Autor Thema: Die U.S.S. Yorktown  (Gelesen 9106 mal)

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Max

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Die U.S.S. Yorktown
« am: 30.07.16, 09:42 »
Am Ende von "Star Trek IV: The Voyage Home" erhalten Kirk und seine Crew ein neues Raumschiff, die Ent-A, auch ein Refit der alten "Constitution"-Klasse.
Allgemein ist zu hören, dass es sich dabei um die umbenannte U.S.S. Yorktown handelt.

Allerdings kommt besagtes Schiff vorher im selben Film schon einmal vor, denn auch es ist von der Wirkung der "Wal-Sonde" betroffen.

Geht Ihr auch davon aus, dass die Ent-A früher die "Yorktown" war, oder meint Ihr vielmehr, dass die Ent-A ein neues Schiff war?
Und wenn es die "Yorktown" gewesen sein sollte: Was passierte mit ihrer Crew? ;)

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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #1 am: 30.07.16, 10:18 »
Ich mag die Idee überhaupt nicht, dass man, sobald eine "Heldencrew" mit dem Bedarf nach Ersatz für ihren eigenen Kahn dahergehoppelt kommt, einfach ein verfügbares Raumschiff nehmen und ihm einen anderen Stempel aufdrücken kann. Das hat mir schon bei der Sao Paulo nicht gefallen und hier auch nicht. Für mich schmälert das die Bedeutung des Ursprungsnamens des entsprechenden Schiffes, bei dem sich das Entwicklungsteam in den Werften sicher auch etwas gedacht hat. Wenn man einfach ein beliebiges Schiff aus dem Regal nehmen und es Enterprise oder Defiant nennen kann... dann ist das nichts besonderes mehr.
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sven1310

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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #2 am: 30.07.16, 13:08 »
Sehe ich ähnlich. Selbst wenn es ein neues Schiff gewesen wäre, dann hätte man es die 1701-B nennen müsse, da die A defacto zerstört wurde. Aber ein anderes Schiff dieselbe Registry zu geben, sorgt dafür dass das Ganze Registrierungssystem völlig ad Absurdung geführt wird. Sich aber noch ein altes Schiff zu nehmen und die Regiestrierung zu ändern......das würde ich sogar als Bitchslap in Richtung Schiff und Crew ansehen. Aber man wollte halt das Publikum und die Fans Happy machen und mit der Enterprise in den Sonnenuntergang fliegen damit es im nächsten Film voll losgehen kann.

 


Max

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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #3 am: 30.07.16, 14:35 »
Ich höre da eine eindeutige Tendenz heraus ;) :))

Ich mag die Idee überhaupt nicht, dass man, sobald eine "Heldencrew" mit dem Bedarf nach Ersatz für ihren eigenen Kahn dahergehoppelt kommt, einfach ein verfügbares Raumschiff nehmen und ihm einen anderen Stempel aufdrücken kann.
Ja vor allem ist es doch auch ein Schlag ins Gesicht der Crew, deren Schiff es bislang war! Man stelle sich das mal vor! Also das fand ich immer so krass, weil man anhand dieser Verbindung ja auch die Identität eines Schiffs spürte.

Sehe ich ähnlich. Selbst wenn es ein neues Schiff gewesen wäre, dann hätte man es die 1701-B nennen müsse, da die A defacto zerstört wurde. Aber ein anderes Schiff dieselbe Registry zu geben, sorgt dafür dass das Ganze Registrierungssystem völlig ad Absurdung geführt wird.
Die Ent-A wurde ja nicht zerstört. Die Enterprise aus den Filmen I bis III, also die Refit-Enterprise lief ja weiterhin unter NCC-1701 und erst das Schiff aus IV, V und VI hatte den Anhang -A.

Aber man wollte halt das Publikum und die Fans Happy machen und mit der Enterprise in den Sonnenuntergang fliegen damit es im nächsten Film voll losgehen kann.
Das sehe ich auch so; gut, im Film wird die Verbindung zur "Yorktown" ja nicht hergestellt - da ist es einfach eine Refit-"Constitution".
Tortzdem hört, besser: liest man die Info mit der Umbenennung ja häufig - unnötiger Weise, wie ich finde, weil man doch wirklich einfach behaupten hätte können, es handle sich um ein neues Schiff.
Das allerdings legt die Frage nahe, ob es neue Schiffe in der Refit-Konfiguration überhaupt gibt, oder ob jede Refit-"Constitution" früher eine normale "Constitution" war. In dem Fall aber müsste wieder das Argument des Admirals aus ST:III und besagte Schiffe alle per se als alt gelten...
« Letzte Änderung: 30.07.16, 14:40 by Max »

