Autor Thema: Die Betazoiden  (Gelesen 12142 mal)

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Max

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Die Betazoiden
« am: 28.02.16, 20:03 »
In diesem Thread soll es um die Betazoiden gehen.


Seit TNG sind sie fester Bestandteil Star Treks. Dennoch habe ich den Eindruck, als wäre über sie eigentlich gar nicht so viel bekannt.
Was ich mich frage, ist, ob Ihr eine Art Muster bei den Namen der Betazoiden entdeckt habt! Mir fällt es schwer, da ein richtig konsquentes Prinzip zu entdecken. Habt Ihr FanFiction-Betazoiden und falls ja, wie habt Ihr dieses Problem gelöst?

Kontikinx1404

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #1 am: 28.02.16, 20:30 »
Es ist tatsächlich nicht viel Bekannt über dieses Volk. Ich habe eigentlich vor einen Betazoiden als Chefingenieur auf meinem Schiff
einzusetzen. Nach Betazoidnamen habe ich mich auch schon umgesehen. Ich habe jedoch kein typisches Muster entdeckt, das den
Namen eindeutig als Betazoidnamen identifiziert. Daher habe ich das Problem mit dem Namen bisher noch gar nicht gelöst.

Bin mal gespannt wie die anderen das Problem umschifft oder gelöst haben.
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Max

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #2 am: 28.02.16, 20:36 »
Ich habe eigentlich vor einen Betazoiden als Chefingenieur auf meinem Schiff einzusetzen.
Das finde ich cool. Empathen müssen ja nicht immer nur nach besonderer Fähigkeit besetzt werden und deswegen, wie bei den Betazoiden naheliegend, im Counselor-Bereich landen :)


Was die Namen anbelangt, harre ich auch noch der Dinge...
Aber ich glaube schon, dass man sagen kann, dass die betazoidischen Namen vergleichsweise "rund" in dem Sinne klingen, dass sie harmonisch über die Lippen kommen, auch wenn das alles andere als ein hilfreiches Kriterium ist.

Alexander_Maclean

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #3 am: 28.02.16, 20:44 »
Das mit den "runden" Namen halte ich jetzt nicht für unwichtig.

die sprache der Betazoiden dürfte daher sehr melodisch klingen. Und nicht so kurz und knurrisch wie klingonisch.
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Kontikinx1404

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #4 am: 28.02.16, 20:49 »
Wenn die Sprache melodisch klingt und nicht knurrig, wären für mich "runde" Namen die ähnlich klingen durchaus Denkbar.
Zumindest wäre es naheliegend.
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Dahkur

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #5 am: 28.02.16, 21:10 »
Ich habe in einem Roman einen betazoidischen Ensign, den ich Daviot Mondal genannt habe - auch als einziges Kriterium, dass es einigermaßen melodisch klingen sollte.

Mein anderer Betazoide ist wie Deanna Troi nur Halbbetazoide und hat den Namen vom terranischen Elternteil (Avram Cerovic ... also nichts mit melodisch). Er ist übrigens Sicherheitschef und Quark hält die Ernennung von empathischen Sicherheitschefs für die größte Gemeinheit der Sternenflotte.
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Max

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #6 am: 29.02.16, 10:35 »
Ah, okay, interessant :) Dann sehe ich das also wirklich so, dass Ihr den Eindruck teilt, die Namen müssten eher melodisch sein.

Mein anderer Betazoide ist wie Deanna Troi nur Halbbetazoide und hat den Namen vom terranischen Elternteil (Avram Cerovic ... also nichts mit melodisch). Er ist übrigens Sicherheitschef und Quark hält die Ernennung von empathischen Sicherheitschefs für die größte Gemeinheit der Sternenflotte.
Verständlich ;) Wobei Quark damit ja eigentlich kein Problem haben sollte, denn gehören Ferengi nicht wie einige andere Spezies nicht auch zu den Völkern, die Betazoiden nicht "auslesen" können?

Betazoiden scheinen sich gerne mit anderen, vor allem mit Menschen einzulassen ;)
Vielleicht haben sie einen Faible für die Erde.
Im Netz ist die - natürlich non-canon-Info - zu lesen, dass die Pilotin aus dem VOY-Piloten, Lieutenant Stadi, Veronica mit Vornamen heißen soll :dpanik Verrückt ;)

Alexander_Maclean

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #7 am: 29.02.16, 12:10 »
Quark vielelicht nicht, aber was it mit seine ehrenwerten oder ben nicht ganz so ehrenwerten geschäftspartnern. die werden sich bei einen Betazioden nicht auf die station trauen.
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Dahkur

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #8 am: 29.02.16, 19:06 »
Quark vielelicht nicht, aber was it mit seine ehrenwerten oder ben nicht ganz so ehrenwerten geschäftspartnern. die werden sich bei einen Betazioden nicht auf die station trauen.

