Autor Thema: Die U.S.S. Discovery  (Gelesen 13116 mal)

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Max

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Antw:Die U.S.S. Discovery
« Antwort #15 am: 15.01.18, 10:57 »
Dieses Fan-Design würde sich super machen und ansatzlos einfügen,
auch wenn der Primärrumpf ein Stück kleiner im Durchmesser sein könnte.
Ja, eine kleine Untertasse wäre sicherlich gut, um noch einmal den Unterschied im Stellenwert zur "Constitution"-Klasse herauszustreichen.

Sg Trooper

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Antw:Die U.S.S. Discovery
« Antwort #16 am: 16.01.18, 09:23 »
Also ich finde dieses Fandesign auch sehr stimmig. Wenn man bedenkt das die Constitution Klasse als Flaggschiff der Flotte dient sollte die Discovery kleiner sein. Wenn wir jetzt von der Tos Variante ausgehen.

Max

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Antw:Die U.S.S. Discovery
« Antwort #17 am: 16.01.18, 10:57 »
Ein Argument der Befürworter des aktuellen "Discovery"-Design (Verteidiger? Na ja, so viele gibt es wahrscheinlich auch nicht) lautet, dass die "Constitution" zwar das Aushängeschilid der Flotte war und ist, zu Zeiten von DSC aber auch nicht mehr brandneu und wenn die "Discovery" neuer sein sollte, könnte sie auch größer sein.
Ich weiß nicht, wie überzeugend ich das finde. Zum einen sollte die "Constitution" so oder so in meinen Augen nicht herausgefordert werden, zum anderen stellen wir ja bei anderen Schiffen der Ära - wie die "Reliant" oder die "Grissom" - keinen Gigantismus fest; erst die "Excelsior" ist nennenswert größer, aber bis zu ihr vergehen ja auch noch mal Jahrzehnte.

TrekMan

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Antw:Die U.S.S. Discovery
« Antwort #18 am: 16.01.18, 18:25 »
Im Prinzip könnte die Discovery auch größer sein als die Constitution-Klasse, wenn man davon ausgeht, dass die Klasse der Discovery als mobiles Forschungszentrum für Antriebstechnik dient. Die Constitution-Klasse ist für die Exploration ausgelegt. Das sind zunächst einmal ganz unterschiedliche Aufgabenstellungen.
Aber die Umsetzung von DSC folgt, wen wundert es, nicht der Aufgabenstellung.  Lorca nutzt die DSC mal als Jagdbomber, mal als Aufklärer und nur hier und da als Forschungszentrum. Es hat weder einen sichtbaren Chefarzt noch einen Chefingenieur. Es scheint als wären die Abteilungsleiter in zweiter Funktion dafür zuständig.
Das sich ein Schiff mit so viel Spezialpersonal in der Nähe der Grenze herumtreibt, ist m.E. strategischer Schwachsinn. Die gefestigten Erkenntnisse dieser Forschungsaktivität müssten auf einem dafür bereitstehenden Experimentalschiff implementiert und erprobt werden. Geht etwas schief, ist wenigstens die wissenschaftliche Expertise geschützt. Aber was ist schon Normal bei der Umsetzung von DSC.
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

Max

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Antw:Die U.S.S. Discovery
« Antwort #19 am: 16.01.18, 21:00 »
Sie könnte schon größer sein, aber das war eben das, was ich mit dem ersten Punkt meinte: Es geht hier ja auch ums Prestige und sollte da nicht die "Constitution"-Klasse so oder so die Nase vorne haben?

Dass die "Discovery" auch in anderen Aufgaben unterwegs ist und nicht nur in ihrer eigentlichen, ist fiktionsintern durch den Krieg mit den Klingonen wahrscheinlich schon ausreichend begründet.

Es ist lustig, dass DSC in Bezug auf die Abteilungsleiter ein bisschen TNG nachfolgt, das in der ersten Staffel doch eigentlich auch keinen Chef-Ingenieur hatte.

Alexander_Maclean

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Antw:Die U.S.S. Discovery
« Antwort #20 am: 16.01.18, 23:42 »
@trekmen
Ich hatte schon den Eindruck, dass Stammets der Chefingenieur ist. Gerade in der dritten Folge bei der Sache mit der Glen.

Und da Culbert den Zustand seines Freundes nur vorm Oberkommando verheimlichen muss, impliziert dass IMO schon, dass er der Bordarzt ist.

Einzig der fehlende Chefwissenschaftler irritiert da, aber dessen Posten scheinen sich meiner Meinung nach Saru und Burnham zu teilen.
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TrekMan

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Antw:Die U.S.S. Discovery
« Antwort #21 am: 17.01.18, 09:22 »
@trekmen
Ich hatte schon den Eindruck, dass Stammets der Chefingenieur ist. Gerade in der dritten Folge bei der Sache mit der Glen.

Und da Culbert den Zustand seines Freundes nur vorm Oberkommando verheimlichen muss, impliziert dass IMO schon, dass er der Bordarzt ist.

Bei Stamets bin nicht sicher. Bei Culber, kann sein. Das würde auch erklären warum Culber von Captain befohlen wird die Pflege von Stamets an einen anderen Arzt zu geben und nicht vom "Chefarzt". Vielleicht hat man bei DSC mit Absicht auf diese Bezeichnungen verzichtet, um nicht in die in Star Trek übliche Rollenaufteilung zu verfallen, was allerdings wenig hilft.
Es gab dazu mal eine Diskussion hinsichtlich der Rolle von Culber bei After Trek, aber die ich müsste die noch mal ansehen.   