sven1310

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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #4 am: 30.07.16, 14:50 »
Gut mit der A hast Du natürlich recht. Da habe ich gepennt. Ich glaube nicht das man ein Schiff im aktiven Dienst nehmen würde und es umbenennen. Bestenfalls ein Schiff das sich im Bau befindet. Dabei würde man dann der "Heldencrew" eine höhere Priorität einräumen als dem Kommando für das es Ursprünglich geplant war. Wobei auch das würde ich als ziemlichen Assi Move ansehen. Sorry Leute, Kirk braucht ein Schiff und der ist wichtiger als Ihr. Nicht nett.

Wobei ich sagen muss das mir das Argument aus ST:III mit dem zu alt immer schon Blödsinn war. Das Schiff war nicht zu alt. Man möge sich mal ansehen was da noch so rumgurckt. Außerdem hat es mit dem Refit eine komplett Sanierung bekommen die Buchstäblich bis in den Kern gingen, das war erst wenige Jahre her und so einen Umbau macht man nicht wenn man vorhat das Schiff in ein paar Jahren später auszumustern.

CptJones

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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #5 am: 30.07.16, 15:10 »
Gut mit der A hast Du natürlich recht. Da habe ich gepennt. Ich glaube nicht das man ein Schiff im aktiven Dienst nehmen würde und es umbenennen.

Ja und Nein, siehe DS9. Nach dem die Defaint das zeitliche gesegnet hatte wurde die USS Sao Paulo der Station zugeteilt die per dekret in Defaint umgetauft wurde. Also ist dies durchaus, wenn die Voraussetzungen gegeben sind möglich.

Zitat
Wobei ich sagen muss das mir das Argument aus ST:III mit dem zu alt immer schon Blödsinn war. Das Schiff war nicht zu alt. Man möge sich mal ansehen was da noch so rumgurckt.

Vermute mal dass die Enterprise zu den älteren Ausgaben der Constitiution Klasse gehörte und entsprechend dann auch früher aus dem Verkehr gezogen werden soll, als sie eben das Ende ihrer Verwendungszeit erreicht hatte.

Zitat
Außerdem hat es mit dem Refit eine komplett Sanierung bekommen die Buchstäblich bis in den Kern gingen, das war erst wenige Jahre her und so einen Umbau macht man nicht wenn man vorhat das Schiff in ein paar Jahren später auszumustern.

Da muss ich mal mit einem Beispiel aus dem richtigen Leben kontern.

Nähmlich die USS Iowa  ( BB 61) der US Navy, die auch Namensgeberin der gleichnamigen Klasse und das letzte klassische Schlachtschiff der Welt war. Die Iowa wurde 1943 in Dienst gestellt und 1949 wieder ausgemustert und der Reserveflotte zugeteilt.
Die zweite Dienstzeit verlief von 1951 bis 1958, also während des Koreakrieges. Wieder fand sich die Iowa danach wieder in der Reserveflotte bis sie 1984 erneut reaktiviert und modernisiert wurde. 1990 schließlich endete auch die dritte und letzte aktive Dienstzeit. 2012 wurde die Iowa endgültig aus der Reserve gestrichen und in ein Museumsschiff umgewandelt.

Man sieht also, für nur 6 Jahre Dienst hatte man ein bis dahin fast 50 Jahre altes Schiff wieder flott gemacht und auf den damaligen aktuellen stand der Technik gebracht.

« Letzte Änderung: 30.07.16, 15:12 by CptJones »
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Alexander_Maclean

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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #6 am: 30.07.16, 16:18 »
Bei der Ent A dürfte es sich IMO um einen Neubau aus der Werft gehandelt haben.

A) man hätte nach der Zerstörung der Enterprise Minimum drei Monate Zeit zu entscheiden wegen Ersatz und so.

B) die ganzen Schwierigkeiten mit dem Schiff in ST V

Das mit der Yorktown ist nur eine Fantheorie.
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CptJones

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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #7 am: 30.07.16, 16:42 »

B) die ganzen Schwierigkeiten mit dem Schiff in ST V

Das mit der Yorktown ist nur eine Fantheorie.

Stimmt so nicht. Gene Roddenberry soll es so in einem Drehbuchentwurf hinterlegt haben, dass die Enterprise A die bisherige Yorktown war. Was wieder eine Anpielung auf ein älteres Konzept der Serie war, wo das Schiff nicht Enterprise hieß sondern Yorktown.