Exakt  :Ugly
Aber er ist ohnehin nicht Sicherheitschef auf der Station, daher kein Problem. Ich hatte nur letztens erst ein Gespräch zwischen ihm und Quark in der Richtung geschrieben, da musste ich bei Max' Frage wieder dran denken.

Betazoiden scheinen sich gerne mit anderen, vor allem mit Menschen einzulassen ;)
Vielleicht haben sie einen Faible für die Erde.

 :Ugly :Ugly :Ugly Diese eingestandenermaßen extrem unoriginelle Variante kam so: der Sicherheitschef durchlebte bereits zwei Kurzgeschichten(Fragmente) als reiner Mensch, dann brauchte ich diese "Versuchscrew" auf dem Forschungsschiff für eine meiner headcanon DS9-Episoden, und da entwickelte sich die Handlung so, dass ich jemanden mit höherer "paranormaler" Hirntätigkeit benötigte. Da ich nicht schon wieder einen neuen Charakter einführen wollte, bekam Cerovic kurzerhand ein betazoidisches Elternteil und dann passte es. (und, ja, ich schreibe meine Geschichten immer ohne Exposé und vorheriges Konzept, und, ja, es funktioniert und ich fahre gut damit - sorry ... nur für den Fall, dass von irgendwo ein Kommentar in der Richtung kommen sollte, denn ich bin diese Diskussion ein wenig leid ... *pfeif* - wie man vielleicht merkt)
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VGer

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #9 am: 29.02.16, 23:46 »
Was ich mich frage, ist, ob Ihr eine Art Muster bei den Namen der Betazoiden entdeckt habt! Mir fällt es schwer, da ein richtig konsquentes Prinzip zu entdecken. Habt Ihr FanFiction-Betazoiden und falls ja, wie habt Ihr dieses Problem gelöst?

Ich habe für mich entschieden, dass die Betazoiden eine tendentiell matriarchalische Gesellschaft sind und Familiennamen matrilineal weitergegeben werden.

Lwaxana Troi gehört einem der noblen Häuser von Betazed an, sie war mehrmals verheiratet und hat den Namen nicht geändert. Daraus schließe ich, dass Troi ihr Name (bzw. der ihrer Familie) ist und nicht der von Lieutenant Ian Andrew Deannasvater – ein weiteres Indiz dafür ist, dass Captain Picard nach der Hochzeit Riker als "Mr. Troi" anspricht.

Ich habe nur eine hybride Betazoide in meinen Geschichten rumlaufen: Deannas Tochter Majel Troi. Als Hommage an Majel Barrett (Lwaxana Troi) war der Name irgendwie naheliegend, und ich wollte eigentlich auch nicht mehr darüber nachdenken.
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Alexander_Maclean

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #10 am: 01.03.16, 11:10 »
Interessant These.

Die Betazoiden werden ja als matriacharlische Gesellschaft beschrieben.

Wobei ich das Mr. Troi immer als Scherz gesehen habe.
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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #11 am: 13.03.16, 02:34 »
Wobei ich das Mr. Troi immer als Scherz gesehen habe.

Das halte ich sogar für sehr wahrscheinlich ... das waren schließlich die 90er in all ihrer ekelhaft chauvinistischen Glorie, die so Gestalten wie Al Bundy und Homer Simpson ach so brüllkomisch fanden. Schade, dass ausgerechnet Star Trek als Vorreiter der angeblich ach so progressiven Science Fiction nicht darüberstehen konnte sondern in diese billige Witzkiste gegriffen hat um die Massen zu unterhalten.

Ich weigere mich, das als Scherz zu sehen, denn es ist kein Scherz. Ich hoffe immer noch, dass die  Gesellschaft in Star Trek nach Roddenberrys utopischer Vision sich so weiterentwickelt hat, dass es kein Scherz mehr sein muss sondern einfach nur ein Teil des Alltags. Picard scheint mir auch nicht wie der Typ, der auf Kosten seiner Untergebenen / Kollegen / Freunde solche Witze reißen würde.

Will und Deanna heiraten. Picard nennt Will "Mister Troi" und Will rollt mit den Augen. Was denkt er wirklich? "Ja Captain, vielen Dank auch, ich weiß doch wie ich heiße" oder "Scheiße, ich bin jetzt ein Troi, es ist real, Lwaxana ist wirklich meine Schwiegermutter und es gibt kein Entkommen mehr" oder "Ich rolle jetzt theatralisch mit den Augen weil mir die Männlichkeit genommen wurde und ich fortan unter dem Pantoffel des bösen Eheweibs stehen werde ... okay, sie ist die Liebe meines Lebens und ich habe Jahre damit verbracht zu Plotzwecken dämliches Ja-nein-vielleicht-weißnicht-habAngst zu spielen aber mimimimimiii meine Männlichkeit und Eheweiber sind per se Spielverderber und mein Leben ist vorbei" ... Hmmm. Interpretiere man das wie man wolle. ;)

Will Riker hat kein Naheverhältnis zu seiner Familie, die eine Folge in der sein Vater auftaucht macht das schmerzhaft klar. Selbst wenn die Betazoiden keine durch und durch matriarchale Kultur wären – ich sehe keinen triftigen emotionalen Grund, warum ausgerechnet er darauf bestehen sollte seinen Familiennamen unbedingt weiterführen zu wollen (abgesehen von gesellschaftlichen Konventionen der 90er natürlich).

