Autor Thema: 50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen  (Gelesen 47702 mal)

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Drake

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #135 am: 04.08.16, 23:34 »
Hmm, so habe ich die Folge eigentlich nie wahrgenommen. Eigentlich geht es doch eher darum, einen Riesenfehler ungeschehen zu machen (was man natürlich nicht automatisch mehr mögen muss).

Ja, aber dennoch dreht sich der Plot wieder mal um einen fehlgeschlagenen Versuch, nach Hause zu kommen.

Und dass die "Voyager" nie früeher nach Hause kam, gehörte ja eigentlich wirklich seit jeher zur Serie dazu. Man darf das natürlich kritisieren, aber ich habe versucht, mir anzugewöhnen, das eher unter der Prämisse anzuschauen, dass es dann um das "Wie" geht, also wie das Scheitern zustande kommt und wie die Figuren damit umgehen (was natürlich auch selten originell war). Das ist ein bisschen so wie bei "Columbo", wo wir den Mörder auch von Anfang an kannten und es nur darum ging, wie Columbo ihm auf die Schliche kam.

Klar kann man das so betrachten, oder auch unter der Prämisse "Natürlich wissen wir, dass die Hauptcharaktere nie wirklich sterben werden, also ist jeder Spannungsaufbau in die Richtung für die Katz'", aber es gibt so viele andere Möglichkeiten, Stories zu erzählen, die dieses spezielle Problem eben nicht haben. Siehe Folgen wie Skorpion, Ein Jahr Hölle, Equinox, verdammt, selbst Fair Haven oder Rebellion Alpha. Hätte man diesen Plot als Cliffhanger zum Staffelende gebracht, wäre es immer noch besser gewesen, weil man da immer noch die Aussicht gehabt hätte, dass das Schiff in der nächsten Folge wirklich nach Hause kommen könnte und sich die nächste Staffel dann um etwas anderes dreht.

Na ja, man könnte ja argumentieren, dass sie schließlich nicht von Vornherein wissen konnte, was passieren würde. Aber da erinnere ich mich echt an keine Einzelheiten, deswegen das nur unter Vorbehalten.

Sie verlässt den Maschinenraum, nachdem Tom und Harry ihr von der potenziellen Gefahr erzählt haben und Harry eine potenzielle Lösung aufgezeigt hat (die mit dem vorausfliegenden Delta Flyer) mit den Worten, dass Harry ihr einen Plan vorlegen soll und sie darüber nachdenken wird, ob sie ihn genehmigt. Die nächste Szene ist ihr Abendessen mit Chakotay, wo sie offenbart, dass sie die Entscheidung bereits getroffen hat.

Ja so ging mir das auch!
Ich weiß noch, dass ich die Folge beim zweiten Mal, als ich sie nach einigen Jahren wieder sah, völlig erstaunt war, dass es da noch diese Figur gab. Die hatte sich völlig aus meinem Gedächtnis gelöscht!

Ich habe ehrlich darüber nachgedacht, ob die Folge auch völlig ohne die Figur funktioniert hätte und ehrlich, ich bin mir fast sicher, dass das der Fall gewesen wäre. An ein paar Stellen braucht man eine dritte Person (als Harry und Chakotay auf der Oberfläche und in der Voyager unterwegs sind, bleibt sie auf dem Delta Flyer und am Ende während der Flucht vor der Challenger ist sie ein Konversationspartner für Chakotay, während Harry den Doktor hat), aber dafür hätte man eine andere Person nehmen können. Barclay war AFAIR zu dem Zeitpunkt noch nicht in die Serie eingebunden, aber was wäre mit Toms Vater, Janeways Verlobtem, meinetwegen auch Harrys alter Flamme Lindsay? Irgendwem aus dem Alpha-Quadranten halt, der auch einen Bezug zur Crew hat und einen Grund, sie um jeden Preis überleben lassen zu wollen.

Ich weiß nicht, ob ich wirklich was gegen die Folge habe. Sie wusste mich nur nie zu begeistern. Vieles um die ENT-Figuren empfinde ich einfach als bräsig und wenn dann eine Art hervorsticht, dann war mir diese naiv-dümmlich-charmante Art Trips schließlich lieber als das bemüht Exotisch-Skurrile von Phlox.
Interessant wäre es naütlich schon, zu sehen, wie sich eine der vielen "Wir haben noch keine Oberste Direktive, verhalten uns aber genauso, als müssten wir diese Regel immer wieder abwägen"-Folgen bei ENT genau positioniert. Aber an sich gibt es mMn deutlich unterhaltsamere oder auch deutlich interessante ENT-Folgen.

Was mich bei der speziellen Folge noch am meisten stört ist dieses stupide und leider wiederkehrende Dogma in Trek, dass Evolution ein festgelegter Pfad ist - der in diesem Fall sogar noch in den Untergang einer ganzen Spezies führt, was so ziemlich der allergrößte Unsinn seit den Schwellen-Salamandern drüben bei Voyager ist.
Und dann haben wir den allseits beliebten passiven Genozid Marke "Oh, wir müssen diese Spezies sterben lassen, denn wir dürfen uns nicht in den Plan einmischen, den das Universum für sie hat!"

