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ST-DSC S01E03: Context is for Kings

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TrekMan:
Achtung Spoiler!
Aus dem Blickwinkel von AOS knüpft die Folge nahtlos an die Stimmung von ID an. Wie angekündigt, bricht man mit Roddenberry Grundsatz, dass man ein positives Miteinander sucht. Das ist in dieser Episode extrem bemerkbar.

Die Optik unterstreicht immer mehr den AOS bezug. Trotz kleinerer NCC Nummer sieht das Schiff neuer aus, als die Shenzhou.
Auch die Dialoge suggerieren im Ansatz, dass dieses Schiff sehr neu sein soll. Ob es so ist wird weder bestätigt, noch verneint.

Wie wir schon im DSC-Vorserien-Thread schon mal diskutiert haben ist die DISCOVERY ein "Forschungsschiff" für experimentelle Antriebstechnologie. Wer die Romanserie Prometeus mal gelesen hat, wird sich stark an die Sonnenspringer-Technologie erinnert fühlen. Nur dass die Prometeus-Reihe Post-Voyager ist. Es könnten auch Anleihen der Iconianer-Technologie sein. Aber das bleibt unbeantwortet.

Sicherheitsoffiziere mit schwarzen Emblemen und der Unfall der USS GLEN (vermutlich aus hast provoziert) fördern bei mir die Ansicht, das Sektion 31 oder der Geheimdienst irgendwo die Hand im Spiel hat. 

Als einen Tiefpunkt empfand ich (aus der Sicht von TOS) der Ort-zu-Ort-Transport von Lorca und Burnham.  :what

Captain Lorca hinter lässt bei mir ein seltsames Gefühl. Sein persönliches Gruselkabinet würde ins Mirror Universum gut reinpassen. Er verbirgt etwas und es vielleicht sogar möglich, dass die Sicherheitsoffizierin, die grimmiger und unnahbarer wirkt als Worf, das Geheimnis kennt.

Lt. Paul Stamets ist so erfrischend arrogant, dass es schon fast als satire durchgeht.
Ich habe den Begriff Forschungsschiff in Hochkomma gesetzt, da man diesen Begriff in den Dialogen meidet. Einige der Szenen sind extrem Irritieren. Die Stimmung während des Einsatzes auf dem Schwesterschiff der Discovery erinnert sehr stark an Alien. Obwohl die meisten Toten auf dem Schiff auf einen Unfall zurückzuführen sind. Ein Bild dafür, was passieren kann, wenn die Neugier hinsichtlich der Technik über den Intellekt die Oberhand gewinnt. 

Die Quartiergenossin von Burnham wirkte in der ersten Szene wie ein aufgescheuchter Jar Jar Bings. Ansonsten blieb sie blass. 

Hier ist noch ein Artikel zur neuen Folge.

Gut einen heftigen Insiderwitz hatten sie eingebaut, der aber nur ganz kurz auf dem Bildschirm zu sehen war. Bill Gates wird sich wohl darüber amüsieren. Der Programmfehler, den Burnham findet ist ein gezielter fehlerhafter Aufruf der Funktion GetProcAdress() aus der NTDLL.DLL des Betriebssystems Windows. Systemprogrammierer unter uns werden damit wohl was anfangen können. :Ugly

Putzig sind auch noch die Namen der Shuttles der DSC  z.B. "DISCO 1" (Im englischen Original gut zu hören)

In meinen Augen unterstreicht Discovery die These, dass es Reboot von Star Trek sein will und demnach die gesamte Primetime in Frage stellt.  :sick

Nur eines hat mich an TOS erinnert. Schon in den ersten Sekunden ist ein Redshirt zum Teufel gegangen. :Ugly.

