Autor Thema: ST-DSC S01E05: Choose Your Pain  (Gelesen 11710 mal)

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deciever

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Antw:ST-DSC S01E05: Choose Your Pain
« Antwort #15 am: 25.10.17, 18:38 »
Ich hätte eher vermutet, dass er noch seine große Stunde bekommen wird. Wird aber nicht in der Serie thematisiert.

Max

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Antw:ST-DSC S01E05: Choose Your Pain
« Antwort #16 am: 25.10.17, 21:37 »
Vieleicht zur Anmerkung. Aftertrek wird auch von Netflix gehostet, da habe ich es bis jetzt verfolgt.

ich werde mir mal die Folgen noch mal ansehen und dann Details posten.
Ich habe Netflix ja nicht, deswegen bin ich ein bisschen eingeschränkt.

Es wäre cool, wenn Du ab und an ein bisschen davon bereichten könntest :)


Fehlt da nicht jemand? Unterschlagen die jetzt mit Absicht Garth of Izar? Oder wollen die am Ende ihn in der Serie thematisieren...
So oder so wäre die Liste zu kurz, um wirklich überzeugend zu sein. Realistischer wäre es, wenn dort Captains auftauchen würden, deren Namen wir nicht gleich kennen bzw. on screen gesehen haben.

TrekMan

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Antw:ST-DSC S01E05: Choose Your Pain
« Antwort #17 am: 25.10.17, 21:42 »
Vielleicht zur Anmerkung. Aftertrek wird auch von Netflix gehostet, da habe ich es bis jetzt verfolgt.

ich werde mir mal die Folgen noch mal ansehen und dann Details posten.
Ich habe Netflix ja nicht, deswegen bin ich ein bisschen eingeschränkt.
Es wäre cool, wenn Du ab und an ein bisschen davon berichten könntest :)


Zur letzten Episode Lethe, habe ich ja etwas von After Trek gepostet. Ich werde es gerne im Hinterkopf behalten und gerne Etwas posten, wenn es was Interessantes zu berichten gibt. Es ist da auch viel selbst Beweihräucherung dabei.  :deli

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Max

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Antw:ST-DSC S01E05: Choose Your Pain
« Antwort #18 am: 26.10.17, 20:00 »
Zur letzten Episode Lethe, habe ich ja etwas von After Trek gepostet.
Das habe ich gelesen :) Danke :)

Ich werde es gerne im Hinterkopf behalten und gerne Etwas posten, wenn es was Interessantes zu berichten gibt.
Das fände ich super :)

Es ist da auch viel selbst Beweihräucherung dabei.  :deli
Ist wahrscheinlich auch ein schwieriger Spagat; schon allein deswegen, weil sie sich ja kaum hinstellen können und sagen, dass sie da ziemlichen Pfusch fabriziert haben...
Und man muss (und kann vielleicht auch) auf Zukünftiges verweisen, um die Leute bei Laune zu halten.

Alexander_Maclean

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Antw:ST-DSC S01E05: Choose Your Pain
« Antwort #19 am: 28.10.17, 20:29 »
Die erste Episode die mir wirklich gut gefallen hat, wo man auch IMO einen gewissen Hauch vom "alten" Trek gefühlt hat.

Die Diskussion um den Einsatz des "Rippers" ist meines Erachtens gut gelungen.

Auch die Reaktion von Stammets finde ich klasse.

Ich wollte erst auch mit Saru schärfer ins Gericht gehen, aber sein Verhalten ist nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass er mit Georgiou bereits einen Captain verloren hat. Und es macht es nicht besser, dass Burnham, die er dafür verantwortlich macht, weider in seiner Nähe ist.

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Einzig der Klingonenpart ist wieder zum Kopfschütteln. Wieder einmal wird hier gezeigt, wie schwer die Neuinterpreation der Klingonen sich in den bestehenden Kanon einfügt. Das Ritual, welche der Episode seinen Namen gibt passt zwar zu den verschlagenen und hinterlistigen TOS Klingonen, aber der Rest.