Dahkur

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #136 am: 05.08.16, 06:20 »
Ja, aber dennoch dreht sich der Plot wieder mal um einen fehlgeschlagenen Versuch, nach Hause zu kommen.

Hmmm ... dreht sich darum nicht im Prinzip die Grundvoraussetzung der gesamten Serie?


Ich habe mir gestern die Folge nochmal angeschaut. Überraschenderweise meinte mein Mann sofort "Ach ja, das ist die mit dem Eis, an die erinnere ich mich ..." was peinlicherweise heißt, dass ich die Folge doch schon gesehen habe, aber a) völlig aus dem Gedächtnis gestrichen habe oder b) dabei eingeschlafen bin (was nicht so selten bei meinen Rewatchs passiert, weil ich nach einem langen Arbeitstag einfach oft fix und groggy bin)


Bei Drakes ausführlicher Analyse kann man nicht so viel hinzufügen, wenn man im Grunde der gleichen Meinung ist.

Mich hat hier ebenfalls die Frau gestört, der es ja völlig egal zu sein scheint, dass sie dabei ist, einen Teil ihres Lebens und demjenigen jedes anderen Lebewesens ihrer Zeitlinie auszulöschen. Ich hätte es eventuell noch nachvollziehen können, wenn es sich jetzt hier um eine dieser tiefen, selbstlosen Romanzen ging, wo ihr das Wohl des geliebten Menschen mehr bedeutet als alles - aber darum ging es in der Episode nicht, und so waren sowohl ihre Figur als auch ihre Motive für mich befremdlich.

Dann bekomme ich hier den gleichen galligen Nachgeschmack, den für mich auch das Finale von Voyager hat. Es geht um das Gewissen von ein oder zwei gebeutelten, tragischen Charakteren, die mit einer ihrer Entscheidungen aus der Vergangenheit einfach nicht ins Reine kommen können und daher das Schicksal (und bei denjenigen, die innerhalb dieser Zeitspanne geboren wurden, auch das Leben) von Milliarden von Lebewesen als nichtig erklären, um es für Hundert und ein paar Zerquetschte schöner zu machen und ihr Gewissen zu erleichtern.
Ich kann verstehen, dass eine Gruppe von Personen, die so viele Jahre auf sich alleine gestellt und von allem Vertrauten abgeschlossen ist, ein egozentrisches Weltbild entwickelt. Aber diese nach-uns-die-Sintflut-Mentalität geht mir einen Schritt zu weit ... oder anders gesagt, sie wäre vielleicht sogar nachvollziehbar, wenn in Voyager charakterlich über die Staffeln hinweg darauf hingearbeitet worden wäre.

Für mich hat es in dieser Episode auch zu viel Technobabble. Ich bin nicht versiert in diesen Dingen, und so hört sich das alles für mich so an, als ob man irgendwelche cool klingenden Begriffe gleichmäßig im Dialog verteilt hätte. Das macht es für mich schwierig, mich auf die eigentliche Geschichte einzulassen.
Das kann jetzt aber auch an der deutschen Synchro liegen. Mir ist das bei TNG aufgefallen, das ich lange Jahre nur auf Englisch kannte, und sich da alles recht schlüssig für mich angehört hat. Als ich dann die Folgen auf Deutsch sah, dachte ich mir auch des Öfteren "Mann, reden die einen Stuss".

Zitat
Ich weiß nicht, ob ich wirklich was gegen die Folge habe. Sie wusste mich nur nie zu begeistern. Vieles um die ENT-Figuren empfinde ich einfach als bräsig und wenn dann eine Art hervorsticht, dann war mir diese naiv-dümmlich-charmante Art Trips schließlich lieber als das bemüht Exotisch-Skurrile von Phlox.
Interessant wäre es naütlich schon, zu sehen, wie sich eine der vielen "Wir haben noch keine Oberste Direktive, verhalten uns aber genauso, als müssten wir diese Regel immer wieder abwägen"-Folgen bei ENT genau positioniert. Aber an sich gibt es mMn deutlich unterhaltsamere oder auch deutlich interessante ENT-Folgen.

Was mich bei der speziellen Folge noch am meisten stört ist dieses stupide und leider wiederkehrende Dogma in Trek, dass Evolution ein festgelegter Pfad ist - der in diesem Fall sogar noch in den Untergang einer ganzen Spezies führt, was so ziemlich der allergrößte Unsinn seit den Schwellen-Salamandern drüben bei Voyager ist.
Und dann haben wir den allseits beliebten passiven Genozid Marke "Oh, wir müssen diese Spezies sterben lassen, denn wir dürfen uns nicht in den Plan einmischen, den das Universum für sie hat!"

