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STAR WARS: Episode 8

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Suthriel:

--- Zitat von: Sg Trooper am 08.01.18, 10:21 ---Was mich im nach hinein ziemlich irritiert ist der ganze Plot um diesen Hacker. Eine gut platzierte Sprengladung hätte doch wunderbar funktioniert. Stattdessen gehen die 2 unnötige Risiken ein und scheitern sogar noch. Also eine logische Handlung sieht anders aus und hat den Film auch unnötig in die Länge gezogen.

--- Ende Zitat ---

Die meinten ja, das immer das Führungsschiff die Hyperraum-Ortung durchführt, und bei dessen Ausfall sofort ein anderes die Ortung übernehmen kann. Also es konnte wohl jedes der Schiffe die Ortung durchführen, sollten Probleme am aktuellen Flaggschiff bekannt werden. Genau deswegen die ganze Hackeraktion, unbemerkt die Ortung lahmlegen, bevor der nächste Kontrollzyklus einsetzt und man feststellt, das die Hyperraum-Ortung zwischenzeitlich offline war und gar nichts geortet hat.
Genau in diesem Zeitfenster zwischen des abschaltens und des nächsten Kontrollzyluses wollten sie dann auch den Kreuzer wegspringen lassen.

Blöderweise wurde der verkleidete BB-8 nicht als FO-Droid von diesem anderen schwarzen FO-Sicherheitsdroiden BB-9E erkannt, der hatte dann sicher prompt die FO-Offiziere direkt neben sich alarmiert.

Der da hats auffliegen lassen:




--- Zitat ---BB-9E served aboard the Supreme Leader Snoke's personal flagship, the Mega-class Star Dreadnought Supremacy. While serving on the Supremacy, BB-9E exposed Finn and Rose Tico, covert Resistance operatives, to the rest of the ship
--- Ende Zitat ---

http://starwars.wikia.com/wiki/BB-9E

Und ja, die Idee war extrem riskant, aber tatsächlich immer noch besser als gar kein Plan, wie es Admiral Holdo so schön zeigte, indem sie sich ausschwieg und dieses ganze Desaster herauf beschwörte.
Hätte sich Holdo nicht mit der Selbstmordaktion bereits selbst ins Jenseits gekickt (und bekommt dafür ungerechtfertigter weise sicher auch noch Lorbeeren und Andenken), sie gehörte für ihre ganze an den Tag gelegte Inkompetenz durch die nächste Luftschleuse ins All gekickt.

Leela:

--- Zitat von: Suthriel am 08.01.18, 13:37 ---Und ja, die Idee war extrem riskant, aber tatsächlich immer noch besser als gar kein Plan...

--- Ende Zitat ---

Naja, nicht jeder Plan ist gut nur weil er... da ist.

Was mir bis heute nicht ganz klar ist, brauchten sie den Hacker;
a) um die Schutzschilde eines Kreuzer passieren zu können und dort an Bord zu gehen oder
b) das Ortungsgerät an sich da auszuschalten

Ich tendiere nach meiner Erinnerung zu a) und dieser "Plan" hat ne Menge Lücken.

1. zum einen sind "Hacker" im SW Universum ziemlich... sachfremd und in der Form nie aufgetreten. Wenn es was zu hacken gab hat das meist R2-D2 oder BB8 irgendwie gemacht. Das man dazu nun plötzlich Menschen braucht die das schneller und besser können... erscheint für dieses Universum doch merkwürdig. So "technisch" ist man da nie gewesen. Eine Tür musste geöffnet werden, ein Droide hat sich an einen Anschluss eingestöpselt und sie geöffnet.

Generell ist die Annahme, das man in 18 Stunden jemand herbeischafft der besser quailifiziert und willens ist da was zu machen - als sämtliche verbliebenen Fachleute und Droiden der Rebellen... sehr seltsam.

2. ist fraglich ob derart grosse Objekte wie Snokes Superschlachtschiff überhaupt von einem Schild umgeben werden können... der Todesstern hatte damals keines... und der zweite Todesstern brauchte nen Mondbasis dafür.

3. Selbst wenn sie Schilde haben können - wäre es völlig sinnlos die Kreuzer komplett mit Schilden zu umhüllen. Die Rebellen sind vor ihnen - können also maximal ihre Vorderseite oder Unterseite beschiessen. Wozu also sollten sich die riesigen First Order Schiffe permanent mit Schilden umgeben? 
Das heißt sich a la Boba Fett mit Weltraummüll raus treiben zu lassen und dann hinterrücks an so einen Kreuzer anzudocken sollte nicht so schwierig sein.

