Autor Thema: Projekt: Discovery hazard - KRITIK  (Gelesen 7686 mal)

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Hazard

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Projekt: Discovery hazard - KRITIK
« am: 25.08.16, 04:28 »
Guten Morgen Forum,

hier sind wir also. Willkommen zu einer der blödesten Ideen überhaupt. ;)

Bei diesem Thread handelt es sich um den ersten zu meiner Version der neuen Discovery, die ich begonnen habe im Thread:

http://www.sf3dff.de/index.php/topic,4227.0.html

zu entwickeln. Bis auf weiteres finden interessierte dort den groben Umriss der Geschichte, um die es geht.

Beginnen möchte ich mit folgendem Einwurf.


...

1. Kein Admiral oder sonstiger Flottenkommandant schickt ein Schiff mehrfach los und riskiert so einen verheerenden Vergeltungsschlag ..., wenn er nicht sicher ist, das er den Feind diesmal defintiv zerstören kann.

2. Das geht einmal gut, das geht eventuell auch noch ein zweites Mal gut ...

3. ... dann hast du das Problem, ... dass sich die gesamte Aufmerksamkeit der Narada darauf konzentrieren wird, wie man die Störungen durch die Discovery ein für alle Mal beenden kann.

4. Und das setzt nichtmal die Zerstörung der Discovery voraus, einfache Erpressung durch eine Machtdemonstration in Form eines vernichtenden Angriffs auf irgend ein anderes Ziel mitsamt Drohung per Funkspruch und Ankündigung weiterer Vergeltungsschläge reicht schon.

...


1.

Ich bin der Meinung in einem Krieg sei kein Plan zu 100% sicher.

Es gibt möglicherweise Methoden die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges zu berechnen, die die Entscheidungsfindung beeinflußen. Dagegen muß man sich aber vor Augen halten was die Waffen der Narada in kürzester Zeit anrichten und was dies für den Staat bedeuten könnte. Kapitulation? Die Besatzung der Narada braucht sich nur sammt Schiff einer der größeren Fraktionen anzuschließen und damit die Balance der Mächte zu kippen.

2.

Wenn es mehrmals gut geht hätten wir also doch jemanden gefunden, der sowas tun würde. Vielleicht ein grober Umriss für einen der Charaktere, der entscheidend hinter der Operation steckt.

3.

Die Narada müßte dies ohne Auswirkungen auf den Ausgang der Geschähnisse im Film schaffen.

4.

Laut Plot weiß die Besatzung der Narada bis zum Schluß nicht um wen es sich handelt, der sie angreift. Ziellos Terrorakte zu verüben könnte zu Zweckallianzen führen, die wiederrum koordiniert gegen das Schiff vorgehen und bei weitem größeres Potential hätten, als Sektion 31 alleine.
« Letzte Änderung: 25.08.16, 04:30 by Hazard »

CptJones

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Antw:Projekt: Discovery hazard - KRITIK
« Antwort #1 am: 25.08.16, 12:27 »
An deiner Stelle würde ich erstmal aus diesen Ideenfetzen versuchen eine Kurzgeschichte zu stricken. Eine begebenheit wo die Beiden Schiffe aufeinander treffen. Dabei kannst Du herausfinden wie das ganze funktioniert, ob es funktioniert. Muss was am Urplott geändert werden? Kann er so bleiben? Am Ende alles ummoddeln und es bleibt nur der Name?

Zum Beispiel fragen sich viele, warum Nero zum beispiel nichts Unternimmt um die Supernova zu verhindern, die Romulus auslöschen wird, oder um im Hintergrund eine Evakuierung des Planeten in gang zu setzen? Er hat fast zweihundert Jahre Zeit um dies umzusetzen. Warum hat er es nicht getan? Könnte der Grund die Discovery sein? Die Discovery ist also so gestaltet, dass sie nicht ohne weiteres der Föderation oder eindeutig den Romulanern zugeordnet werden kann, aber durch deren Gestaltung durchaus unbemerkt in deren Teritorium operioeren kann.
Das Schiff operiert also im Auftrag der Sektion 31. Sie dürfte also den Auftrag bekommen haben ein  nicht identifizierbares Schiff unter die Lupe zu nehmen. Wo kommt es her? Wer fliegt es? Wofür wurde es gebaut? Was sind die Absichten und Ziele? All diese Fragen sind im Dunkeln . Kein Mensch weis dass dieses Schiff den Namen Narada trägt, ein mit Borgtechnologie aufgerüstetes Bergbauschiff aus dem 24 Jahrhundert ist und einen teil der Überlebenden der Romulanischen Rasse an Bord hat.