Dieses Hinterfragen des wie, wo und wann Eingreifens macht für mich ehrlich gesagt einen der Zentralpunkte von Star Trek aus. Ich finde daran nichts dümmlich, sondern immer wieder nachdenkenswert. Diese Ansätze von Selbstreflexion, ob nicht doch vielleicht alles, was wir aus Erfahrung und Erwartung als den richtigen Weg empfinden, auch wirklich für den Rest des Universums der richtige Weg ist, gefallen mir oft auch nach dem xten Mal Wiederkäuen in den Serien.
"I am the sum of my art, therein lies my life." (Duncan Regehr/"A Dragon's Eye")

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PORTFOLIO

Drake

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #137 am: 05.08.16, 11:03 »
Hmmm ... dreht sich darum nicht im Prinzip die Grundvoraussetzung der gesamten Serie?

Eben und genau deswegen kann man einen Plot, der die Crew direkt nach Hause bringen würde, nur einmal bringen: Am Ende der Serie. Jedes Mal, wenn man den vorher benutzt ist das als würde man den kompletten Cast der Serie nach und nach umbringen - ab einem bestimmten Punkt weiß der Zuschauer einfach, dass der Reset-Knopf gedrückt werden wird, weil die Geschichte so niemals weiterlaufen könnte.
Stories um Abkürzungen oder Sprünge Richtung Heimat (nur eben nicht ganz dorthin), so wie die eine Folge um das Subraumkatapult kann man ja schreiben und letzten Endes lief es ja hier auch auf sowas hinaus - nur ist hier das Problem, dass die Technologie a.) trotz der erwähnten Mängel ausreichen sollte, um sie wesentlich weiter zu bringen und das einfach ignoriert wird und b.) vorher so getan wurde, als kämen sie damit wirklich komplett nach Hause.

Ich habe mir gestern die Folge nochmal angeschaut. Überraschenderweise meinte mein Mann sofort "Ach ja, das ist die mit dem Eis, an die erinnere ich mich ..." was peinlicherweise heißt, dass ich die Folge doch schon gesehen habe, aber a) völlig aus dem Gedächtnis gestrichen habe oder b) dabei eingeschlafen bin (was nicht so selten bei meinen Rewatchs passiert, weil ich nach einem langen Arbeitstag einfach oft fix und groggy bin)

Das ist bei mir irgendwie komisch, ich habe massive Probleme, mir Gesichter und Namen verlässlich zu merken, aber ich bin ein wandelndes Lexikon für alle möglichen und unmöglichen Film- und Seriendetails. Insofern kann das in meinen Augen schon ein Segen sein, manche Sachen einfach zu vergessen. :D

Dann bekomme ich hier den gleichen galligen Nachgeschmack, den für mich auch das Finale von Voyager hat. Es geht um das Gewissen von ein oder zwei gebeutelten, tragischen Charakteren, die mit einer ihrer Entscheidungen aus der Vergangenheit einfach nicht ins Reine kommen können und daher das Schicksal (und bei denjenigen, die innerhalb dieser Zeitspanne geboren wurden, auch das Leben) von Milliarden von Lebewesen als nichtig erklären, um es für Hundert und ein paar Zerquetschte schöner zu machen und ihr Gewissen zu erleichtern.

Interessanterweise sehe ich das Problem gar nicht so wirklich als existent an, da ich wie oben erwähnt trotz gegenteiliger Aussagen in dieser Folge (und anderen) davon ausgehe, dass die Zeitlinie, welche Harry und Chakotay verändern wollen trotzdem existent bleibt. Insofern wird da nichts ausgelöscht, sondern nur eine (von deren Standpunkt aus) "bessere" Alternative geschaffen, was dem Ganzen etwas die Schärfe nimmt.

Für mich hat es in dieser Episode auch zu viel Technobabble. Ich bin nicht versiert in diesen Dingen, und so hört sich das alles für mich so an, als ob man irgendwelche cool klingenden Begriffe gleichmäßig im Dialog verteilt hätte. Das macht es für mich schwierig, mich auf die eigentliche Geschichte einzulassen.
Das kann jetzt aber auch an der deutschen Synchro liegen. Mir ist das bei TNG aufgefallen, das ich lange Jahre nur auf Englisch kannte, und sich da alles recht schlüssig für mich angehört hat. Als ich dann die Folgen auf Deutsch sah, dachte ich mir auch des Öfteren "Mann, reden die einen Stuss".

Ja, ich war auch drauf und dran, etwas dazu zu schreiben, aber dann hab ich es doch wieder gelassen, denn zum einen ist das ja ein ziemlich typisches Voyager-Phänomen und zum anderen hielt es sich hier noch halbwegs in Grenzen. Bzw. es war innerhalb der Folge selbst konsistent. Zugegeben, ich weiß bis heute nicht, wie man sich das mit den "Phasenvarianzen an der Schwelle" wirklich vorstellen bzw. verstehen soll, aber hey, die Folge dreht sich um ein technisches Problem in einer fiktiven und ziemlich vage definierten Technologie.
Wo ich allerdings nicht ums Kopfschütteln herum kam war der Slipstreamflug selbst, wo sich dieses schöne Trek Phänomen zeigt, dass die Charaktere zu dramatischer Hintergrundmusik irgendwelche Zahlen bzw. Begrifflichkeiten von sich geben und das allein wohl Spannung erzeugen soll. Irgendwie.

