Hallöle
So da ich eh noch ein paar Tage zuhause bin habe ich mal mit meiner Geschichte angefangen. Ich habe vor die Geschichte in den Ende der Klonkriege anzufangen und würde es gerne mit dem Erwachen der Macht ausklingen lassen. Hauptakteur ist ein Padawan der das Massaker im Jeditempel überlebt und sich mit einem Klontrooper anfreundet. Bei diesem ist der Inhibitor Cip im Kampf beschädigt worden und ist jetzt nicht mehr unter der Knute von Palpatine.
Hier schon mal eine erste Leseprobe.
Padawan
Von Michael "Mike" Schäfer
Eine Star Wars Fan Geschichte
Disclaimer
Diese Kurzgeschichte ist eine Fan Story. Die Rechte an Star Wars liegen bei den Firmen Lucas Film/Disney. Alle Rechte vorbehalten.
Kapitel 1
Dunkelheit senkt sich über die Galaxis
Kenso Datan hatte Angst. Der zehnjährige Padawan zitterte am ganzen Körper. Vor seinem inneren Auge sah er Jedi Meister Joda, bei seinen unzähligen Lektionen, wie er noch ein Jüngling war.
"Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite. Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichen Leid!" Dieses Mantra hämmerte geradezu immer wieder in seinem Kopf.
Aber keine der Lektionen hatte ihn auf diese Situation vorbereiten können.
In seiner Hand wog er das viel zu grosse Lichtschwert seines Meisters. Er hatte mit ansehen müssen , wie ein Trupp Klonsoldaten seinen Ziehvater und Lehrer, Jedi Ritter Kiran Nog im Jedi Tempel auf Coruscant niedermetzelten. Für ihn der als Strassenkind auf Coruscant schon früh seine Eltern verloren hatte, war es ein dramatisches Ereigniss. Nur durch einen glücklichen Umstand war er nicht sofort von den Klonen entdeckt und niedergstreckt worden.
Er versuchte in seinem Versteck zur Ruhe zu kommen und zu meditieren. Es wollte ihm nicht gelingen. Immer wieder waren da diese Erschütterungen in der Macht wenn ein Jediritter oder Padawan starb. Sollte er rausgehen und kämpfen? Sein Meister hatte ihm immer grosses Geschick im Umgang mit dem Lichtschwert bescheinigt und hatte ihm eine grosse Zukunft vorhergesagt.
"Meister Nog hat jetzt keine Zukunft mehr." dachte Kenso verbittert.
"Wenn ich jetzt rausgehe bin ich so gut wie tot. Und tot nutze ich niemanden." Die Erkenntniss beruhigte ihn ein wenig. Er lockerte den verkrampften Griff um das Lichtschwert. Seine Finger waren schon ganz taub geworden.
Als er den Gedanken noch nicht mal zu Ende gedacht hatte, war es ihm so als wollte ihn eine dunkle Welle übermannen.
Unbändiger Hass und Wut kamen wie ein Tsunami auf Kenso zu, als wollten sie ihn verschlingen.
Er fing schwer zu atmen an. Ihm kostete es seine ganze übriggebliebene mentale Kraft nicht von dieser Woge einfach mitgespült zu werden.
"Das muss ein Sithlord sein!" dachte er schockiert. "Kann er mich spüren?"Hastig versuchte Kenso sich mental einzukapseln. Was ihm nicht gelang weil er etwas spürte, was ihm zeigte das er keine Gnade zu erwarten hatte.
Der Sithlord hatte die Jünglinge erreicht und alle niedergemetzelt.
"Ich muss hier weg!"
Geradezu panikartig überlegte er sich einen Fluchtplan. Seine einzige reelle Chance hatte er in der Kanalisation von Coruscant. Dort kannte er sich noch aus. Er hoffte das sich seit seiner Zeit als Strassenkind nicht all zu viel geändert hatte. Er öffnete vorsichtig den Verschlag, wo normalerweise Putzdroiden ihren Platz fanden. Beruight stellte er fest das keine Klone in der Nähe und kaum noch Blasterfeuer zu hören war. Er spurtete in Richtung der Instandhaltungs Räume im Untergeschoss des Tempels. Vorbei an unzähligen toten Jedirittern, Padawanen und Klonsoldaten. Er hatte den Bereich fast erreicht, da hörte er auf einmal eine raue Stimme in seinem Rücken.
"Stopp! Oder ich schiesse!" Kenso erstarrte in der Bewegung und drehte sich vorsichtig um. Da stand hinter ihm ein Klonsoldat mit der Waffe im Anschlag. Er hatte wohl im Kampf seinen Helm verloren. Er blutetete aus einer klaffenden Kopfwunde.
"Ein Wunder das er noch lebt." dachte Kenso bei sich.
"Im Namen der Republik, leg das Lichtschwert zu Boden!" Die Worte des Klones kamen schleppend über seine Lippen.
"Soldat, wir Jedis dienen der Republik. Ihr Klone habt den Tempel überfallenund alle hier getötet. Ihr habt uns verraten. Wir haben Seite an Seite im Krieg gekämpft. Und das ist der Dank?" Mit jedem seiner Worte war Kenso selbstsicherer geworden. Er spürte den Konflikt den der Soldat gerade mit sich austrug. Schliesslich senkte der Klon seine Waffe.
"Ich weiss auch nicht was wir da tun. Es ist wie ein Zwang gewesen. Als wäre ich nicht Herr über meinen Verstand. Unser Truppführer hat nur, Order 66 ausführen gesagt und schon waren wir auf dem Weg zum Jeditempel. Vorher wäre es mir nie in den Sinn gekommen die Hand gegenüber einem Jedi zu erheben. Sie waren immer gute Waffenbrüder." Während er das sagte, war der Soldat auf die Knie gegangen gestützt auf sein Blastergewehr.
"Und verspürst du noch diesen Zwang Soldat?"
"Nein!"
"Dann sollten wir zusammen verschwinden. Ich sehe anhand deiner Worte das ihr Opfer seid. Genau wie die Jedi es jetzt geworden sind. Ihr wurdet missbraucht. Lass dich nicht weiter missbrauchen Soldat!"Kenso reichte dem Klon seine Hand um ihm aufzuhelfen.
"Übrigens, ich bin Kenso Datan!"
Der Klon sah in mit verschleierten Augen an. "Weinte er?" dachte Kenso bei sich.
"CC-8991 Rufname Deadshot. Spezialität Scharfschütze." rasselte er herunter. Er zog sich an dem angebotenen Arm hoch.
Kenso zog eine Braue hoch. "Schlimm wenn ich dir einen anderen Namen gebe? Ich käme mir komisch vor dich Deadshot zu nennen."
"Ich habe nichts dagegen."
"Kyle hat mein Vater gehiessen. Ich finde es ist ein schöner Name."
"Mmmhh Kyle" sagte der Klon gedehnt. "Ich glaube damit kann ich leben."
"Lass uns verschwinden!" Mit diesen Worten betraten Kenso und Kyle den Instandhaltungs Bereich und waren keine 10 Minuten später in den Wirren der Kanalisation Corruscants verschwunden.