Autor Thema: Notrationen  (Gelesen 7892 mal)

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Alexander_Maclean

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Notrationen
« am: 04.03.16, 19:59 »
Weil ja in Verbindung mit Kontikinx Contest story das Gespräch auf die Notrationen kam, wollte ich das Tgema gerne ein wenig diskutieren.

weil für mich waren Notrationen immer eine Art Energieriegel, etwas was eine grundversorgung zwar ermöglicht, in komprimierter Forum und o abgestimmt, dass fast alle spezies davon leben können, aber deswegen auch schmecken wie eingeschlafene Socken.

Oder wie seht ihr das?
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Antw:Notrationen
« Antwort #1 am: 04.03.16, 20:08 »
Vielleicht gibt es da verschiedene Rationen, welche für, äh, reguläre Notsituationen und welche für Außen- oder Spezialeinsätze. Für letztere würde ich auch eher auf Riegel setzen. Aber bedenkt man, dass heute schon in einem Erdbeer-Joghurt kaum Erdbeere stecken soll...; dann wird es in der Zukunft noch viel weniger ein Problem sein, per Aromastoffe jeder Art von Nahrung einen bestimmten, gewünschten Geschmack zu geben.
Was mir noch in Erinnerung geblieben ist, sind die "SNR", aber deren Einsatz im Krieg der Föderation gegen die Klingonen unterlag ja speziellen Regeln, weil ja aufgrund der schlimmen Lage, in der sich die Sternenflotte befand, vielleicht echter Mangel herrschte. Aber diesen Krieg gab es ja sozusagen nie wirklich.
Was aber in DS9 (oder auch VOY) dazu gesagt wurde, weiß ich nicht.

Alexander_Maclean

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Antw:Notrationen
« Antwort #2 am: 04.03.16, 20:16 »
In Ds9 erwähnte mal Cheif o'Brien, dass eine SNR genug für 3 Tage beitet, weil diese zeitgesteuert abgegeben werden. das halte ich nun wieder für etwas übertrieben, weil sich das ja nicht erklären lässt.

die SNR könnte zwar mit Kapseln versetzt sein, was eine gestuerte Abgabe grundsätzlich ermöglicht, aber was nicht verbraucht wird, kommt ja dann igrendwann wieder raus.

Bei der Voyager gab es abgepackte Menüs. Tomaten mit Trockenei zum Beispiel.
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Antw:Notrationen
« Antwort #3 am: 04.03.16, 20:22 »
In Ds9 erwähnte mal Cheif o'Brien, dass eine SNR genug für 3 Tage beitet, weil diese zeitgesteuert abgegeben werden.
Wie "abgegeben"? Oder vielleicht besser gefragt: Durch wen? Werden die ausgeteilt oder gibt es Dispenser, die dann zeitgesteuert oder mit Codeeingabe (fies, wenn man den Code vergessen haben sollte) versehen sind?

Alexander_Maclean

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Antw:Notrationen
« Antwort #4 am: 04.03.16, 20:34 »
nein sowit ich das veratnden habe, war das von der ration selber im Körper. was ich eben wissenschaftlich nicht haltbar sehe.
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Antw:Notrationen
« Antwort #5 am: 04.03.16, 20:37 »
Ach so! Ich verstehe. Nun gut, stimmt, rein von der "Umwandlung" her wird es da mit den drei Tagen vielleicht je nach Spezies schwierig. Aber vielleicht enthalten die Rationen so viele Nährstoffe und wirken derart sättigend, dass man drei Tage keinen Nachschub braucht und sich eben auch nicht hunrig fühlt.

Star

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Antw:Notrationen
« Antwort #6 am: 04.03.16, 20:47 »
Wenn ich weitere Starfleet Academy-Romane geschrieben hätte, hätte ich auch früher oder später das Überlebenstraining gezeigt und dort wären auch die Notrationen vorgekommen. Ich hatte mir damals schon ein paar Gedanken dazu gemacht und folgendes notiert:

Notrationen
Während des Überlebenstrainings, einer langen Wanderung durch fremdes Gebiet, einer Notsituation, oder einer anderen Lage, in der man von einer Nahrungsquelle abgeschnitten ist, ist es Standartprozedur, sich auf die Sternenflotten-Notrationen zu beschränken. Diese Notrationen gibt es in zahlreichen Varianten, Zusammensetzungen, Formen (Flüssig und Fest) und Geschmacksrichtungen, um den vielen verschiedenen Spezies in der Sternenflotte gerecht zu werden. In jeder Notfallausrüstung sind fünf unterschiedliche und farblich markierte Notrationsboxen zu finden, die alle wichtigen Nährstoffe für die insgesamt fünf verschiedenen Hauptmetabolismen, die in der Sternenflotte vertreten sind, liefern.

