Autor Thema: 4. FF Contest - Kontikinx1404 - Notruf aus vergangenen Zeiten  (Gelesen 8572 mal)

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Star

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Na, das ist doch ein schöner Contest-Beitrag geworden. Es gibt zwar noch die ein oder andere Widerholung im Text, aber insgesamt schreibst du schon sehr flüssig und auch sehr konsequent. Bei der "show, don't tell"-Anmerkung kann ich mich nicht anschließen. Ich fand den Text dahingehend eigentlich recht ausbalanciert. Die Geschichte war halt sehr nah an Robin dran, weshalb wir viel ihrer Gedankenwelt mitbekommen, aber das war ja auch folgerichtig und hilft, den Charakter nahezubringen. Die Figur war dann auch recht glaubwürdig und sympathisch. Den Traum fand ich auch sehr gelungen, weil man eben nicht erahnte, dass es nur ein Traum war, wie V'Ger schon sagte. Einzig, dass die eigentlich wohlgenährte Sternenflotten-Crew so kurz nach ihrer Ankunft direkt auf die Jagd gehen will, nur um die Notrationen zu vermeiden ist ein bisschen unsternenflottig.

Insgesamt war das eine schöne Geschichte, die dem Contest-Thema auch mehr als gerecht wurde. Ich hoffe du nimmst jetzt öfters an den Contests teil, Konti :)
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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Kontikinx1404

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Schön das Du dir die Zeit fürs Feedback genommen hast. Es freut mich das Dir die Story gefallen hat und Robin glaubwürdig rüber kam.
Die Anmerkungen "Shown don´t tell" sind sicher auch ein stückweit dem individuellen Empfinden des Lesers geschuldet. Freut mich aber
zu hören das die Geschichte einigermaßen ausbalanciert ist. Robin steht ja im Mittelpunkt der Story von daher habe ich natürlich versucht
einblicke in ihre Gedanken zu geben. Du bist nicht der erste dem der Traum gut gefällt. Man bedenke,als Vorbild des Fremden Wesens
diente ein Fabelwesen aus der Pfalz, das ich versucht habe anhand eines Bildes zu beschreiben. Wären die Crewmitglieder nicht auf die
Jagt gegangen, hätten sie sicher kein fremdes Wesen entdeckt. Dann wäre auch das mit dem Traum schwierig geworden.

Vielen Dank für dein konstruktives Feedback. An kommenden Contests habe ich vor mal was einzureichen, je nachdem wie gut mir was zu
dem Thema einfällt. Canoncharaktere finde ich jedoch recht schwer.

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Ich mag bei dieser Geschichte den grundsätzlichen Ansatz schon mal sehr :) Ich fühle mich hier richtig gut aufgehoben, weil man auch was vom Weltraum mit seinen fremden Welten zu sehen bekommt :)

Die Interaktion zwischen den Figuren finde ich etwas merkwürdig. Eigentlich pendeln alle drei immer zwischen einer selbstsicheren und eben auch sehr unsicheren Haltung hin und her. Das verwirrt mich etwas, weil die Figuren dadurch alle undurchsichtig und uneinschätzbar werden. In Bezug auf "Show, don't tell" schließe ich mich Star an, in Bezug auf die Figuren leider nicht, weil ich das allgemein Sprunghafte nicht so glaubwürdig fand.
Allerdings ist das auch eine Abwechslung zu den heldenhaften Figuren, die es sowohl im, als auch abseits des Canon gibt.
Ein Captain, der auch über Fehler spricht, sollte in der Sternenflotte übrigens mMn alles andere als eine Ausnahme sein. In diesem Zusammenhang finde ich es auch etwas übertrieben, dass bei Robin von wirklichen Fehlern gesprochen wird. Einem Geheimnis auf die Spur zu gehen, gehört ja quasi zur Sternenflotten-DNS und wie soll man den auf alles Unbekannte vorbereitet sein?

Mit dem erzwungenen Ausflug auf den Planeten hast Du für meinen Geschmack einen echten schönen Moment, auch einen schönen Star Trek-Moment geschaffen. Dazu gehört auch die Begegnung mit dem außerirdischen Tier. Es ist immer schön, so Exotik präsentiert zu bekommen und die Frage, die auch mit dem Traum thematisiert wird, ob diese Lebensform eventuell sogar intelligent ist, steht für Science Fiction, wie ich sie mag.

Nitpicking: Warum machst Du nach "etwa" immer einen Punkt?
Ich habe mich gefragt, warum der Chief das Tier nicht einfach mit dem Phaser erlegt.
Den Gag mit der Notration fand ich etwas überzogen ;) Beim besten Willen, warum sollte man Schnitzel mit Banane kombinieren?
« Letzte Änderung: 02.03.16, 23:29 by Max »

Kontikinx1404

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Erst mal vielen Dank für Dein Feedback. Du hast mich auf ein paar Dinge hingwiesen die mir so, bisher nicht aufgefallen sind.
Als Beispiel, nenne ich jetzt hier mal die Interaktion zwischen den Figuren. Mir war nicht bewußt das die drei so unstet rüber kommen.
Das ist ja das gute am Feedback, jeder Leser hat die Möglichkeit, seine sicht der Dinge zu schildern.

Ein Captain, der auch über Fehlentscheidungen spricht, sollte auch meiner Meinung nach, nicht die ausnahme in Star Trek sein. Ich wolllte
es aber nochmals hervorheben, da ich ( auch in anderen serien ) öfters den Eindruck hatte, ein Vorgesetzter, der seinen Fehler erkannt hat, hat probleme einem untergebenen davon zu erzählen.
Die Fehler, die  Robin gemacht hat, waren jetzt keine schweren Fehler, aber sicher kleinere Fehler.