Aber generell bin ich niemand, der wegen Technobabble Steine wirft, allein weil ich selbst ein ziemlich großer Fan davon bin. Solange es wenigstens nicht allzu stupide wird. Und bei TNG, gerade in der ersten Hälfte der Serie, hielt sich das alles ja auch noch viel mehr im Rahmen, als bei Voyager. Klar hat man hier und da Begrifflichkeiten verwendet, die absolut hanebüchen waren, aber an vielen Stellen merkte man dann auch wieder, dass jemand sich wirklich Gedanken gemacht hatte.

Dieses Hinterfragen des wie, wo und wann Eingreifens macht für mich ehrlich gesagt einen der Zentralpunkte von Star Trek aus. Ich finde daran nichts dümmlich, sondern immer wieder nachdenkenswert. Diese Ansätze von Selbstreflexion, ob nicht doch vielleicht alles, was wir aus Erfahrung und Erwartung als den richtigen Weg empfinden, auch wirklich für den Rest des Universums der richtige Weg ist, gefallen mir oft auch nach dem xten Mal Wiederkäuen in den Serien.

Meinetwegen wenn es darum ginge, in einen Konflikt einzugreifen und einer Seite einen Vorteil zu verschaffen, oder eine andere potenziell auszurotten, aber wenn es um reine humanitäre Hilfe geht? Und wenn ein leidendes Volk die Crew regelrecht anfleht, irgendetwas zu unternehmen um sie vor dem Aussterben zu bewahren? Da macht Trek in meinen Augen eine pseudophilosophische Nonsensdebatte aus Nichts und wieder Nichts.
Ich meine, welcher Mensch sieht ein ertrinkendes Kind und denkt sich ernsthaft: "Hmm, nein, ich darf nicht helfen, wer weiß, was später mal aus diesem Kind wird, ich lasse es lieber ertrinken." Zumindest kein besonders angenehmer Typus Mensch, würde ich mal unterstellen. Das ist es aber, was Trek mit diesem idiotischen Standpunkt solcher Episoden fordert.

VGer

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #138 am: 05.08.16, 13:06 »
Bei allen Schwächen, die diese Folge zugegebenermaßen hat, mag ich sie dennoch aus einem Grund: Harry Kim.

Harrys Charakterentwicklung, bzw. der Mangel an selbiger, ist in meinen Augen einer der Schandflecke von Voyager. Allen anderen wurde eine persönlichkeitsbildende Storyline in irgendeiner Form zugestanden (egal wie inkonsequent sie auch sein mögen). Harry ist der Einzige, der sieben Staffeln lang stagniert, der als weinerlicher, hysterischer, unsicherer kleiner Bub mit Dackelblick dekorativ in der Ecke stehen bleibt, bis Tom Paris draufkommt, dass er wieder mal einen Sidekick braucht. Selbst die wenigen dezidiert Harry-zentrischen Folgen sind eher "comic relief" als sonstwas. Timeless ist da die absolute Ausnahme, quasi ein Lichtblick, auch wenn der durch den unweigerlichen Reset-Button wieder zerstört wird. Er setzt sich durch und kämpft für das, was ihm wichtig ist, obwohl er eigentlich dabei ist zu zerbrechen. Yay Harry (ich muss zugeben, ich denke oft an Timeless zurück, wenn ich "meinen" älteren Harry in hoffnungslose Situationen setze).

Dann bekomme ich hier den gleichen galligen Nachgeschmack, den für mich auch das Finale von Voyager hat. Es geht um das Gewissen von ein oder zwei gebeutelten, tragischen Charakteren, die mit einer ihrer Entscheidungen aus der Vergangenheit einfach nicht ins Reine kommen können und daher das Schicksal (und bei denjenigen, die innerhalb dieser Zeitspanne geboren wurden, auch das Leben) von Milliarden von Lebewesen als nichtig erklären, um es für Hundert und ein paar Zerquetschte schöner zu machen und ihr Gewissen zu erleichtern.
Ich kann verstehen, dass eine Gruppe von Personen, die so viele Jahre auf sich alleine gestellt und von allem Vertrauten abgeschlossen ist, ein egozentrisches Weltbild entwickelt. Aber diese nach-uns-die-Sintflut-Mentalität geht mir einen Schritt zu weit ... oder anders gesagt, sie wäre vielleicht sogar nachvollziehbar, wenn in Voyager charakterlich über die Staffeln hinweg darauf hingearbeitet worden wäre.