Bei der Planung längerer Feldausflüge, steht es jedem Kadetten zu, die Geschmacksrichtung und Konsistenz seiner Notration selbst auszuwählen. Während des Überlebenstrainings und auf Schiffen sowie in Standart-Notfallkits, wird eine ausgewogene Mischung vorgegeben. Für Menschen kompatible Notrationen (die in roter Umhüllung und in roten Boxen ausgeliefert werden), gibt es in vier verschiedenen Sorten: Als knuspriger Riegel, als dicke, gelatineartige Riegel, als kaugummiartige Riegel und als pastenartige Flüssigkeit (in entsprechenden Tuben).

Vier der standardmäßig 40 Gramm wiegenden Riegel (oder Tuben) reichen schon aus, um einen Menschen für einen arbeitsintensiven Tag mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Der Inhalt einer Standart-Box von einem Kilo gewicht, reicht für sechs Tage.
Auch wenn der Geschmack im allgemeinen beim Personal auf wenig Anklang stößt, können die Notrationen bei ausreichendem Nachschub einen Menschen für bis zu einen Monat gesund ernähren, ehe Mangelerscheinungen auftreten.

Obwohl bereits in den Riegeln ein gewisser Wasseranteil enthalten ist, gehören zu den Rationspackungen auch je eine 0,5 Liter Feldflasche, mit einer integrierten, automatischen Wassergewinnungseinheit, die Flüssigkeit aus der Luft zieht. Durchschnittlich braucht eine solche Flasche etwa eine Stunde, um sich selbst wieder aufzufüllen - auch wenn die Zeitspanne bei verschiedenen Umweltbedingungen freilich variiert. Die Energiezellen der Wassergewinnungseinheit laden sich kontinuierlich selbst auf. Nutzer können das Wasser mit zusätzlich mitgelieferten Mineralien und Vitaminen ergänzen, sofern vorhanden.
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Antw:Notrationen
« Antwort #7 am: 04.03.16, 20:55 »
Für mich klingt das sehr überzeugend, Star :)
Besonders toll finde ich aber die Überlegungen, die Du Dir gemacht hast, wenn es um die Versorgung mit Flüssigkeit geht. Das ist cool, hat einen SciFi-Touch, ist aber auch vollkommen glaubwürdig und echt praktisch :)

(PS: "Standard" mit "d" ;))

Star

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Antw:Notrationen
« Antwort #8 am: 04.03.16, 21:02 »
(PS: "Standard" mit "d" ;))

Verdammd! ;) :D
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Alexander_Maclean

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Antw:Notrationen
« Antwort #9 am: 04.03.16, 21:04 »
@max
Grundsätzlich stimme ich dir zu.

nur wird das bei den notwendigen Vitaminen schwierig. weil da ja kein depot angelegt wird, sodnern diese woeder ausgescheiden werden.

@star
das klingt vernünftig.

so in etwa sehe ich das auch. auch wenn ich eher auf riegel setze die von der Konsistenz so zwischen knusprig und kaugummiartig setze. Und bei mri sind es nur drei riegel am tag die ausreichen. Für rettungkapseln habe ich auch halbliterflaschn nur ohne die regenerationsfähigkeit- wäre ja dort auch etwas sinnlos IMO.
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Antw:Notrationen
« Antwort #10 am: 04.03.16, 21:24 »
(PS: "Standard" mit "d" ;))

Verdammd! ;) :D
;)

@max
Grundsätzlich stimme ich dir zu.

Nur wird das bei den notwendigen Vitaminen schwierig, weil da ja kein depot angelegt wird, sondern diese wieder ausgeschieden werden.
Hmm, ein echtes Dilemma. Wir müssen darauf vertrauen, dass es in der Zukunft dafür eine praktikable Lösung geben wird.

Für Rettungkapseln habe ich auch Halbliterflaschen nur ohne die regenerationsfähigkeit- wäre ja dort auch etwas sinnlos IMO.
Vielleicht keine Regenerationsfähigkeiten, dafür aber vielleicht eine Recyclingfunktion  :sick :whistle ??? ;) Wird sowas in der Richtung nicht schon bei ENT angesprochen, als Trip eine Videobotschaft für eine Schulklasse aufzeichnen soll?

Star

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Antw:Notrationen
« Antwort #11 am: 04.03.16, 21:36 »
Für rettungkapseln habe ich auch halbliterflaschn nur ohne die regenerationsfähigkeit- wäre ja dort auch etwas sinnlos IMO.

