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Unsere Meinung zu Episode 7 VORSICHT SPOILER!!!!!

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Sg Trooper:
Moin liebe Nerds
Nachdem wir jetzt das Start Wochenende von Episode 7 hinter uns haben und ein Großteil den Film schon gesehen hat dachte ich eröffne ich mal einen Thread in dem man sich austauschen kann ohne Rücksicht auf Spoiler. Wer den Film noch nicht gesehen hat, der sollte jetzt nicht weiterlesen. Wer es trotzdem tut darx sich hinter her nicht beschweren.
Meine Meinung erstmal.
Ein klasse Film. Würdig den Namen Star Wars im Namen zu tragen. Nach den eher für viele entäuschenden Prequels ist Star Wars zurück. Aber so was von. Wo Licht ist, findet man aber auch Schatten.
Zuallererst die erste halbe Stunde war eibfach nur episch. Man hatte irgendwie gleich das Gefühl thats Star Wars
Die Charaktere wurden eingeführt. Wobei mir einer der neuen etwas zu kurz kam. Poe Dameron. Das fand ich etwas schade. Man erfährt überhauot sehr wenig über den Elite Piloten. Überhaupt geizt der Film mit Infos was jetzt in den 30 Jahren nach den Ereignissen auf Endor passiert ist. Man weiss aus dem Intro das es wohl eine neue Republik und eine 1 . Ordnung gibt.über die Verhältnisse in der Galaxie erfährt man so gut wie nichts. Das ist aus meiner Sicht auch der grösste Minus Punkt im Film. Da hat man so viel schöne Landschaftsaufnahmen etc.etc. kriegt irgendwo am Rande mit das Luke sich aus irgendeinem Grubd verkrümelt hat aavee ich sag mal so, das Universum dreht sich nicht nur um die Skywalkers und die Solos. Dann geht eS Schlag auf Schlag. Rey ubd Finn finden auf Jakuu den Falken, fliehen treffen auf Han und den Rest kennt man ja wenn man den Film gesehen hat.
Also die neuen Charaktere gefalken mir durchweg gut. Nur Poe Dameron hätte man vielleicht etwas normaler charakterisieren können. Und er war dann einfach weg nur um auf einmal Rey und Finn razszuhauen. Das war für mich irgendwie nicht ganz nachzuvollziehen.
Kommen wir aber mal zu den Bad Guys.
Kylo Ren aka Ben Organa-Solo. Der Charakter spaltet mich. Am Anfang ging das ganze noch in Ordnung. Je mehr man aber von Kylo gesehen hat wendete sich meine Meinung. Insgesamt macht er auf mich den Eindruck eines bockigen Teenagers. Nicht aber den eines ultimativen Bösewichts. In den Szenen wo er in Wutausbrüchen irgendwelche Konsllen zerlegt musste ich sogar lachen. Zu General Hux, Cpt. PHASMA und Snoke (was für ein bescheuerter Name für den oberbösewicht hab ich jetzt mir noch keine grosse Meinung gebildet da sie zu wenig Screentime hatten in meinen Augen.
Und jetzt kommen wir zu dem umstrittensten Fakt im gabzen Film. Han Solos Tod. Meine Meinung dazu. Es ist gut so. Und für mich absolut nachvollziehbar. Wieso? Weil Harrison Ford eine zu grosse Leinwand Präsenz hat und fast alle an die Wabd spielt.
So ich hab jetzt erst mal genug geschrieben. Bin auf eure Meinungen gespannt.

Kadajj:
Ah ein EP VII-Thread, sehr schön...


Hier mal mein Fazit von EP VII, das voller Spoiler ist und deshalb nur auf eigene Gefahr gelesen werden sollte ^^:





Alles in allem fand ich EP VII langweilig. Eine Review auf imdb.com lautete "The Force awoke, but the whole Theater fell asleep", was es für mich ziemlich gut zusammenfasst.
Im Grunde ist EP VII ein sehr lauwarmer Aufguss von EP IV und VI, welche ja ihrerseits schon ein Aufguss von EP IV ist. Ich habe ja nichts gegen Referenzen und Hommagen, aber was zu viel ist zu viel, hier wurde einfach auf Nummer Sicher gespielt und dreist einfach alles zusammenklaut, ähnlich wie bei dem türkischen Star Wars-Film, nur mit besseren Effekten. Es gab einige wenige Stellen, wo der Film versuchte, eine eigene Richtung zu gehen, aber das hat nicht gereicht.