Das stimmt allerdings - und ja, es hinterlässt ein seltsames Gefühl im Bauch, wenn man mal wirklich genauer darüber nachdenkt. Bei den allermeisten Zeitreisegeschichten kommt man um derartiges allerdings nicht wirklich herum - es sei denn, man schreibt nur happy-go-lucky "historischen/futuristischen Tourismus", wenn man so will. Für mich eghört das also gewissermaßen dazu, moralisches Dilemma und alles - aber man hätte es auch besser (bzw. überhaupt) thematisieren und herausarbeiten können. Die Frau wäre da ein guter Aufhänger gewesen - da wäre mehr gegangen als "Du Schatzi, sei so gut und hilf mit deine eigene Zeitlinie zu zerstören!" - "Ja klar, und es stört mich auch gar nicht, dass wir uns dann gar nicht kennenlernen werden, weil tru luuuv!" (oder so ähnlich halt.)

Ebenso vorhersehbar ist, dass Janeway das ganze Projekt natürlich nicht wegen Sicherheitsbedenken einstampfen und der Folge ihre Grundlage entziehen würde, also warum bitte tut man für knappe zwei Minuten so, als würde sie wirklich mit der Entscheidung ringen - und das auch noch offscreen? Wenn man nichts daraus machen will, hätte man das genauso gut weglassen können.
Na ja, man könnte ja argumentieren, dass sie schließlich nicht von Vornherein wissen konnte, was passieren würde.

Sie hat Chakotay in ein Shuttle gesetzt - unendliche Weiten, wir befinden uns mittendrin in der fünften Staffel, sie sollte inzwischen wirklich wissen, was da passiert. :D

Was die Szenen in der Zukunft anbelangt, fällt vor allem Chakotays Freundin negativ auf. Sie ist uninteressant, erfüllt kaum einen Zweck und wirklich etwas über sie erfährt man auch nicht. Warum hilft sie Chakotay und Kim bei diesem gefährlichen Vorhaben, das sie alle drei zu gesuchten Kriminellen macht? Weil sie Chakotay abgöttisch liebt? Weil sie von Natur aus eine rebellische Ader hat? Weil sie wegen seinen Selbstvorwürfen Mitleid mit Harry hat? Nein, anscheinend weil der Sex mit Chuckles so gut ist.

Ich habe ehrlich darüber nachgedacht, ob die Folge auch völlig ohne die Figur funktioniert hätte und ehrlich, ich bin mir fast sicher, dass das der Fall gewesen wäre. An ein paar Stellen braucht man eine dritte Person (als Harry und Chakotay auf der Oberfläche und in der Voyager unterwegs sind, bleibt sie auf dem Delta Flyer und am Ende während der Flucht vor der Challenger ist sie ein Konversationspartner für Chakotay, während Harry den Doktor hat), aber dafür hätte man eine andere Person nehmen können. Barclay war AFAIR zu dem Zeitpunkt noch nicht in die Serie eingebunden, aber was wäre mit Toms Vater, Janeways Verlobtem, meinetwegen auch Harrys alter Flamme Lindsay? Irgendwem aus dem Alpha-Quadranten halt, der auch einen Bezug zur Crew hat und einen Grund, sie um jeden Preis überleben lassen zu wollen.

Ich möchte mir vorstellen, dass sie entweder Janeways oder Tom Paris' Schwester war, die sich im Zuge dieser wahnwitzigen Aktion irgendwann in Chakotay verliebt hat (okay, besser Toms Schwester, Janeways Schwester wäre irgendwie inzestuös creepy!) - nicht nur ein beliebiges Fangirl, das aus nicht nachvollziehbaren Gründen sich selbst zum Opferlamm macht, damit der Reset-Button Chakotay zurück zum Candlelightdinner mit Captain Janeway bringen kann (ich meine, hallo, das war doch mehr als nur offensichtlich, dass die Episode zu einer potentiellen "Da geht was"-Zeit spielt!). Ugh.

Und dass die "Voyager" nie früeher nach Hause kam, gehörte ja eigentlich wirklich seit jeher zur Serie dazu. Man darf das natürlich kritisieren, aber ich habe versucht, mir anzugewöhnen, das eher unter der Prämisse anzuschauen, dass es dann um das "Wie" geht, also wie das Scheitern zustande kommt und wie die Figuren damit umgehen (was natürlich auch selten originell war). Das ist ein bisschen so wie bei "Columbo", wo wir den Mörder auch von Anfang an kannten und es nur darum ging, wie Columbo ihm auf die Schliche kam.

Das sehe ich allerdings auch so!
I hola què tal? Som es vostres amics de sa Terra, un planeta de pols i de merda d'un inhòspit sistema solar.
-- Antònia Font.

Ich wär' hier so gerne zuhause, denn die Erde ist mein Lieblingsplanet. Doch ich werde hier nie so zuhause sein wie die Freunde der Realität.
-- Funny van Dannen.

