Autor Thema: Deep Space K-7: "Wiedersehen"  (Gelesen 7984 mal)

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Rennkuckuck

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Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« am: 21.06.16, 15:01 »
'allo 'allo liebes Forum,

da die Arbeiten am neuen K-7-Teil gut vorangehen und VGer und ich schon knapp die Hälfte der Geschichte im Kasten haben, kommt hier -- als kleiner Teaser sozusagen :) -- schon mal ein kleiner Auszug, der hoffentlich neugierig auf mehr macht:


Mit souveränen Handbewegungen steuerte Lieutenant Margaret Janeway ihr Shuttle durch das immer dichter werdende Asteroidenfeld und konnte sich das Fluchen trotzdem nicht verkneifen.
Das ist kein Asteroidenfeld, das ist ein verdammter Polarsturm zuhause auf dem Mars. Jahrhundertwinter von ’93 …
Sie war so selbstsicher gewesen, als sie mit ihrem Außenteam das Flugdeck verlassen hatte, denn kurz zuvor hatte sie eigenhändig das so viel größere und schwerfälligere Mutterschiff ebendort erfolgreich hindurchmanövriert. Doch ihr jetziger Kurs führte sie in einen wesentlich dichteren, beinahe schon undurchdringlichen, Bereich des Asteroidenfeldes, den sie zuvor sicherheitshalber umschifft hatten. Außerdem besaß ein Shuttle wie dieses wesentlich schwächere Deflektoren und Schilde als ein Raumschiff der Exeter-Klasse, und es verfügte auch nicht über einen Navigator, auf den sie sich blind verlassen konnte, denn Fähnrich Migjorn war auf der Kirk geblieben und hatte dort in ihrer Abwesenheit den Pilotenplatz eingenommen. Konzentration! Der nächste Annäherungsalarm plärrte auf, die Kakophonie wurde allmählich unerträglich.
 „Ich versuche die visuellen Sensoren neu zu kalibrieren, doch bisher kein Erfolg“, vermeldete die Stimme der Ingenieurin mit einem Anflug von Bedauern.
„Vergessen Sie’s, wir sind nicht wegen der Aussicht hier“, wiegelte Janeway knurrend ab, während ihre Finger unaufhaltsam über die Konsolen tanzten, „Ich komme schon zurecht. Schalten Sie nur die verdammten Alarme stumm!“
Obwohl sie beinahe ihre gesamte Karriere am Steuer eines Diplomatenschiffs verbracht hatte – ein „glorifiziertes Taxi“, so hatte sie es in Momenten der Frustration genannt, denn aufwändige Manöver waren nur sehr selten notwendig gewesen ­– besaß Maggie Janeway einen Instinkt fürs Fliegen. In ihrer Jugend hatte sie mehrere Jahre in Folge mit ihrer Sportfliegerstaffel die Sektorenmeisterschaft gewonnen, die Akademie hatte sie als beste Pilotin ihres gesamten Jahrgangs abgeschlossen, und beinahe hätte sie eine Stelle als Testpilotin im ebenso renommierten wie legendären Team von Captain Mac Jenkins angenommen. Selbst wenn sie in den letzten zehn Jahren nur selten die Gelegenheit gehabt hatte die gesamte Bandbreite ihrer Fähigkeiten unter Beweis zu stellen wusste sie sehr genau was sie tat. Die astrometrischen und gravimetrischen Sensordaten reichten ihr vollends, um einen sicheren Kurs zu fliegen.
Die Partikeldichte wurde immer höher, je weiter sie in das Feld eindrangen, und wie ein lästiger Nebel trübten winzige Schlieren von Staub und Gestein ihre Sicht.
Sie mussten sich also darauf verlassen, dass ihre Scanergebnisse und Sensorendaten für sie Augen und Ohren sein könnten. Inzwischen war klar geworden, dass die Anomalie auf die sie zusteuerten ein Schiffswrack sein musste. Für eine zufällige Ansammlung von Weltraummüll war es bei weitem zu groß und zu kompakt.
„Das Sichtfeld ist immer noch blockiert, aber wir haben uns auf zehntausend Kilometer angenähert. Ist das schon nahe genug für Details?“
„Es ist … keinesfalls eins der unseren“, stellte Fähnrich Novak nach einem weiteren prüfenden Blick auf seine Konsole fest. „Die Zusammensetzung der Legierungen passt nicht.“
„Klingonisch also?“, wollte Janeway wissen, „Orionisch?“
„Lebenszeichen?“, fügte Doktor Tabiba fragend hinzu. Die Spezies und die Affiliation seiner Patienten war dem bolianischen Chefarzt der Kirk in erster Linie egal, selbst im Krieg galten für ihn andere Prinzipien.
Janeways Blick blieb nach vorne gerichtet, auf ihre Kontrollpaneele, also konnte sie nicht sehen wie Fähnrich Novak, der während der langsamen Annäherung ständig Scans durchführte, erblasste.
„Borg.“
„Das ist nicht lustig, Novak!“
Alle an Bord des Raumschiffs Kirk kannten Fähnrich Dejan Novak als fröhliche Seele,
weil er stets zu praktischen Scherzen aufgelegt war, und meistens wussten sie alle es zu schätzen weil er sie mit seinen Antiken, wenn auch nur für kurze Zeit, von der bitteren Realität des Krieges ablenken konnte – doch jetzt war weder der richtige Ort noch die richtige Zeit dafür. Janeway wurde ungehalten, denn sie hatte schon öfter miterlebt, dass Novak einfach nicht wusste wann es genug war.
„Aber es ist Borg!“
Während Novak errötete und sich rechtfertigen wollte fiel seine Kollegin ihm ins Wort und bestätigte seine Observation.
„Es ist Borg.“
Das Shuttle kam unvermittelt zum Halten, ein verirrter Gesteinsbrocken prallte dumpf auf die Hülle und ließ die Anzeigen kurz flimmern während Maggie Janeway in ihrem Stuhl herumwirbelte. Ungläubig fixierte sie die Mitglieder ihres Außenteams, einen nach dem anderen, doch schließlich blieben ihre dunklen Augen auf der Ingenieurin, einer jungen brünetten Menschenfrau, hängen.
„Sag das nochmal, Kate“, verlangte sie, und ihr Tonfall gestattete keine Widerrede und auch keine Scherze oder Ausflüchte.
„Es ist Borg“, wiederholte Lieutenant Kathryn Barclay, ernsthaft und nur scheinbar unbeeindruckt, während sie das Bild auf dem Sichtschirm vergrößerte, „Kein Kubus, nur eine kleine Sphäre … ein Aufklärungsschiff wahrscheinlich, und es ist in desolatem Zustand.“
Für einen Moment musterten sich die beiden Frauen mit eindringlichen Blicken, die jedoch alles zu sagen schienen.
„Kontaktieren Sie das Mutterschiff, und zwar sofort!“ befahl Lieutenant Janeway.
„Kontaktieren Sie meine Mutter!“, fügte Lieutenant Barclay atemlos hinzu.
Fähnrich Novak tat wie ihm geheißen und wusste nicht wie ihm geschah.
« Letzte Änderung: 21.06.16, 15:03 by Rennkuckuck »