Wir haben also:

Wüstenplanet, wo ein niedlicher Droide mit wichtigen Informationen herumrollt und Stormtrooper die einheimische Bevölkerung massakrieren, inklusive eines weisen alten Mannes

Waisenkind, welches auf dem Wüstenplaneten aufwächst und jenen Droiden findet


Jeder will nun den Droiden finden


Einen Todesstern, diesmal in XXXL  und in einem Eisplaneten getarnt

Reaktorschächte

Imperiale Zellenblöcke

Einen wichtigen Kontrollraum

Einen verwundbaren Hauptgenerator (hat man denn nichts gelernt?)


Ein idyllischer grüner Planet mit Hangars und Tempelruinen

Der ominöse Widerstand hat immer noch uncoole Uniformen

Einen fetten X-Wing-Piloten, der weißhaarige Rebellengeneral aus Ep VI, der dreißig Jahre später noch genauso aussieht, Ackbar (?)




Der große Anführer der ersten Ordnung ist Darth Gollum und sein Sithapprentice Severus Snape Jr. /Lord Frettchen mit Revanmaske und Mama/Papa-Problemen. Lord Frettchen ist eine sehr schlechte Jacen Solo-Kopie - warum nannte man ihn Ben, wenn Han und Leia kaum Bezug zu Obi-Wan hatten und wieso musste man ihm den Namen von Lukes und Mara Jades Sohn geben? Das Alte EU war sicher nicht perfekt, aber es erst kaputtmachen und dann auszuschlachten hätte man sich auch sparen können, denn es gab immer noch viele tolle Geschichten dort, die als Film erzählenswert wären.

(Mary Sue) Rey ist ein wohlgenährtes, fittes Wüstenkind mit blasser glatter Haut, das sich nur von viertel und halben Rationen ernährt, und kaum, dass sie erfährt machtbegabt zu sein, kann sie schon Gedankentricks (das ist das Niveau eines ausgebildeten Ritters) und sich mit einem ausgebildeten Sith duellieren. Luke hat drei Filme gebraucht, bis er endlich ein Jedi-Ritter war, der das alles beherrschte. Außerdem läuft sie mit ständig offenem Mund herum und einem Gesichtsausdruck herum, gegen Kristen Stewart geradezu expressiv wirkt.  Insgesamt wirkt sie wie ein Klon der jugendlichen Heldinnen von Panem und Divergent, was sicher ein feuchter Traum von Genderbewegten ist.

Finn will das anscheinend mit soviel Grimassenschneiderei kompensieren, wie es nur geht. Man erfährt, dass er eigentlich nur Sani ist, aber wird trotzdem losgeschickt um Zivilisten zu massakrieren und superwichtige Gefangene zu eskortieren. Und er weiß genau über den Aufbau von Todesstern XXXL Bescheid. Und er kann mit einem Lichtschwert herumfuchteln und sich mit einem ausgebildeten Sith duellieren, der Blasterschüsse in der Luft gefrieren lassen kann.

Han und Chewie

Ihre Auftritte fand ich eher müde und lustlos. Und nach all den Jahren hat Han zum ersten Mal den Bowcaster in der Hand? Zumal das Ding ja für Menschen eigentlich nicht zu bedienen ist.  Hans Tod ließ dann einen doch ziemlich kalt, genauso wie die Beziehung zu seinem Sohn.

Leia

Die Macht ist angeblich stark in Leia, davon merkt man allerdings nicht viel, und die Nachricht von Hans Tod lässt sie für die Intensität ihrer Beziehung ziemlich ungerührt.


Alles in allem fand ich die Story eher lieblos zusammengekleistert, so nach dem Motto wir nehmen jetzt bekannte Settings und Szenarien und wärmen sie mit tollen Bildern und Effekten wieder auf.  Wenn so ein Sternzerstörer aus der Leinwand herausragt und die TIEs á la Apocalypse Now vor dem Abendhimmel hängen, ist das schon ein Augenschmaus. Das muss man TFA wirklich zugute halten - die Flugszenen oder die Sternzerstörerruinen und versunkenen AT-ATs und viele Landschaftsszenen sind großartig, das kann Jar Jar Abrams durchaus richtig gut.

