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ST-DSC: Staffel 1 -Midseason Rückblick

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drrobbi:
Also ich möchte auch mal mein gedankliches Fazit zu den Folgen von DSC abgeben die wir bis jetzt sehen durften (mussten).

Wir haben eine Meuterei, die wenn die Klingonen nicht dazwischen gefunkt hätten, nicht so hätte ausgehen müssen. Eine Burnham die, sagen wir mal aus versehen, zum Falschen Zeitpunkt am falschen Ort ist und verurteilt wird. Die Verhandlung findet in einem Saal statt für den die Föderation offensichtlich vergessen hat die Stromrechnung zu bezahlen.
Dann haben wir  8 Folgen in denen wir ohne Pause beobachten konnten wie wenig man sich dann doch an den Canon hält, bzw. die Bezüge ein wenig dehnt.

Die Folge mit Mudd harken wir mal unter "total gaga" ab.

Achja, den SuperSporen Antrieb dürfen wir natürlich nicht vergessen, für den man mal eben alles was wir technisch und Physiklogisch aus StarTrek kennen, über den Haufen geschmissen hat. Ich weis das das technische Prinzip in einem TOS Roman erwähnt wurde, aber trotzdem ist der Sporenantrieb Logik-Loch technisch ein wahrer Hammer.

Die drehbare Untertassen Sektion der Discovery verbuchen wir jetzt mal freundlicherweise unter "Feature". Sieht ja auch ganz nett aus,

Die Nuschel-Klingonen dürfen wir ja auch nicht außen vor lassen, aber außer "WTF" kann ich zu denen nicht mehr viel sagen. Die Merkwürdigkeiten und Fehler im Bezug auf die Klingonen von TOS,ENT,DS9,TNG und VOY bilden eine laaaaange Liste.

Die Entwicklung der Charaktere finde ich persönlich mit das beste an DSC, auch wenn auch dort eine Sachen verbesserungswürdig sind.

Aaaaaaaaaaaber, was man in der 9. Folge fabriziert hat, schießt echt den Vogel ab, ich fand es beim ersten gucken gar nicht so schlimm, leider gucke ich jede Folge mit Abstand nochmal und achte dann mehr auf Details und da habe ich bei dieser echt Kopfschmerzen bekommen. 130 Sprünge um eine Messung durchzuführen welche ja Burnham schon gemacht haben muss um diese Messmethode eigentlich erst möglich zu machen? WTF? Das wäre ja in etwa so als wenn ich meinem Chef Geld überweise damit der meinen Lohn bezahlen kann. Stametes überlebt diesen Blödsinn so gerade eben und will gegen den Rat des Captain einen letzten Sprung? Und "aus versehen" geht was schief??? Geil, vorhersehbarer kann man eine Folge ja schon gar nicht mehr machen.
Nebenbei erwähnt, haben die Superhelden der Discovery den riesen Kreuzer der Klingonen leichter zerstört als Picard mit der höher entwickelten 1701-D einen kleinen Warbird, sehr unglaubwürdig.

Die 130 Sprünge der Discovery finde ich allerdings sehr gut Animiert, gefällt mir wirklich. Man sieht zwar nur einen Bruchteil, hat aber trotzdem das Gefühl das man bei allen 130 dabei war, das fand ich sehr gut in Szene gesetzt.

Beinahe hätte ich noch die unsinnigste Außen Mission vergessen seit es StarTrek gibt. Also das Außen Team geht auf einen Planeten um ein Kristall-Sende-Ding umzufunktionieren? Ok, das ginge ja noch, aber die machen das um Klingonische Raumschiffe zu enttarnen! Und diese Schiffe befinden sich wahrscheinlich Millionen Kilometer von dem Planeten entfernt, weswegen ich bezweifele das sowas auch nur Ansatzweise funktionieren kann. Das Signal mag zwar ein Subraum Signal sein aber wie soll ein Subraum Signal ein Schiff entarnen welches im Normalraum ist? Statdessen "funkt" die Lebensform von diesem Planeten ins All und ruft so die Klingonen?? Warum in alles in der Welt machen die so einen Schwachsinn? Es wird das zwar so dargestellt das die das wohl machen im Glauben die Klingonen und die Föderation den Frieden zu bringen, so ähnlich wie die Saru "friedlich" gemacht habe. Aber mal im Ernst, alle an diesem Plot gibt es unzählige Dinge die einfach nur Unsinn sind.