Leela

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #139 am: 05.08.16, 21:21 »
Harrys Charakterentwicklung, bzw. der Mangel an selbiger, ist in meinen Augen einer der Schandflecke von Voyager. Allen anderen wurde eine persönlichkeitsbildende Storyline in irgendeiner Form zugestanden (egal wie inkonsequent sie auch sein mögen). Harry ist der Einzige, der sieben Staffeln lang stagniert, der als weinerlicher, hysterischer, unsicherer kleiner Bub mit Dackelblick dekorativ in der Ecke stehen bleibt, bis Tom Paris draufkommt, dass er wieder mal einen Sidekick braucht. Selbst die wenigen dezidiert Harry-zentrischen Folgen sind eher "comic relief" als sonstwas.

Hey, Spoiler hier mal nicht die Essenz von... hust... dem was da kommt. XD

Harry war offenbar als Charakter halt ne totale Fehlplanung. Ähnlich wie Tuvok, Neelix und eigentlich auch Paris. Aber Harry hatte von all denen noch die wenigste Substanz. Was sie sich bei der Figur erwartet haben, ist mir bis heute nicht klar... aber wie dem auch sei, viel schlimmer finde ich oft wie völlig gedankenlos die Crew mit ihm umgeht (und, siehe Fehlende Charakterentwicklung, wie er das immer wieder hinnimmt).

Symptomatisch ist/sind zB die Harry verliebt sich-Folgen.. zB die mit dem Generationenschiff, wo Janeway ihm mitten in der Episode sogar noch diese Dates verbietet. Das sind Sachen die nie thematisiert wurden, aber da verbietet ein Captain der schon Bezeihgungen hatte, Beziehungen führt und Verlobt war, einem jungen Ensign die Dates - also komplett die romatische Erfahrung - und das bei einer Aussicht das die nächsten "menschlichen" Dates 70 jahre netfernt liegen.  Und als Harry das missachtet maßregelt sie ihn. Ich habe selten heuchlerischere und pseudomoralischere Szenen gesehen als wie man da mit der Figur umgeht... ist in meinen Augen einer der Tiefpunkte der Janeway Charakterisierung... und das aus Harry Kim nicht irgendwann der Amok-Harry wird, ist eines der grössten wunder des Deltaquadranten.

VGer

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #140 am: 05.08.16, 21:58 »
Harry war offenbar als Charakter halt ne totale Fehlplanung. Ähnlich wie Tuvok, Neelix und eigentlich auch Paris. Aber Harry hatte von all denen noch die wenigste Substanz. Was sie sich bei der Figur erwartet haben, ist mir bis heute nicht klar... aber wie dem auch sei, viel schlimmer finde ich oft wie völlig gedankenlos die Crew mit ihm umgeht (und, siehe Fehlende Charakterentwicklung, wie er das immer wieder hinnimmt).

Symptomatisch ist/sind zB die Harry verliebt sich-Folgen.. zB die mit dem Generationenschiff, wo Janeway ihm mitten in der Episode sogar noch diese Dates verbietet. Das sind Sachen die nie thematisiert wurden, aber da verbietet ein Captain der schon Bezeihgungen hatte, Beziehungen führt und Verlobt war, einem jungen Ensign die Dates - also komplett die romatische Erfahrung - und das bei einer Aussicht das die nächsten "menschlichen" Dates 70 jahre netfernt liegen.  Und als Harry das missachtet maßregelt sie ihn. Ich habe selten heuchlerischere und pseudomoralischere Szenen gesehen als wie man da mit der Figur umgeht... ist in meinen Augen einer der Tiefpunkte der Janeway Charakterisierung... und das aus Harry Kim nicht irgendwann der Amok-Harry wird, ist eines der grössten wunder des Deltaquadranten.

Danke, Leela. Wir sehen das offenbar sehr ähnlich, und ich finde es beruhigend zu wissen, dass ich nicht allein dastehe mit meiner Meinung! :) Gerade weil Janeway immer einen auf mütterlich macht, immer irgendwelche "lost causes" quasi adoptiert und reformieren will, ist Harry für sie ein Tiefpunkt. Aber ich denke wir werden hier, in diesem episodenbezogenen Thread, ziemlich OT wenn ich darauf weiter eingehe ... ;)
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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #141 am: 07.08.16, 13:57 »
Ja, aber dennoch dreht sich der Plot wieder mal um einen fehlgeschlagenen Versuch, nach Hause zu kommen.
Hmm, ich sehe das eher als Aufhänger, und nicht als bestimmenden Inhalt.

Ich habe ehrlich darüber nachgedacht, ob die Folge auch völlig ohne die Figur funktioniert hätte und ehrlich, ich bin mir fast sicher, dass das der Fall gewesen wäre.
Ja, ich glaube, da hast Du Recht!
Ich meine, man kann verstehen, dass die Macher die Stammmannschaft noch um jemanden erweitern wollten, wo sich doch mal die Gelegenheit dazu bot. Aber dann hätte man das ordentlich aufziehen sollen.

