Autor Thema: Das Space Shuttle  (Gelesen 4118 mal)

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Thorndyke

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Das Space Shuttle
« am: 22.01.16, 21:43 »
Bereits im Jahre 1969 begann die NASA mit den Planungen für eine Weltraumstation. So folgte dem Apollo-Programm nach seinem Abschluß kein Ähnliches. Die Produktion der Saturn-Raketenungeheuer wurde eingestellt und das Budget nebst Personalstand drastisch verringert.
Alle Weltraumbegeisterung konnte die anstehende Wende nicht verhindern.
Der amerikanische Präsident Nixon fand den eindrucksvollen Satz dafür:
"Ihr müßt die Raumfahrt billiger machen"!
Schließlich braucht jede Nation ihr Geld auch noch für viele andere wichtige Aufgaben, Wirtschaftliche und Soziale.

Und somit wurde der alte Gedanke der Wiederverwendbarkeit neu belebt. Denn dieses Wegwerfprinzip war es, das diese enormen hohen Kosten verursachte. Von den großen Mondraketen wurden 15 Stück gebaut und 11 verschossen.
Und dabei verrichteten sie grade mal 10 Minuten lang ihre Tätigkeit. Dann stürzten sie ab und versanken auf Nimmerwiedersehen im Meer.
Diese Kürzungen führten dann zu der Entscheidung, einen zukünftigen Transfer von Menschen und Material ein weitgehend wiederverwendbares Transportsystem zu schaffen. Die Erwartungen gegenüber den einmalig verwendbaren Raketenstufen Kosten einzusparen, haben sich aus heutiger Sicht jedoch nicht erfüllt. Ein Start eines "Space Shuttles" kostete fast 500 Millionen US-Dollar.
Unbestritten ist jedoch der damit erzielte Fortschritt in der bemannten Raumfahrt.

"North American Rockwell" und eine Reihe weiterer Firmen begannen im Jahre 1972 mit der Entwicklung des
"Space Transportation System" (STS).
Das Startkonfiguration  besteht aus dem wiederverwendbaren "Orbiter Vehicle" (OV), dem "External Tank" (ET) und den wiederverwendbaren Feststoffraketen, den "Solid Rocket Boostern (SRB).
Die Feststoffraketen liefern während einer Brenndauer von zwei Minuten fast 80  %der benötigten Antriebsenergie, um das Space Shuttle bei einem Gesamtgewicht von 2.046 t mit max. 24,5 t Nutzlast und 8 Astronauten an Bord in eine Umlaufbahn bis zu 643 km über der Erde zu befördern. Der externe Tank, der 8,5 Minuten nach dem Start abgetrennt wird, verglüht beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre weitest gehens.

Doch aller Anfang und für uns der bekannteste Baustein ist und bleibt das SPACE SHUTTLE

FORTSETZUNG FOLGT
=/\=  Klingt komisch, ist aber so  =/\=

Kirk

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Antw:Das Space Shuttle
« Antwort #1 am: 22.01.16, 23:24 »
Kleiner Fun Fact am Rande das Shuttel machte es auch möglich das Deutschland (BRD) dir dritte Nation war, nach den Russen und den USA, welche einen Bemahnten Raumflug leitete. Wenn auch "nur" die Wissenschaftlichen Dinge und die Nutzlastspezifischen Angelegenheiten. Die Flugrutine wurde auch bei dem Flug aus den USA kommandiert.
Dazu der Wiki Artikel der Mission D1 (Innerhalb des Shuttel Programms STS-61-A):
"Erstmals wurde ein Teil einer Shuttle-Mission von außerhalb der USA überwacht: Während der Flug der Raumfähre vom NASA-Kontrollzentrum in Houston gesteuert wurde, war für die wissenschaftlichen Experimente im Raumlabor die DLR mit ihrem Zentrum im bayerischen Oberpfaffenhofen zuständig. "
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Thorndyke

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Antw:Das Space Shuttle
« Antwort #2 am: 23.01.16, 11:58 »
Dazu wollte und werde ich später nochmal eingehen.
Erstmal möchte ich schreiben und berichten, wie es überhaupt zum Space Shuttle gekommen ist.  ;)
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Kirk

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Antw:Das Space Shuttle
« Antwort #3 am: 23.01.16, 12:35 »
Ich finde den Punkt eben am Shuttel Programm als Deutscher sehr Interessant. Und hat ja auch mit der Entstehung zu tun. Die NASA wollte nicht alles alleine Finanzieren, hat International um Hilfe gefragt. Deutschland war einer der Größten und wichtigsten Partner der NASA außerhalb der USA zum Dank fand daher die D1 auch unter Deutschem Kommando statt.

(Sehr Kurzfassung aus dem Buch "Mission Space Shuttle" von 1999 [Kann ich jedem nur Empfehlen der sich fürs Shuttle Interessiert, ich habe das 1999 rum als sechs Jähriger bekommen und damals schon Interessant gefunden])
« Letzte Änderung: 23.01.16, 12:41 by Kirk »
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Antw:Das Space Shuttle
« Antwort #4 am: 23.01.16, 13:04 »
Das Space Shuttle ist wirklich eine Raumfahrtikone!
Tragisch-ironisch, dass das Shuttle seinen Hauptvorteil, landen zu können und wiederverwertbar zu sein, zwar einerseits ausspielen konnte, die Bilanz dann aber andererseits doch nicht so effizient war, wie man es sich gewünscht hätte.
Inzwischen ist es ja auch geglückt, eine Rakete sicher wieder zu landen; das fand ich schon eine faszinierende Geschichte, auch, weil es den Vorstellungen von Raumfahrt so nahe kommt, wie es in der klassischen Science Fiction etabliert wurde.

Thorndyke

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Antw:Das Space Shuttle
« Antwort #5 am: 23.01.16, 22:22 »
Tja die Rakete ist aber auch nicht so zuverlässig

nun ja, da werd ich mich mal hinsetzen und die Berichte auseinander klamüsern
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