Der Clou ist, dass man so eine Forschungs/Agenten Schiene daraus stricken kann. Garniere das ganze noch mit dem Befehl strickte Funkstille zu halten, solange man sich im "feindlichen Teritorium" aufhält. Denn um sich mit der Führung abzusprechen, müßte die Discovery die Narada ziehen lassen mit der Gefahr, diese zu verlieren. Irgendwann findet die Crew der Discovery heraus was da wirklich los ist und muss entscheiden, ob sie was auf einge Faust Unternehmen und dabei riskieren eine Katastrophe auszulösen, oder sich ihren Segen vom Kommando holen.

Das ganze als Ausgangspunkt würde der Sache durchaus Pepp verleihen.
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Hazard

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Antw:Projekt: Discovery hazard - KRITIK
« Antwort #2 am: 25.08.16, 13:36 »
... Kurzgeschichte -> Eine begebenheit wo die Beiden Schiffe aufeinander treffen...

Dazu hätte ich auch schon einen Ansatz.

Beim ersten Aufeinandertreffen sollte die Narada von der Discovery mit einer nicht näher definierten Substanz markiert werden, die die Ortung erleichtert. Beispiel dafür ist das Pflaster, welches Spock Kirk auf die Schulter in ST VI klebte. Anschließend ohne weitere Feindberührung verschwinden.

Problem an dem Verschwinden ist der vergleichsweise schlechte Warpantrieb der Discovery. Allerdings habe ich dafür einen Lösungsansatz, nämlich Nebel, den ich gerne näher durchleuchten würde. Selbst im 24. Jhd hatten sogar die Borg keine Möglichkeit die 1701-D durch Sensoren in einem Nebel zu finden. Nebel könnten also vermutlich auch für einen Sensorschatten sorgen. Wenn die Discovery schnell genug ist bei Warpgeschwindigkeit einen Nebel zwischen sich und der Narada zu halten, oder im Kegel des Sensorschattens zu bleiben, wäre sie IMO nicht direkt auffindbar. Umgekehrt könnte die Markierung mit der Substanz in Verbindung mit den starken Sensoren der Discovery eine Ortung der Narada vielleicht möglich machen, was nötig wäre um Kursanpassungen vorzunehmen.

Frage lautet welche anderen Objekte für einen Sensorschatten sorgen könnten. Wenn es weitere gibt würde dies für mehr Kampfgebiete sorgen, die einen Rückzug ermöglichen.
« Letzte Änderung: 25.08.16, 21:10 by Hazard »

CptJones

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Antw:Projekt: Discovery hazard - KRITIK
« Antwort #3 am: 25.08.16, 13:50 »
Wie gesagt versuchen. Meistens merkt man schon beim Schreiben ob es hinhaut oder nicht.

Das anbringen der Substanz halte ich für keine Gute Idee, da dafür defacto entweder ein direkter physischer Kontakt hergestellt werden müßte oder wenn man den Transporter einsetzt, auch gleich entdeckt wird, denn immer Bedenken die Narada ist mit der Borgtechnologie des 24 Jahrhunderts ausgerüstet, für sie sollte es daher ein leichtes sein einen derartigen Versuch zu entdeckten und vorallem gleich zu vereiteln.
Kurz, deine Geschichte würde sehr leicht genau an diesem Punkt schneller enden wie sie begonnen hatte. Ist meine bescheidene Ansicht.
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Hazard

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Antw:Projekt: Discovery hazard - KRITIK
« Antwort #4 am: 25.08.16, 16:03 »
Die Markierung der Narada wäre aber nun mal ein nötiger Schritt. Es erhöht die Reichweite der Sensorerfassung und könnte wichtig für den Rückzug sein.

Wie gesagt versuchen. Meistens merkt man schon beim Schreiben ob es hinhaut oder nicht.

Ohne die Fähigkeiten der Narada näher umrissen zu haben ist sowas in meinen Augen sinnlos. -Borgtechnologie- ist ein zauberbehafteter und sehr schwammiger Begriff, unter dem man sich sehr viele Stärken vorstellen kann und der es schwierig macht plausible Schwächen zu erfinden.