Was mich bei der speziellen Folge noch am meisten stört ist dieses stupide und leider wiederkehrende Dogma in Trek, dass Evolution ein festgelegter Pfad ist - der in diesem Fall sogar noch in den Untergang einer ganzen Spezies führt, was so ziemlich der allergrößte Unsinn seit den Schwellen-Salamandern drüben bei Voyager ist.
Und dann haben wir den allseits beliebten passiven Genozid Marke "Oh, wir müssen diese Spezies sterben lassen, denn wir dürfen uns nicht in den Plan einmischen, den das Universum für sie hat!"
Auch hier kann ich Dich gut verstehen, aber ich müsste "Dear Doctor" noch mal anschauen und noch sind wir ja wahrscheinlich bei VOY :))

Dann bekomme ich hier den gleichen galligen Nachgeschmack, den für mich auch das Finale von Voyager hat. Es geht um das Gewissen von ein oder zwei gebeutelten, tragischen Charakteren, die mit einer ihrer Entscheidungen aus der Vergangenheit einfach nicht ins Reine kommen können und daher das Schicksal (und bei denjenigen, die innerhalb dieser Zeitspanne geboren wurden, auch das Leben) von Milliarden von Lebewesen als nichtig erklären, um es für Hundert und ein paar Zerquetschte schöner zu machen und ihr Gewissen zu erleichtern.
Ich kann verstehen, dass eine Gruppe von Personen, die so viele Jahre auf sich alleine gestellt und von allem Vertrauten abgeschlossen ist, ein egozentrisches Weltbild entwickelt. Aber diese nach-uns-die-Sintflut-Mentalität geht mir einen Schritt zu weit ... oder anders gesagt, sie wäre vielleicht sogar nachvollziehbar, wenn in Voyager charakterlich über die Staffeln hinweg darauf hingearbeitet worden wäre.
Ja, das stört mich glaube ich auch recht stark. Gerade bei VOY hat man hier den Eindruck, dass zwischen Erwartungen bzw. Ansprüchen (wie sie oft von Janeway formuliert werden) und realer Haltung eine ordentliche Lücke klafft. Das zeigt "Endgame" ja auch noch mal extrem, wenn Janeway einen Zeitpunkt zur Hilfe in der Vergangenheit wählt, der garantiert, dass Seven heil aus der Sache rauskommt - aber an frühere Verstorbene denkt sie nicht. Sie bricht das Tabu, dass man die Vergangenheit nicht verändert, also nicht mal nur für die gesamte Crew und für ein bestimmtes Ereignis - was man Harry und Chakotay mit ihrer Fehlerkorrektur zugute halten könnte -, sondern ganz persönlich nach bestimmten, joah, Freundschaften.

Bei allen Schwächen, die diese Folge zugegebenermaßen hat, mag ich sie dennoch aus einem Grund: Harry Kim.
Genau darum geht es mir bei dieser Folge auch.
Die Folge ist für Harry Kim wichtig und für mich (mit der Szene, in der er sich freut, dass der Plan aufzugehen scheint) auch so ziemlich die beste schauspielerische Leistung Wangs in der gesamte Serie.

Symptomatisch ist/sind zB die Harry verliebt sich-Folgen.. zB die mit dem Generationenschiff, wo Janeway ihm mitten in der Episode sogar noch diese Dates verbietet. Das sind Sachen die nie thematisiert wurden, aber da verbietet ein Captain der schon Bezeihgungen hatte, Beziehungen führt und Verlobt war, einem jungen Ensign die Dates - also komplett die romatische Erfahrung - und das bei einer Aussicht das die nächsten "menschlichen" Dates 70 jahre netfernt liegen.  Und als Harry das missachtet maßregelt sie ihn. Ich habe selten heuchlerischere und pseudomoralischere Szenen gesehen als wie man da mit der Figur umgeht... ist in meinen Augen einer der Tiefpunkte der Janeway Charakterisierung... und das aus Harry Kim nicht irgendwann der Amok-Harry wird, ist eines der grössten wunder des Deltaquadranten.
Oh ja!
Und was den Rest anbelangt: Janeway halt :( ;) :)

Alexander_Maclean

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #142 am: 07.08.16, 14:26 »
Symptomatisch ist/sind zB die Harry verliebt sich-Folgen.. zB die mit dem Generationenschiff, wo Janeway ihm mitten in der Episode sogar noch diese Dates verbietet. Das sind Sachen die nie thematisiert wurden, aber da verbietet ein Captain der schon Bezeihgungen hatte, Beziehungen führt und Verlobt war, einem jungen Ensign die Dates - also komplett die romatische Erfahrung - und das bei einer Aussicht das die nächsten "menschlichen" Dates 70 jahre netfernt liegen.  Und als Harry das missachtet maßregelt sie ihn. Ich habe selten heuchlerischere und pseudomoralischere Szenen gesehen als wie man da mit der Figur umgeht... ist in meinen Augen einer der Tiefpunkte der Janeway Charakterisierung... und das aus Harry Kim nicht irgendwann der Amok-Harry wird, ist eines der grössten wunder des Deltaquadranten.
Oh ja!
Und was den Rest anbelangt: Janeway halt :( ;) :)

An der stelle muss mich mal eine kleine Lanze - quasi einen Zahnstocher - für Janeway denken.

