Autor Thema: DISCOVERY: Allgemeiner Sammel- und Diskussionsthread  (Gelesen 83259 mal)

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Max

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Antw:DISCOVERY: Allgemeiner Sammel- und Diskussionsthread
« Antwort #15 am: 07.10.17, 21:32 »
Bei den Klingonen, die man in den ersten beiden Folgen von Star Trek Discovery zu sehen bekommt, könnte es sich vermutlich um eine Version der selbigen handeln, die sich parallel zu den Klingonen auf deren Heimatwelt entwickelt hat, die wir aus TNG und ENT kennen.
Man könnte es wie mit dem Homo Sapiens und dem Neandertaler vergleichen, die auch sich nebeneinander entwickelt haben und die Neandertaler schließlich genetisch im Homo Sapiens aufgingen.
Und jetzt in diesem, eigentlich geschlossenen Rahmen eine dritte Fraktion einzubauen, finde ich schon ziemlich mutig.
Na ja, ein Erklärungsproblem könnte daran bestärkt werden, dass die DSC-Klingonen zehn Jahre vor TOS ziemlich dominant sein müssten, sonst hätten wir schon andere sehen können. So wie ich das verstanden habe, sind die klingonischen Häuser Clans und in solchen Gefügen wird sich nicht allzu schnell allzu viel verändern können. Na gut, rechnen wir die TOS-Klingonen als genetische Anomalie mal heraus, haben wir schon mehrere Generationen zwischen DSC und TNG und in der Zeit könnte die DSC-Klingonen natürlich schon "ausgestorben" sein.

Wenn ich mir die Fehler in Bezug auf den Kanon und die Logiklöcher so angucke die die ersten drei Folgen bis jetzt hinterlassen haben, sehe ich leider nur wenig Hoffnung das sie es tatsächlich schaffen die Bezüge und alles am Ende so zu biegen das man quasi nach Ende von DSC mit TOS anfangen könnte zu schauen und alles würde passen.
Ja, ich schätze es nach den drei Folgen auch schon so ein, dass es zu viel zu sehen gab und schon zu viel auf eine Weise präsentiert wurde, als dass man es alles wieder aufgreifen und erklären könnte.


Die Plakette sieht aus, wie die der Franklin, also eindeutige Bezüge zu AOS und nicht der Prime Timeline, denn auch die NX 01 hatte eine Plakette à la Kirk.

Also, Prime Timeline + AOS Timeline + Mixer = DSC
Ja, also optisch bemüht sich DSC eindeutig um die Nähe zu JJAs ST.

TrekMan

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Antw:DISCOVERY: Allgemeiner Sammel- und Diskussionsthread
« Antwort #16 am: 08.10.17, 07:56 »
Das traurige daran ist, dass sie sich nur wegen des Mainstreampublikums mit der Optik von AOS so ins Bett legen, dass die Grenzen verschwimmen und letztendlich die Bemühungen alles im Prime-Universum zu fixieren an absurdem führt.
Es wäre besser gewesen, man hätte die Serie Post-Voyager spielen lassen.

Für mich ist es im Moment nicht mehr als ein Reboot mit Kniefall, der leider in sich ignorante Züge trägt.
Sollte die Serie lange laufen und man kann in einigen Jahren den Zusammenhang mit TOS klar erkennen, auch im Style und der Optik. Dann ist es vielleicht möglich, dass ich meine aktuelle Meinung ändere. Aber im Moment ist es für mich Popcorn TV des frühen 21. Jahrhunderts. 


« Letzte Änderung: 08.10.17, 09:33 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

Alexander_Maclean

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Antw:DISCOVERY: Allgemeiner Sammel- und Diskussionsthread
« Antwort #17 am: 08.10.17, 10:37 »
Aber mal als ketzerische Frage in den Raum gestellt:

Wäre es schlimm, wenn die Macher sich hinstellen würden und ganz offen sagen würden das DSC ein reboot ist?

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CptJones

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Antw:DISCOVERY: Allgemeiner Sammel- und Diskussionsthread
« Antwort #18 am: 08.10.17, 11:01 »
Es wäre zumindest nach STINO 1 -3 erfrischend Ehrlich gewesen. Aber ich denke mal dass  niemand dort ein weiteres Risiko eingehen wollte, da es ohnehin auch so schon groß genug ist.

Es ist einfach das Problem von Prequels bei ST durch die Bank, dass die Ursprungsserie nun mal in den späten 1960er Jahren produziert wurde. Wenn es Discovery schaffen sollte den Spagat zur Originalserie hinzubekommen, so darf man durchaus den Hut ziehen.