Mir stellt sich die Frage zu welchem Zweck man ein -Bergbauschiff- so ausrüstet.

EDIT:

"Borgtechnologie" an Bord der Narada wird in meiner Geschichte gestrichen.

In erster Linie mache ich das um der Discovery eine Chance zu geben.

Jedoch begründe ich es auch damit, dass es sich bei der Narada nun mal um ein gewöhnliches Bergbauschiff aus der Zukunft handelt. IMO ist es weit hergeholt, dass eine zivile Einheit mit der heißesten Technologie jener Zeit ausgerüstet wird. Zwar ist das Schiff bewaffnet, dies kann man aber damit erklären, dass es auch in unsicheren Gebieten schürfen tut und sich gegen Überfälle von z. B. Piraten verteidigen können muß. Das führt zur nächsten Begründung. Man stelle sich doch nur mal vor was es für ein Desaster werden könnte, wenn so eine Art von Technologie in die Hände von Kriminellen käme, wenn sie auch dem zivilen Sektor in jener Zeit zur Verfügung stünde.
« Letzte Änderung: 26.08.16, 10:20 by Hazard »

CptJones

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Antw:Projekt: Discovery hazard - KRITIK
« Antwort #5 am: 26.08.16, 13:15 »
Zitat
Die Markierung der Narada wäre aber nun mal ein nötiger Schritt. Es erhöht die Reichweite der Sensorerfassung und könnte wichtig für den Rückzug sein.
Die frage ist aber: Wie will man diese vornehmen ohne sich zu erkennen zu ergeben? Denn egal wie man es anstellt, die Narada erhält dabei die Gelegenheit auch ihren Verfolger sich mal genau beäugen zu können. Und wenn dass geschieht, dann kann die Discovery genausogut wenden und nach Hause Schippern, da der Auftrag damit defacto gescheitert ist und die Narada weis, dass sie nicht mehr ungesehen weitermachen kann und womöglich richtig abtaucht, so dass die Chancen einer erneuten Ortung gegen Null gehen.

Zitat
Ohne die Fähigkeiten der Narada näher umrissen zu haben ist sowas in meinen Augen sinnlos. -Borgtechnologie- ist ein zauberbehafteter und sehr schwammiger Begriff, unter dem man sich sehr viele Stärken vorstellen kann und der es schwierig macht plausible Schwächen zu erfinden.

Vergiss nicht, dass es immer einen Unterschied zwischen dem Wissen gibt, das die Protagonisten haben und dem Wissen, über dass der Autor verfügt.  Denn deine Geschichte spielt ja in den 25 Jahren zwischen der Zerstörung der Kelvin und dem Eintreffen von Spock. So wie du aber es präsentierst, bekommt man den Eindruck, dass die Figuren aber bereits über die Begebenheiten aus dem ganzen Film wissen und zwar aus der Perspektive des Zuschauers, obwohl der Großteil der Handlung zwei Jahrzehnte später sich abspielen wird.
Die Protagonisten wissen nur folgendes: Ein großes Raumschiff unbekannter Bauart und Herkunft kreuzt im romulanischen Raum umher. Der Auftrag lautet Nachforschungen anzustellen. Vielleicht erkennen die Sensoren einige Hinweise aus dem Arktis Zwischenfall der 100 Jahre zuvor stattgefunden hat * Ent Regeneartion*.
Also kann man den Protagonisten zumindest zugestehen, dass die Vermuten um wenn es vielleicht sich handeln könnte, aber die Informationen zu dünn sind um sich sicher sein zu können. Hier da so vorzugehen, dass die Gefahr der Entdeckung steigt ist zu Riskant, weil dies auch faktisch den Verlust von Schiff und Besatzung bedeuten kann ohne dabei eine einzige weitere Erkenntnis gewonnen zu haben. Also sind viele kleine Schritte Notwendig. Ein Schlagabtausch oder eine Guerillia Taktik würde da nur dann Sinn ergeben wenn man weis wer es ist, was er will und wann er es umsetzen will ( Anforderung u.a. von Verstärkung).
Aber soweit ist man ja noch zu beginn deiner Geischichte noch nicht.

Zitat
"Borgtechnologie" an Bord der Narada wird in meiner Geschichte gestrichen.

In erster Linie mache ich das um der Discovery eine Chance zu geben.

