Forum > Da gedachte ein zweiter des Satyrs

Blasses Gelb - 03/2398

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Leela:
Na, was solls – üsch fang mal an.  *Nietzches Boxhandschuhe überziehe*

Zunächst, ich war stark am Überlegen was ich Dir für ein Feedback gebe. Ich habe nämlich wahrscheinlich (wie so oft) zwei davon. Den Ersteindruck – und dann das Feedback nach wiederholtem Lesen (was ich noch nicht getan habe, um den Ersteindruck nicht zu verwischen). Beide Feedbacks könnten unterschiedlich ausfallen, habe ich den Verdacht – bzw. ihren Schwerpunkt auf verschiedene Aspekte legen, denn – die Geschichte bietet sehr viele Zugänge und weist je nach Leselaune verschiedene Schichten auf, was – große Kunst ist. Insofern schonmal; Kompliment! 

Ich versuch mich also mal am Ersteindruck abzuarbeiten. Das hat ein wenig den Nachteil das ich einige Details sicher falsch oder nur oberflächlicher einbinde, als es sein müsste oder sie sogar fehlinterpretiere... schauen wir mal. 

In den ersten zwei thematischen Abschnitten bekam (die Farbveränderung der Skulptur und die ersten Untersuchungen auf der Insel selber durch Pµ bekam ich genau das was ich erwartet hatte... eine sehr typisch und ruhig, fast unaufgeregt anlaufende Satyr Geschichte. Einmal mehr ist mir aufgefallen wie „unscharf“ Deine Geschichten zu Beginn sind. Sie transportieren das Gefühl (sie wecken also Emotionen, zweites Kompliment) das eine Veränderung bevor steht, aber welche, wie gross sie ausfällt und wen oder was sie betrifft ist unklar und wir bewusst immer wieder in Andeutungen belassen oder ins Diffuse entrückt. Wenn man zu Beginn nach Fakten greifen will – weichen einem Deine Sätze sprichwörtlich aus. Das verstärkt sich noch als Pµ die Insel untersucht und das auf eher intuitive Art tut statt von Beginn an den Trikorder zu nutzen und sich sehr aufs faktische zu beschränken. Man ist in Pµ's Wahrnehmung eingebunden und... man kann sehr wenig fassen. Über der Insel und auch Pµ selbst liegt ein leichter, aber noch durchsichtiger Nebel. Übrigens kein so untypischer Satyr-Nebel, der er enthält laut Analyse von Mr. Data 22,5% Ruhe, 31% mitgebrachter Zeit und Entschleunigung, 5,8 % Unaufgeregtheit in Anbetracht grösster Entdeckungen, 29,2% Stimmung und Emotion und dazu eine gehörige,nicht genau messbare Melancholie. 

Dieses Ganze transportiert bereits sehr früh ein Gefühl von – nicht unbedingt Verlust, aber doch – sich selbst beim Verändern zusehender Beobachtung! (viel Spass mit dem Satz! :P). 
Mehr davon hätte es allerdings nicht werden dürfen, denn ich habe leicht aufgeatmet als der Wechsel zu Paise ging – die eher technisch und näher an den Fakten an die Entdeckungen herangeht. Hatte man kurz zuvor das Gefühl das man mit Pµ nicht so sehr weiter kommt, weil der Autor sein Wissen etwas hinter ihrer Gefühlslage versteckt hält und sich noch nicht in die Karten schauen lassen will, „liefert“ Paise nun einiges mehr und die Insel taucht aus dem Nebel auf und gewinnt Kontur... (kurz bevor sie mit Pµ versinkt). 

An der Stelle gewinnen die Fakten und das „tatsächliche“ erst- und einmalig die Oberhand. Was zu einer kleiner.... (ich tue mich schwer es als Schwäche zu deklarieren).. sagen, wir... Frage hinführt. Es sind eigentlich mehrere Fragen. Zum einen warum die Figuren (und auch das ist Satyr-Typisch) immer so isoliert agieren. Bereits mit der ersten Entdeckung unter „Glas“,nämlich des Planetenmodells, hätten 99,9% aller Starfleet Offiziere ihren Kollegen gerufen und ihm das gezeigt. Nach dem dritten oder vierten, spätestens aber nach auftauchen der Satyr Modelle, hätte man das Schiff gerufen... man muss sich immerhin bewusst machen: Man steht vor etwas was das Schiff beobachten und sogar im Detail nachbilden kann. Das muss nicht unbedingt harmlos sein (an dieser Stelle schalten wir zum „Die Körperfresser kommen“ als Star Trek Remake). 

Ebenso scheint das Schiff sein Aussenteam vergessen zu haben, denn obwohl sich das Wolkenloch schliesst – informiert man sie nicht und nimmt auch – obwohl sie Stunden da unten verbringen keinen Kontakt zu ihnen auf. Man (ich) muss mich wohl damit abfinden; Satyr Aussenteams sind (gefühlt und offenbar selbstgewählt) immer allein und isoliert. Und das über Stunden... 