Das zweite Problem ist, dass ST nach Rückkehr der Voyager und dem Ende von Nemesis die Timeline defakto gekappt wurde. Viele wollen wissen wie es weiter geht, zwar gibt es Romanreihen und auch in Form von ST Online sogenannte Fortsetzungen . Dennoch denke ich dass die meisten lieber das ganze als TV Serie fortgeführt sehen würden.
Auch eine abkehr von den ewigen Kriegen die sich wie eine rote Linie durch die Serie ziehen wird von dem einen oder anderen ebenfalls gewünscht, dass die Protagonisten sich wieder vollends der Erforschung des Weltalls widmen.
Jedenfalls habe ich beschlossen zu beobachten wo die Reise in der Serie hingehen soll.

« Letzte Änderung: 08.10.17, 11:35 by CptJones »
Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

Abrams: Weil wir von George Lucas nicht die Genehmigung erhalten haben!

Max

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« Antwort #19 am: 08.10.17, 13:18 »
Das traurige daran ist, dass sie sich nur wegen des Mainstreampublikums mit der Optik von AOS so ins Bett legen, dass die Grenzen verschwimmen und letztendlich die Bemühungen alles im Prime-Universum zu fixieren an absurdem führt.
Auf Netflix werden viele Leute auf die Serie aufmerksam werden, die mit dem früheren, eigentlichen ST nicht viel am Hut hatten. Insofern ist das eine Rechnung, die aufgehen könnte - aber ich vergesse immer, dass DSC sich wohl dann doch erstmal am amerikanischen Markt orientieren wird und dann hilft diese Strategie für CBS All Access wahrscheinlich doch nicht.

Es wäre besser gewesen, man hätte die Serie Post-Voyager spielen lassen.
Das ist seit jeher mein Mantra  8)

Sollte die Serie lange laufen und man kann in einigen Jahren den Zusammenhang mit TOS klar erkennen, auch im Style und der Optik.
Bei der letzten ENT-Staffel hat man ja ein paar optische Bezüge - ich denke da vor allem an den Farb-Ansatz - hergestellt. Ähnliches könnte ich mir auch für DSC vorstellen, zumal es kein großer Akt ist, ein paar typische TOS-Farben in die Displays zu schmuggeln. Darüber hinaus wird es schwierig.
Ich habe mir vor Kurzem mal wieder ein paar Bilder von "The Cage" angeschaut und ich muss sagen die Pullis und vor allem die Überjacken sehen eigentlich gar nicht so schlecht aus. Klar weiß ich, welche Vorbehalte man gegen dieses hausbackene Auftreten haben kann - aber die strahlenden Superhelden-Uniformen der DSC-Crew sehen bei Licht betrachtet auch eher lächerlich aus.

Die Frage ist, was Du mit "Style" meinst: Bezieht sich das auch auf die inhaltliche Ausstrahlung? Da ist TOS natürlich heute nicht mehr so ganz konkurrenzfähig, wobei die Geschichte rund um den Sporen-Antrieb schon wieder fast hübsch-TOS-trashig ist.


Wäre es schlimm, wenn die Macher sich hinstellen würden und ganz offen sagen würden das DSC ein reboot ist?
Na ja, ich glaube, jeder Zuschauer, der das frühere ST kannte, wird inzwischen schon zu so einer oder einer ähnlichen Einschätzung gekommen sein.
Ich glaube, DSC tut am besten daran, jetzt sozusagen zu schweigen oder ab und an auf die mehr oder weniger geschickten Canon-Bezüge hinzuweisen, denn aus deren Sicht ist doch eigentlich kaum mehr was zu gewinnen. Ein spätes Geständnis beeindruckt wohl niemanden mehr.



Das zweite Problem ist, dass ST nach Rückkehr der Voyager und dem Ende von Nemesis die Timeline defakto gekappt wurde. Viele wollen wissen wie es weiter geht, zwar gibt es Romanreihen und auch in Form von ST Online sogenannte Fortsetzungen . Dennoch denke ich dass die meisten lieber das ganze als TV Serie fortgeführt sehen würden.
Aber auch mal umgekehrt betrachtet: Ich glaube auch, dass es nicht wirklich die Stimmen gab, die sich für ein Prequel begeistert oder eingesetzt hätten. Und nachdem in diese Richtung gemunkelt wurde, hatte ich den Eindruck, dass wenn dann eine Zwischenzeit - so um die Jahrhundertwende vom 22. auf das 23. Jahrhundert - von vielen favorisiert worden wäre.