Jedoch begründe ich es auch damit, dass es sich bei der Narada nun mal um ein gewöhnliches Bergbauschiff aus der Zukunft handelt. IMO ist es weit hergeholt, dass eine zivile Einheit mit der heißesten Technologie jener Zeit ausgerüstet wird. Zwar ist das Schiff bewaffnet, dies kann man aber damit erklären, dass es auch in unsicheren Gebieten schürfen tut und sich gegen Überfälle von z. B. Piraten verteidigen können muß. Das führt zur nächsten Begründung. Man stelle sich doch nur mal vor was es für ein Desaster werden könnte, wenn so eine Art von Technologie in die Hände von Kriminellen käme, wenn sie auch dem zivilen Sektor in jener Zeit zur Verfügung stünde.

Deine Entscheidung. Nur würde es hierbei die Würze an der Sache herausnehmen. Die Borg sind da noch unbekannt, nicht entzaubert wie in VOY, wo sie zu den Prügelknaben der Woche degradiert wurden. Man muss herausfinden mit was man es zu tun hat. Genau dass macht den Reiz aus. Wild West Duelle kann man auch anderswo haben, aber wie gesagt, es ist deine Entscheidung. Wir alle hier können dir nur unsere Meinung sagen, oder wie wir es machen würden, was sicherlich den einen oder anderen Impuls beinhalten dürfte.


« Letzte Änderung: 26.08.16, 13:40 by CptJones »
Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

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Tolayon

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Antw:Projekt: Discovery hazard - KRITIK
« Antwort #6 am: 26.08.16, 13:59 »
Im Prequel-Comic "Countdown" wird die Aufrüstung der Narada plausibel damit erklärt, dass sie sich als das einzige noch intakte romulanische Schiff ausgibt, das es zur geheimen Raumbasis gebracht hat. Zudem hatte Nero auch noch die Geheimcodes der Regierungsvertreter, die er zuvor an Bord gebeamt und anschließend getötet hatte (ohne diese Codes hätte er die Basis gar nicht erst gefunden).

Dass die Narada schon immer diese Tentakel hatte, finde ich unglaubwürdig; ihr ursprüngliches Aussehen in "Countdown" war wesentlich normaler und für ein Bergbauschiff - auch was die Größe betrifft - auf jeden Fall angemessen.

Zum Ausgleich würde ich, wie ich bereits im Design-Thread geschrieben habe, die Discovery ebenfalls ein Stück weit mit Borgtechnologie ausstatten. Diese stammt sogar ebenfalls aus dem 24. Jahrhundert und gelangte per Zeitreise in das 21. Jahrhundert, wo sie fast 100 Jahre später wieder reaktiviert wurde (siehe "Enterprise").
Man kann das Ganze so präsentieren, dass die Bezeichnung "Borg" niemandem im 23. Jahrhundert bekannt ist und auch von Neros Seite kein einziges Mal erwähnt wird. Somit würde sich für den Leser allenfalls aus Andeutungen ergeben, dass die überlegene Technologie für die Upgrades beider Schiffe von den Borg stammt ...

Thunderchild

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Antw:Projekt: Discovery hazard - KRITIK
« Antwort #7 am: 26.08.16, 16:28 »
"Borgtechnologie" an Bord der Narada wird in meiner Geschichte gestrichen.

Das ist dann aber doch recht fanboyisch, oder? Alles was einen nicht gefällt einfach zu streichen.
Der Prequel Comic "Countdown" mag nicht jeden gefallen, ist aber offizielles Canon. Und dort wird nun mal gesagt, dass die Narada mit Borg Technologie aufgerüstet wurde, und das Schiff zu "wachsen" begann. Das ist ja eben auch der Grund, warum das Schiff nach der gefangennahme durch die Klingonen nie demontiert wurde. Weil es immer wieder nachgewachsen und sich regeneriert hat. Und so hat man sie einfach treibend im Orbit gelassen.
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Hazard

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Antw:Projekt: Discovery hazard - KRITIK
« Antwort #8 am: 26.08.16, 16:35 »

1. Die frage ist aber: Wie will man diese vornehmen ohne sich zu erkennen zu ergeben?

2. Denn egal wie man es anstellt, die Narada erhält dabei die Gelegenheit auch ihren Verfolger sich mal genau beäugen zu können.