Warum man sich keine Hilfe mit einer Analyse beim Schiff holt, fällt noch mehr ins Gewicht als man sich sehr lange die Option offen hält, Gefühls- und diskussionsfähig, dass dies ja irgendwie "natürlich" entstanden sein könne. Mir ist klar das die Geschichte das etwas fokussieren muss, um sich nicht selbst durch Festlegung zu schnell und zu eindeutig zu entzaubern... aber hier wirkt es unglaubwürdig. 

Unglaubwürdig weil, spätestens als die Satyr selbst als Miniatur auftaucht, klar ist,dass keine natürlichen Prozesse am wirken sind. Denn die Satyr selbst ist nicht sooo alt... und jeder natürliche Prozess der solche Abbilder erschaffen würde, bräuchte gewiss, Jahrzehnte, Jahrhunderte oder Jahrtausende um sie so zu erschaffen. Nicht zu lange an dieser „es könnte natürlich sein“ Version festzuhalten hätte ich einen Tack besser gefunden – zumal das „natürliche“ reicht als Möglichkeit ins Spiel gebracht zu werden. Jeder Leser wird nämlich automatisch in die andere Richtung (Intelligenz) tendieren – da diese für den Fortgang der Geschichte spannender ist als... Hohlraumminiaturen bei ausedimentieren zuzusehen. 

Ein Gedanke der wiederum fehlt – und das sagt mehr über den Autor aus – als die Geschichte, ist folgender: Was passiert denn wenn ich so ne Glaskugel abschneide mit dem Phaser und zur Analyse mit aufs Schiff nehme? Ich weiß ziemlich genau was passiert! Auf dem Schiff würde Max in den Transporterraum stürmen und schreien „Sakrileg! Wie konntet ihr nur.. Barbaren!“
Es sagt eine Menge drüber aus wie der Autor zu Natur und Entdeckungen, generell zur Wahrnehmung steht – wenn nicht einmal der Gedanke auftaucht so einen leckeren Miniaturpilz abzuschneiden und mitzunehmen. Das übrigens der Gedanke fehlt deutete übrigens auch sehr früh drauf hin das man es nicht nur mit Natur zu tun hat – weil da wären die Hemmungen so nen „Ding“ aufzusammeln sicher geringer. Ich wette Kirk hätte drei eingepackt gehabt bevor Spock ihm mal am Ärmel gezupft und milde missbilligend den Kopf geschüttelt hätte, bevor McCoy an Bord der Enterprise aus einem der Hohlraum Satyrs noch ein luftiges Hohl-Shuttle entbunden hätte. Ich mag TOS halt,... und Wunder.. und Hohlräume. Und Abschweifen. Konzentration, verdammt!

Was an diesem mittleren Part noch Spass macht sind die kleinen schreiberichen Effekte... das „beiseite treten“ von Pµ worauf sich hinter ihr die Miniaturen zeigen oder das Erschrecken von Paise sind...angenehme Auflockerungen in der Unaufgeregtheit mit der die zwei zu Werke gehen. Das ganze mündet im letzten Teil der mit dem Aufmerksam werden der Dopplungen, Vervierfachungen beginnt... Dummerweise war mir sofort die Erklärung klar, warum die Satyr 4-fach da war – weil ich das Schiff irgendwie mit 4 verschiedenen Captains in Verbindung bringe die – ich entweder selbst schon gelesen, erwähnt gefunden oder nur falsch erinnerlich habe. ^^ Auf jeden fall war mir sofort klar das die Satyr in verschiedenen Phasen ihres „Lebens“ dort abgebildet war. 
Einer weitere interessanten Frage – welche nämlich die neueste Satyr da ist und wie alt diese sei, gehen die beiden Frauen kurioserweise nicht nach, obwohl... das ein Schlüssel zum Geheimnis der fremden Intelligent sein müsste. Aber gut, es ist Satyr und ähnlich wie Star muss man dabei nicht alles erklären oder wissen – es stört auch nicht solche fehlenden Infos nicht zu haben, weil die Geschichten und Ideen dahinter viel mehr der Lesegenuss sind als... eine nachgereichte Erklärung. 

Der letzte Part und emotionaler Höhepunkt ist das das Leben, Tod, Entwicklung Zwiegespräch zwischen Pµ und Pµ. Der Übergang dahin schien mir nicht gänzlich bruchlos... aber doch geschmeidig genug. Die Szene ist, ähnlich wie Dahkur bereits bemerkte, emotional sehr anrührend und zweifelsohne der Höhepunkt der Geschichte... der umso mehr trifft, da... man das nicht unbedingt hat so kommen sehen. Auch hier werden, ganz wie zu Beginn, Emotionen und Gefühle transportiert – Stimmungen – und das sehr gelungen. Und es ist noch spannend zu lesen... Das eingebunden in die fremde Umgebung ist eigentlich Dein schreiberisches Können und Talent, es ist das was Satyr immer wieder ausmacht. 