Nicht unbedingt. Je nach Situation werden sicher Teams losgeschickt, die das umgebende Gelände auskundschaften sollen, und die müssen natürlich auch unterwegs Zugriff auf steten Wassernachschub haben, ohne dabei zu viel Gepäck tragen zu müssen. Kommt aber auf das Jahrhundert an. Diese selbstfüllenden Flaschen habe ich für mich auch erst im frühen 25. Jahrhundert eingeführt.

Ist vielleicht auch noch interessant; mit den Rucksäcken verhält es sich bei mir so:

Rucksack
Auf Feldausflügen werden wiederstandsfähige, schwarze Standard-Rucksäcke mitgeführt. Die Rucksäcke enthalten: Ein Autoformer-Zelt, Eine Notrationsbox, Zwei Ersatzenergiezellen, Ein Tricorder, Ein MFE, Ein Bino, Zwei leere Standard-Datenblöcke, Eine Handlampe, Ein Erste-Hilfe-Kitt, Ein Hygienepack. Wahlweise können auch Sport-Uniformen mitgenommen werden. Auf manchen Missionen werden zudem Standard-Phaser mit ausgegeben - aber das geschieht eher selten und muss vom Flottenkommando abgesegnet werden.

Das wäre also die Überlebensausrüstung eines Kadetten. Ich denke die eines Offiziers wird so anders auch nicht aussehen. Dort wird der Phaser wohl noch die Regel sein.
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Kontikinx1404

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Antw:Notrationen
« Antwort #12 am: 04.03.16, 22:10 »
Ich war ganz überrascht als ich sah, das meine Conteststory eine Diskussion über Notrationen ausgelöst hatte.
Bisher habe ich mir darüber wenig gedanken gemacht. Die Diskussion habe ich mir mal durch gelesen und festgestellt das Star sich hier
wesentlich mehr Gedanken gemacht hat. Die Idee das eine Ration ihre Nähstoffe Zeitgesteuert über 3 Tage abgibt gefällt mir gut.
Da bin ich mir aber nicht sicher ob sich das umsetzenließe, gerade in Hinsicht auf Vitamine
Die Feldflasche die Feuchtigkeit aus der Luft zieht und sich somit selbst auf füllt ist wirklich gut. Natürlich kann man die nur im Freien
benutzen. Ist ja klar. In einer Rettungskapsel würde sie mit der Feuchtigkeit auch den Schweiß der anderen Insassen aus der Luft ziehen.
Und das will man wirkich nicht trinken.


Bisher hatte ich mir eine notration immer als riegel vorgestellt, der einem die Kraft für einen ganzen Tag verleiht. Und das Wasser ist
vielleicht in Beuteln oder so untergebracht. Der Geschmack kann dann durchaus auch ungewöhlich sein.
Man sollte auch bedenken das die Notrationen in den Rettungskapseln und Shuttles selbst nicht so viel Platz weg nehmen dürfen, da es
an bord von solchen Gefährten ohnehin wenig Platz gibt.
Daher glaube ich das Stars Feldflache ( so praktisch die auch ist ) eher etwas für eine komplette Survival Ausrüstung oder für Feldausflüge ist, die ja umfangreicher sein kann.
Es wäre auch möglich das manche Spezies andere Nährstoffe benötigen und daher andere Notrationen verwenden. Eine Sorte Notrationen für alle halte ich für schwer umsetzbar.




Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
Mein Portfolio: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3793.msg186274.html#msg186274

Roger van Dyke

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Antw:Notrationen
« Antwort #13 am: 05.03.16, 22:18 »
Zitat
In einer Rettungskapsel würde sie mit der Feuchtigkeit auch den Schweiß der anderen Insassen aus der Luft ziehen.
Und das will man wirkich nicht trinken.

naja, du vergisst dabei vielleicht, dass man nur die Luftfeuchtigkeit im Prinzip destilliert, da ist dann vom Schweiß des Anderen nicht mehr viel übrig und manche haben schon schlimmeres getrunken, wenn man dringend auf  Flüssigkeit angewiesen ist,
All meine Geschichten und meine sonstigen Werke findet ihr in meinem Portfolio
Rogers Portfolio =/\= http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1970.msg77466.html#msg77466



Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

Alexander_Maclean

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Antw:Notrationen
« Antwort #14 am: 06.03.16, 06:37 »
Meiner Meinung nach wird einer Rettungskapsel das Problem eher sein, dass nicht genügend Luftfeuchtigkeit da ist um das was zu destillieren.
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