Der Klopper ist aber, das die jetzt eine Technik haben um die Schiffe der Klingonen trotz Tarnung problemlos zu erkennen! WTF? Kirk, Picard und Sisko hatte keine solche Technik obwohl die Serien ja zeitlich nach DSC spielen. In allen Kinofilmen und Serien haben sich alle Captains immer abgemüht getarnte Schiffe zu erkennen. Erst in der letzten oder vorletzten  TNG Staffel hat Data ein Ähnliches Verfahren entwickelt welches zwar nicht das Schiff an sich orten kann, aber es ermöglicht zu erkennen das ein getarntes Schiff in der Nähe ist. Aber jetzt haben die zig Jahre vorher eine Technik mit der das kein Problem ist weil man ja mit einem Antrieb (von dem keiner mehr was weiß) 130 (überflüssige) Sprünge gemacht hat um einen Algorithmus zu erstellen um getarnte Schiffe zu orten? W T F ??????????
Wie wollen die das denn jetzt erklären? Niemand in der Zukunft weis wie man getarnte Schiffe vernünftig ortet, aber die Disco kann das? WTF??? Also wenn jetzt nicht aus versehen die Festplatten der Discovery, auf denen die Daten zur Enttarnung sind, kaputt gehen und Saru vergessen hat ein Backup von den Daten zu machen. Dann sehe ich was den Canon angeht schwarz.

Obwohl DSC eigentlich ein Desaster ist werde ich es trotzdem weiter gucken denn Popcorn Kino ist es alle mal und wenn man vergisst das das was mit StarTrek zu tun hat dann isset Teilweise sogar richtig gut. :-)

Beitrag von Episode 9 Kritik abgeteilt

Alexander_MacLean 19.11.2017 21:24

N Tasha Dax:

--- Zitat von: drrobbi am 18.11.17, 22:18 ---.....was man in der 9. Folge fabriziert hat, schießt echt den Vogel ab, ich fand es beim ersten gucken gar nicht so schlimm, leider gucke ich jede Folge mit Abstand nochmal und achte dann mehr auf Details und da habe ich bei dieser echt Kopfschmerzen bekommen. 130 Sprünge um eine Messung durchzuführen welche ja Burnham schon gemacht haben muss um diese Messmethode eigentlich erst möglich zu machen? WTF? Das wäre ja in etwa so als wenn ich meinem Chef Geld überweise damit der meinen Lohn bezahlen kann. Stametes überlebt diesen Blödsinn so gerade eben und will gegen den Rat des Captain einen letzten Sprung? Und "aus versehen" geht was schief??? Geil, vorhersehbarer kann man eine Folge ja schon gar nicht mehr machen.
Nebenbei erwähnt, haben die Superhelden der Discovery den riesen Kreuzer der Klingonen leichter zerstört als Picard mit der höher entwickelten 1701-D einen kleinen Warbird, sehr unglaubwürdig.

Die 130 Sprünge der Discovery finde ich allerdings sehr gut Animiert, gefällt mir wirklich. Man sieht zwar nur einen Bruchteil, hat aber trotzdem das Gefühl das man bei allen 130 dabei war, das fand ich sehr gut in Szene gesetzt.

Beinahe hätte ich noch die unsinnigste Außen Mission vergessen seit es StarTrek gibt. Also das Außen Team geht auf einen Planeten um ein Kristall-Sende-Ding umzufunktionieren? Ok, das ginge ja noch, aber die machen das um Klingonische Raumschiffe zu enttarnen! Und diese Schiffe befinden sich wahrscheinlich Millionen Kilometer von dem Planeten entfernt, weswegen ich bezweifele das sowas auch nur Ansatzweise funktionieren kann. Das Signal mag zwar ein Subraum Signal sein aber wie soll ein Subraum Signal ein Schiff entarnen welches im Normalraum ist? Statdessen "funkt" die Lebensform von diesem Planeten ins All und ruft so die Klingonen?? Warum in alles in der Welt machen die so einen Schwachsinn? Es wird das zwar so dargestellt das die das wohl machen im Glauben die Klingonen und die Föderation den Frieden zu bringen, so ähnlich wie die Saru "friedlich" gemacht habe. Aber mal im Ernst, alle an diesem Plot gibt es unzählige Dinge die einfach nur Unsinn sind.