Aber ich war bei spannend... ^^… ich habe dabei nämlich noch auf einen Gedanken gewartet, den ich den Flying Melancholics der Satyr noch am ehesten zugetraut hätte; Das Bedauern. Pµ sinniert ja darüber wie sie mit ihrem Bruder der als Kind verstorben ist „klar“ käme (ich hab hn übrigens auch als wirklich mal existent gelesen), wie sie wieder auf ihn treffen könnte und alles anders ist... ein Gedanke der hier merkwürdiger Weise fehlt (ich weiss nicht ob das Absicht ist weil es der Figur und ihrem Denken nicht entspricht) ist folgender: Wir alle entwickeln uns, gehen durch gewisse Stadien und Phasen des Lebens die Pµ ja auch aufzählt. Diese Stadien haben allerdings eine grosse Gemeinsamkeit; man ist nicht mehr Kind. Man hat das „Wunderbare“ (Pµ streift diesen Gedanken) das Kindliche auf immer verloren. Und man empfindet diesen Verlust. Eine für mich naheliegende Antwort auf Pµs Frage wie man „Kontakt“ bekäme, wäre daher... sich selbst zu „vergessen“. Alles was seit diesem Zeitpunkt der Kindheit war zu versuchen über Bord zu werfen. Wieder Kind zu sein. Dies würde beide Sehnsüchte auf einmal erfüllen. Ist der Gedanke sich selbst zu .. vergessen... abwegiger als einer Entwicklung nach dem Tode? Ich würde sagen nein. 
Das Pµ nicht auf diesen Gedanken verfällt bedeutet eigentlich nur eines; sie hat – so wie es ist – ein völlig zufriedenes und glückliches Leben. Ohne wirkliches Bedauern. Dies wäre dann bereits ein sehr „weiser“ Blick zurück.

Dieser Gedanke kam mir jedenfalls noch beim Höhepunkt der Geschichte. Und diese Entwicklung hat mich so sehr gefangen genommen, dass ich den Epilog recht schnell runtergelesen habe – die Sache mit der Energie etc. also nochmal aufgreifen und nachlesen müsste, weil mir da sicher einige Nuancen entgangen sind. Was bei mir zum Schluss mit dem Verschwinden des „Gucklochs“ für Assoziation auftrat war übrigens nicht die einer „Linse“ sondern... eher einer Einladung. Jemand hatte die Tür in sein Museum geöffnet und nachdem die Besucher da waren, die Tür sanft und leise hinter ihnen geschlossen damit sie sich in Ruhe umsehen können. Ich mag den Gedanken. 

Wie auch die gesamte Geschichte generell... ist wirklich toll geworden und ein Lesevergnügen auch wenn Du Dich teilweise langsam in Richtung Thomas Mann bewegst von den Sätzen her. Ja, siehst Du... ich kann kann ja nicht nur Lob aussprechen.. wo kämen wir da hin... andererseits jemand mit Thomas Mann zu vergleichen... is ja auch nicht soo übel. XD

Jetzt mach ich aber mal Schluss an der Stelle und schliesse mit einer kleinen augenzwinkernden Anmerkung (auf die ich noch näher eingehen wollte, der Länge wegen nun aber mal kürze), Was genau tut oder fühlt eine Person die sich nur „fast gefreut“ hätte? ;) 
 


PS.
--- Zitat ---Das Konzept mit der "Linse" ist sowas von angreifbar.
--- Ende Zitat ---

Ich bin nicht zu sehr auf das Linsenkonzept fixiert aus einem einfachen Grund; Ein Kraft die offenbar über mehrere Sektoren beobachtet und so exakt nachbildet, dabei aber der Natur (zB der Planetendrehung, Rotation der Galaxie etc.) unterliegt UND offenbar noch Veränderungen in den Objekten selber registriert, die hat in meinen Augen bisschen mehr als nur... ne Linse. Deswegen... ging ich interpretatorisch gar nicht so sehr dahin, dass die nun die Erklärung sei. :) Aber wie gesagt, Ersteindruck – unterliegt – *finster lach* – der Veränderung! :P   

Dahkur:
Vielen Dank für die Spoiler-Erklärung, lieber Max. Da habe ich nicht weit genug gedacht - und ärgere mich jetzt fast ein wenig darüber, denn irgendwie hätte man selbst auf diese Idee kommen können - gerade, weil Du - so untypisch für Dich - die Schwester im Vorangegangenen so betont hast.

:D Und übrigens sind Deine Werke immer Arbeit beim Lesen  :Ugly - das macht ja das Besondere daran aus  :love. Da ist nichts mit rasch mal einen Abschnitt vorm Schlafengehen lesen, nein, da muss jedes Wort erfasst werden. Ich lese Deine Satyr-Geschichten daher auch meist mindestens zweimal.

Max:
Ich habe mal im Lexikon nachgeschlagen:



:)

Mit Euch als Lesern wird mal echt verwöhnt :) Danke.