3. Und wenn dass geschieht, dann kann die Discovery genausogut wenden und nach Hause Schippern, da der Auftrag damit defacto gescheitert ist

4. und die Narada weis, dass sie nicht mehr ungesehen weitermachen kann und womöglich richtig abtaucht, so dass die Chancen einer erneuten Ortung gegen Null gehen.


1. IMO müßte man zunächst umreissen wie die Crew der Narada normalerweise auf unangekündigten Besuch reagiert. Laut Film wurde in der Zwischenzeit das Bergbauschiff nie wieder gesichtet. Das könnte bedeuten, dass jedes fremde Schiff angegriffen und vernichtet wird, wenn es sich der Narada nähert - anders, wenn es gewünscht und Geheimhaltung garantiert ist.

2. Laut aktuellen Plot ist das unumgänglich, da die beiden Einheiten immer wieder aufeinander treffen werden. Um das zu umgehen müßte es IMO in all der Zeit bei einer einzigen Konfrontation bleiben.

3. Verstehe nicht so recht wieso der Auftrag wegen einer Beäugung scheitern soll.

4. Hier muß man auch 1. bedenken. Wenn auftauchende Schiffe sofort angegriffen und vernichtet werden, wird das Kampfgebiet für die Narada IMO zur Tabu-Zone, weil Ermittler auftauchen könnten um den Vorfall zu untersuchen und wenn die ins Spiel kommen steigt die Gefahr von offizieller Seite entdeckt zu werden.

Vergiss nicht, dass es immer einen Unterschied zwischen dem Wissen gibt, das die Protagonisten haben und dem Wissen, über dass der Autor verfügt.

Korrekt. Für eine Kurzgeschichte, in der die beiden Schiffe aufeinander treffen, muß ich aber umrissen haben zu was die beiden Einheiten jeweils fähig sind.

Nur würde es hierbei die Würze an der Sache herausnehmen. Die Borg sind da noch unbekannt, nicht entzaubert wie in VOY, wo sie zu den Prügelknaben der Woche degradiert wurden.

Ich müßte die Fähigkeiten der Narada erweitern, was sie mächtiger machen und das Überleben der Discovery schwieriger gestalten würde. Aktuell basiert das Szenario darauf, dass die Discovery den Torpedos ausweicht, sie abschießt und dazwischen die Narada behackt. Wenn Borg-Strahlenwaffen, Borg-Sensoren und Borg-Regeneration ins Spiel kommen ists aus IMO. Schlicht zu mächtig...

Zum Ausgleich würde ich, wie ich bereits im Design-Thread geschrieben habe, die Discovery ebenfalls ein Stück weit mit Borgtechnologie ausstatten. Diese stammt sogar ebenfalls aus dem 24. Jahrhundert und gelangte per Zeitreise in das 21. Jahrhundert, wo sie fast 100 Jahre später wieder reaktiviert wurde

Nur stellt sich mir da die Frage wie man die einzelnen Komponenten entwickeln und bauen soll. Woran ich mich erinnere was Sektion 31 angeht läßt mich denken es sei ohne eigene industrielle Anlagen.

Das ist dann aber doch recht fanboyisch, oder? Alles was einen nicht gefällt einfach zu streichen.

Es ist keine Frage des Geschmacks, sondern eine Frage des Plots.

EDIT:

Jede Entscheidung kann wieder rückgängig gemacht werden, solange sie noch keine Folgen nach sich gezogen hat.

>> Sektion 31 <<

-> Industrielle Anlagen & Borgtechnik

Was hält ihr von dem Vorschlag, dass es sich im STINO-Universum bei der Narada-Operation um die Geburtsstunde dieser Organisation handelt?

Ich meine es könnte im Vorfeld bereits sowas wie einen Geheimdienst gegeben haben, aber es geht speziell um jene Abteilung, die sich der wahrhaftig schwierigen Fälle annehmen würde, die viel Drecksarbeit mit sich bringen und unkonventionelle Lösungen erfordern.

IMO ist es unverständlich, wieso eine dermassen gute Technik wie die der Borg Starfleet in dieser Zeit noch nicht zur Verfügung steht, wohl aber Verwendung in einer Geschichte rund um ein Erdenschiff jener Ära finden könnte.

