Tucker - ich glaube, er ist der einzige all-american-boy-Charakter in Star Trek, der mir tatsächlich sympathisch ist - das verdient schon mal eine Stimme 
Mir geht es genauso - und ich kann es mir nicht erklären. Trip ist ja oft ungehobelt oder auf seine Weise auch ignorant, aber vielleicht fand ich das für eine Serie, die eine "noch nicht fertige" Menschheit zeigen sollte, genau passend. Trinneer hat die Figur aber auch sehr angenehm verkörpert!
Ein großer Archer-Fan war ich nie. Ich fürchte, Bakula spielte für meinen Geschmack zu verbissen. Und obwohl er als Captain natürlich viel zu tun bekam, bleibt für mich kein eigentlicher Stil in Erinnerung (obwohl ich schon noch weiß, dass er auf ein fast freundschaftliches Betriebsklima in der Crew bedacht war). Sein Part war für mein Dafürhalten ziemlich Action-lastig. Andauernd feuerte er Phasenpistolen ab oder prügelte sich, wenn er mal wieder entführt worden war

Ich schätze, das ist ungerecht, aber die Serie hat ihm halt mit vielen Geschichten da auch echt keinen Gefallen getan.
T'Pol war mir zu einseitig. Ich mochte zwar die Idee, ein Trio à la TOS wieder aufleben zu lassen, aber ihre ganze Art überzeugte mich nicht. Ich schätze, hier kam genau das Gegenteil von der Trip-Figur zu tragen: Blalock spielte T'Pol für mein Dafürhalten geradezu affektiert.
Reed war okay, ich mochte auch die sich zwischen ihm und Trip aufbauende Freundschaft.
Phlox hatte das Problem, dass er zum ENT-Neelix gemacht wurde, armer Kerl, besonders, da ich Billingsley für einen besonders klug-reflektierenden Schauspieler halte.
Mayweather ist eine geradezu tragische Figur, weil sie einfach nie wirklich interessant werden konnte. Ich will nicht ungerecht sein, aber ich hatte auch immer den Eindruck, Montgomery gebe sich fast keine Mühe.
Hoshi war ein echter Lichblick. Ihre Art war frisch und sie war für mich von Anfang an eine Heldin in ihrem Antiheldentum.
Zwei Stimmen habe ich vergeben, an Tucker und Sato