Und nur so nebenbei; dass war kein D7 Kreuzer.
Du führst ja eine richtige Liste der gestorbenen. Wäre mal interessant zu sehen wie lange die nach der Ersten staffel ist und ob es mal eine folge gibt, in der niemand stirbt, die aber
trotzdem spannend und interessant ist. Ich denke so etwas zu machen kann ja nicht so schwer sein, es kann ja auch mal eine Folge ohne übermäßig viel Gewalt geben.

macht mal halblang. TOS hat ja das redshirt quasi erfunden. Dort starben auch in fast jeder Folge mal mehr mal weniger Leute.

Ich denke mal beim "Killcount" wird sich da nicht viel zu Discovery unterscheiden. Zumindest was die sichtbaren Tode angeht.

Und wi war das noch mit den verlusten bei Wolf 359?
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Kontikinx1404

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Antw:ST-DSC S01E05: Choose Your Pain
« Antwort #20 am: 29.10.17, 19:46 »

Du führst ja eine richtige Liste der gestorbenen. Wäre mal interessant zu sehen wie lange die nach der Ersten staffel ist und ob es mal eine folge gibt, in der niemand stirbt, die aber
trotzdem spannend und interessant ist. Ich denke so etwas zu machen kann ja nicht so schwer sein, es kann ja auch mal eine Folge ohne übermäßig viel Gewalt geben.

macht mal halblang. TOS hat ja das redshirt quasi erfunden. Dort starben auch in fast jeder Folge mal mehr mal weniger Leute.

Ich denke mal beim "Killcount" wird sich da nicht viel zu Discovery unterscheiden. Zumindest was die sichtbaren Tode angeht.

Und wi war das noch mit den verlusten bei Wolf 359?


Naja ganz so schlimm wollte ich es jetzt nicht darstellen, gefühlt kommt es trotzdem ein wenig so rüber. Da bin ich sicher nicht der einzige, der das so wahr nimmt. Die Liste ist eher so just for fun und sollte nicht all zu ernst genommene werden, ;)  Oder etwa doch? ?(

Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
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Lairis77

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Antw:ST-DSC S01E05: Choose Your Pain
« Antwort #21 am: 02.11.17, 19:46 »
Um mit Tilly zu sprechen: „War das ein geiler Scheiß!“ :D

Im Ernst, nach der letzten Episode, die schon von hoher Qualität war, schafft es Discovery erneut, sich zu steigern. Auch wenn ich mich immer noch nicht mit der neuen Optik der Klingonen anfreunden kann, ist „Choose you Pain“ rein objektiv eine runde Sache. Das titelgebende klingonische „Ritual“, wonach die Gefangenen gezwungen werden, zu wählen, ob sie selbst oder ihr Zellengenossen die Prügel der Wärter beziehen sollen, ist zwar sadistisch und fies – doch man braucht als Trekki schon eine recht selektive Wahrnehmung, um zu behaupten, dass es gar nicht zu den Klingonen passt. Den bösartigen, verschlagenen Exemplaren aus der TOS-Zeit, die üble Todeslager wie Rura Penthe erfunden haben, ist es auf jeden Fall zuzutrauen – und selbst einige der ehrenhafteren Exemplare aus TNG könnten auf solche Ideen kommen, um die „Ehrenhaftigkeit“ und Opferbereitschaft ihrer Gefangenen zu testen. Nur haben sie im 24. Jh. in der Regel keine Gefangenen gemacht.

Hier allerdings erführen sie keinen geringeren als Captain Lorca, der sich immer mehr als zwielichtige Gestalt entpuppt. Natürlich fragt sich jeder, ob es wirklich nötig war, die Crew seines letzten Schiffes zu töten, damit sie nicht den Klingonen in die Hände fällt: Gab es tatsächlich keine andere Lösung? Sagt Lorca vielleicht nicht die ganze Wahrheit? Wieso war er als Captain nicht auf seinem Schiff?
Dieses Rätsel wird uns wohl noch ein paar Folgen lang beschäftigen.
 Wo wir gerade bei zwielichtigen Gestalten sind: Lorcas Zellengenossen sind ein altbekannter Gauner aus TOS und ein junger, attraktiver Sternenflotten-Lieutenant, der irgendwie zu edel und gut ist, um wahr zu sein (jedenfalls, wenn man Discovery-Maßstäbe anlegt – bei TNG wäre ich natürlich nicht auf so eine Idee gekommen ;)). Es kursieren ja im Fandom schon diverse Gerüchte, dass er ein klingonischer Spion oder sogar ein chirurgisch veränderter Klingone sein könnte. Letzteres halte ich allerdings für unwahrscheinlich, denn der Gute musste nach seiner Rettung sicherlich zum Checkup beim Doktor – und Pille hatte Arne Darwin immerhin in 10 Sekunden enttarnt ;). Aber ein Spion – vielleicht sogar ein unfreiwilliger, dem Dank Gehirnwäsche und Programmierung zum Schläfer gar nicht bewusst ist, was er tut – könnte er schon sein.