Auch eine abkehr von den ewigen Kriegen die sich wie eine rote Linie durch die Serie ziehen wird von dem einen oder anderen ebenfalls gewünscht, dass die Protagonisten sich wieder vollends der Erforschung des Weltalls widmen.
Amen!
Ich meine, ich verstehe schon, dass Forschungsgeschichten die Autoren wahrscheinlich überfordern würden, aber in den Abenteuer-Bereich zu gehen, hätte schon irgendwie möglich sein können und ich glaube auch, dass niemand etwas dagegen hat, wenn Action Teil auch so einer Serie ist. Aber ein Krieg als Aufhänger ist halt schon leider ein Armutszeugnis und wie die zweite Folge gezeigt hat, noch nicht einmal ein Garant für gute Action und Spannung.




« Letzte Änderung: 08.10.17, 13:21 by Max »

TrekMan

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« Antwort #20 am: 08.10.17, 14:44 »
Aber mal als ketzerische Frage in den Raum gestellt:

Wäre es schlimm, wenn die Macher sich hinstellen würden und ganz offen sagen würden das DSC ein reboot ist?

Nein, im Gegenteil. In dem Fall könnte man mit allem Leben was sie einem auftischen und sich nicht ärgern, außer über schlechte Geschichten.

Das traurige daran ist, dass sie sich nur wegen des Mainstreampublikums mit der Optik von AOS so ins Bett legen, dass die Grenzen verschwimmen und letztendlich die Bemühungen alles im Prime-Universum zu fixieren an absurdem führt.
Auf Netflix werden viele Leute auf die Serie aufmerksam werden, die mit dem früheren, eigentlichen ST nicht viel am Hut hatten. Insofern ist das eine Rechnung, die aufgehen könnte - aber ich vergesse immer, dass DSC sich wohl dann doch erstmal am amerikanischen Markt orientieren wird und dann hilft diese Strategie für CBS All Access wahrscheinlich doch nicht.

Die früher nichts mit ST am Hut hatten können hier völlig neu anfangen. Die sollten sich dann auch von den anderen Serien fernhalten, sonst könnten sie enttäuscht werden. Das wäre ja nichts neues. Leute, die erst mit TNG angefangen haben konnten TOS nicht immer etwas abgewinnen.
Aber CBS geht es hier um den wirtschaftlichen Erfolg. Das schlachten eines alten Hofs, die wieder Milch geben soll. Nachdem man zuletzt im Kino eine Schlappe eingefahren hat, will man nun dem ganzen einen neuen Anstrich verpassen und mit neuen Kühen die glücklichen "Lämmer" wieder beglücken.   

Die ersten Zahlen sprechen sogar dafür. Aber wir sind erst am Anfang. Wenn der erste Hype abgeklungen ist und man, wie im Kino auch, endlich durch den Schleier der Special-Effekts hindurchsieht, wird man sich eher auf die Inhalte und Zusammenhänge konzentrieren. In dem Zusammenhang wird das Versprechen des Prime-Universums und dem reelen Umgang damit sicherlich noch ein Bumerang werden. War bei ENT übrigens nicht anders. Staffel 4 von ENT war sehr erfolgreich und wenn man den Mut gehabt hätte da weiter zu machen, wäre m. E. das Gesamtkonstrukt ENT sogar noch erfolgreich geworden.
 

Sollte die Serie lange laufen und man kann in einigen Jahren den Zusammenhang mit TOS klar erkennen, auch im Style und der Optik.
Bei der letzten ENT-Staffel hat man ja ein paar optische Bezüge - ich denke da vor allem an den Farb-Ansatz - hergestellt. Ähnliches könnte ich mir auch für DSC vorstellen, zumal es kein großer Akt ist, ein paar typische TOS-Farben in die Displays zu schmuggeln. Darüber hinaus wird es schwierig.
Ich habe mir vor Kurzem mal wieder ein paar Bilder von "The Cage" angeschaut und ich muss sagen die Pullis und vor allem die Überjacken sehen eigentlich gar nicht so schlecht aus. Klar weiß ich, welche Vorbehalte man gegen dieses hausbackene Auftreten haben kann - aber die strahlenden Superhelden-Uniformen der DSC-Crew sehen bei Licht betrachtet auch eher lächerlich aus.