Viele gehypte Nebendarsteller hatten einen unbefriedigenden Auftritt, ich hätte mehr von Sir Alec Guiness, ähm Max von Sydow erwartet als für gefühlte zwei Sekunden den weisen alten Mann auf dem Wüstenplaneten zu mimen. Und ich hatte von Iko Uwais und seinen Kollegen von The Raid mal wenigstens ein gute Martial-Arts-Action erwartet...Und wo war Syrio Forel...?

Ach ja, Möchtegern-Adolf General Hux(ler): Mich interessiert jetzt, wie man mit 19 schon General beim Imperium werden kann  :D Und er hat die Stimme von Howard Wolowitz...das hat echt alles ruiniert... :lol: Ich hatte auch auf ein komptenteres und vor allem gefährlicheres Bild des Imperiums (heißt da zwar Erste Ordnung, aber egal) gehofft. Aber  General Hux(ler) wirkt wie ein verzogener Bengel vor kurz seiner Männer-Periode, Captain Pha(nta)sma darf nur groß und silbern durchs Bild staksen und den armen kleinen Finn  mobben, und sich am Ende von Deserteuren gefangen nehmen lassen. Und ich hätte so gern Daniel Craig ohne Helm gesehen. Zum Glück gibt's ihn aber bei uns schon lange im RP als wackeren Stormie-Captain. 8)

Wenn es heißt, alle Raumjäger los, fliegen von einer solchen Basis oder einem Sternzerstörer normalerweise ein wenig mehr als 30 TIEs heraus, die hätten alles auf Yavin, ähm Endor, dem Waldplaneten halt, alles zu Schlacke gebombt, bevor sich noch irgendetwas hätte davonmachen können.

Großmoff Tarkin wäre jetzt rotierender Sternenstaub, wenn er das wüsste.




Im Nachhinein war es kein Wunder, dass der Film so gehyped werden musste, es war im Grunde Abrams'sches Space-Spektakelgeballer mit uninspirierten Star Wars-Charakteren.

sven1310:
Wir haben eindeutig in unterschiedlichen Kinosälen gesessen. Bei mir haben die Leute mitgefiebert, es wurde bei Han's Tod sogar geschluchst und am Ende des Films applaudiert.

Alles in allem waren es tolle, unterhaltsame zwei Stunden. Ich überlege sogar mir den Film nochmal anzuschauen um noch auf ein paar Details zu achten und meine Eindrücke zu bestätigen usw.

Was man dem Film vorwerfen kann ist das es tatsächlich ein kleines reboot von Episode 4 ist. Das lässt sich nicht leugnen. Auf der anderen Seite muss man aber auch mal zugute halten was hier alles richtig gemacht wurde. Es kam bei dem Film wirklich Star Wars Feeling auf. Es waren echte Sets und Props. Kamerafahrten und Aktion am laufenden Band. Charaktäre die sich entwickelt haben und Menschlich waren. Ich war überrascht das mich die neuen Charaktäre so mitnehmen und so Sympatisch waren. Man hat gesehen wie sie sich angefreundet haben und konnte die Motivationen Ihrer Aktionen nachvollziehen. Kein Vergleich zu den Clone Wars Prequels.

Harrison Ford war auch nicht gelangweilt. Im Gegenteil. Ich glaube er hat seit Jahren in keinen Film mehr mehr Leben und Spaß gezeigt wie hier. Man konnte richtig sehen das Ihm der Dreh laune gemacht hat. Und Chewie. Die haben den Original Darsteller genommen. Trag mit über 70zig mal so ein Kostüm und hüpf rum wie ein Junger Gott. ^^

Zu Leia. Ich war ehrlich gesagt fast froh das sie nicht mehr Auftritte hatte. Kürzlich sah ich einen Auftritt von Carrie Fischer und ich ziehe meinen Hut was sie bei Epi7 aus Ihr rausgeholt haben. Ich habe mich ehrlich gefragt ob sie sie nicht mit CGI überarbeitet haben aber ich glaube mehr hat man aus der Frau nicht rausholen können. Leider. Wir wissen im Übrigen auch nicht wie es mit Leia nach Episode 6 weiter ging. In den Büchern wurde sie ja von Luke ausgebildet soweit ich weiß. Das fand hier wohl nicht statt.

