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ST-DSC S01E04: The Butcher's Knife Cares Not for the Lamb's Cry
Lairis77:
Faszinierend!
Die vierte Episode von Discovery nimmt richtig Fahrt auf und zieht den Zuschauer immer tiefer in diese schräge, dystopische, gar nicht TNG-mäßige Star-Trek-Welt hinein. Spannung von der ersten bis zur letzten Minute - obwohl viele Trekkies Bauchschmerzen haben dürften.
Wer immer Captain Lorca in der letzten Episode noch für eine zwielichtige, undurchschaubar Figur gehalten hat, dessen Absichten genauso im Dunkeln gelegen haben, wie sein Büro, dürfte jetzt kapiert haben, dass er mindestens so ein A***loch wie Ramson von der Equinox ist :(.
Michael Burnham hingegen ist mir zum ersten Mal rundrum sympathisch - und das erreicht sie v.a. durch die Art, wie sie mit dem vermeintlichen Monster kommuniziert. In einer Welt voller vorurteilsbehafteter Haudrauf-Militärs, verkörpert sie die gute alte Philosophie von Star Trek: Das Fremde verstehen, Gemeinsamkeiten suchen, Forschen statt Töten ... Es würde mich nicht wundern, wenn sie nach kurzer Zeit die nächste Meuterei anzetteln würde - und der Zuschauer diesmal wirklich mit ihr mitfühlt.
Sicherheitschefin Landry bekommt für ein paar Minuten die Chance, mehr zu sein, als eine sadistische Möchtegern-Amazone und übereifrige Befehlsempfängerin von Lorca. Doch dann stirbt sie einen sinnlos-dämlichen Tod, der sie für den goldenen Darwin-Award mit Platin-Sockel qualifizieren würde (falls es den im 23. Jh. noch gibt). Also wirklich, sie wusste, dass das Biest mehrere schwer bewaffnete Klingonen verstümmelt hat und gegen Phaserfeuer resistent ist - aber lässt das Kraftfeld runter, um ihm mal schnell eine Klaue abzuhacken? Danke, dass wir solche Tierquälerei nicht sehen mussten! Und doppelt danke, dass so eine engstirnige Person rechtzeitig von der Vermehrung ausgeschlossen wurde (hoffe ich zumindest) :P.
Saru und Stamets machen ihre Sache ebenfalls gut, Tilly wirkt wesentlich "normaler" (d.h. weniger übertrieben neurotisch), wodurch sie es auch schafft, dass ich sie mag :).
Das Ende, als Michael das Erbe ihres toten Captain annimmt, hat mir tatsächlich ein bisschen Pipi in die Augen getrieben.
Alles in allem eine gute Folge, die mich endlich überzeugt hat, dass es einen Grund gibt, ich auf Montag zu freuen ;). ´Das einzige, was mich diesmal geärgert hat, sind ein paar dämliche (und total überflüssige) Kontinuitätsbrüche: Replikatoren und Haut- bzw. Knochenregeneratoren gab es also schon 10 Jahre vor Kirk? Schade, dass Kirk das nie mitgekriegt hat ;).
Und dieser Sporenantrieb ist ja mal obercool ... Wie, man braucht nur ein telepathisches Raubtier, um den in Gang zu setzen? Null Problemo, davon haben wir zwei in Haus ;).
Also, worauf warten wir noch? Ich will so einen verdammten Sporenantrieb für unsere Auto! :P
Aber von nix kommt nix ... ich geh dann mal Pilze sammeln. :Ugly
TrekMan:
--- Zitat von: Max am 09.10.17, 21:49 ---Hä? Scheint nicht mein Tag zu sein: Ich stelle mich nicht so blöd, ich bin es offensichtlich :silly
Welcher alte Bekannte? T.?
Außerdem verstehe ich den Artikel nicht:
Zitat: "Ebenfalls hinter Gittern sind [...] und Harry Mudd (Rainn Wilson). Bei Letzterem handelt es sich um einen Klingonen in Menschengestalt, wie Kenner von Raumschiff Enterprise wissen."
Mudd war ein Klingone in Menschengestalt?
--- Ende Zitat ---
Da sieht man mal wieder, dass auch den Profis Unwissende sind und Schreibfehler unter laufen. Ich glaube nicht daran, dass Harry ein Klingone sein wird, selbst ich würde das den Autoren von Discovery nicht zu trauen. Es geht hier um Lt. Tyler, nicht um Mudd.
--- Zitat ---Michael Burnham hingegen ist mir zum ersten Mal rundrum sympathisch - und das erreicht sie v.a. durch die Art, wie sie mit dem vermeintlichen Monster kommuniziert. In einer Welt voller vorurteilsbehafteter Haudrauf-Militärs, verkörpert sie die gute alte Philosophie von Star Trek: Das Fremde verstehen, Gemeinsamkeiten suchen, Forschen statt Töten ... Es würde mich nicht wundern, wenn sie nach kurzer Zeit die nächste Meuterei anzetteln würde - und der Zuschauer diesmal wirklich mit ihr mitfühlt.
--- Ende Zitat ---
In dem Fäll hätte der Erste Offizier Saru unrecht, denn soeben wurde die Stelle einer Meuterin frei. :Ugly
Sg Trooper:
Das mit dem Klingonen in Menschengestalt bezieht sich wohl eher auf die Tos Episode mit den Tribbles die in Dsnine nochmal thematisiert wurde
Alexander_Maclean:
Wie gesagt, mein Vorteil des späteren Einstieges ist, dass ich jetzt alle Folge schnell nacheinander sehen kann.
Und die Steigerung ist von Folge zu Folge IMO ersichtlch.
Lorca zementiert sich weiterhin als fieses Arschloch, der ohne zu zögern über Leichen geht. Dieses Mal ist es die seiner seiner selten dämlichen Sicherheitschefin. Normalerweise bin ich nocht s zynisch aber Landry ist kein großer Verlust.
Burnham gewinnt dagegen Symathiepunkte am Laufenden band. Auch wenn sich Saru über ihren test beschwert, die Idee ist an sich genial. Nur kann ich durchaus verstehen, dass sie manche als Mary Sue ansehen.
Tilly sollte als zweiten Vornamen Samantha heißen. Weil dann wäre sie ein "Sam" wie Samwell tarly aus Game of Thrones oder Samwesi Gamschie aus Herr der Ringe. Der treue Freund bzw. Freundin des bzw. der Heldin. Und das macht sie ganz gut.
Stammets wird auch weiter in die Rolle des genialen Wissenschaftlers bzw. Ingenieurs gedrückt. aber dass er bei dem Roboterarmteil nicht mal auf die Idee gekommen ist, dass da jemand reingehört, wenn vielleicht auch ein mensch, finde ich eine verschenkte Chance.
Ich war ja nach den ersten Kritiken etwas skeptisch und ja ich ärgere mich schon über einige verpasste Chancen aber mittlerweile bin ich voll im Discovery Fieber.
CptJones:
--- Zitat ---Lorca zementiert sich weiterhin als fieses Arschloch, der ohne zu zögern über Leichen geht.
--- Ende Zitat ---
Warts ab wenn du bei Folge 6 bist, da kommt dir Lorca hier noch regelrecht Lammfromm daher!^^
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