--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---Na, was solls – üsch fang mal an.  *Nietzches Boxhandschuhe überziehe*

--- Ende Zitat ---
Entschuldige vielmals, dass es so lange gedauert hat, aber bei einem so super ausführlichen Review brauche ich immer etwas länger, um gebührend auf ihn zu antworten :)


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---Zunächst, ich war stark am Überlegen was ich Dir für ein Feedback gebe. Ich habe nämlich wahrscheinlich (wie so oft) zwei davon. Den Ersteindruck – und dann das Feedback nach wiederholtem Lesen (was ich noch nicht getan habe, um den Ersteindruck nicht zu verwischen). Beide Feedbacks könnten unterschiedlich ausfallen, habe ich den Verdacht – bzw. ihren Schwerpunkt auf verschiedene Aspekte legen, denn – die Geschichte bietet sehr viele Zugänge und weist je nach Leselaune verschiedene Schichten auf, was – große Kunst ist. Insofern schonmal; Kompliment!
--- Ende Zitat ---
Das ist ein großes Lob, vielen Dank :)


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---In den ersten zwei thematischen Abschnitten bekam (die Farbveränderung der Skulptur und die ersten Untersuchungen auf der Insel selber durch Pµ bekam ich genau das was ich erwartet hatte... eine sehr typisch und ruhig, fast unaufgeregt anlaufende Satyr Geschichte. Einmal mehr ist mir aufgefallen wie „unscharf“ Deine Geschichten zu Beginn sind. Sie transportieren das Gefühl (sie wecken also Emotionen, zweites Kompliment) das eine Veränderung bevor steht, aber welche, wie gross sie ausfällt und wen oder was sie betrifft ist unklar und wir bewusst immer wieder in Andeutungen belassen oder ins Diffuse entrückt. Wenn man zu Beginn nach Fakten greifen will – weichen einem Deine Sätze sprichwörtlich aus. Das verstärkt sich noch als Pµ die Insel untersucht und das auf eher intuitive Art tut statt von Beginn an den Trikorder zu nutzen und sich sehr aufs faktische zu beschränken. Man ist in Pµ's Wahrnehmung eingebunden und... man kann sehr wenig fassen. Über der Insel und auch Pµ selbst liegt ein leichter, aber noch durchsichtiger Nebel. Übrigens kein so untypischer Satyr-Nebel, der er enthält laut Analyse von Mr. Data 22,5% Ruhe, 31% mitgebrachter Zeit und Entschleunigung, 5,8 % Unaufgeregtheit in Anbetracht grösster Entdeckungen, 29,2% Stimmung und Emotion und dazu eine gehörige,nicht genau messbare Melancholie.

--- Ende Zitat ---
Na, wenn Mr. Data das so analysiert hat ;)
Ich versuche schon oft darauf zu achten, dass man am Anfang der Geschichte das Gefühl bekommt, dass einem eine Art rätselhafte Reise bevorsteht. Dass Pµ sich nicht (gleich) der wissenschaftlichen Instrumente bedient, die ihr eigentlich zur Verfügung stehen, zeugt eigentlich von einem Dilemma, das ich bei Star Trek habe. Einfache Rästel (nicht aber der "Sinn") sind in ST eigentlich normalerweise gleich zu lösen, weil die Sensoren einfach zeigen, womit man es zu tun hat. Das killt die Neugier, sich auf einen Weg einzulassen, weil es eigentlich eher nach dem Muster: "Oh, was ist das?" *zack* "Ah, okay, so ist das. Na dann können wir ja wieder gehen" ...laufen müsste. Natürlich können mit Rästeln auch immer andere Fragen einhergehen, moralische zum Beispiel, die die Figuren dann beschäftigen, aber möchte immer, dass sich das alles ein wenig steigert, oder, weil "steigert" so dramatisch klingt, sich etwas aufbaut. Entscheunigung ist dann fast schon so etwas wie ein dramaturgisches Mittel, denn gerade Langsamkeit ist manchmal schwer zu ertragen ;)


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---Dieses Ganze transportiert bereits sehr früh ein Gefühl von – nicht unbedingt Verlust, aber doch – sich selbst beim Verändern zusehender Beobachtung! (viel Spass mit dem Satz! :P).

--- Ende Zitat ---
Was für ein herrlicher Satz! :thumbup


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---Mehr davon hätte es allerdings nicht werden dürfen, denn ich habe leicht aufgeatmet als der Wechsel zu Paise ging – die eher technisch und näher an den Fakten an die Entdeckungen herangeht. Hatte man kurz zuvor das Gefühl das man mit Pµ nicht so sehr weiter kommt, weil der Autor sein Wissen etwas hinter ihrer Gefühlslage versteckt hält und sich noch nicht in die Karten schauen lassen will, „liefert“ Paise nun einiges mehr und die Insel taucht aus dem Nebel auf und gewinnt Kontur... (kurz bevor sie mit Pµ versinkt).

--- Ende Zitat ---
(Je nach dem, wie man den Namen von Paise aussprechen will, könntest Du dann quasi auch sagen: Paise picked up the Pace ;) :D)
Ja, da teilt sich das Duo wirklich so ein wenig auf.
Ich glaube aber auch, dass mir, wenn ich mich richtig erinnere, wichtig war, dass beide Part - der "gefühlsbetonte" und der eher "wissenschaftliche" durch Frauen verkörpert wurde.