Im Netz ist die - natürlich non-canon-Info - zu lesen, dass die Pilotin aus dem VOY-Piloten, Lieutenant Stadi, Veronica mit Vornamen heißen soll :dpanik Verrückt ;)

Ha! Ich bin ja ein bekennender Voyager-Fan, und in einer meiner Geschichten kommt Stadi tatsächlich vor. Ich weiß nicht, wieso ich das vergessen habe ... ich fand den Namen "Veronica" so bescheuert und unglaubwürdig, dass ich sie kurzerhand umbenannt habe. Bei mir heißt sie "Yael".
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Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #12 am: 13.03.16, 08:52 »
Also die Idee mit den "runden, melodischen" Namen ist nicht von der Hand zu weisen, wie ich finde.
Ich zähle mal die auf, die ich kenne.

Da hätten wir:

- Deanna Troi
- Lwaxana Troi
- Devinoni Ral
- Lon Suder

Die klingen alle sehr melodisch.
Ich denke schon, dass das ein gewisses Muster ist.

Gruß
J.J.
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Leela

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #13 am: 13.03.16, 09:18 »
Das halte ich sogar für sehr wahrscheinlich ... das waren schließlich die 90er in all ihrer ekelhaft chauvinistischen Glorie, die so Gestalten wie Al Bundy und Homer Simpson ach so brüllkomisch fanden.

Da... muss ich mal ein gutes Wort für die 90er einlegen. Serienstart von Al Bundy war 1987, derjenige der Simpsons 1989. Beide Serien sind also unzweifelhaft "Kind" der 80er und dessen Zeitgeist. :)

Ähm ja, tschuldigung, und damit zurück zu den Betazoiden.

Alexander_Maclean

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Antw:Die Betazoiden
« Antwort #14 am: 13.03.16, 09:22 »
Wobei ich das Mr. Troi immer als Scherz gesehen habe.

Das halte ich sogar für sehr wahrscheinlich ... das waren schließlich die 90er in all ihrer ekelhaft chauvinistischen Glorie, die so Gestalten wie Al Bundy und Homer Simpson ach so brüllkomisch fanden. Schade, dass ausgerechnet Star Trek als Vorreiter der angeblich ach so progressiven Science Fiction nicht darüberstehen konnte sondern in diese billige Witzkiste gegriffen hat um die Massen zu unterhalten.

Ich weigere mich, das als Scherz zu sehen, denn es ist kein Scherz. Ich hoffe immer noch, dass die  Gesellschaft in Star Trek nach Roddenberrys utopischer Vision sich so weiterentwickelt hat, dass es kein Scherz mehr sein muss sondern einfach nur ein Teil des Alltags. Picard scheint mir auch nicht wie der Typ, der auf Kosten seiner Untergebenen / Kollegen / Freunde solche Witze reißen würde.

Will und Deanna heiraten. Picard nennt Will "Mister Troi" und Will rollt mit den Augen. Was denkt er wirklich? "Ja Captain, vielen Dank auch, ich weiß doch wie ich heiße" oder "Scheiße, ich bin jetzt ein Troi, es ist real, Lwaxana ist wirklich meine Schwiegermutter und es gibt kein Entkommen mehr" oder "Ich rolle jetzt theatralisch mit den Augen weil mir die Männlichkeit genommen wurde und ich fortan unter dem Pantoffel des bösen Eheweibs stehen werde ... okay, sie ist die Liebe meines Lebens und ich habe Jahre damit verbracht zu Plotzwecken dämliches Ja-nein-vielleicht-weißnicht-habAngst zu spielen aber mimimimimiii meine Männlichkeit und Eheweiber sind per se Spielverderber und mein Leben ist vorbei" ... Hmmm. Interpretiere man das wie man wolle. ;)

Will Riker hat kein Naheverhältnis zu seiner Familie, die eine Folge in der sein Vater auftaucht macht das schmerzhaft klar. Selbst wenn die Betazoiden keine durch und durch matriarchale Kultur wären – ich sehe keinen triftigen emotionalen Grund, warum ausgerechnet er darauf bestehen sollte seinen Familiennamen unbedingt weiterführen zu wollen (abgesehen von gesellschaftlichen Konventionen der 90er natürlich).
Ich bin ganz einfach immer davon ausgegangen, dass beide ihre Namen behalten. Also weiter als

William Thomas Riker

Und

Deanna Troi

Bekannt sein werden. Das hat nichts mit 90er Jahre Chauvinismus zu tun.
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