Die Frage ist, was Du mit "Style" meinst: Bezieht sich das auch auf die inhaltliche Ausstrahlung? Da ist TOS natürlich heute nicht mehr so ganz konkurrenzfähig, wobei die Geschichte rund um den Sporen-Antrieb schon wieder fast hübsch-TOS-trashig ist.

Die neuen Uniformen erinnere mich etwas an Trainingsanzüge deren Streifen nicht an der Seite sitzen. ;)

Mit Style meine ich jetzt nicht nur die reine Optik. Ich wünsche mir jetzt auch nicht jede Requisite aus den 60ern zurück. Das wäre unrealistisch.  Aber man hat Mittel und Wege die in TOS gezeigte Technik doch an vorhandene Rahmenbedingungen anzugleichen. So hat man sich den AOS Look zu eigen gemacht und für die Fans Gimiks Platziert, um Wellen zu glätten. Die Klingonen sind ein schlechtes Beispiel dahingehend. Die Shuttles der DSC empfinde ich im Grunde als eine Weiterentwicklung der NX-01 Shuttles und einer Kreuzung mit den Shuttles aus Star Trek V. Das ist ein Schritt schon in die richtige Richtung. Aber mit dem Rückwertigen Ausgang noch ein Tick zu Modern für meinen Geschmack. Seitlich eine automatische Tür zu haben wäre richtige gewesen. Aber ok. Die TOS Uniformen in den Abrams Filmen sind auch ein gutes Beispiel. Auch einiger Schiffe in dem ersten Abrams Film hinterließen einen stimmigeren Eindruck für das Prime Universum, als es die Discovery es im Moment tut.   
Den zweite Aspekt, der bei mir unter Style fällt, ist die Erinnerung an das positive in der Zukunft, die Intension wofür alles steht. Ich finde die Idee mit dem neuen Antrieb sogar stimmig und es wäre schön wenn man an der Stelle auch weiter geht. Allerdings sehe ich da keinen Spannungsbogen, denn er dürfte letzten Endes nicht funktioniert oder völlig ineffizient sein. Das ist aber auch das einzige mit dem DSC inzwischen Punkten konnte. Aber ansonsten fehlt mir das Positive und die Neugier auf eine bessere Zukunft. Ein Krieg wie in DS9 oder ENT-Staffel 3. Wow, ein Probates Mittel um einen dunklen Nullpunkt zu setzen, aber das haut mich einfach nicht mehr um. Ich empfinde das als Fantasielos, wenn ich mir dieses Wortspiel erlauben darf. Der Mut den Zuschauer mit einer positiven Zukunftsvision zu überraschen, daran fehlt es mir.

Edit:

Was allerdings inzwischen meinen größten Respekt abverlangt, ist die Detailverliebtheit der Autoren, die über die bloße Plumpheit mit den gesehenen visuellen Bezügen auf TOS hinausgeht.
Ein Beispiel ist z.B. die Erwähnung von Sternenbasis 18. Die Basis wurde nie in einer TV Folge erwähnt. Aber mehrfach in Romanen. Einer davon ist "The Children of Kings" von David Stern aus dem Jahr 2010. In dem Roman besucht die NCC 1701 unter Captain Pike die Sternenbasis im Jahr 2251 nach einem klingonischen Angriff. 2275 spielt die Basis im Roman "Der verwundetet Himmel" von Diane Duane aus dem Jahr 1983 Ausgangsort für eine Forschungsreise der NCC 1701 unter Captain Kirk zum Test des Inversionsantriebes. Die Liste lies sich noch verlängern.
So sehr man sich mit der Optik an AOS anlehnt, treten doch hier plötzlich Querverbindungen zu bereits bestehenden Geschichten auf, die mir in dem Maß nie vorher in den Serien aufgefallen sind. Früher wurde das alles als Semi-Canon bezeichnet. Im Grunde ist das ein Schachzug, den ich so nicht erwartet hätte, da es den Autoren die seit Jahrzehnten das Franchise am Leben halten ehrt. Allerdings  eliminiert das m.E. nicht die Schwachpunkte die in den Folgen zu Tage getreten sind. Bislang sind es nur bloße Nennungen nicht mehr.
« Letzte Änderung: 09.10.17, 03:32 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

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Sg Trooper

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« Antwort #21 am: 09.10.17, 06:38 »
Massive Spoiler Warnung
Moin zusammen. ich habe über das Thema Discovery mal einen kleinen Podcast produziert der ab sofort auf Youtube verfügbar ist.