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---An der Stelle gewinnen die Fakten und das „tatsächliche“ erst- und einmalig die Oberhand. Was zu einer kleiner.... (ich tue mich schwer es als Schwäche zu deklarieren).. sagen, wir... Frage hinführt. Es sind eigentlich mehrere Fragen. Zum einen warum die Figuren (und auch das ist Satyr-Typisch) immer so isoliert agieren. Bereits mit der ersten Entdeckung unter „Glas“,nämlich des Planetenmodells, hätten 99,9% aller Starfleet Offiziere ihren Kollegen gerufen und ihm das gezeigt. Nach dem dritten oder vierten, spätestens aber nach auftauchen der Satyr Modelle, hätte man das Schiff gerufen... man muss sich immerhin bewusst machen: Man steht vor etwas was das Schiff beobachten und sogar im Detail nachbilden kann. Das muss nicht unbedingt harmlos sein (an dieser Stelle schalten wir zum „Die Körperfresser kommen“ als Star Trek Remake). 

Ebenso scheint das Schiff sein Aussenteam vergessen zu haben, denn obwohl sich das Wolkenloch schliesst – informiert man sie nicht und nimmt auch – obwohl sie Stunden da unten verbringen keinen Kontakt zu ihnen auf. Man (ich) muss mich wohl damit abfinden; Satyr Aussenteams sind (gefühlt und offenbar selbstgewählt) immer allein und isoliert. Und das über Stunden... 

Warum man sich keine Hilfe mit einer Analyse beim Schiff holt, fällt noch mehr ins Gewicht als man sich sehr lange die Option offen hält, Gefühls- und diskussionsfähig, dass dies ja irgendwie "natürlich" entstanden sein könne. Mir ist klar das die Geschichte das etwas fokussieren muss, um sich nicht selbst durch Festlegung zu schnell und zu eindeutig zu entzaubern... aber hier wirkt es unglaubwürdig. 

--- Ende Zitat ---
Dass die Figuren so isoliert agieren, ist glaube ich ein Mittel von mir, die Identifikationskraft noch ein bisschen zu steigern. ST lebt ja eigentlich (zumindest in der (Eigen)darstellung) vom Teamwork; und damit ist es in der Sci-Fi glaube ich auch nicht allein. Ein anderer Trick wäre, zwar verschiedene Figuren miteinander auftreten zu lassen, aber dafür zu sorgen, dass sie erst alle zusammen vielschichtig sind. Ich mag es aber, wenn man in so einem Moment der Erkundung nicht durch zu viele Perspektiven abgelenkt wird.

Eine gewisse Selbstvergessenheit in so einer Situation mag ich persönlich irgendwie sehr. Klar, ich als Autor wusste, dass es nicht bedrohlich wird, insofern ist das vielleicht ein Inszenierungsfehler ;) Ich könnte mich natürlich rausreden, indem ich sage, dass die Umgebung schon auf Pµ einwirkt (was später in der Geschichte ja ganz klar der Fall sein wird). Das wäre denkbar, aber das möchte ich gar nicht mal. Für mich eröffnet sich in "Blasses Gelb" eine ganz andere Form von Herausforderung. Ich schätze, ich wollte da gar kein Ablenkungsmanöver - so unrealistisch es dann in diesem Moment vielleicht wird - beginnen, dass vielleicht sogar manchen Leser enttäuschen könnte, der dann vielleicht eine riesige Gefahr für die "Satyr" erwartet.

Ein weiterer Aspekt zur Isoliertheit (<- gibt es das Wort?): Mein Bild der Zukunft, auch gebildet durch TNG, ist auch das, dass es hin und wieder große Defizite in Sachen Empathie und "Awareness" (hier trifft der englische Ausdruck besser das, was ich meine, als es gängige deutsche Begriffe könnten). Das könnte so eine allgemeine Tendenz sein, die in merkwürdigen Menschen wie Hunter (dem ziemlich egal ist, was die ein oder andere Handlung bzw. unterlassene Handlung von ihm auslöst) besonders ausgeprägt erscheint; aber es gibt natürlich auch Gegenbewegungen mit individuell besonders gespürter Emotionalität oder Aufmerksamkeit gegenüber der Umgebung (die dann aber auch wieder blockieren kann).


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---Unglaubwürdig weil, spätestens als die Satyr selbst als Miniatur auftaucht, klar ist,dass keine natürlichen Prozesse am wirken sind. Denn die Satyr selbst ist nicht sooo alt... und jeder natürliche Prozess der solche Abbilder erschaffen würde, bräuchte gewiss, Jahrzehnte, Jahrhunderte oder Jahrtausende um sie so zu erschaffen. Nicht zu lange an dieser „es könnte natürlich sein“ Version festzuhalten hätte ich einen Tack besser gefunden – zumal das „natürliche“ reicht als Möglichkeit ins Spiel gebracht zu werden. Jeder Leser wird nämlich automatisch in die andere Richtung (Intelligenz) tendieren – da diese für den Fortgang der Geschichte spannender ist als... Hohlraumminiaturen bei ausedimentieren zuzusehen.