4. Da die Rebellen gar nicht versuchen in einen Kampf mit den grossen Zerstörern zu gehen... warum haben die überhaupt permanent Schilde oben?

5. Insgesamt geht der gesamte Plan davon aus das man DAS gerade aktive Ortungsgerät abschaltet  und so 5 Minuten gewinnt - Nur; sie wissen nicht mal auf welchem der Verfolgerschiffe sich dieses EINE gerade aktive Gerät befindet. Sie könnten im Extremfall sogar auf dem völlig falschen Schiff landen.



Das gesamte Ausgangsszenario und dessen "Lösung" ist ziemlich an den Haaren herbei geschrieben - es ist genauso wenig durchdacht und plausibel wie die angebotene "Hacker" Lösung.

Alexander_Maclean:
@leela
Es war meiner Meinung doch eher b)

Zu deiner Fragen: Vielleicht hat das Gerät keinen Astromech Link. (wäre ja mal ne clevere Idee IMO)

Und zu vermuten, dass sich das auf dem Flaggschiff befidnet ist zumindest nicht weit hergeholt.

1. keine ständigen abfragen vom Flaggschiff ans Ortungsschiff.
2. wenn der Kontakt mal unterbrochen ist, klebt dem Widerstand immer noch das stärkste schiffe an der Hacke. Dass die rebellen zu einer Verweiflungstat ala admiral Holdo greifen würde, war zumindest zu anfangs IMO unwahrscheinlich.

Suthriel:
Nun, von Poes, Finns und Roses Standpunkt aus, gab es nur diesen verrückten Plan mit der Hyperraum-Ortung lahmlegen, oder wegen Treibstoffmangels sehr bald sterben. Insofern war das kein guter Plan, es war vielmehr der letzte verzweifelte Strohhalm von ihren Standpunkt aus, an den sie sich klammerten. Holdo hielts ja auch beim zweiten nachfragen nicht für notwendig, sie einzuweihen, das ein Ersatzplan, oder überhaupt irgend eine Aktion, gar nicht notwendig ist.

Rose oder Rosie oder wie immer sie hieß, hatte ja erklärt, das die Ortung immer nur vom Führungsschiff der Gruppe aus durchgeführt wird (Logik dahinter? Warum ortet nicht jedes Schiff für sich selbst?). Woher sie das weiss, wird nicht gesagt, das sie aber ausschließlich auf Snokes Flaggschiff müssen, weil das gerade das Führungsschiff ist, da war sie sich SEHR sicher.

Finde gerade nur was englisches, dort heisst es, das sie den Hacker brauchten, um die Sicherheitssysteme auf der Supremacy zu knacken. Mir ist aber auch nicht klar, ob damit der Schutzschild gemeint ist, oder die Sicherheitssysteme, welche direkt die Geräte zur Hyperraum-Ortung bewachen. Er hatte ja tatsächlich nicht nur den Schutzschild umgangen, sondern auch die Tür geknackt, hinter der sich das Gerät befand.

Hier noch ein Video, das sich recht gut mit meiner Meinung über Holdos und Poes Verhalten deckt, nicht nur hinsichtlich dieses Hacker-Plans:

http://www.youtube.com/watch?v=ZV_rfbnEzjk


Der erste Todesstern hatte wohl auch Schilde, oder vielmehr viele Schildsegmente. Es heisst, die Rebellenjäger sind durch Lücken zwischen diese Segmenten hindurch geflogen - Kreuzer hätten aber wohl nicht durchgepasst ^.^
Wenn ich die Anzeige auf der Supremacy richtig gedeutet habe, sollte das wohl auch aufzeigen, das sie nicht von einen großen Schild geschützt war (wie der 2. Todesstern oder Scarif aus Rogue One), sondern von vielen Schildsegmenten, von denen der Hacker eines kurzzeitig gestört hatte, so das sie durch kamen. Auf dem Display in der Brücke flackerte nur eine von den zig Linien auf, welche wohl die Schildsegmente repräsentieren sollten.

Da sie zumindest auf einer Verfolgungsjagd sind, die zu einem Kampf gehört, gibts eigentlich auch keinen Grund, die Schilde runterzufahren. Die Schilde oben zu lassen, scheint die Schiffsleistung jedenfalls nicht beeinträchtigt zu haben.

Alexander_Maclean:
@suthriel
Bezüglich Poe kann ich dir und auch dem macher des Videos nur zustimmen.

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