Es gab ein paar Negativ Punkte die aber alles in allem noch akzeptable waren und kein Verlgeich z.b. zu dem Unsinn den man uns im Star Trek Reboot zugemutet hat. Als Beispiel: Klar hat die Starkiller Base einen Schutzschild und sie fangen Captain Phasm (?) die wie sollte es anderes sein natürlich den Zugang hat  und mit einem Knopfdruck den Schild deaktivieren kann. Das hätte nicht sein müssen, auch wenn die Szene an sich lustig war. Mich hat auch gewundert das die Rebellion nur noch X-Wing besitzt......und auch nicht sonderlich viele davon. Allgemein hat man recht wenig über die Hintergründe erfahren wer hier an der Macht ist usw. Ist die Frage ob man das mit den Nachvollgefilmen noch machen will. Wenn ja sei Episode 7 verziehen. Ich finde zwar immer noch die Thrawn Trilogie Klasse und hätte sie mir als Nachfolge gewünscht: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3872.msg191008.html#msg191008 aber ich lasse mich mal überraschen wohin die Reise geht.

Für mich ist Episode 7 nicht so gut wie die Original Trilogie. Das wird wohl kein Star Wars jemals mehr bei mir schaffen. Aber es ist eine tolle Fortsetzung die alle mal besser ist als die Prequels 1-3. Angucken lohnt.


--- Zitat von: Kadajj am 21.12.15, 13:27 ---Und er kann mit einem Lichtschwert herumfuchteln und sich mit einem ausgebildeten Sith duellieren, der Blasterschüsse in der Luft gefrieren lassen kann.

--- Ende Zitat ---

Ich mag mich ja irren aber er ist kein ausgebildeter Sith sondern nur ein zwiegespaltener Schüler und ein Fanboy von Vader noch obendrein. Er war zwar Mächtig.....in der Macht (auch ein toller Satz) aber ähnlich wie Luke damals war er nicht mit einem Jedi der alten Republik zu vergleichen mit dem Laserschwert. Salop ausgedrückt haben die sich ja versucht die Scheiße aus dem Leib zu prügeln mit den Lichtschwerten. Das ist noch ein Punkt der mir gefallen hat. Hier gab es kämpfe die echt gut waren. Kein vor Choreografiertes Ninja Ballett sondern Leute die einen glaubwürdigen, intensiven Kampf hingelegt haben.

Tolayon:
Ich habe den Film bisher noch nicht gesehen, habe aber auch nichts gegen Spoiler. Und nach dem, was ich bis jetzt darüber gelesen habe bin ich mir nicht sicher, ob ich mich auf Episode VII freuen soll oder nicht.
Ich war ja nie der große klassische STAR-WARS-Fan; STAR TREK war in Sachen SciFi lange Zeit das Maß aller Dinge für mich und die Prequel-Trilogie hat mich daher auch mehr angesprochen als die alten Filme (abzüglich Jar Jar Binks und die dämlichen Kampfdroiden der Separatisten). Man hat eine - leider im Untergang befindliche - galaktische Republik gesehen, die wie eine Föderation in XXL wirkte und laut Hintergrundinformationen über 20.000 Jahre alt war.

Deshalb tue ich mich mit den Voraussetzungen und dem Inhalt des neuen Films schwer. Nach Episode VI haben wohl alle erwartet oder vielmehr gehofft, dass man die Republik jetzt wieder neu aufbauen und ebenso einen neuen Jedi-Orden mit Luke Skywalker als obersten Meister gründen wird. Das jetzt unsanft in die Tonne getretene "Expanded Universe" hat dies auch sehr schön in diversen Romanen und Spielen beschrieben, wobei das Imperium und die Sith auch noch eine aktive Rolle spielten.
Aber nach dem, was Episode VII offenbar bringt, hat sich in den 30 Jahren seit "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" so gut wie nichts getan. Es gibt wohl nicht nur keinen neuen Jedi-Orden, sondern die gemeinsame Tochter von Han und Leia wächst als Vollwaise auf, ohne das Wissen über ihre Abstammung (haben die aus der Vergangenheit denn gar nichts gelernt?)

