Forum > ST-DSC: Season 1
ST-DSC S01E01: The Vulcan Hello
Sg Trooper:
Besser 30 Minuten Axanar als gar nix...
TrekMan:
Mich würden die Gründe interessieren. Auf der einen Seite machen sich die Designer extrem viel mühe Dinge an TOS heranzubringen ohne nun altbacken zu werden und dann klinken die selben Leute an andere Stelle geradezu aus.
Der Phaser sieht aus wie aus TOS und dann bekommen sie nicht mal einen Monitor an die Wand. Nein, es muss ein Fenster mit Overheaddisplay sein. Offenbar waren die Kapitäne zwischen 2160+x und 2245-y begierig darauf von der Brücke aus ins All sehen zu können und irgendwer hat dem All Lens flairs verpasst.
Schade... Einges davon ist leider völlig unnötig.
sven1310:
Ich habe nicht alles gelesen, sondern nur überflogen. Deswegen sorry falls sich Punkte wiederholen sollten.
Eigentlich bin ich recht optimistisch und offen an die Serie rangegangen.
Leider muss ich sagen das ich ziemlich enttäuscht bin von Discovery. :O
Ich finde die Serie bis Dato einfach nicht gut. Die Effekte sind natürlich über jeden Zweifel erhaben aber der Rest........ Positiv ist das die Story recht Bodenständig ist. Kein Temporaler Kalter Krieg oder ähnlicher Unsinn. Gut erzählt war sie trotzdem nicht.
Ich hatte permanent das Gefühl ich schaue keine Star Trek Serie sondern einen Star Trek Clone. Als hätte jemand JJ Trek gesehen und sich gedacht er macht eine ähnliche Serie ohne die Rechte an der IP zu haben. Es war mir nicht möglich mir die zwei Folgen entspannt anzuschauen ohne das mir dauernd sachen durch den Kopf geschoßen sind....
- Man kann nicht näher ranfliegen, man kann nicht beamen, ein Shuttle geht auch nicht aber einen Offizier in ein hochverstrahltes Gebiet schicken mit einer 20 Minütigen
Überlebenschance.....DAS ist der Plan? Sind denen die Redshirts ausgegangen?
- Was ist denn das für ein seltsames Intro? Hat da einer den Sketch & Toon Renderer entdeckt?
- Warum ziehen sich die Klingonen an wie die Scarrander aus Farscape?
- Warum sehen die Klingoen überhaupt so bescheuert aus?
- Die Klingonen reden nur Klingonisch? Finde ich Cool aber warum klingen die Klingonen so bescheuert als wenn der Schauspieler keine Chance hätte durch die Protese zu sprechen?
- Was ist mit den Klingonischen Schiffen passiert und seit wann haben die denn schon Tarnvorrichtungen und wielange fliegen die schon durchs All wenn die Leichen schon Tausende
von Jahren vor sich hin rotten?
- Seit wann interessiert die Klingonen was mit Ihren Toten passiert?
- Wir kommen in Frieden...? Was...? Selbst der Klingone steht da und sagt: Jetzt kommts...!
- Sternenflottendeltas....überall....sogar auf Ihren Stiefeln...warum? Haben sie Angst das sie geklaut werden?
- Boahh hört die auch mal mit diesem heulenden Rehaugenblick auf?
- Haben sie die Frau gerade Michael genannt? Okay...bizarr aber okay.
- Hologramme...? Wieso Hologramme und wieso interagieren sie mit dem Raum in den sie sich projezieren...? Was?
- Hey, die fängt ja schon wieder an zu heulen....aahhhhh
- Okay, ihr adoptiv Vater Sarek ist ein Arschloch...jetzt weiß ich warum sie andauern heult.....
- Man ist die Raumschlacht schlecht in Szene gesetzt...
- Was ist das denn bitte für eine Gefängnisszelle? Sind wir hier bei Per Anhalter durch die Galaxies? (ich weiß immer noch nicht ob das Cool oder einfach nur dämlich ist)
- Warum zum Teufel haben die keine Lampen in diesem Gerichtssaal?
- Die Serie soll Canon sein....? Haben das die Leute von CBS auch den Macher der Serie gesagt bevor sie mit dem Drehen anfingen? Ich merke davon nix.
- Wow... zwei Folgen sind um und das Namensgebende Schiff war nicht einmal zu sehen. Hut ab das sie das durchgezogen haben.....haben sie das gemacht weil die Fans das Teil so
häßlich fanden?
Und das waren nur ein paar der Gedanken die mir durch den Kopf gegangen sind.....
