Autor Thema: Independence Day Wiederkehr  (Gelesen 4105 mal)

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CptJones

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Independence Day Wiederkehr
« am: 18.07.16, 13:47 »
Am vergangenen Sonntag abend nahm man die spontane Gelegenheit war und hatte sich im kino Independence Day Wiederkehr zu gemüte geführt. Wie immer gilt: Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte nicht weiterlesen oder es auf eigene Gefahr tun. *g*


Wie bereits allegemein schon bekannt ist setzt die Fortsetzung 20 Jahre nach der ersten Invasion ein. Man bekommt einen kurzen abriss von den Ereignissen präsentiert, bei denen die Menschheit die Technologie der Invasioren adaptiert und dadurch den Wiederaufbau vorantreiben konnte. Auch wurde ein Planetares Sicherheitsnetz aufgebaut dass auch den Mond und andere Himmelskörper mit einschließt.
Durch die Alienantriebssysteme sind Flüge zum Mond so unbeschwert, wie wenn man sich in ein Auto setzt und einfach mal in die nächste Stadt fahren würde. Konflikte unter Menschen haben seit der Invasion nicht mehr stattgefunden, wohl aber gegen die gestrandeten Invasionstruppen, die sich Hauptsächlich in Afrika aufhalten, wo sich auch dass einzige noch Intakte Raumschiff der Invasoren befindet, dass sogar Landen konnte. Jenes hatte 1996 eine Bohrung zum Planetenkern versucht, konnte diese aber nicht vollenden, weil das Mutterschiff durch Levinson und Hiller zuvor vernichtet wurde. Seither steht es ohne Energie in der Savanne.
Levinson wird kurz vor der 20 Jahresfeier eben zu diesem Schiff gerufen, wo ihm ein Warlord berichtet, dass das Schiff seit zwei Tagen wieder über Energie verfügt. Im inneren des Schiffes gelangt Levinson an eine Konsole und muss feststellen dass vor der Vernichtung des Mutterschiffes ein Notsignal abgesetzt werden konnte und dass jemand dieses beantwortet hat.

Ab dieser Stelle geht es Schlag auf Schlag. Das , nennen wir es Königinnenschiff ( ca 5000 Kilometer Durchmesser ) trifft schnell ein und bedeckt dabei den kompletten Atlantik als es aufsetzt. Durch dessen Eigengravitaion wird alles auf der Oberfläche abgeräumt und an anderer Stelle wieder abgelassen.

Durch eine Reihe von zufällen, gelingt es den Menschen die Gefahr abzuwenden und nebenbei einen neuen Interstellaren Alliierten ( in form einer Kugelförmigen Sonde die in der Lage ist verbal zu interagieren ) zu gewinnen. Von diesem erfahren die Menschen, dass die Invasoren im ganzen Universum bereits hunderte von Welten vernichtet haben in dem sie den Flüssigen Kern der Planeten absorbierten um so an Rohstoffe zu kommen. Auch wird bekannt dass dieses Königinnenschiff nur eines von vielen ist, die von Planet zu Planet fliegen.
Als die Königin getötet wurde, setzt auch die Rückholautomatik des Schiffes ein, wodurch die Erde davor bewahrt wurde, ebenfalls als Tankstelle missbraucht zu werden. Die neuen Allierten überlassen den Menschen neue Technologien die es ihnen ermöglichen sollen einen gezielten Angriff auf die Invasoren zu starten um somit die Geisel des Universums ein für allemal zu beseitigen.


Jetzt zur Bewertung. * uff*

Tricktechnisch ist der Streifen top. Daran gibt es keinen zweifel. Storytechnisch hat man wirklich versucht aus dem Vorgänger so viel wie möglich herauszuholen. Man bekommt einen Ausblick auf die Nachkriegserde, die sich wirklich zum besseren Entwickelt hatte, die Menschen arbeiten als eine Familie zusammen. Und auch das Schicksal der überlebenden Invasionstruppen wird gezeigt.
Aber man merkt auch, dass in dem Film der Boden für einen dritten Teil bereitet wurde. Denn der  Planet wurde hier derart mitgenommen, dass man eigentlich sogar 40 Jahre benötigen wird, um die Schäden zu beheheben. Jedoch sollte dies durch den Technologietransfer der außerirdischen Sonde deutlich kompensiert werden.

Wenn man den Flim mit seinem Vorgänger direkt vergleicht ist es klar, dass der neue Teil da nicht mithalten kann. Dennoch macht er auf gewisse Weise Lust auf mehr, auch auf die gefahr hin, dass der nächste Teil noch Dünner ausfallen könnte, was die Handlung angeht.


Und nun fröhliches Diskutieren!

Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

Abrams: Weil wir von George Lucas nicht die Genehmigung erhalten haben!

Thunderchild

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Antw:Independence Day Wiederkehr
« Antwort #1 am: 18.07.16, 14:40 »
Ich war gestern drin und muss sagen, es ist eine gelungene Fortsetzung. Ich fand ihn zu großen Teilen besser als den letzten Star Wars Film, da die Charaktere bedeutend ansprechender waren.  Gerade Brent Spiners Rolle fand ich göttlich.
"Wiederkehr" kommt nicht ganz an den Vorgänger heran, der dann doch etwas spannender war, aber er bringt die Geschichte dennoch gut vorran, so dass ich mich auf einen dritten Teil freue.
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Antw:Independence Day Wiederkehr
« Antwort #2 am: 18.07.16, 21:04 »
Danke für den inhaltlichen Abriss, Cpt. Jones. Ich gehöre zu den Leuten, die in dem meisten Fällen nichts dagegen haben, den Inhalt eines Films schon zu kennen 8)

Dass - SPOILER? na ja, gesehen habe ich den Film ja auch noch nicht - der Film in einer Gegenwart spielt, die durch die Alien-Technologie technisch weiterentwickelt ist als unsere, dürfte die Stimmung, die Atmosphäre im Film fundamental beeinflussen. Das wird jetzt ein lupenreiner Science Fiction-Film sein. Das mag nur konsequent sein, aber es ist ein Grund, warum ich nicht begeistert gleich ins Kino gerannt bin. ID4 lebte für mein Dafürhalten schon vom Realismus und vom Nachvollzog: Wir sahen Menschen, Ort und Gegnstände, die uns sehr vertraut waren, und wenn jetzt die Aliens in diese unsere Welt eindringen, greift dieser Horror auf uns Kinozuschauer über. Das erwarte ich für diesen Film nicht und genau aus diesem Grund wundert mich auch, warum Emmerich so lange für eine Fortsetzung gebraucht hat, wenn seine Lösung letztlich so aussieht. Aber nach dem, was ich gehört habe, scheint ihm ja vor allem der Effektaspekt im Filmdrehen wichtig gewesen sein: Sozusagen "Story hin oder her, solange die Effekte stimmen".

 

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