Sachstand ist bis Folge drei.

http://youtu.be/XKC0Qlq8V64

drrobbi

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« Antwort #22 am: 20.10.17, 06:19 »
(Achtung Spoiler Inhalt)

HI,
so ich muss jetzt echt mal was loswerden.

Nach Folge eins war ich wirklich enttäuscht und sogar ein wenig verärgert über DSC, weil ich fand das die Serie StarTrek nicht würdigt ist.
Nach Folge zwei wurde das noch bestärkt.
Nach Folge drei hab ich wirklich mehrfach überlegt meinen Therapeuten anzurufen, die Logik war einfach unterirdisch, die Charakterdarstellung teils so schlecht das es schon wieder gut war

ABER
Nach Folge vier, muss ich echt sagen RESPEKT, es hat tatsächlich den Anschein als wenn das doch noch was wird. Na ja, das eine oder andere ist zwar immer noch mega quatsch und gar nicht mit TOS vereinbar aber im Ganzen hab ich den Eindruck als wenn die Serie nun eine Richtung eingeschlagen hat mit der man wirklich Erfolg haben könnte.
Ich für meinen Teil finde zwar das man sich mache Sachen hätte sparen könne, wie z.B. die komische Sicherheitschefin, aber na ja man kann nicht alles haben.
Dennoch ist mir bei der letzten Folge aufgefallen das nun versucht wird vieles zu erklären, das mit dem Sporen Antrieb :-), diese ganze Burham - Saru Sache, man bekommt sogar einen Einblick in Lorcas Seele, auch wenn das irgendwie an Equinox von VOY erinnert und mehr als nur einmal einen gewissen Sektion 31 touch hat. Trotzdem denke ich das, wenn man den Klingonen endlich mal sprechen bei bringt, das ganze Konzept durchaus noch ankommen könnte. Auch wird jetzt klar das wohl Lilli noch eine größere Rollen spielen wird als zuvor gedacht.

Ich bin nun richtig gespannt darauf wie man im Laufe der Serie nun die Ehe der Meuterin wieder herstellen will, denn eins ist ja mal klar das sie nicht wirklich meutern wollte und das ganze aus dem Ruder gelaufen ist und sie sogar noch versucht hat ihren Captain zu retten, sollte ja nun jedem klar sein, allerdings nicht der Sternenflotte. Und das sich nun Saru als eine Art Gegenspieler zu entwickeln scheint fand ich sehr interessant.

Und so langsam wird auch klar warum in ENT,TOS,TNG,DS9 und VOY nichts mehr vom Sporen Antrieb erwähnt wird, also für mich zumindest. :-)

ich weiß nicht aber abgesehen von den Lensflares aus dem Sonderangebot, scheint die Serie für mich sich tatsächlich mit jeder Folge massiv zu entwickeln. Irgendwie könnte man denken das einer unsere Kommentare hier liest und bei jeder Folge das eine oder andere besser macht LOL
Rückblickend würde ich sagen, hätte man den Anfang anderes gestaltet, hätten wir von Folge eins an mehr Spaß gehabt. Hat noch jemand diesen Eindruck?
« Letzte Änderung: 20.10.17, 06:31 by drrobbi »
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

TrekMan

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« Antwort #23 am: 23.10.17, 12:35 »
Alles in allem mangelt es mir bei den Machern von DSC an Mut, die Integration in den Canon bzw. in seine Historie, die man ja aus eigenem Antrieb angekündigt hat auch zu zeigen.
Man hat da m.E. viel Nonsens getrieben, um dem Mainstream-Publikum willig zu sein und versucht einen irwitzigen Spagat in dem man einen hype aus den vielen kleinen Details (z.B. Kommunikator, Phaser, Blenden der Nahrungsmittelsynthesizer, etc.) macht.

Wenn das alte Uniformen sind, die man auf der Shenzou getragen hat, warum trägt man die auf so einem "neuen" Schiff wie der Discovery?
Warum taucht nicht einmal ein Admiral in einer nodernisierten Uniform aus "The Cage" auf oder man zeigt eine Schiff, dass etwas mehr an TOS erinnert?
Auch wenn ich es jetzt nicht überbewerten will, aber selbst Abrams zeigte in seinem ersten Film Raumschiffe, die eher an TOS erinnerten, als das was man bei DSC bislang gesehen hat.  :(

Wenn man es offen als Reboot angekündigt hätte, wäre vieles Einfacher zu bewerten.
« Letzte Änderung: 23.10.17, 12:37 by TrekMan »
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« Antwort #24 am: 25.10.17, 22:34 »
Was das Aussehen der Klingonen betrifft, habe ich mal halb scherzhaft starken Anabolika-Missbrauch angenommen (siehe auch letzten Post in meinem 2-D-Thread).