Wenn Sektion 31 im STINO-Universum zur Bekämpfung dieser Bedrohung gegründet wurde, wäre es durchaus denkbar, dass zunächst eine Infrastruktur geschaffen werden mußte, um all die kleinen und großen Goodies zu entwickeln und zu bauen, die für die Aktivitäten dieser Organisation nötig wären. Jene Leute würden vor keinem Mittel scheuen, der ihnen einen Vorteil bringt und sogar Verträge brechen, sprich Tarntechnologie verwenden - man sagt ja Macht korrumpiere...

Ultra-Geheim, weil dermassen fortschrittlich, dass es zu massiven Verwerfungen im Machtgefüge der Fraktionen und damit Kriegserklärungen führen könnte, da andere Imperien sich nun mal bedroht sähen, wenn solche Technik auf breiter Front zum Einsatz käme.
« Letzte Änderung: 27.08.16, 07:17 by Hazard »

CptJones

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Antw:Projekt: Discovery hazard - KRITIK
« Antwort #9 am: 27.08.16, 13:16 »
Zitat
Was hält ihr von dem Vorschlag, dass es sich im STINO-Universum bei der Narada-Operation um die Geburtsstunde dieser Organisation handelt?

Wird schwer gehen wenn Sektion 31 zu diesem Zeitpunkt schon seit gut hundert Jahren aktiv ist. Was möglich wäre, dass man einfach eine Unterabteilung dazu Erfindet, die sich Verselbstständigt.

http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Sektion_31

Belegt auch durch Ent, wo Lieutenant Malcom Reed sich als Ehemaliger Mitarbeiter von Sektion 31 herausstellte. Desweiteren hatte ja Abrams selbst gesagt, dass alles was sich bis zum Kelvin Zwischenfall ereignet hatte mit dem Primeuniversum identisch sei und es erst da zur Spaltung kam.

Zitat
IMO ist es unverständlich, wieso eine dermassen gute Technik wie die der Borg Starfleet in dieser Zeit noch nicht zur Verfügung steht, wohl aber Verwendung in einer Geschichte rund um ein Erdenschiff jener Ära finden könnte.]IMO ist es unverständlich, wieso eine dermassen gute Technik wie die der Borg Starfleet in dieser Zeit noch nicht zur Verfügung steht, wohl aber Verwendung in einer Geschichte rund um ein Erdenschiff jener Ära finden könnte.

Ist mehr dem Wirrwarr der Autoren geschuldet. Ursprünglich fand die erste Begegnung mit den Borg im System J - 25 statt, in dass Q die Enterprise vor den Bug des nächstbesten Borgkubus schleudert hatte. Mit den Erweiterungen in Voy wurde dies wieder verzehrt ( Da die Hansons - Die Eltern von Seven of Nine - sehr wohl wussten wer und was die Borg sind und dass knapp 20 Jahre vor dem Start der Enterprise D * Mission Farpoint Pilot*.
Die Lücke konnte in Ent Regenration unter Einbeziehung von Der Erste Kontakt ( das Wrack der Borg Sphere, die von der Ent E abgeschossen wurde ) wieder einigermaßen plausibel geschlossen werden.

Warum die Technologien nicht adaptiert wurden oder warum eben Picard nicht wusste mit was es sein Schiff zu tun bekommt, als er den Kubus zum ersten Mal auf dem Schirm sah, kann man bestenfalls mit Geheimhaltung und dass sich der Geheimdienst alles unter den Nagel gerissen hat eventuell begründen, wobei auch diese Begründungen recht Dünn sind. Aber gerade noch dem einer plausiblen Begründung nahekommen.

Zitat
2. Laut aktuellen Plot ist das unumgänglich, da die beiden Einheiten immer wieder aufeinander treffen werden. Um das zu umgehen müßte es IMO in all der Zeit bei einer einzigen Konfrontation bleiben.

Wieso nicht? Die einzige Begegnung könnte der Höhepunkt des ganzen sein. Oder noch krasser. Das Schiff wird durch die Narada am Ende im Finale mit der Besatzung vernichtet, weswegen die gewonnenen Informationen nie die Sternenflotte erreicht haben. Wäre mal ein spannendes Experiment.

Zitat
3. Verstehe nicht so recht wieso der Auftrag wegen einer Beäugung scheitern soll.