Erfreut bin ich, zu hören, das Dir der Ausflug auf den Planeten, mit dem Fremden Wesen gut gefallen hat. Auch die Sache mit dem Traum
scheint gut angekommen zu sein. Das war mir wichtig, und freut mich auch. Die Frage nach intelligenz, stellt sich ja automatisch wenn
man ein Fremdes Wesen entdeckt. In Star Trek hat man schon oft gesehen das Intelligente Wesen, ein sehr unterschiedliches Äußeres
haben. Von daher war das für mich einfach Üblich, danach zu Fragen.

Warum Chief Biron keinen Phaser benutzt hat um das Tier zu erlegen ist eine gute Frage. Er wollte vielleicht Phaserenergie sparen, denn er wußte ja am Anfang nicht wie lange er auf dem Planeten ausharren musste. Der Phaser hat ja nicht unbegrenzt Energie. Außerdem wollte ich den Kerl gerne im Matsch landen lassen :D

Das ich nach "etwa" öfters einen punkt drin hatte, ist mir gar nicht aufgefallen. Die Notrationen sind ja allgemein, beim Personal der
Sternenflotte unbeliebt. Vielleicht wegen des Geschmacks. Um das zu begründen, gabs, Schnitzel und Bananengeschmack in einer Ration.
Das war eigentlich nur als kleine Erwähnung gedacht, ich wollte es nicht übertreiben. Die Kombination könnte auf
kuriose Weise entstanden sein, wer weiß schon was Aliens Schmeckt? Und wer für die Zusammenstellung der Menüs zuständig ist. ;)



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Das ist ja das gute am Feedback, jeder Leser hat die Möglichkeit, seine sicht der Dinge zu schildern.
Das geht mir auch immer so.

Ein Captain, der auch über Fehlentscheidungen spricht, sollte auch meiner Meinung nach, nicht die ausnahme in Star Trek sein. Ich wolllte es aber nochmals hervorheben, da ich ( auch in anderen serien ) öfters den Eindruck hatte, ein Vorgesetzter, der seinen Fehler erkannt hat, hat probleme einem untergebenen davon zu erzählen. Die Fehler, die Robin gemacht hat, waren jetzt keine schweren Fehler, aber sicher kleinere Fehler.
Deine Geschichte hat mich dazu angeregt, mir ein bisschen Gedanken zu machen, wie Fehler in ST eigentlich gehandhabt werden... In Amerika - von wo ST ja kommt - hat man ja eher die Tradition von 'Trail and Error', aber ganz so wagemutig, einfach mal was auszuprobieren, ist man in Star Trek dann aber wohl doch nicht. Aber vielleicht liegt das wirklich daran, dass Fehler bei derartigen Weltraumreisen natürlich schlimmere Konsequenzen nach sich ziehen könnten.
Robins Fehler sehe ich nach wie vor als leicht entschuldbar: Ich glaube, jedem engagierten Sternenflottenoffizier wären die meisten wohl auch unterlaufen.
Bei den Captains gibt es wahrscheinlich auch unterschiedliche Einstellungen. Jemand wie der frühe Picard wahrte da wohl generell eher Distanz (obwohl er Fehler wohl nicht verschwiegen hätte), während Janeway wahrscheinlich meinte, die besondere Lage erfordere es, dass die Crew die meiste Zeit glaubt, da stehe jemand auf der Brücke, die schon alles meistern wird. Und Kirk machte natürlich keine Fehler ;) ;) ;)

Erfreut bin ich, zu hören, das Dir der Ausflug auf den Planeten, mit dem Fremden Wesen gut gefallen hat. Auch die Sache mit dem Traum scheint gut angekommen zu sein. Das war mir wichtig, und freut mich auch. Die Frage nach intelligenz, stellt sich ja automatisch wenn man ein Fremdes Wesen entdeckt. In Star Trek hat man schon oft gesehen das Intelligente Wesen, ein sehr unterschiedliches Äußeres haben. Von daher war das für mich einfach Üblich, danach zu Fragen.
Das fand ich wirklich sehr cool. Ich fand auch die Herangehensweise geschickt gewählt: So, wie Du das Tier beschreibst - eben auch mit äußerlichen Merkmalen, die man von der irdischen Fauna kennt - war man ja versucht, dem Tier die Intelligenz erst einmal abzusprechen. Das entlarvt ja sehr gut, wie man sich von derlei Eindrücken leiten lässt.

Warum Chief Biron keinen Phaser benutzt hat um das Tier zu erlegen ist eine gute Frage. Er wollte vielleicht Phaserenergie sparen, denn er wußte ja am Anfang nicht wie lange er auf dem Planeten ausharren musste. Der Phaser hat ja nicht unbegrenzt Energie. Außerdem wollte ich den Kerl gerne im Matsch landen lassen :D
Die Vermutung hatte ich auch ;) :D

Das ich nach "etwa" öfters einen punkt drin hatte, ist mir gar nicht aufgefallen.
Wenn ich einen Tipp abgeben sollte, hätte ich gedacht, dass da vielleicht vorher immer "ca." stand und bei der Korrektur immer nur das "ca" durch "etwa" ersetzt wurde.

Die Notrationen sind ja allgemein, beim Personal der Sternenflotte unbeliebt. Vielleicht wegen des Geschmacks. Um das zu begründen, gabs, Schnitzel und Bananengeschmack in einer Ration.
Das war eigentlich nur als kleine Erwähnung gedacht, ich wollte es nicht übertreiben. Die Kombination könnte auf kuriose Weise entstanden sein, wer weiß schon was Aliens Schmeckt? Und wer für die Zusammenstellung der Menüs zuständig ist. ;)
Stimmt, das ist natürlich eine gute Begründung :thumbup

 

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