ACHTUNG, KANN SPOILER ENTHALTEN
Hallo Leute,
wie ja durch SgTrooper bereits bekannt, waren wir am vergangenen Freitag gemeinsam bei mir in Ludwigshafen im Kino, um Rogue One zu genießen.
Was soll ich noch groß sagen, was SgTrooper nicht schon treffend beschrieben hat und dem ich total zustimme?
Für mich war der Film eine riesen Verbeugung bei den Fans und Fanservice par excellence. Die Lücke zwischen Episode III und IV wurde meiner Ansicht nach sehr gut geschlossen und jede Minute konnte man im Film neues und altbekanntes entdecken.
Für mich, als alten Imp, waren vorallem die Szenen mit dem Imperium und dessen Schergen ganz besonders interessant und darüber hinaus vorallem dann, wenn man Darth Vader zu Gesicht bekam und da lief es mir in den beiden Szenen, in denen er auftritt, eiskalt den Rücken runter.
Das war wieder DER Vader.
Im engl. Original wurde er sogar wieder von James Earl Jones gesprochen, was eine weitere Verbeugung bei den Fans ist, was im deutschen nunmal leider nicht zu hören ist.
Die Schlacht am Ende, an der auch Vader, quasi als Kavallerie, teilnimmt ist ein einziger Augenschmaus und lässt einen nicht zur Ruhe kommen.
Auch wenn man weiß, wie der Film endet ist jedoch der Weg dorthin unbekannt und nicht weniger spannend.
Hier wurde aus meiner bescheidenen Sicht alles richtig gemacht und ist meiner Meinung nach besser gelöst als Episode VII, die ich zwar auch mag aber eben nicht so sehr wie Rogue One.
Die Mystik etc. hat mir hier nicht wirklich gefehlt.
Nicht, weil ich sie nicht mag, sondern weil ich den Film als das sehe was er ist, als einen Kriegsfilm. Es gibt zwar Anspielungen über die Macht und auch Vaders letzter Auftritt zeigt einen Sith in Rage, der mehr als nur effektiv die Rebellen niedermacht aber ansonsten ist es ein reiner Kriegsfilm und das ist auch passend, bei einem Film wo die Protagonisten eben keine Machtnutzer sind. Sie müssen sich eben auf das beschränken, was sie haben. Blaster und Jäger etc.
Es war erfrischend auch mal die kleinen Leute zu sehen, wie im großen Krieg gegen das Imperium kämpfen und zu sehen, dass sich die Rebellen eben nicht ganz grün sind und auch mal unmoralische Entscheidungen treffen, um der Lage Herr zu werden.
Für mich war der Film einsame Spitze und neben Civil War im Sommer und Dr. Strange DAS highlight des Jahres.
Das Jahr hat sich sehr gelohnt.
Gareth Edwards hat sich damit ein Denkmal gesetzt.
Das war eine tolle Leistung.
Aber auch wenn ich Michael Giacchinos Musik mag, war es eben kein John Williams und das merkt man auch.
Von mir gibt es 9/10 imperiale Sternenzerstörer.
Gruß
J.J.