--- Ende Zitat ---
Ich hatte mal eine Geschichte geplant, die voll auf Enttäuschung setzt und den Gedanken habe ich auch noch nicht aufgegeben ;) Insofern könnte man sich vielleicht doch nicht so sicher fühlen, dass nicht doch die langweiligere Lösung am Ende dann richtig ist. Aber ich gebe Dir natürlich vollkommen Recht, dass ich hier einfach auf einen anderen Punkt hinauswollte und dann war dieses Störmanöver (hier gibt es also doch eins, wenn auch eines, dass in der wissenschaftlichen Ecke bleibt, weshalb es vielleicht besser zur Stimmung passt) vielleicht zu groß.
(Es ist nur ein Detail: Aber ich würde jetzt gar nicht mal annehmen, dass ein natürlicher Prozess automatisch lange dauern muss. Von der Erde kennen wir Sedimentbildungen natürlich eher als langsamen Prozess. Aber es ist ja auch gerade spannend, im All etwas zu entdecken, was nicht genauso abläuft wie hier).


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---Ein Gedanke der wiederum fehlt – und das sagt mehr über den Autor aus – als die Geschichte, ist folgender: Was passiert denn wenn ich so ne Glaskugel abschneide mit dem Phaser und zur Analyse mit aufs Schiff nehme? Ich weiß ziemlich genau was passiert! Auf dem Schiff würde Max in den Transporterraum stürmen und schreien „Sakrileg! Wie konntet ihr nur.. Barbaren!“
Es sagt eine Menge drüber aus wie der Autor zu Natur und Entdeckungen, generell zur Wahrnehmung steht – wenn nicht einmal der Gedanke auftaucht so einen leckeren Miniaturpilz abzuschneiden und mitzunehmen. Das übrigens der Gedanke fehlt deutete übrigens auch sehr früh drauf hin das man es nicht nur mit Natur zu tun hat – weil da wären die Hemmungen so nen „Ding“ aufzusammeln sicher geringer. Ich wette Kirk hätte drei eingepackt gehabt bevor Spock ihm mal am Ärmel gezupft und milde missbilligend den Kopf geschüttelt hätte, bevor McCoy an Bord der Enterprise aus einem der Hohlraum Satyrs noch ein luftiges Hohl-Shuttle entbunden hätte. Ich mag TOS halt,... und Wunder.. und Hohlräume. Und Abschweifen. Konzentration, verdammt!

--- Ende Zitat ---
Du hast mich voll durchschaut ;) :D
In dem Sinne war es auch wichtig, dass Pµ runter geht und nicht Hunter (oaky, mit dem hätte das sowieso nicht funktioniert ;)), denn den hätte ich die Dinger wahrscheinlich schon mal aus Spaß zerschlagen lassen müssen.
Ich denke da wirklich, dass man so vorsichtig wie möglich vorgesehen soll, soweit es eben möglich ist. (Es geht ja auch um ein "Objekt" in seinem "natürlichen Umfeld": Ein Tier, das man aus seinem Lebensraum zerrt, wird sich auch anders verhalten und taugt dadurch weniger als Studienobjekt; einen skurrilen Eiszapfen wird man auch nicht aus einer Eishöhle entführen können). Auch wenn das Außenteam ein neues Phänomen untersucht hat, kommen mir da auch Wissenschaftler wie Paläontologen oder Archäologen in den Sinn, wie sie sich langsam mit ihren Pinselchen Millimeter um Millimeter voranarbeiten (und ich kriege regelmäßig einen Schock, wenn zum Beispiel im Fernsehen gezeigt wird, wie Anthropologen alte Knochen zersägen, um herauszubekommen, wie nah der moderne Mensch jetzt mit dem Neandertaler verwandt ist). Das bedeutet in Konsequenz aber auch, dass dieser Punkt zumindest für mich schon im Schreibprozess nicht unbedingt bedeutete, dass das kein natürliches Phänomen sein konnte.
Ich mag TOS auch - vielleicht sogar, weil ich weiß oder zumindest spüre, dass ich diese frech-unbekümmerte Art, mit der die Figuren da den Herausforderungen begegnen, so nicht schreiben könnte.