Zitat
A) man hätte nach der Zerstörung der Enterprise Minimum drei Monate Zeit zu entscheiden wegen Ersatz und so.

Wer sagt denn dass die Yorktown zu der Zeit nicht eh ohne Besatzung im Dock war? Ist ja nicht unüblich, dass die komplette Crew nach einer Umrüstung oder einem Kommandowechsel ebenfalls neuen Einheiten zugeteilt wird. Vielleicht hatte das Schiff eh mit Marotten zu kämpfen, die im Dock ausgetrieben werden sollten. Und als man Ersatz brauchte, hat man schlicht Nägel mit Köpfen gemacht. Denn man redet hier von einem komplexen Gebilde und nicht von einem Revell Bausatz.^^

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Max

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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #8 am: 30.07.16, 18:02 »
Zitat
Wobei ich sagen muss das mir das Argument aus ST:III mit dem zu alt immer schon Blödsinn war. Das Schiff war nicht zu alt. Man möge sich mal ansehen was da noch so rumgurckt.

Vermute mal dass die Enterprise zu den älteren Ausgaben der Constitiution Klasse gehörte und entsprechend dann auch früher aus dem Verkehr gezogen werden soll, als sie eben das Ende ihrer Verwendungszeit erreicht hatte.
Und zwischen TMP und ST:II sollen ja auch so zwölf Jahre liegen. Ich muss allerdings auch sagen, dass durch die vielen "Miranda"-Klasse-Schiffe, die später noch rumfliegen, ein anderes Bild in Bezug auf die Einsatzdauern eer Klassen entsteht ;)


B) die ganzen Schwierigkeiten mit dem Schiff in ST V

Das mit der Yorktown ist nur eine Fantheorie.

Stimmt so nicht. Gene Roddenberry soll es so in einem Drehbuchentwurf hinterlegt haben, dass die Enterprise A die bisherige Yorktown war. Was wieder eine Anpielung auf ein älteres Konzept der Serie war, wo das Schiff nicht Enterprise hieß sondern Yorktown.
Ja und ich glaube, in vielen prägenden Sekundärwerken - der Ausdruck semi-canon wäre dafür wohl anwendbar - ist eben auch zu lesen, die Ent-A sei dei "Yorktown".

Wer sagt denn dass die Yorktown zu der Zeit nicht eh ohne Besatzung im Dock war?
Nun, wie viel Zeit verging denn zwischen der Rettung der Erde durch die Wale und der Schiffsübergabe?
Die "Yorktown" war ja eines der Schiffe, die Notrufe abgesetzt haben. Ich glaube sogar, bei der "Yorktown" handelte es sich um das Schiff, deren Chefingieur ein Sonnengenerator basteln wollte, um den Energieverlust zu kompensieren. Es ist natürlich gut vorstellbar, dass all diese Schiffe (wie auch die "Saratoga") überholt werden mussten.

Admiral_B

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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #9 am: 31.07.16, 19:21 »
Das mit den Constitution-Refit-Schiffen sehe ich so: Man hat eine völlig neue Schiffsklasse entworfen, die technologisch allem vorher dagewesenen überlegen war (wahrscheinlich die Miranda-Klasse). Nun hatte man eine Flotte von ca. 14? Constis, die dadurch plötzlich veraltet waren. Man hatte nun 2 Möglichkeiten: Entweder alle verschrotten und durch neue Mirandas zu ersetzen, oder durch ein umfangreiches Refit auf den neuen Stand zu bringen. Dabei muss man allerdings davon ausgehen, dass eine Umrüstung auf neue Technolgie nicht mit einem Schiff gleichzusetzen ist, was bereits von Anfang an mit dieser neuen Technik geplant und gebaut worden ist. Das Refit (auch wenn es sehr umfangreich war) hätte den Contis also nur einige Jahre an zusätzlicher Dienstzeit eingebracht, bevor man sie doch aus dem Verkehr hätte ziehen müssen. Und das sieht man ja auch an verschiedenen Punkten: Nach Star Trek 3 lohnt es sich schon nicht mehr ein schwer beschädigtes Schiff wie die Enterprise zu reparieren und nach Star Trek 6 wird auch die ENT-A bzw. Yorktown ausgemustert, weil nach ST6 wohl dann auch die vorgesehene Dienstzeit für die Refits ausgelaufen ist. Hingegen sind die komplett neuen Mirandas noch bis in den Dominion-Krieg im Einsatz (natürlich auch mit Upgrades über die Zeit).