Wenn ich merken würde, dass man mich beschattet, so würde ich dafür sorgen, dass dieser zum einen keine weiteren Infos mehr über mich mittels beobachtung sammeln kann und ihn loswerden. Kurz der Auftrag den der Beschatter zu erfüllen hat ist gescheitert, da er diesen nicht mehr in irgendeiner Form erfolgreich beenden kann. Die Besatzung der Narada ist auf Rache aus....aber alles andere als Dämlich.

Zitat
Korrekt. Für eine Kurzgeschichte, in der die beiden Schiffe aufeinander treffen, muß ich aber umrissen haben zu was die beiden Einheiten jeweils fähig sind.

Musst Du nicht. Einfach es geschehen lassen. Der Leser weis ja was die Narada unter der Haube hat. Bei der Discovery kann man ruhig das ganze im verborgenen lassen.

Zitat
Ich müßte die Fähigkeiten der Narada erweitern, was sie mächtiger machen und das Überleben der Discovery schwieriger gestalten würde. Aktuell basiert das Szenario darauf, dass die Discovery den Torpedos ausweicht, sie abschießt und dazwischen die Narada behackt. Wenn Borg-Strahlenwaffen, Borg-Sensoren und Borg-Regeneration ins Spiel kommen ists aus IMO. Schlicht zu mächtig...

Warum erweitern? Selbst die Sternenflotten Schiffe, welche auch der Discovery Überlegen sind konnten da nicht lange durchhalten, immerhin ist die Enterprise bei der Ankunft auf Vulkan beinahe in einen Schiffsfriedhof gerast der von der Narada fabriziert wurde, nachdem sie unter Warp gegangen war.

Die Narada wurde mit Borgtechnik aufgerüstet und diese hat die lästige Angewohnheit sich permanent zu Regenerieren. Das sollte die Discovery zumindest sehr schnell herausfinden, dass es nichts bringt das Schiff im Kampf zu stellen und besser den Rücktritt antritt. Genau dass ist  auch die Herausforderung, an der die Protagonisten wachsen müssen. Die Borgtechnik herauszunehmen....ich empfinde es da als gemogelt.

Zitat
Es ist keine Frage des Geschmacks, sondern eine Frage des Plots.

Kleiner Tipp: Fixier dich nicht derart auf diesen Schlagabtausch. Man beraubt sich nur vieler Möglichkeiten.

Zitat
Nur stellt sich mir da die Frage wie man die einzelnen Komponenten entwickeln und bauen soll. Woran ich mich erinnere was Sektion 31 angeht läßt mich denken es sei ohne eigene industrielle Anlagen.

Mach dir keine Sorgen, die haben ihre Möglichkeiten. Würde Sektion 31 von sowas aufgehalten werden, dann kann der Laden gleich dicht machen.




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Hazard

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Antw:Projekt: Discovery hazard - KRITIK
« Antwort #10 am: 27.08.16, 14:25 »
Wird schwer gehen wenn Sektion 31 zu diesem Zeitpunkt schon seit gut hundert Jahren aktiv ist. Was möglich wäre, dass man einfach eine Unterabteilung dazu Erfindet, die sich Verselbstständigt.

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Mach dir keine Sorgen, die haben ihre Möglichkeiten. Würde Sektion 31 von sowas aufgehalten werden, dann kann der Laden gleich dicht machen.

Warst schneller mit der Antwort als ich mit dem Edit.

Es müßte einen weiteren Flügel geben, der über eigene wissenschaftliche und technische Kapazitäten verfügt, wenn die Discovery ebenfalls mit Borgtechnologie ausgestattet sein soll. Ansonsten bestünde nämlich Gefahr das Monopol über die Technologie zu verlieren.

Warum die Technologien nicht adaptiert wurden oder warum eben Picard nicht wusste mit was es sein Schiff zu tun bekommt, als er den Kubus zum ersten Mal auf dem Schirm sah, kann man bestenfalls mit Geheimhaltung und dass sich der Geheimdienst alles unter den Nagel gerissen hat eventuell begründen, wobei auch diese Begründungen recht Dünn sind. Aber gerade noch dem einer plausiblen Begründung nahekommen.

Warum dünn? Diese Technologie bietet dem Geheimdienst einen enormen Vorteil gegenüber dem Benutzer der gewöhnlichen Technik.

Wieso nicht? Die einzige Begegnung könnte der Höhepunkt des ganzen sein. Oder noch krasser. Das Schiff wird durch die Narada am Ende im Finale mit der Besatzung vernichtet, weswegen die gewonnenen Informationen nie die Sternenflotte erreicht haben. Wäre mal ein spannendes Experiment.