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---Was an diesem mittleren Part noch Spass macht sind die kleinen schreiberichen Effekte... das „beiseite treten“ von Pµ worauf sich hinter ihr die Miniaturen zeigen oder das Erschrecken von Paise sind...angenehme Auflockerungen in der Unaufgeregtheit mit der die zwei zu Werke gehen. Das ganze mündet im letzten Teil der mit dem Aufmerksam werden der Dopplungen, Vervierfachungen beginnt... Dummerweise war mir sofort die Erklärung klar, warum die Satyr 4-fach da war – weil ich das Schiff irgendwie mit 4 verschiedenen Captains in Verbindung bringe die – ich entweder selbst schon gelesen, erwähnt gefunden oder nur falsch erinnerlich habe. ^^ Auf jeden fall war mir sofort klar das die Satyr in verschiedenen Phasen ihres „Lebens“ dort abgebildet war. 
Einer weitere interessanten Frage – welche nämlich die neueste Satyr da ist und wie alt diese sei, gehen die beiden Frauen kurioserweise nicht nach, obwohl... das ein Schlüssel zum Geheimnis der fremden Intelligent sein müsste. Aber gut, es ist Satyr und ähnlich wie Star muss man dabei nicht alles erklären oder wissen – es stört auch nicht solche fehlenden Infos nicht zu haben, weil die Geschichten und Ideen dahinter viel mehr der Lesegenuss sind als... eine nachgereichte Erklärung.
--- Ende Zitat ---
Danke für das Lob - ich Dir aber auch gleich ein Lob aussprechen: Du bist halt zu versiert, als dass man Dich in die Irre führen könnte :)
Die Figuren waren noch nicht wirklich soweit, sich solch einer Frage wirklich zu widmen; wobei es auch gar nicht so leicht sein dürfte, die Unterschiede auszumachen.


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---Der letzte Part und emotionaler Höhepunkt ist das das Leben, Tod, Entwicklung Zwiegespräch zwischen Pµ und Pµ. Der Übergang dahin schien mir nicht gänzlich bruchlos... aber doch geschmeidig genug. Die Szene ist, ähnlich wie Dahkur bereits bemerkte, emotional sehr anrührend und zweifelsohne der Höhepunkt der Geschichte... der umso mehr trifft, da... man das nicht unbedingt hat so kommen sehen. Auch hier werden, ganz wie zu Beginn, Emotionen und Gefühle transportiert – Stimmungen – und das sehr gelungen. Und es ist noch spannend zu lesen... Das eingebunden in die fremde Umgebung ist eigentlich Dein schreiberisches Können und Talent, es ist das was Satyr immer wieder ausmacht.

--- Ende Zitat ---
Vielen herzlichen Dank für die Komplimente  :lieb :bounce :bounce :bounce
Ich bin auch sehr zufrieden, weil ich finde, dass ich hier ein "Gefühlsthema" in eine Geschichte bringen konnte, die im positiven Sinne berühren darf und soll.
Es freut mich, dass dieser Teil der Geschichte aufgeht, weil er für mich auch der zentrale Teil der Geschichte war. Es ist merkwürdig, aber mir ging es beim Schreiben und beim Lesen auch so, dass der Übergang nicht bruchlos und gleichzeitig doch flüssig verläuft; das Ganze kommt irgendwie überraschend, aber für mich sind beide Teile - Insel und die "emotionale Philosophie" - nur verbunden in einer Geschichte denkbar.


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---Aber ich war bei spannend... ^^… ich habe dabei nämlich noch auf einen Gedanken gewartet, den ich den Flying Melancholics der Satyr noch am ehesten zugetraut hätte; Das Bedauern. Pµ sinniert ja darüber wie sie mit ihrem Bruder der als Kind verstorben ist „klar“ käme (ich hab hn übrigens auch als wirklich mal existent gelesen), wie sie wieder auf ihn treffen könnte und alles anders ist... ein Gedanke der hier merkwürdiger Weise fehlt (ich weiss nicht ob das Absicht ist weil es der Figur und ihrem Denken nicht entspricht) ist folgender: Wir alle entwickeln uns, gehen durch gewisse Stadien und Phasen des Lebens die Pµ ja auch aufzählt. Diese Stadien haben allerdings eine grosse Gemeinsamkeit; man ist nicht mehr Kind. Man hat das „Wunderbare“ (Pµ streift diesen Gedanken) das Kindliche auf immer verloren. Und man empfindet diesen Verlust. Eine für mich naheliegende Antwort auf Pµs Frage wie man „Kontakt“ bekäme, wäre daher... sich selbst zu „vergessen“. Alles was seit diesem Zeitpunkt der Kindheit war zu versuchen über Bord zu werfen. Wieder Kind zu sein. Dies würde beide Sehnsüchte auf einmal erfüllen. Ist der Gedanke sich selbst zu .. vergessen... abwegiger als einer Entwicklung nach dem Tode? Ich würde sagen nein. 
Das Pµ nicht auf diesen Gedanken verfällt bedeutet eigentlich nur eines; sie hat – so wie es ist – ein völlig zufriedenes und glückliches Leben. Ohne wirkliches Bedauern. Dies wäre dann bereits ein sehr „weiser“ Blick zurück.