Gefallen hat mir der Captain und der Alien Offizier. Aber die Hauptdarstellerin fand ich zunehmend nervig. Zwei Folgen und fast auf einem Niveau wie Wesley Crusher. Muss man auch erstmal schaffen. Wie kann ein einziger Mensch innerhalb von so kurzer Zeit gefühlt ein dutzend mal kurz vor einem Heulkrampf stehen und durchgehend so unsympatisch sein? Wieviele Jahre hat die nochmal mit diesen Leuten gedient? Davon merkte man ja garnichts.
Machen wir uns nichts vor. Es ist Star Trek. Ich werde es also bis zum Ende angucken. Aber meine Freude hält sich aktuell etwas in Grenzen und ich hoffe das es eine Steigerung nach oben geben wird. Es war kein Total Ausfall und hat einen gewissen Unterhaltungswert aber der Trekkie in mir haut die Ganze Zeit auf einen Buzzer und sagt... Moment mal...!
Max:
--- Zitat von: sven1310 am 30.09.17, 23:04 ---Die Effekte sind natürlich über jeden Zweifel erhaben aber der Rest........
--- Ende Zitat ---
Ich finde diese Einschätzung von Dir als Versierten sehr spannend, weil ich selbst mir da beim Schauen alles andere als sicher war.
Mit der Effekt-Technik kenne ich mich nicht genug aus, um da tiefer in die Analyse gehen zu können. Meine Perspektive lautete da also eher, ob es realistisch aussieht. Ich weiß nicht, so das beste Feeling hatte ich da ab und an nicht. Ich glaube aber, das liegt vor allem daran, dass die Fenster so unglaubwürdig beleuchtet sind: Das sind immer nur grell weiß leuchtende Felder; in den Räumen müsste es eigentlich unerträglich gleißend hell sein.
--- Zitat von: sven1310 am 30.09.17, 23:04 ---Positiv ist das die Story recht Bodenständig ist. Kein Temporaler Kalter Krieg oder ähnlicher Unsinn. Gut erzählt war sie trotzdem nicht.
--- Ende Zitat ---
Der Temporale Kalte Krieg hatte das Problem, dass es kein gutes, durchdachtes Konzept im Hintergrund gab. Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich aber mal gelesen, es sei auch eine Option gewesen, dass Archer der Future Guy ist. Das wäre mal eine spannende Geschichte gewesen, so nach dem Motto 'Archer ist im Alter durchgedreht', das wäre schön TOSig rübergekommen. Wie auch immer...
Ich finde die Geschichte von DSC bislang leider sehr unkreativ und das geht auch in die Erzählweise über: Ich meine, die Angriffspläne von T'Kuvma kommen schon sehr erzwungen daher. Die Föderation und die Klingonen hatten fast einhundert Jahre keinen regen Kontakt und ausgerechnet diese Föderation soll nun eine Bedrohung der Einheit der Klingonen sein?
--- Zitat von: sven1310 am 30.09.17, 23:04 ---Aber die Hauptdarstellerin fand ich zunehmend nervig. Zwei Folgen und fast auf einem Niveau wie Wesley Crusher. Muss man auch erstmal schaffen. Wie kann ein einziger Mensch innerhalb von so kurzer Zeit gefühlt ein dutzend mal kurz vor einem Heulkrampf stehen und durchgehend so unsympatisch sein?
--- Ende Zitat ---
Ja die Herzen im Sturm erobert Michael Burnham wohl nicht unbedingt gleich ;)
Sehr merkwürdig finde ich, dass sie einerseits voll den Durchblick hat - "24 Schiffe, das ist kein Zufall" -, andererseits nicht durchschaut, dass sie alle eigentlich tun und lassen können, was sie möchten, weil die Klingonen ohnehin nur den Krieg wollen.
Das ist für mich auch eine eigenartige Schwäche des Konzeptes der ersten Folge, wobei ich das nicht mal unbedingt so meine, dass es ein direkter Logikfehler ist...
Aber was glaubt Burnham eigentlich erreichen zu können? Ich meine, so oft fallen bei ihr Kommentare, sie wolle alle retten oder habe alle retten wollen. Aber die Vorstellung, dies könne durch einen Erstschlag gelingen, ist doch völlig unsinnig! Warum sollten die Klingonen so einen Angriff dann einfach auf sich beruhen lassen und nicht als Kriegserklärung auffassen? Außerdem: Wenn man so will, hat Burnham ohne es zu wissen das "vulkanischen Hallo" ja schon angewandt, nämlich indem sie gleich mal den Fackelträger umgebracht hat.
sven1310:
--- Zitat von: Max am 01.10.17, 15:49 ---
--- Zitat von: sven1310 am 30.09.17, 23:04 ---Die Effekte sind natürlich über jeden Zweifel erhaben aber der Rest........
--- Ende Zitat ---
Ich finde diese Einschätzung von Dir als Versierten sehr spannend, weil ich selbst mir da beim Schauen alles andere als sicher war.
