Autor Thema: ST-TOS S1E1: Where no man has gone before / Die Spitze des Eisbergs  (Gelesen 3015 mal)

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Alexander_Maclean

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Und jetzt kommen wir zur 'Pilotfolge'.

Im Grunde genommen ein klassisches Beispiel von: "Absolute Macht korrumpiert absolut."

Dass es dieses sogar einen Freund von Kirk trifft und letztlich zum Kampf zwischen den beiden führt, hat schon eine gewisse Dramatik.

Interessant ist auch, dass hier bereits zum 2. Mal ein mensch mit einen Übermaß an Macht ausgestattet wird und damit nicht verantwortungsvoll umzugehen weiß. Also lag es bei Charlie nicht an der Tatsache, dass er alleine aufwuchs.

Optisch sieht man noch einige Dinge, die eher aus dem ersten Piloten stammen. Vermutlich wurde das Set erst danach modernisiert, als die Verantwortlichen Roddenberry Geldmittel für eine erste Staffel zur Verfügung gestellt haben und das Design entwickelt wurde, was wir heute kennen.

Zwei Sachen wurden mich aber:

Die Freundschaft Kirk - Mitchell ergibt für mich schon vor seinen 'Aufstieg' keinen Sinn. Das passt irgendwie  nicht zusammen.
Wie kann so ein wandelnder Eisblock wie Elizabeth Dehner sowas wie ein Counselsor werden. Klar Deanna war wieder die andere Seite des Spektrums, aber ich weiß nicht, zu DR. Dehner würde ich bei Problemen nicht gehen.

Aber insgesamt gebe ich der Folge eine 2 -.
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MFB

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Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich hier einfach mal mein umfangreiches Review zur 2. TOS-Pilotfolge verlinke, das ich für meinen Blog verfasst habe. Ich habe die Folge erst im März zuletzt gesehen und direkt danach das Review verfasst, es ist also noch "frisch":

https://rumschreiber.wordpress.com/2017/03/25/pilotfilm-review-star-trek-the-original-series-spitze-des-eisbergs/

Kurz zusammengefasst ist "Spitze des Eisbergs" eine meiner Lieblingsfolgen von TOS, auch wenn sie in Sachen Ausstattung und Cast noch nicht wirklich repräsentativ für den Rest der Serie ist. Es ist schon interessant, wie sehr der Fokus auf den beiden Gastcharakteren Mitchell und Dehner liegt und auch Steuermann Kelsos Rolle ist relativ groß, obwohl aufgrund der Story schon klar ist, dass keiner dieser drei Charaktere in der folgenden Serie noch eine Rolle spielen wird. Das ist nun nachträglich betrachtet auch eine interessante Parallel zum Auftakt-Zweiteiler von "Discovery". Auch wenn nach "Spitze des Eisbergs" der Hauptschauplatz der Serie erhalten bleibt (wenn auch optisch weiter verändert), werden nur zwei Hauptcharaktere (Kirk, Spock) in die Serie übernommen sowie zwei Nebencharaktere (Scotty; Sulu in anderer Funktion).

Da ich im Grunde nur eine sehr typische "Pilotfilm-Szene" (die Vorstellungsrunde auf der Brücke) nicht gerade gelungen finde, aber der Rest wirklich ein tolles SciFi-Abenteuer darstellt, das auch eine gewisse Tragweite hat, einen wichtigen Umbruch vor dem Beginn der eigentlichen Serie darstellt, gebe ich die Schulnote 1- oder 2+. Irgendwo in diesem Bereich. 

P.S.: Das Review auf meinem Blog ist übrigens Teil eines kleinen Projekts, das ich zum Jahresanfang gestartet habe und in dessen Rahmen ich anlässlich des diesjährigen Serienstarts von "Discovery" alle Pilotfilme bzw. Pilotfolgen der Star Trek Serien rezensiere (exkl. TAS, das ja direkt an TOS anschließt, daher auch keine richtige Einführungsfolge hat). Mir fehlt nur noch der VOY-Pilotfilm "Der Fürsorger", den ich im Frühjahr rezensieren werde, wenn ich meinen derzeitigen DS9-Rerun beendet habe.

 

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