Der Klopper ist aber, das die jetzt eine Technik haben um die Schiffe der Klingonen trotz Tarnung problemlos zu erkennen! WTF? Kirk, Picard und Sisko hatte keine solche Technik obwohl die Serien ja zeitlich nach DSC spielen. In allen Kinofilmen und Serien haben sich alle Captains immer abgemüht getarnte Schiffe zu erkennen. Erst in der letzten oder vorletzten  TNG Staffel hat Data ein Ähnliches Verfahren entwickelt welches zwar nicht das Schiff an sich orten kann, aber es ermöglicht zu erkennen das ein getarntes Schiff in der Nähe ist. Aber jetzt haben die zig Jahre vorher eine Technik mit der das kein Problem ist weil man ja mit einem Antrieb (von dem keiner mehr was weiß) 130 (überflüssige) Sprünge gemacht hat um einen Algorithmus zu erstellen um getarnte Schiffe zu orten? W T F ??????????
Wie wollen die das denn jetzt erklären? Niemand in der Zukunft weis wie man getarnte Schiffe vernünftig ortet, aber die Disco kann das? WTF??? Also wenn jetzt nicht aus versehen die Festplatten der Discovery, auf denen die Daten zur Enttarnung sind, kaputt gehen und Saru vergessen hat ein Backup von den Daten zu machen. Dann sehe ich was den Canon angeht schwarz.

Obwohl DSC eigentlich ein Desaster ist werde ich es trotzdem weiter gucken denn Popcorn Kino ist es alle mal und wenn man vergisst das das was mit StarTrek zu tun hat dann isset Teilweise sogar richtig gut. :-)

--- Ende Zitat ---
Grundsätzlich find ich wie schon gesagt diese Folge als eine der besten von DSC. Die leichte Zerstörung des klingonischen Schiffes ist für mich in sich stimmig da die Klingonen nicht auf einen Kampf vorbereitet waren und da sie noch getarnt waren ja keine Schilde zur Verfügung hatten. Diverse Enterpris‘s zerstörten klingonische Schöffe auf die gleiche Weise. Auch in späteren Kino Filmen gab es einen Weg einen klingonischen Bird of Prey zu orten (Stsr Trek IV) was dann auch in späteren Serien zu keinem Problem mit der Soannung und dramatic führte.

Vor dem Sprung hieß es dass in 11 Stunden die Verarbeitung der Daten abgeschlossen sei und danach sofort der Sternenflotte zukommen lassen soll. Dies ist ja nun nicht mehr möglich. Ich vertrete die Meinung die Discovery befindet sich im Spiegeluniversum und kann der Sternenflotte ihre Daten nicht mehr zukommen lassen.

Ganz gewagt äußere ich eine Theorie zum Konzept der Serie: das Schiff wird am Ende der Staffel zerstört oder außer Dienst gestellt und in Staffel zwei sehen wir entweder einen müderen Handlungsoet oder eine andere Zeitepoche. Denkbar für mich ist das wir eine Discovery-A zusehen bekommen. In Staffel drei oder vier vielleicht sogar eine Discovery-D oder E.