--- Ende Zitat ---
Ich mag diese Perspektive sehr, weil ich sie auch ein bisschen in diese Richtung interpretiere: Sich selbst vergessen im Sinne von seine eigene "Zeitlichkeit" vergessen.
Du hast vollkommen Recht: Bedauern hätte extrem gut in (so) eine Satyr-Geschichte gepasst, finde ich.
Wie glücklich und zufrieden Pµs bisheriges Leben war,... ich habe da eigentlich sogar Zweifel. Ich denke auf jeden Fall, dass die Regungen, von denen sie da überfallen wird, auf einen passenden Nährboden fallen (obwohl gar nicht klar ist, dass nur ihr solche Gedanken gekommen sind; ich glaube, ich gebe einen Hinweis, dass Paise auch betroffen war). Aber über das Thema der verlorenen Kindheit hinaus geht es ja auch ziemlich direkt um den Verlust einer Person und diese Trauer und Unsicherheit wollte ich als etwas beschreiben, was einen unabhängig von Altersstufen betrifft. (Man könnte hier auch in die Richtung denken, dass Pµ den Verlust der Kindheit und des Kindlichen akzeptiert, eventuell aufgrund von gewissen Freiheiten, die andere Lebensabschnitte mit sich bringen, sogar begrüßen kann; ...nicht aber, diesen Weg allein gehen zu müssen und auch bedauert, dass das nicht zu ändern ist und dass sie sich nicht vorstellen kann, wie sowas aufzuholen sein könnte - wobei ich mich jetzt schon selbst verheddere, schließlich hatte sie nie einen Bruder ;)).


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---Dieser Gedanke kam mir jedenfalls noch beim Höhepunkt der Geschichte. Und diese Entwicklung hat mich so sehr gefangen genommen, dass ich den Epilog recht schnell runtergelesen habe – die Sache mit der Energie etc. also nochmal aufgreifen und nachlesen müsste, weil mir da sicher einige Nuancen entgangen sind. Was bei mir zum Schluss mit dem Verschwinden des „Gucklochs“ für Assoziation auftrat war übrigens nicht die einer „Linse“ sondern... eher einer Einladung. Jemand hatte die Tür in sein Museum geöffnet und nachdem die Besucher da waren, die Tür sanft und leise hinter ihnen geschlossen damit sie sich in Ruhe umsehen können. Ich mag den Gedanken.

--- Ende Zitat ---
Mir gefällt es total, dass die Geschichte so zum Nachdenken anregte, dass Du das Ende gar nicht mehr lesen brauchtest :)

Deine Deutung des Endes ist schön, aber ich erinnere mich leider zu gut ans Schreiben, sodass ich mich ihr noch nicht anschließen kann ;) Übrigens empfinde ich das Verschwinden des "Gucklochs" fast wie eine Anspielung oder Wiederholung eines anderen Endes einer Geschichte von mir, ich habe hier im Prinzip den Schluss von "Der Trick" (hier der Link) noch einmal durchdekliniert.


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---Wie auch die gesamte Geschichte generell... ist wirklich toll geworden und ein Lesevergnügen auch wenn Du Dich teilweise langsam in Richtung Thomas Mann bewegst von den Sätzen her. Ja, siehst Du... ich kann kann ja nicht nur Lob aussprechen.. wo kämen wir da hin... andererseits jemand mit Thomas Mann zu vergleichen... is ja auch nicht soo übel. XD

--- Ende Zitat ---
Och, mit Thomas Mann kann man mich wirklich nicht beleidigen :lieb
Noch einmal vielen Danke fürs Lesen und Kommentieren :)


--- Zitat von: Leela am 15.05.16, 16:07 ---Jetzt mach ich aber mal Schluss an der Stelle und schliesse mit einer kleinen augenzwinkernden Anmerkung (auf die ich noch näher eingehen wollte, der Länge wegen nun aber mal kürze), Was genau tut oder fühlt eine Person die sich nur „fast gefreut“ hätte? ;)

--- Ende Zitat ---
:D
Ich stelle mir das so vor: Da fliegt einen ein Hauch von Ahnung eines Gefühls an, ein einfallendes Lich, ein Duft, ein Geräusch, eine kleine Geste, die aufgrund von Erinnerungen, von Assoziationen etwas auslösen kann. Dem kann man sich hingeben, oder aber ein andere Gedanke blockt diese anfliegende Regung, ob gewollt oder nicht.







--- Zitat von: Dahkur am 20.05.16, 11:27 ---Vielen Dank für die Spoiler-Erklärung, lieber Max. Da habe ich nicht weit genug gedacht - und ärgere mich jetzt fast ein wenig darüber, denn irgendwie hätte man selbst auf diese Idee kommen können - gerade, weil Du - so untypisch für Dich - die Schwester im Vorangegangenen so betont hast.

:D Und übrigens sind Deine Werke immer Arbeit beim Lesen  :Ugly - das macht ja das Besondere daran aus  :love. Da ist nichts mit rasch mal einen Abschnitt vorm Schlafengehen lesen, nein, da muss jedes Wort erfasst werden. Ich lese Deine Satyr-Geschichten daher auch meist mindestens zweimal.

--- Ende Zitat ---
Ja ich glaube, da verlange ich den Lesern schon auch viel ab ;) :( ;) Aber ich würde auch hoffen, dass man mit den Geschichten etwas anfangen kann, auch wenn man sie nicht so durchackern muss :)

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