmt, ohne Aussage ist die Geschichte nicht, nur wie beschrieben finde ich den Aspekt des Verlustes hier nicht nach Deinen Fähigkeiten (die ich in anderen Geschichten ja auch schon gespürt habe) umgesetzt.

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