Sg Trooper:
Was wir in Staffel 2 zu sehen bekommen steht für mich in den Sternen. Das Klingonen Thema haben die Macher für mich aber ziemlich mit dem Holzhammer tot geprügelt.
Leela hat die Probleme ziemlich gut dargelegt. Die Protagonisten haben einige Theorien über die Tarnvorrichtung durchdiskutiert ohne einen blassen Schimmer zu haben wie dieser wirklich funktioniert. Für mich wäre es logischer gewesen wenn die ein Schiff mit Tarnvorrichtung gekapert hätten um es zu studieren. Auch haben die eine ganze Folge darazf verwendet den Planeten Pahvo vorzustellen, eine Folge später war das ganze fast kein Thema mehr. Das machr die vorherige fast schon überflüssig.
Bis auf wenige Momente in der letzten Folge vor der Pause fand ich diese teilweise haarsträubend. Die Autoren hätten mit Tyler die Möglichkeit dem Zuschauer zu zeigen was es bedeutet ein post traumatisches Stress Syndrom zu haben. Das wird aber wieder durch die Theorie relativiert das Tyler eigentlich Voq ist.
Wen dem wirklich so ist muss es meiner Meinung einen "richtigen" Ltd. Tyler geben. Irgendwo müssen die Klingonen ja die ganzen Infos herhaben. Am Ende startet die Disco eine Rettungsmission für selbigen. Ich würde es ungern sehen wenn er tot wäre.
Fazit zur ersten Hälfte von Discovery.
Oh das ist so schwer. Es gibt einiges wo ich an der Serie mag. Es gibt aber auch so vieles wo mir einfach die Nackenhaare sträuben. Vor allem der Umgang mit dem Ursprungs Marerial und die Entscheidung das ganze im Prime Universum spielen zu lassen. Das ganze Setting und vor allem das Design hätte eher in eine post Voyager Zeit gepasst. Als Prequel Serie funktioniert sie in meinen Augen gar nicht.

TrekMan:
Für mich präsentiert sich DSC nach der halben Staffel in dem selben chaotischen Licht, dass zu Beginn der Produktion geherrscht hat. Ob nun Brain Fuller der Auslöser war oder sonst jemand, der sich "kreativ" einbrachte, lass ich mal dahingestellt sein. Aber zeigt DSC  m.E. eklatante Schwächen sowohl in der horizontalen Erzählweise einzelner Episoden, als auch in der Vertikalen über die (halbe) Staffel hinweg. Ich hatte phasenweise das Gefühl, dass einige Geschichten fast on demand geschrieben wurden und man ein offenes Ende schloss und dafür sechs weitere unmotiviert öffnete.
Zudem begeht man aus meiner Sicht den Fehler, dass man diverse Designvorgaben des Zeitrahmen, den man sich selbst gewählt hat, völlig ignoriert. Das beginnt schon bei der dargestellten Technik und endet bei der desolaten Interpretation der Klingonen.
Ein moderner technischer Look, nur weil man es heute produktionstechnisch besser umsetzen kann, als vor 50 Jahren mag bei einem Schiff, vor allen wenn es eine fliegende Forschungseinrichtung ist, noch erklärbar sein. Aber zu viele Details bilden einen krassen Kontrast zur Enterprise aus "The Cage", die genau im gleichen Zeitraum spielt. Umgekehrt verlangt niemand einen identischen TOS Look. Aber einen der sich besser in den Zeitrahmen integriert. Das hätte man besser machen können und müssen. Ich finde Axanar-Productions hat da die eleganteren Ansätze gezeigt.

Welt weit scheint die Fan-Gemeinde ihre Kritik an zu bringen, was zumindest zur Kenntnis genommen wird. Hoffentlich zieht ein Umdenken ein und wir werden alle diese erste Staffel bald ignorieren können, denn gute Ansätze gibt es. Obwohl ich da keine Erwartungen hege, denn im Grunde geht es  den Verantwortlichen bei CBS nur darum die Kuh Star Trek erneut zu melken. Wenn des Geld dann nicht mehr fließt, wird der Laden wieder geschlossen. Ein Ausdruck dafür ist wohl die Mutlosigkeit der Showruner eine Post Voyager Serie zu gestalten.   

Hier ist noch ein Link zu einem Interview von Aron Harberts und Sonequa Martin-Green bei Metro.co.uk zur 2. Staffel und Kritikpunkten der Fan-Gemeinde.


Max:
Nun haben hier bislang im Vergleich zu den Folgenthreads lediglich die Hälfte abgestimmt und der halben Staffel eine Note gegeben. Aber es ist trotzdem bemerkenswert, dass die Staffelhälfte doch merklich schlechter abschneidet als die einzelnen Episoden. Aber ich glaube, das ist nur vermeintlich ein Widerspruch, weil die Serie als Gesamtes nicht aus einem Guss zu sein scheint.

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