Ausgerechnet, als der Captain in der klingonischen Folterhölle fest sitzt, macht der Tardigrade als zentraler Bestandteil des Antriebssystems schlapp und die Crew steht nun vor einem moralischen Dilemma: Das volle Potenzial des Antriebs ausschöpfen und damit riskieren, dass das Wesen womöglich stirbt – oder den Captain noch eine Weile länger bei den Klingonen schmoren lassen?
Saru als amtierender Captain macht in der Situation alles andere als eine gute Figur. Das ist zwar angesichts seines Hintergrundes und seiner mangelnden Erfahrung sehr verständlich und er gesteht seine Fehler sich und anderen gegenüber durchaus ein. Doch spätestens, als er für sein … ähm, nicht so glorreiches Captain-Intermezzo nicht sich selbst, sondern indirekt Michaels Meuterei verantwortlich macht, hat er seinen Status als sympathischste Figur der Serie endgültig vergeigt.
Das schaffen dafür die beiden Mädels, die mich am Anfang nur genervt haben: Burnham und Tilly.
Tilly hat fast nichts mehr gemeinsam mit dem Pubertier aus Episode 3, das (angeblich) so schräg drauf war, dass es keine Zimmergenossin mit ihr ausgehalten hat. Neben der Psycho-Macke von Lorca, der inneren Zerissenheit von Michael, den Allüren von Stamets und dem Bootcamp-Gehabe der letzten Sicherheitschefin erweist sie sich immer mehr als erfrischend normales Mädchen. Michael gelingt der Spagat zwischen vulkanischer Logik und menschlichen Emotionen immer besser. Womöglich liegt es an der Darstellerin, die inzwischen mehr Übung gewonnen hat und nicht mehr ständig in der einen oder anderen Richtung übertreibt. Wie sie sich für den Tardigraden einsetzt oder Sarus angeknackstes Selbstverstrauen wieder aufbaut, ist schon toll.
Aber zu meiner Überraschung ist es am Ende Stamets, der die Folge rockt. Abgesehen davon, das er wirklich „geilen Scheiß“ durchzieht, um das Schiff zu retten, dürfen er und der Doktor das erste schwule Paar in ST sein, ohne dass ein Brimborium darum gemacht wird. Sie sind einfach zusammen und das ist gut so :).
 
Nicht nur daran sieht man, dass Discovery wirklich mit der Zeit geht. Ja, die Handlung ist düsterer als bei TNG oder sogar DS9, die Charaktere sind keine Lichtgestalten, sondern haben jede Menge Probleme, seelische Abgründe oder eine dunkle Vergangenheit. Trotzdem schimmert auch immer wieder der Spirit von Star Trek durch, wie z.B. in der wunderschönen Szene mit der Befreiung des Tardigraden.

Fazit: Gut gemacht, weiter so :thumb.
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Max

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Antw:ST-DSC S01E05: Choose Your Pain
« Antwort #22 am: 22.04.22, 14:53 »
Um mit Tilly zu sprechen: „War das ein geiler Scheiß!“
Beim letzten Wort, ja, da würde ich zustimmen ;)

Nachdem Tele 5 DSC jetzt im Programm hat, habe ich mir Folge 5 nun auch angeschaut.

So vieles an der Ausgangslage ist einfach hanebüchen, aber es hilft, das jetzt nicht dieser Folge selbst anzulasten. Dann erinnert einiges sogar irgendwie an TOS: Gefängnissituation, gelungener Ausbruch...
Das moralische Dilemma um das Riesensubraumbärtierchen hat auch was von ST. Ich finde es gut, dass man diese Geschichte eingebaut hat und daran ändert auch nicht, dass Stamets' Handeln vorhersehbar war.

Alles in allem fand ich schon, dass das eine Vier wert war.

 

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