Sg Trooper:
Also die dritte Folge hinterlässt mich echt mit widersprüchlichen Gefühlen. Soll ich die Serie lieben oder hassen oder irgendwas dazwischen.
Erstmal die Discovery. Mann ist das ein Riesenpott. Ist die Enterprise nur minimal kleiner?
Und dann fängt man an ein Geheimnis aufzubauen um die Discovery und löst es schon gleich wieder in der selben Folge. Wobei Captain Lorca für mich noch echt undurchschaubar ist. Und vor allem eine nette Menagerie hat er sich da zugelegt, inklusive dem Viech was da auf dem Schwesterschiff der Discovery gewütet hat. Woher das Viech kam wurde ja gar nicht geklärt. Und mit dem ganzen Technobabbel hatte ich auch keinen blassen Dunst wie das mit diesem Antrieb funktionieren soll. Erinnert mich doch etwas an into Darkness mit dem Transwarp beamen.
Hatte ich nicht gesagt das ich mich dann ausklinke? Eigentlich ja. Aber da ist wieder dieser kleine Vogel wo sagt, gibtst du dem ganzen noch eine Chance. Zur Zeit weiss ich gerade nicht wie ich Burnham einordnen soll. In einem Augenblick zerlegt sie die Messe und wischt mit ihren Mitgefangenen den Boden auf, im anderen steht sie vor Captain Lorca und man hat das Gefühl das sie gleich losheult wie ein Schlosshund. Ltd. Saru wiederzusehen war jedenfalls schön und sein Charakter ist immer noch so wunderbar ausgewogen.
Am Ende würde ich dem Regisseur der Folge am liebsten noch eines mit dem Bat'leth überziehen für 2 Sachen.
Einmal der ängstliche Klingone. Sorry ein Klingone würde eher sterben als sich wie ein kleines Kind irgendwo zu verstecken.
Und 2. was sollte der Tribble auf Lorcas Schreibtisch die ganze Zeit? Der Bezug zu TOS mit dem Vorschlaghammer? Also ich fand die Folge eher ausreichend.     

Thunderchild:
Nachdem der Pilotfilm doch streckenweise unterhaltsam war, und ich gespannt war wie es weiter geht, hat mich Folge 3 regelrecht abgeschreckt. Ich meine, die Handlung wirkt so dermaßen konstruiert und unstimmig das ich mich bis jetzt frage, was wollte man uns mit dieser Folge mitteilen?
Da tauchen plötzlich irgenwelche Parasiten am Gefangenen-Shuttle auf und die Pilotin stirbt den unnötigen Red-Shirt Tod. Warum, wieso, weshalb? Keine Ahnung.
Auf der Discovery forscht man also an eine Art "Sporen-Antrieb" der dem Schwesterschiff zum Verhängnis wurde. Plötzlich tauchen da Klingonen auf. Wo kommen die her, wo ist ihr Schiff, warum rennt da irgenein Monsterviech auf dem Schiff rum und killt die Überlebenden? Fragen über Fragen ohne zufriedenstellende Antworten.

Am meisten geht mir aber der Stil auf die Nerven. Alles muss immer dunkel und bedrohlich sein. Hat man in der Zukunft verlernt wie man den Lichtschalter anknipst?

Max:
@ Trekman:
Danke fürs Erstellen des Threads und dass Du bei der Umfrage das Schema aufgegriffen hast :) :)



--- Zitat von: Sg Trooper am 02.10.17, 21:37 ---Einmal der ängstliche Klingone. Sorry ein Klingone würde eher sterben als sich wie ein kleines Kind irgendwo zu verstecken.

--- Ende Zitat ---
Na ja, streng genommen, haben die späteren Serien nach TOS - TNG hat mit dieser Tendenz begonnen - die Klingonen doch arg in eine Richtung gedrängt. Ich finde es zum Beispiel gar nicht so schlimm, dass T'Kuvma sich um seine Toten kümmern möchte; sieht man bei den Klingonen einen Kriegerkult ist eine Ehrung der Toten (zumindest in dieser doch speziellen Gruppe) gar nicht so unglaubwürdig.

Ich habe "CifK" noch nicht gesehen, kenne also die entsprechende Darstellung des Klingonen nicht. Aber die TOS-Klingonen waren nicht nur aggressiv-offensiv, sondern konnten auch verschlagen und, joah, feige sein. Ich denke da vor allem an Kras.

EDIT: Was mir noch eingefallen ist: T'Kuvma beklagte ja, dass die Klingonen nicht mehr die Alten seien. Insofern könnte man in einem sich versteckenden Klingonen einen Beleg für seine Einschätzung sehen.

Roger van Dyke:
Ich hab mir die Folge auch angesehenund bei mir bleibt einfach nur die Frage: "Was hat diese Serie noch mit Star Trek zu tun?" mal abgesehen vom Namen.
Auf Spoiler verzichte ich mal, aber ich kann jedem nur empfehlen sich nicht nur auf die Charaktere zu konzentrieren, sondern auch mal auf die Einrichtug der Räume zu achten. *Kopfschüttel*  :what

Das neue Star Trek ist:  :dpanik :lalala :bash :auction :wall :duell :mist :Viking :Laser :redshirt :gun :saw

Da fällt mir aber auf GoT hat wahrlich seine Spuren hinterlasen, in jeder Folge stirbt einer, der für einen anderen sehr wichtig war. Naja, passt ja:

"Game of Trek"

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