Ich denke, man hat sich aus sentimentalen Gründen für ein Refit der Constis entschieden, anstatt sie sofort durch neue Schiffe zu ersetzen. Man muss bedenken, dass die Constis in ihrem Originalzustand auch schon einige Jahrzehnte auf den Buckel hatten, bevor das Refit durchgezogen wurde.

Das Ganze kann man vielleicht mit einem alten Schlachtschiff der Pre-Dreadnought-Ära vergleichen, das nach dem Erscheinen der neuen Dreadnought nicht verschrottet, sondern zur Dreadnought umgerüstet wird. Trotzdem würde es neben neuen Dreadnought-Schiffen nur eine relativ kurze Zeit bestehen.

Fragt mich jetzt nur nicht, was diese neue Technologie sein soll, weswegen die Miranda so viel besser sein soll und die Constis ein Refit nötig hatten. Ich dachte erst immer, es könnte der Umstieg von Duotronik zu Isolinear gewesen sein, aber dann kommt mir die TNG-Folge in den Sinn, wo man Scotty von der Jenolan befreit. Dabei erzählt man ihm, dass die Schiffe der Sternenflotte jetzt isolineare Chips anstatt Duotronik zur Datenverarbeitung verwenden und das schien für ihn neu zu sein. Wäre das Refit also darauf begründet, müsste er diese Technologie schon kennen.
Willst du etwa das Kommando übernehmen?
Ja!
Nun ja...........das geht nicht.

Astrid

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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #10 am: 31.07.16, 20:10 »
Ich würde einfach mal auf das Rumpfskelett selber tippen, in beiden, Materialkomposition und die
Art und Weise wie es verarbeitet wurde. Das Schiffsskelett ist so ziemlich das einzigste was sich nicht oder kaum austauschen lässt es sei denn man würde das Schiff komplett demontieren, bis zur letzten Stange.
In dem falle wäre das neue Schiff dann aber kein Refit des alten mehr sondern eben ein neues.

Vergleiche Schiffsrümpfe von WW1 zu WW2 zu heute. Da liegen Welten zwischen. Du kannst die Technik umrüsten ja, zu einen gewissen Grad. Aber wehe das Schiffsskelett ist im Weg oder nicht mehr ausreichend um den neuen Job zu erledigen.
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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #11 am: 31.07.16, 22:39 »
Nunja, der eigentliche Hauptgrund ist ja einfach.

Aus Produktionstechnischen Gründen!

Es war halt günstiger das bestehende Connie Modell zu verwenden und ein A drauf zu knallen, als ein neues Schiff zu designen. Wäre sicherlich interessant gewesen wenn man genug Budget gehabt hätte.

Ansonsten, ich denke eher das man ein Schiff das gerade im Refit war umbenannt hatte. Eine Hauptcrew war zu dem Zeitpunkt noch nicht bestimmt und so konnte man Kirk und co. da drauf setzten.

Ein neues Schiff wird es sicherlich nicht sein. Die Enterprise war schon ca. 40 Jahre im Einsatz und die -A 6 Jahre unter Kirk. Wer weiß wie alt das Schiff davor schon war.

Max

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« Antwort #12 am: 01.08.16, 09:20 »
@ Admiral_B: Das klingt nach einer nicht unglaubwürdigen Theorie :) Aber an sich hätte ich es bei jeder Art von Enterprise immer gerne gesehen, wenn sie selbst als Speerspitze des technologischen Fortschritts voranschreitet, aber Erfahrungen aus einer anderen Schiffsklasse können schon eingeflossen sein.


Nunja, der eigentliche Hauptgrund ist ja einfach.

Aus Produktionstechnischen Gründen!
Klar, aber das erklärt nicht, warum man "hinter den Kulissen" gerade die "Yorktown" zur Ent-A gemacht hat.

Suthriel

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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #13 am: 01.08.16, 13:41 »
Ich mag die Idee überhaupt nicht, dass man, sobald eine "Heldencrew" mit dem Bedarf nach Ersatz für ihren eigenen Kahn dahergehoppelt kommt, einfach ein verfügbares Raumschiff nehmen und ihm einen anderen Stempel aufdrücken kann. Das hat mir schon bei der Sao Paulo nicht gefallen und hier auch nicht. Für mich schmälert das die Bedeutung des Ursprungsnamens des entsprechenden Schiffes, bei dem sich das Entwicklungsteam in den Werften sicher auch etwas gedacht hat. Wenn man einfach ein beliebiges Schiff aus dem Regal nehmen und es Enterprise oder Defiant nennen kann... dann ist das nichts besonderes mehr.