Dahkur

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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #1 am: 21.06.16, 17:00 »
Das klingt ja schon mal sehr spannend! Da freue ich mich auf mehr.  :haben
Vor allem die Wortspielerei im letzten Satz gefällt prima!
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Rennkuckuck

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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #2 am: 21.06.16, 18:37 »
Yay, das freut uns! :)

VGer und ich hoffen, dass der Teil bis zum Ende des Sommers komplett fertig sein wird. Bisher ist knapp die Hälfte geschafft, die 25.000-Wörter-Marke geknackt (was vor allem VGers unermüdlicher Arbeit zu verdanken ist ... sie haut raus ohne Ende und ich komme mir schon furchtbar unproduktiv vor, hehe. Aber ... he, ich habe in den letzten Wochen mehr geschrieben als im ganzen letzten Jahr. Scheint so, als hätte dieses Projekt meine Schreibflaute endlich bezwungen). Für die Wortwitzelei ist übrigens VGer verantwortlich (ausnahmsweise mal nicht meine Schuld *duck und renn*) -- und ja, mir gefällt die Stelle ebenfalls super. ;)

Dahkur

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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #3 am: 21.06.16, 19:39 »
Das freut mich zu lesen, dass Deine Schreibblockade sich verkrümelt hat, Rennkuckuck!  :thumb :thumb :thumb

Den Satz hätte ich jetzt auch irgendwie VGer zugeschrieben ;) . Schreibt Ihr "durcheinander" oder szenenweise abwechselnd? Denn Eure Herangehensweise an Geschichten war ja in dem, was ich bislang einzeln von Euch gelesen habe, verschieden.
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VGer

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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #4 am: 21.06.16, 22:49 »
Aber ... he, ich habe in den letzten Wochen mehr geschrieben als im ganzen letzten Jahr. Scheint so, als hätte dieses Projekt meine Schreibflaute endlich bezwungen).