Mit der Effekt-Technik kenne ich mich nicht genug aus, um da tiefer in die Analyse gehen zu können. Meine Perspektive lautete da also eher, ob es realistisch aussieht. Ich weiß nicht, so das beste Feeling hatte ich da ab und an nicht. Ich glaube aber, das liegt vor allem daran, dass die Fenster so unglaubwürdig beleuchtet sind: Das sind immer nur grell weiß leuchtende Felder; in den Räumen müsste es eigentlich unerträglich gleißend hell sein.
--- Ende Zitat ---
Ich würde mich jetzt nicht unbedingt als versiert bezeichnen. Es gab auch Elemente die mich gestört haben wie die drecks Lens Flare Effekte. Auch bin ich nicht unbedingt ein Fan des Art Designs. Sieht für mich nicht nach Star Trek aus sondern nach einem Star Trek Look a like. Trotzdem ist es für eine TV Serie auf einem sehr hohem Niveau. Da merkt man das da ein paar Millönchen pro Folge drin stecken.
--- Zitat von: Max am 01.10.17, 15:49 ---
--- Zitat von: sven1310 am 30.09.17, 23:04 ---Positiv ist das die Story recht Bodenständig ist. Kein Temporaler Kalter Krieg oder ähnlicher Unsinn. Gut erzählt war sie trotzdem nicht.
--- Ende Zitat ---
Der Temporale Kalte Krieg hatte das Problem, dass es kein gutes, durchdachtes Konzept im Hintergrund gab. Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich aber mal gelesen, es sei auch eine Option gewesen, dass Archer der Future Guy ist. Das wäre mal eine spannende Geschichte gewesen, so nach dem Motto 'Archer ist im Alter durchgedreht', das wäre schön TOSig rübergekommen. Wie auch immer...
Ich finde die Geschichte von DSC bislang leider sehr unkreativ und das geht auch in die Erzählweise über: Ich meine, die Angriffspläne von T'Kuvma kommen schon sehr erzwungen daher. Die Föderation und die Klingonen hatten fast einhundert Jahre keinen regen Kontakt und ausgerechnet diese Föderation soll nun eine Bedrohung der Einheit der Klingonen sein?
--- Ende Zitat ---
Das Problem vom Temporalen Kalten Krieg war das die Macher der Serie keinen Plan hatten, nichtmal während sie die Serie gedreht haben.
--- Zitat von: Max am 01.10.17, 15:49 ---
--- Zitat von: sven1310 am 30.09.17, 23:04 ---Aber die Hauptdarstellerin fand ich zunehmend nervig. Zwei Folgen und fast auf einem Niveau wie Wesley Crusher. Muss man auch erstmal schaffen. Wie kann ein einziger Mensch innerhalb von so kurzer Zeit gefühlt ein dutzend mal kurz vor einem Heulkrampf stehen und durchgehend so unsympatisch sein?
--- Ende Zitat ---
Ja die Herzen im Sturm erobert Michael Burnham wohl nicht unbedingt gleich ;)
Sehr merkwürdig finde ich, dass sie einerseits voll den Durchblick hat - "24 Schiffe, das ist kein Zufall" -, andererseits nicht durchschaut, dass sie alle eigentlich tun und lassen können, was sie möchten, weil die Klingonen ohnehin nur den Krieg wollen.
Das ist für mich auch eine eigenartige Schwäche des Konzeptes der ersten Folge, wobei ich das nicht mal unbedingt so meine, dass es ein direkter Logikfehler ist...
Aber was glaubt Burnham eigentlich erreichen zu können? Ich meine, so oft fallen bei ihr Kommentare, sie wolle alle retten oder habe alle retten wollen. Aber die Vorstellung, dies könne durch einen Erstschlag gelingen, ist doch völlig unsinnig! Warum sollten die Klingonen so einen Angriff dann einfach auf sich beruhen lassen und nicht als Kriegserklärung auffassen? Außerdem: Wenn man so will, hat Burnham ohne es zu wissen das "vulkanischen Hallo" ja schon angewandt, nämlich indem sie gleich mal den Fackelträger umgebracht hat.
--- Ende Zitat ---
Sagen wir einfach, ich konnte mit dieser Person nicht connecten. Sie war einfach strange. Nach Sieben Jahren Dienst hatte sie null vertrauen in Ihre Kollegen. Sie war auf einem kompletten Ego Tripp und verkackt dabei in einer Tour. Dabei ist sie immer völlig Überemotional und greift zu radikalen Mitteln ohne auch nur andere Meinungen zu tolerieren zu überdenkenob es alternativen gibt. Ständig hört man von Ihr nur "Ich will sie alle retten!", alles sehr sehr Merkwürdig.
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