Sehe ich ähnlich. Selbst wenn es ein neues Schiff gewesen wäre, dann hätte man es die 1701-B nennen müsse, da die A defacto zerstört wurde. Aber ein anderes Schiff dieselbe Registry zu geben, sorgt dafür dass das Ganze Registrierungssystem völlig ad Absurdung geführt wird. Sich aber noch ein altes Schiff zu nehmen und die Regiestrierung zu ändern......das würde ich sogar als Bitchslap in Richtung Schiff und Crew ansehen. Aber man wollte halt das Publikum und die Fans Happy machen und mit der Enterprise in den Sonnenuntergang fliegen damit es im nächsten Film voll losgehen kann.

Mmmhh... ich habe den Film noch nicht gesehen, aber diese potentielle Umregistrierung schient ja ziemlich die Gemüter zu erhitzen.... was ich persönlich nicht ganz verstehen kann. Ich weiss nun nicht, was mit der Yorktown passiert ist, und warum sie nun frei/ohne Crew war bzw. die komplett neue Crew bekommen hat, aber das mit neuer Crew, neuem Captain, und Umbau auch ein neuer Name einher geht, erscheint mir mir recht normal, besonders wenn man einfach mal einen Blickrichtung normaler Schiffe wirft. Da ists recht verbreitet, das ein Schiff bei Eigner-Wechsel umgetauft wird und einen neuen Namen bekommt, da der alte Name mit der alten Werft oder dem alten Eigner in Verbindung gebracht wird. Solange die Wechsel und Umbenennungen im Katasteramt oder der Schiffsregistratur nachvollziehbar sind, ists auch kein Problem. Ausser natürlich, dem neuen Captain gefällt der alte Name und er will ihn beibehalten ^.^

Warum man sie nun auch A nennt, gut, man hätte sie besser B nennen können, aber da durch die Zerstörung es ganz real kein Schiff mehr mit einem A gab, war das A auch wieder frei. Wäre die alte A eben nicht zerstört worden, sondern nur stark beschädigt oder vermisst, dann wäre das A weiterhin blockiert und es hätte ein B ran gemusst.


Wem das mit der Umtaufe zu respektlos ist... nunja, wenn ich mir ein gebrauchtes Auto kaufe, fliegt auch instant alles vom Vorbesitzer raus, und es wird dann zu meinem Autochen mit neuem Namen, ganz gleich, wie es der Vorbesitzer auch genannt haben mag. Piloten machen mit Flugzeugen sicher ähnliches, Schiffseigner machens auch. Warum nicht auch bei Raumschiffen? Wären wir in einem SciFi Universum, in dem ich mir ein gebrauchtes Raumschiff kaufen könnte, würde ich dem auch nen neuen Namen verpassen, mit individuellem Kennzeichen.
Für die Werften und Docks bleiben eh die Teilenummern auf den Maschinenteilen interessanter, damit die wissen, welches Teil von welchem Werk kommt und wo es schon überall verbaut war und was für eine Geschichte es hat.
Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

Max

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Antw:Die U.S.S. Yorktown
« Antwort #14 am: 01.08.16, 21:35 »
Mmmhh... ich habe den Film noch nicht gesehen, aber diese potentielle Umregistrierung schient ja ziemlich die Gemüter zu erhitzen....
Nachdem ich "Beyond" auch noch nicht gesehen habe, weiß ich nicht, wie das in diesem Film gehandhabt wird, aber diese Diskussion hier bezieht sich auf ST:IV, "The Voyage Home". Das ist ja eher ein, joah, "Klassiker" - oder hast Du auch diesen Film wirklich noch nicht gesehen?  8o?

Wem das mit der Umtaufe zu respektlos ist... nunja, wenn ich mir ein gebrauchtes Auto kaufe, fliegt auch instant alles vom Vorbesitzer raus, und es wird dann zu meinem Autochen mit neuem Namen, ganz gleich, wie es der Vorbesitzer auch genannt haben mag. Piloten machen mit Flugzeugen sicher ähnliches, Schiffseigner machens auch. Warum nicht auch bei Raumschiffen? Wären wir in einem SciFi Universum, in dem ich mir ein gebrauchtes Raumschiff kaufen könnte, würde ich dem auch nen neuen Namen verpassen, mit individuellem Kennzeichen.
Daran merkt man dann halt doch, welche Mentalität die ST-Reihe "durchtränkt" hat ;) Scheinbar nicht die unsere mit ihren Gebrauchtwagenkäufen ;) ;)

 

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