Aber das allein würde die zusätzlichen Sinnesorgane am Hinterkopf nicht erklären; es muss sich hier also - wenn nicht ohnehin ein totaler Reboot vorliegt - um eine neue Subspezies handeln, wie hier schon mal angedeutet. Diese könnte entweder natürlich entstanden sein oder infolge genetischer Experimente ...
Ich könnte mir vorstellen, dass das Dominion, welches selbst im 23. Jahrhundert schon seit etwa 1000 oder 2000 Jahren existiert, eine Gruppe Wissenschaftler über den langen Weg in den Alpha- und Beta-Quadranten geschleust hat, mit der Aufgabe, neues Genmaterial für mögliche zukünftige Jem'Hadar-Generationen zu finden. Von den Klingonen waren diese Wissenschaftler schon ziemlich beeindruckt, dachten sich aber "Da geht noch was" - und erschufen prompt die "Discovery"-Klingonen. Schließlich haben sie aber eingesehen, dass selbst die neue Subspezies nicht wirklich geeignet war als neue Jem'Hadar-Rasse, so dass sie das Experiment schließlich abbrachen, allerdings ohne die neuen Klingonen dabei zu töten.
Vielleicht sind sogar immer noch ein oder zwei Dominion-Wissenschaftler versteckt vor Ort, welche die Entwicklung ihrer "Schöpfung" weiter beobachten, mit der Option, eventuell doch noch eine neue Jem'Hadar-Rasse auf Basis des veränderten Genoms zu züchten.

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« Antwort #25 am: 01.11.17, 21:03 »
Also alles was ich bei Youtube gesehen und hier und auf anderen Seiten gelesen hab macht mir nicht wirklich Lust auf die Serie! Ich sehe echt keinen Grund mir Netflix zu besorgen und mir sie anzusehen.
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Max

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« Antwort #26 am: 01.11.17, 21:08 »
Na ja, ich habe den Eindruck, dass die Serie auch viele Fans hat - lustiger Weise nehmen sich die Vertreter der verschiedenen Lager in den Diskussionen nicht viel; da wird schnell pauschalisiert und attackiert.
Wie auch immer... Hast Du vielleicht im Freundes- oder im Familienkreis jemanden mit Netflix? Dann könntest Du die Serie für Dich erstmal ein bisschen "testen"...

Mr Ronsfield

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« Antwort #27 am: 01.11.17, 21:11 »
Das wäre sogar möglich, aber ich will die nicht mal Testen, ich habe absolut keinen drang sie mir anzusehen! :O
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« Antwort #28 am: 01.11.17, 21:21 »
Wie auch immer... Hast Du vielleicht im Freundes- oder im Familienkreis jemanden mit Netflix? Dann könntest Du die Serie für Dich erstmal ein bisschen "testen"...
 

Nur am Rande: Wenn man sich bei Netflix anmeldet bekommt man einen Gratismonat um Netflix vollumfänglich zu testen. Erst nach Ablauf des Monats werden Gebühren fällig - und bis dahin kann man Netflix wieder problemlos kündigen. Sie weisen sogar auf Ablauf der Gratisfrist via Mail hin. Auch danach ist das Abo von Netflix (das je nach gewählter Einstellung zwischen 8-13 Euro pro Monat liegt) jederzeit ohne Frist kündbar.

Alexander_Maclean

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« Antwort #29 am: 06.11.17, 10:40 »
Mal eine gewagte Theorie zu Discovery.

Wir erleben hier quasi den Gründungsakt von Sektion 31.

Folgende ich sag jetzt mal Anhaltspunkte:

- Das die Discovery im allgemeinen und Lorca im Besonderen etwas mit Sektion 31 zu tun haben, dass schwelt ja im Fandom seit Episode 3. Und diesen Gedanken hatte auch ich sofort.
- Der Punkt mit der Registry NCC 1031 ist mehr als auffällig.
- Es wurde nie erklärt. wie die Sektion zu ihren Namen kam. Den Verweis auf einen ominösen Abschnitt in der Föderationscharta halte ich für gewagt, weil allein schon ein solcher Artikel gegen die uns bekannten Föderationsartikel verstoßen würde.
- das Verhalten von Admiral Cornwall gegenüber Lorca erinnert schon an das Verhalten mancher Admiräle bezüglich der Sektion.
 
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