Sie hat Harry ja nicht das Daten an sich verboten, sondern das Daten von fremden Aliens. Und das halte ich für sinnvoll.
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Leela

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #143 am: 07.08.16, 15:02 »
Sie hat Harry ja nicht das Daten an sich verboten, sondern das Daten von fremden Aliens. Und das halte ich für sinnvoll.

Die Lanze ist aber winzig - weil einerseits machen Zb Janeway und Chakotey, die beiden Führungsoffiziere genau das gleiche - verbieten es aber anderen, und zum zweiten - wie schon erwähnt, haben sowohl Chakotey als auch Janeway bereits Beziehungen hinter sich. Wie sie einem Mensch der Anfang 20 ist DAS was sie schon hatten, mal eben so verbieten können/wollen - ist schon arg fragwürdig. Auf jeden Fall ist es aber egoistisch, selbstverliebt und absolut... daneben.

Alexander_Maclean

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #144 am: 07.08.16, 16:50 »
Leela, ich glaube da begibst du dich auf ein Glatteis.

Es gibt da offenbar eine Vorschrift, die das verbietet, zumindest bei unbekannten Spezies. was ja die Leute aus dem generationsschiff waren, auch wenn sie menschlich aussahen. Wurde vom Holodoc erwähnt.

Und wann haben Janeway oder Chakotay mit Aliens geschlafen?

Chakotay

Seska, war Cardassianerin, bekannte Spezies also ein verbot. außerdem wollte Chakotay nach seinen Posten als XO keine Beziehung mehr. 
Seine "Borgfreundin" (Folge: Kooperative) war ein Mensch, also auch okay.

Janeway

Da fällt mir nur der Devoreinsepktor ein. aber das war "taktisches Flirten" ohne sex. aber war der nicht nach der Generationsschiff Folge.

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Außerdem gibt Janeway ja am ende der Folge zu, dass sie bei Harry strenger reagiert hat, weil er bis dahin ihr kleiner braver Fähnrich war.
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Leela

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #145 am: 07.08.16, 17:01 »
Es gibt da offenbar eine Vorschrift, die das verbietet, zumindest bei unbekannten Spezies. was ja die Leute aus dem generationsschiff waren, auch wenn sie menschlich aussahen. Wurde vom Holodoc erwähnt.

Dann müsste sie aber für alle gelten^^
Also zu Chakotey fällt mir zB auf Anhieb "Vergiss mich nicht" ein, oder wie die komische Folge heisst. Wo er eine Affäre mit der Spezies hat die man dann nach ner Weile vergisst. Ach Janeway hatte da zwei oder drei Sachen wo sie zweifelsfrei romantische Anwandlungen hat (die Folgen müsste ich jetzt raussuchen, vermutlich kann ein echter Voyager Experte sie aber auch so nennen).

Max

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #146 am: 27.08.16, 22:10 »
Nach fast drei Wochen seit dem letzten Posting besteht kein Grund, die Diskussion zur VOY-Folge als abgeschlossen anzusehen, aber wirklich zusätzzlich Anlass, sich über die ENT-Folge abschließende Gedanken zu machen, die als nächstes angeschaut werden sollte.

Finale Einwände gegen Stars "Dear Doctor" / "Lieber Doctor"? :)

Leela

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #147 am: 30.08.16, 18:01 »
Da Enterprise ja gerade Thema ist, könnte ja jeder mal eine Folge rewatchen und vorstellen... wäre als Ergebnis etwas ergiebiger und Enterprise Watcher haben sich ja inzwischen auch reichlich geoutet.

Alexander_Maclean

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #148 am: 30.08.16, 19:16 »
Da Enterprise ja gerade Thema ist, könnte ja jeder mal eine Folge rewatchen und vorstellen... wäre als Ergebnis etwas ergiebiger und Enterprise Watcher haben sich ja inzwischen auch reichlich geoutet.
Das klingt klasse.
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Max

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Antw:50 Jahre Star Trek - unsere Lieblingsfolgen
« Antwort #149 am: 03.09.16, 12:26 »
Ich hab' nicht wirklich was dagegen...
...zumal ich mich dann nicht mit "Dear Doctor" auseinandersetzen müsste, sondern einfach mal wieder "Strange New World", "Shockwave" oder "Singularity" anschauen könnte 8)
Aber dann - wie drücke ich es aus? - würde halt jeder sozusagen wieder sein eigenes Süppchen kochen und bei den Folgen landen, die man sowieso angeschaut hätte.
(Na ja, Hauptsache, es geht weiter ;) :D)

 

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