... and thank fuck for that!  :lieb :whisky

Schreibt Ihr "durcheinander" oder szenenweise abwechselnd? Denn Eure Herangehensweise an Geschichten war ja in dem, was ich bislang einzeln von Euch gelesen habe, verschieden.

Nachdem "meine" Kirk für diese Episode ja quasi Stargast auf "seiner" K-7 ist, passe ich mich weitestgehend an die Herangehensweise des Kuckucks an. Ist eine Herausforderung, aber wir haben erst einmal wirklich gestritten ;) Grundsätzlich schreibt er die K-7-Szenen (Naomi, Phil, Kerra, Crichton, Wells POV) und ich die Kirk-Szenen (Harry, Maggie, Kate POV). Im Falle von akuten Knoten im Kopf schreiben wir hin und wieder Schnipsel für den jeweils anderen, und natürlich editieren wir richtig viel damit es sich trotzdem liest "wie aus einem Guss". Wobei ich ehrlich sagen muss, ohne akribische Planung und noch mehr Sushi und Gin würde das nicht funktionieren. ;)
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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #5 am: 23.06.16, 07:33 »
Die Leseprobe liest sich sehr gut, schöner Stil, der Spannung aufbaut und trotzdem heiter ist. :)

Schon interessant, wie das mit zwei Autoren funktioniert. Solche Gemeinschaftsprojekte sieht man zwar immer wiede rmal, aber ich könnte mir das für mich nicht vorstellen. Dazu bin ich zu sehr "One-Man-Show". :D

VGer

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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #6 am: 23.06.16, 17:34 »
Die Leseprobe liest sich sehr gut, schöner Stil, der Spannung aufbaut und trotzdem heiter ist. :)

Dankeschön :)

Schon interessant, wie das mit zwei Autoren funktioniert. Solche Gemeinschaftsprojekte sieht man zwar immer wiede rmal, aber ich könnte mir das für mich nicht vorstellen. Dazu bin ich zu sehr "One-Man-Show". :D

Wenn's interessiert, können wir ja mal einen Thread im "Autorentipps" Forum aufmachen.

Ich denke, es würde nicht funktionieren, wären wir nicht im realen Leben so gut befreundet, und hätte sich das Gemeinschaftsprojekt "Wiedersehen" nicht über drei Jahre gemeinsamen Kopfcanon nach und nach sukzessive aufgebaut. ;)
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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #7 am: 26.06.16, 14:30 »
Die Leseprobe ist schon mal interessant geschrieben und macht Lust auf mehr. Da ihr zusammen ein Roman schreibt, ist es sicher leichter
sich zu motivieren, da man ja immer da weiter schreibt wo der andere aufeghört hat. Oder macht ihr das anders? Wie genau habt ihr
denn die Aufgaben verteilt? Schriebt jeder seine eigenen Charaktere oder schreibt ihr abschnittsweise, so dass man auch mal den
Charakter des anderen schreibt.?

Auf jeden Fall bin ich auf das Endprodukt gespannt und drücke euch die Daumen das alles wie geplan läuft.
Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
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VGer

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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #8 am: 26.06.16, 16:10 »
Danke, Konti! :) Inzwischen peilen wir ganz stark das Jubiläum als Veröffentlichungstermin an, und ich bin optimistisch, dass es noch was werden könnte. :)

Zum Making Of von "Wiedersehen":

Wir schreiben meistens sogar zur selben Zeit am selben Schreibtisch, das motiviert genauso sehr wie es ablenkt. Die meistgesagten Sätze der letzten Wochen sind jedenfalls "Aber ich maaag nicht 3a schreiben", "Ich hör' nur mimimimimi" und "Geh bitte, lass uns Sushi bestellen und Game of Thrones schauen, das wird eh nix mehr". ;)

Bevor wir angefangen haben zu schreiben, haben wir gut drei Wochen mal nur diskutiert und geplant - daraus wurde ein strukturiertes Storyboard, wo wir Charaktere, Handlung, und alle notwendigen Details festgehalten haben und woran wir uns beim Schreiben orientieren. Wir schreiben nämlich nicht stur chronologisch ein Kapitel nach dem nächsten, sondern wo es uns gerade freut und manchmal sogar alles auf einmal (und 3a vermutlich zu aller-aller-allerletzt ;) ).