Ich halte 2 Jahrzehnte für eine sehr lange Zeit.

Wenn ich merken würde, dass man mich beschattet, so würde ich dafür sorgen, dass dieser zum einen keine weiteren Infos mehr über mich mittels beobachtung sammeln kann und ihn loswerden. Kurz der Auftrag den der Beschatter zu erfüllen hat ist gescheitert, da er diesen nicht mehr in irgendeiner Form erfolgreich beenden kann. Die Besatzung der Narada ist auf Rache aus....aber alles andere als Dämlich.

Wie geschrieben läuft der aktuelle Plot nicht auf eine passive Rolle hinaus, sondern auf eine aktive, verletzende.

Musst Du nicht. Einfach es geschehen lassen. Der Leser weis ja was die Narada unter der Haube hat. Bei der Discovery kann man ruhig das ganze im verborgenen lassen.

Leser, die nur den Film gesehen haben, wissen, dass die Narada mittels der übermächtigen Torpedos Flotten aus dem Weltall fegt. Diese werden von der Discovery insofern neutralisiert, als das sie ihnen ausweicht und jene vom Himmel holt. Jede Menge enger Kurven der Discovery und Krachbumm, bis die Narada beschädigt wird und sich zurückziehen muß. Das ist das aktuelle Szenario für ein Aufeinandertreffen. Deswegen ist der Antrieb des Schiffes im Entwurf ja auch so riesig.

Warum erweitern?

Weil man von der Borg-Technik nicht weiß, wenn man nur den Film gesehen hat. Man kennt die Torpedos und die umgehe ich.

Kleiner Tipp: Fixier dich nicht derart auf diesen Schlagabtausch. Man beraubt sich nur vieler Möglichkeiten.

Die wären?

EDIT:

Es fügt sich bis auf weiteres alles schön zusammen finde ich, jedoch habe ich "Regeneration" nicht gesehen, weswegen es Lücken geben könnte.

>>

Nach der Bergung der Borgsphäretrümmer, sowie möglicher weiterer inaktiver Drohnen, gründete der Geheimdienst eine Abteilung, die sich der Erforschung und Nutzbarmachung der Technologie dahinter widmen sollte. Man schuf eine umfassende wissenschaftliche und technische Infrastruktur, da das mögliche Potential es rechtfertigte. Die neuen Techniken wurde als geheim klassifiziert und sollten dazu genutzt werden dem Geheimdienst einen Vorteil zu verschaffen.

Unter anderem war die Assimilation von Technologien eine sehr wichtige Methode der Borgtechnik, die der Geheimdienst dazu nutzte jede Neuentwicklung im bekannten Raum auf brauchbares Potential zu untersuchen, das Prinzip dahinter mit der Borgtechnik zu verbinden und damit die mögliche Leistung zu erhöhen. Darunter fielen auch bereits existierende Technologien wie z. B. die Tarnschirme der Romulaner.

Nachdem die Daten aus dem Typenerkennungssystem der Narada gestohlen und analysiert wurden ist dem Geheimdienst klar geworden womit man es da zu tun hat und dass u. a. Gefahr bestand das Monopol auf Aspekte der neuen Technologie zu verlieren, sollte jemand anders das Schiff in die Finger kriegen. Die von der Narada ausgehende Bedrohung war enorm und so rutschte sie auf der Prioritätsliste nach ganz oben.

Seit ihrer Gründung machte jene Abteilung des Geheimdienstes genügend Erfahrung mit der neuen Technologie, um auf dieser basierend Schiffe entwickeln und bauen zu können und es kam die Order eins zur Bekämpfung des Bergbauschiffes herzustellen. Man gab sich Mühe die Form des neuen Schiffes so zu gestalten, damit das Typenerkennungssystem der Narada darin ein romulanisches Schiff aus der Zukunft sieht und rüstete es mit den aktuellsten Errungenschaften in Sachen Borgtechnik sowie einem Tarnschirm aus, in der Hoffnung dem Bergbauschiff so Paroli bieten zu können.

<<

Das bedeutet allerdings, dass ich den Entwurf ändern muß. Er wird moderner aussehen. Die primitiven Teile sind jetzt nicht mehr nötig... :)
« Letzte Änderung: 28.08.16, 07:38 by Hazard »

 

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