Dabei kommen in "Rebels" - die Serie zählt wie "The Clone Wars" zum neuen offiziellen Kanon - gleich drei überaus aktive (Ex-)Jedi vor, die in den Realfilmen niemals auch nur erwähnt wurden und werden. Möglich, dass Ahsoka Tano und Kanan Jarrus das Ende der Rebellion nicht überlebt haben, aber mindestens Ezra Bridger hätte noch übrig sein müssen. Luke Sywalker hätte dann seine Ausbildung vollenden und zusammen mit ihm und Leia den neuen Orden gründen können. Weitere machtsensitive Individuen hätten sich dann nach und nach gefunden.
Eine mögliche Erklärung, die ich im Vorfeld gelesen habe könnte sein, dass die noch zahlreich vorhandenen Inquisitoren nach dem Ende der beiden Sith-Oberen gnadenlos Jagd auf alle verbliebenen Machtsensitiven gemacht haben, so dass an die Gründung eines neuen Jedi-Ordens gar nicht zu denken war. Aber auch das Wissen der Sith selbst ging verloren, und Snoke - höchstwahrscheinlich ein ehemaliger Inquisitor - versucht mit seinen "Rittern von Ren" oder wie der den Verein nennt, die Geheimnisse der dunklen Seite wieder neu zu ergründen.
Dann hätte man quasi eine Art Wettrüsten zwischen Möchtegern-Sith und noch nicht wirklich wieder zurückgekehrten Jedi. Ich hoffe nur, dass mindestens letztere Seite ab Episode VIII in die Pötte kommt, Luke Skywalker zurückkehrt und endlich den Orden neu gründet (was er eigentlich schon vor Jahrzehnten hätte tun sollen).

Star:

--- Zitat von: Kadajj am 21.12.15, 13:27 ---(Mary Sue) Rey
--- Ende Zitat ---

Hmpf. Irgendwie scheint das gerade zu einem Trend zu werden; jeden Charakter, den man nicht leiden kann, einfach als Mary Sue oder Mary Stue zu bezeichnen. Gerade als Schreiber - und sei es nur eines RPGs sollte man es aber besser wissen. Eine Mary Sue ist etwas sehr spezielles: Eine weibliche Autorin, die sich selbst in eine Geschichte schreibt, um, sagen wir mal, mit Luke oder Han anzubandeln. Also wenn Kathleen Kennedy the Hotness für Luke hätte, und sich selbst einen Avatar kreiert, um ihre Phantasien, so unpassend sie auch sein mögen, mit Luke innerhalb einer Geschichte auszuleben - das wären Anzeichen einer Mary Sue.

Rey ist einfach nur eine weibliche Ergänzung zu einem bereits vorhandenen Cast. Du kannst sie nicht leiden. Fein. Das macht sie aber nicht zu einer Mary Sue. Schlicht und Ergreifend. Und das "Jar Jar Abrams" kann ich inzwischen auch nicht mehr hören. Wenn der Mann wenigstens noch ein Unsympath wäre, der kleinen Kindern den Lollie klaut, oder Leute mobbt, okay. Aber er macht "nur" Filme, mit denen nicht jeder automatisch einverstanden ist.

Den Film selbst fand ich in Ordnung. Bin zwei Stunden lang gut unterhalten worden, und nicht enttäuscht aus dem Kino gekommen. Geflashed aber auch nicht. Dafür hat man dann doch zu viele Widerholungen gebracht. Die Dritte - Spoiler - Superwaffe ala Todesstern hätte ich echt nicht gebraucht, zumal das auch alles sehr lieblos umgesetzt war und wie aufgeheftet wirkte. Und die Wissenschaft dahinter war auch mal wieder haarsträubend. Nun ist Star Wars zwar ein Märchen, aber... eeeeetwas innere Logik sollte schon vorhanden sein. Von daher darf man über den Film auch nicht allzu stark nachdenken. Wenigstens die Charaktere waren ganz gut. Das mit Solo habe ich im Grunde schon erwartet, war also nicht besonders überrascht. Allzu berührt auch nicht - weiß nicht, irgendwie war der Soundtrack sehr schwach. Mit Giacchino wäre hier wohl mehr Emotion herübergekommen. Na ja. Jetzt hat Ford wenigstens den Terminkalender für eine gewisse andere Fortsetzung frei :)

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