Grundsätzlich schreibt jeder seine eigenen Charaktere. Natürlich gibt es hin und wieder Überschneidungen - hauptsächlich wenn einer "meiner" Charaktere mit einem "seiner" Charaktere interagiert oder umgekehrt - aber davon mal abgesehen haben wir es aufgeteilt, weil wir uns nicht in die Quere kommen wollen und uns manche Charaktere auch gar nicht zutrauen. Für mich ist das Kerra, für ihn Annika Barclay. Einzig Naomi Wildman - unser missratenes, fiktives gemeinsames Kind ;) - schreiben wir beide, wen's halt gerade mehr freut, bzw. wem die jeweilige Szene mehr liegt.

Außerdem nützen wir die Talente des jeweils anderen, das ist das Gute an so einer Zusammenarbeit. In meinen Kapiteln steht ziemlich oft //*Kuckuck: Technobabble hier! Make it so!*//. Dafür schreibt er seine Dialoge gern mal "drehbuchmäßig" runter, und ich übernehme dann die narrativen Teile und das Drumherum. Und dann wird editiert und diskutiert. Funktioniert ganz gut, PiratePad sei Dank.

Es ist auf jeden Fall eine ganz besondere Erfahrung und Herausforderung. Zusammenarbeiten tun wir ja schon sehr lange, aber tatsächlich Zusammenschreiben ist noch mal was anderes. Danke, Kuckuck, dass ich zu Gast auf der K-7 sein darf - ich freu' mich auf mehr (nein, tu' ich nicht, Du weißt warum, aber trotzdem ... ;) )
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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #9 am: 26.06.16, 17:19 »
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das hört sich ja schon mal gut an. Ihr habt sicher euren Spaß wenn ihr gleichzeitig schreibt, dabei habt ihr den Vorteil das ihr, glaube ich, in der selben Stadt wohnt. 
Ist mit " 3a " das ende der Story gemeint oder was anderes?
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VGer

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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #10 am: 04.07.16, 18:46 »
Verzeih, ich hatte Deine Antwort ganz übersehen ... ;)

Ja, der Kuckuck und ich wohnen (inzwischen) in derselben Stadt. Es würde wahrscheinlich auch funktionieren, wenn es nicht so wäre, denn es gibt etliche Online-Tools, die wir sogar verwenden wenn wir am selben Schreibtisch sitzen - z.B. PiratePad, weil wir mündlich besprochenes gern mal vergessen wird und Docs namens "Kapitel4c_Version6_VGer-korr-final.doc" in Mail oder Cloud schnell unübersichtlich werden. Und räumliche Nähe macht auch Ablenkung (im Sinne von: Serien schauen, was trinken gehen, über die Liebe und das Leben philosophieren etc. pp. - also alles nur nicht schreiben!) leichter, wenn man so inkonsequent und undiszipliniert ist wie wir ;)

3a ist nicht das Ende der Story - es ist eine Schlüsselszene ziemlich in der Mitte, die uns schwer zu schaffen macht. Aber auch das werden wir hinkriegen.
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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #11 am: 04.07.16, 20:04 »
vielen Dank für die Antwort. Das ist Quasi so eine Interne Nummer für euer System. Ich dachte da hätte sich irgend etwas geheimnisvolles
dahinter verborgen. Aber schließlich war es doch nur der Übersichtlichkeit geschuldet. Erst kürzlich hatte ich mich mit Roger, bezüglich einer Story besprochen, wir hatten sogar ein wenig zusammen was geschrieben. Das hat mir wieder Motivation zum weiter schreiben gegeben.
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VGer

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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #12 am: 04.07.16, 20:29 »
Nein, dahinter verbirgt sich gar kein Geheimnis ;) Wir haben in der Planungsphase ein Storyboard erstellt, und das eben der Übersichtlichkeit halber durchnummeriert, damit wir immer wissen wer gerade was macht und was wo wann wie passiert. Das sieht ungefähr so aus:

Zitat
1. Prolog. ✔ VGer. Annika POV. Utopia Planitia. (Inhalt)
2. Einleitung
2a. ✔ VGer. Harry/Maggie POV alternierend. Kirk, Shuttle im Asteroidengürtel. (Inhalt)
2b. ✔ VGer. Kate POV. Kirk, Konferenzraum. (Inhalt)
2c. ✔ Kuckuck. Phil/Robbie POV alternierend. K7, CIC und Aufenthaltsraum der Sicherheit. (Inhalt)
2d. ✔ VGer Kuckuck. Naomi POV. K7. (Inhalt)
3. Action
3a. Kuckuck. Kerra POV. K7, Holodeck. (Inhalt)
3b. ✔ (...)
etc. pp. bis Punkt 5b.

Ich bin gespannt, was Roger und Du noch so auf die Beine stellt! Ich erinnere mich, dass ich Eure letzte Coproduktion sehr gelungen fand :) - und ja, Zusammenarbeit kann wirklich einen riesigen Motivationsschub geben! :)
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Roger van Dyke

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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #13 am: 04.07.16, 21:32 »

Ja, das war wirklich ganz spontan. man erzählt sich gegenseitig was man vorhat und dabei entwickelt man auf ganz natürliche Weise weitere Ideen, die man sich am besten gleich mit notiert. Dieses mal war es allerdings ganz anders, wir haben gemeinsam an Kontikis Geschichte gearbeitet, während "Der Preis der Innovation." im Prinzip ein Zweiteiler war. Kontiki hat die Shuttlemission selbst geschrieben bis zum Ausstieg und ich habe dann komplett übernommen, wobei ich wirklich nicht gedacht hätte, dass sich das so nahtlos zusammenführen lässt.

Seine neue Geschichte ist eigentlich der Anfang für eine größere Story und wir haben mal all die losen Enden und Ideen zusammengeführt, damit daraus eine Geschichte werden kann. Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Auch ich bin gespannt, was dann letztendlich dabei rauskommt, aber ich kann schon jetzt sagen, dass es sich lohnen wird. :)

Nichtsdetotrotz freue ich mich auch auf eine weitere Geschichte von Dir und/oder Rennkuckuck, denn K7 hat mir auch schon sehr gut gefallen und ich finde die Story hat es verdient weitergeführt zu werden, genau wie Dein Kopfcanon. Ich freu mich auf beides!
All meine Geschichten und meine sonstigen Werke findet ihr in meinem Portfolio
Rogers Portfolio =/\= http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1970.msg77466.html#msg77466



Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

VGer

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Antw:Deep Space K-7: "Wiedersehen"
« Antwort #14 am: 04.07.16, 21:46 »
Ja, das war wirklich ganz spontan. man erzählt sich gegenseitig was man vorhat und dabei entwickelt man auf ganz natürliche Weise weitere Ideen, die man sich am besten gleich mit notiert.

Bei uns begann es mit einem unschuldigen Kommentar: "Ist deine Naomi die jüngere Version meiner Naomi?" - ich hatte da gerade mit Ex Astris begonnen und der Kuckuck hatte den ersten Teil von K-7 gerade fertig, ich hatte noch keine Backstory zu Captain Wildman, der Kommandantin der DS9 im Jahre 21, und ich mochte K-7 auf Anhieb. Das war im Herbst 2013, und alles Weitere ist einfach so passiert ... ;)

Ich werde jetzt endgültig Nägel mit Köpfen machen und einen allgemeinen Thread zum Thema Autorentipps für Koproduktionen aufmachen. Bitte warten, hold the line. :P

Nichtsdetotrotz freue ich mich auch auf eine weitere Geschichte von Dir und/oder Rennkuckuck, denn K7 hat mir auch schon sehr gut gefallen und ich finde die Story hat es verdient weitergeführt zu werden, genau wie Dein Kopfcanon. Ich freu mich auf beides!

Es ist inzwischen ein und dasselbe, und wir freuen uns riesig darüber! Auch wenn wir momentan, auf der Zielgeraden, ein bisschen einen Durchhänger haben (was auch damit zusammenhängt, dass die letzten paar Wochen für uns im Real Life stressig waren und es zu allem Überfluss 30° hier hat), ist das eine große Motivation! Es geht weiter, so viel ist sicher! :)
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