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DISCOVERY: Allgemeiner Sammel- und Diskussionsthread

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treki-cb:
Ja, ein netter Erklärungsversuch ist`s schon. Man merkt wie die DSC-Macher jetzt versuchen etwas zurück zu rudern. Angefangen beim Design der Enterprise über die Klingonen und die Uniformen der ENT-Crew. Die ich sogar ganz gelungen finde und ich hoffe das diese Uniformen jetzt auch die ganze Flotte bekommen wird.

DSC hat mir im allgemeinen zu viel Mainstream- und Blockbuster-Gehabe. Wenn das wenigstens noch etwas zurück gefahren wird und man sich wieder mehr auf den Kern von ST zurück besinnt kann aus DSC durchaus noch was werden. Das sind zwar nur Hoffnungsschimmer von mir, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Tolayon:
Hier eine Theorie, die fast alle Ungereimtheiten durchaus plausibel erklärt und so, wie sie ist von dem meisten Fans - auch bisherigen Kritikern der Serie - akzeptiert werden könnte. Es fehlt nur noch die (in-universe) Erklärung für das vollkommen andere Aussehen der Klingonen und ihrer Schiffe, aber das ist ohnehin eine harte Nuss.

http://www.youtube.com/watch?v=c84KpQ9YRCA

Max:
Na gut, also das Aussehen, das vorweg, finde ich nicht so tragisch; man hat immer den Ausweg, dass die Klingonen noch oder wieder (diesmal mit neuen) Genmanipulationsproblemen zu kämpfen haben. Und die Erklärung mit den Haaren konnte ich zumindest ganz gut akzeptieren.

Das Video führt die Veränderungen also auf den TCW zurück. Joah. Aber es wird ja irgendwie auch angesprochen, dass dieser Eingriff in die Zeitlinie nicht korrigiert wurde, diese Entwicklungen also - nach welchen Maßstäben auch immer! - diejenigen sind, die "die Zeit" so vorgesehen hat. Am Ende ist Daniels ja mit dem Ergebnis nicht unzufrieden. Wenn dem so ist, gibt es auch keine Einflüsse auf den Rest, also auf TNG & Co.

Mit ein paar Details in der Darstellung im Video bin ich nicht ganz zufrieden. Es heißt ja, dass sich die Gesellschaft nach den Xindi-Vorfällen "dunkler" und auch weniger naiv entwickelt hat. Aber die Sternenflotte in DSC macht nicht den Eindruck, den Klingonen mehr entgegensetzen zu können als die Leute in TOS. Außerdem war die Sternenflotte ja nie "blind" in Bezug auf die Gefahren im All. Aber egal, welche Abenteuer man erlebte, es wurden einem doch andauerd Grenzen aufgezeigt - vielleicht mal von VOY abgesehen und von der "Defiant": Es war ja eine bewusste Fehlentscheidung der Macher, der Schreiber, dass den Borg, die zuerst übermächtig waren, dann plötzlich mit ganz normaler, aber eben halt stärkerer Feuerkraft beizukommen ist. Der Borg-Würfel in FC kann also einfach niedergeschossen werden, während man mit den gleichen Mittel Schwierigkeiten hat, den Krieg gegen das Dominion zu gewinnen.

Alexander_Maclean:

--- Zitat von: Max am 26.11.18, 12:34 ---Es war ja eine bewusste Fehlentscheidung der Macher, der Schreiber, dass den Borg, die zuerst übermächtig waren, dann plötzlich mit ganz normaler, aber eben halt stärkerer Feuerkraft beizukommen ist.
--- Ende Zitat ---
Den Bock haben aber mehr die Voy autoren geschossen, wo das Ganze mit einem schiff ging.


--- Zitat --- Der Borg-Würfel in FC kann also einfach niedergeschossen werden, während man mit den gleichen Mittel Schwierigkeiten hat, den Krieg gegen das Dominion zu gewinnen.

--- Ende Zitat ---

Weil beides was ganz unterschiedliches ist.

Der Borgwürfel war EIN Schiff welches man durch die halbe Föderation nachgejagt ist und dabei eine Menge schiffe verloren hat. Man darf ja nicht nur die gezeigte Schlachtszene sehen sondern auch die ereignisse, die wir zusammen mit der Enterprise Crew über Audio hören.

Der Kampf gegen das Dominion war ein kompletter Krieg mit hoch komplexen Flottenbewegungen und Operationen von beiden seiten.

Das Dominion hat wesentlich mehr Material aufgewendet und die Föderation zu erobern als die Borg.

Max:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 26.11.18, 14:15 ---
--- Zitat von: Max am 26.11.18, 12:34 ---Es war ja eine bewusste Fehlentscheidung der Macher, der Schreiber, dass den Borg, die zuerst übermächtig waren, dann plötzlich mit ganz normaler, aber eben halt stärkerer Feuerkraft beizukommen ist.
--- Ende Zitat ---
Den Bock haben aber mehr die Voy autoren geschossen, wo das Ganze mit einem schiff ging.

--- Ende Zitat ---
Klar, da hast Du Recht! Die Darstellung der Borg war eigentlich ein einziger Niedergang, eine Demontage eines guten Konzeptes. Mit jeder neuen Referenz wurde die Idee weiter aufgeweicht.


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 26.11.18, 14:15 ---Weil beides was ganz unterschiedliches ist.

Der Borgwürfel war EIN Schiff welches man durch die halbe Föderation nachgejagt ist und dabei eine Menge schiffe verloren hat. Man darf ja nicht nur die gezeigte Schlachtszene sehen sondern auch die ereignisse, die wir zusammen mit der Enterprise Crew über Audio hören.

Der Kampf gegen das Dominion war ein kompletter Krieg mit hoch komplexen Flottenbewegungen und Operationen von beiden seiten.

Das Dominion hat wesentlich mehr Material aufgewendet und die Föderation zu erobern als die Borg.

--- Ende Zitat ---
Ein Schiff, hin oder her. Die Borg waren ursprünglich etwas völlig Unbekanntes, jedenfalls im ST-Rahmen. Genau so werden sie von Q ja auch vorgeführt.
Dass man es mit einem Gegner zu tun hat, der nach anderen Regeln funktioniert (anders denkt) und andere Fertigkeiten besitzt (schnelle Anpassung, Schiffselbstheilungskräfte) - dem wurde dann überhaupt nicht mehr Rechnung getragen.
Die größte kreative Idee, die die Macher den Borg entgegengestellt haben, war, dass die Torpedos nun (wieder) blau leuchten und einen anderen Namen haben. Eigentlich dürfte das bisschen mehr Sprengkraft die Borg schon bald nach den ersten Erfahrungen damit gar nicht mehr jucken und deswegen wäre ein Borg-Schiff auch eigentlich immer noch bedrohlicher als eine ganze Dominion-Flotte, weil man ihm mit gewöhnlichen Waffen und bloßer Quantität nicht beikommen kann.

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