Einzig der fehlende Chefwissenschaftler irritiert da, aber dessen Posten scheinen sich meiner Meinung nach Saru und Burnham zu teilen.

Der hatte übrigens schon bei TNG Einzug gehalten. Wobei das für den Sporen-Antrieb eindeutig Stamets ist.
Wenn ich aber an den Warpantrieb und alle anderen Standardsysteme der Discovery denke, glaube ich nicht das Stamets in irgendwelchen Jeffriesröhren oder Verteilern herum kriecht. Die Zeit hätte er nicht, seine Aufgabe ist es den Sporen-Antrieb zu verbessern, wenn er nicht gerade selbst eine biologische Komponente darin spielt.
« Letzte Änderung: 17.01.18, 09:27 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

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Alexander_Maclean

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Antw:Die U.S.S. Discovery
« Antwort #22 am: 17.01.18, 09:40 »
Bei stammets hast du ein paar gute Argumente eingebracht.

Wobei man in TNG in der 1. Staffel auch keinen festen CI hatte, sondern erst mit Geordi ab Staffel 2.

Vielleicht gibt es ja aufgrund der vielen experimentellen Technologien gar keinen CI oder Chefwissenschaftler. Sondern mehrere teilweise abteilungsübergreifende aber gleichberechtigte Teamleiter.

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TrekMan

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Antw:Die U.S.S. Discovery
« Antwort #23 am: 17.01.18, 10:13 »
Bei stammets hast du ein paar gute Argumente eingebracht.

Wobei man in TNG in der 1. Staffel auch keinen festen CI hatte, sondern erst mit Geordi ab Staffel 2.

Vielleicht gibt es ja aufgrund der vielen experimentellen Technologien gar keinen CI oder Chefwissenschaftler. Sondern mehrere teilweise abteilungsübergreifende aber gleichberechtigte Teamleiter.

Das meinte ich mit:
Zitat
Es scheint als wären die Abteilungsleiter in zweiter Funktion dafür zuständig.
 

Das mit dem fehlenden CI hat bei TNG dazu geführt, dass man in der ersten Staffel gleich mehrere hatte und war aber von der Anlage der Geschichten m.E. ein eindeutige Fehlentscheidung. Geordi wurde dazu umfunktioniert, da man es sich eingestand. Den CS gab im Grunde Data zum Besten allerdings wurde Doc Crusher mal offiziell so genannt. Auch so ein Designfehler, allerdings weniger tragisch.
Trotzdem, wenn man sich gegen solche typisoierte Rollen ausspricht, sollte man auch die Geschichten danach ausrichten.

Das ist wohl eines was bei DSC bislang funktioniert hatte, da alles so ein durcheinander war. Dort spielt das keine Rolle, da man sich auf diesen kleinen Bereich des Sporenantriebs fokussiert. Das Schiff selbst funktioniert wie der geölte Blitz und es kommen nirgends Rauchfahnen aus irgendwelchen Schächten ( :Ugly).
Vielleicht gibt es ja einen Hausmeister, der die Gänge reinigt ;)
Ansonsten hat man Spezialist Burnham, Kadett Killy ähm Tilly. Amüsant fand ich die Selbstironie, als Burnham in der letzten Episode zu Tilly sagte, dass sich jetzt die Exoantropologin um die Schnittstellen der Datenkristalle kümmert.  :thumbup
Aus der Lower-Deck perspektive ist das sogar noch angemessen. Sie wurde der Abteilung von Stamets zugewiesen und wenn der Captain ihr den Befehl gibt das zu tun, dann ist das so.

Allerdings ist das m.E. auch wieder so ein Fall, wo man die Hauptakteuren mit Dingen beschäftigt, nur um die Handlung weiterzutreiben. Dass es auf dem Schiff sicher Fachmänner dafür geben dürfte liegt auf der Hand.
Aber bei Star Trek war es oft so, dass die Hauptdarsteller Dinge taten, für die es eigentlich in der Hierarchie Spezialisten geben müsste.

Wenn man andere SF Umsetzungen z.B. Expanse oder Firefly betrachtet ist es im Grunde nicht anders. Nur reduziert man dort alles auf eine kleine Kernmannschaft - Einen Entscheider, jemanden der Fliegt, jemanden der gut schießen kann, einen Heiler, einen Denker und einen Techniker.  Ein Grundkonzept vieler Geschichten.
Bei Star Wars z.B. sind dagegen die Figuren soweit oben angesiedelt, dass es alles Entscheider, Denker, Revolverheld und im vielleicht begrenzten Maße Techniker in Personalunion sind. Aber dafür sind die Rollen und Geschichten auch so ausgelegt, dass alles andere kaum benötigt wird. Die Jedi arbeiten alleine. Wen interessiert es schon, wenn der Sternenzerstörer einen Marder-Schaden hat und Solo hat früher mit dem Hammer auf den MF eingeschlagen.

Ich bin gespannt wie DSC sich weiter entwickelt. Vielleicht will man ja sich in diesem Punkt mehr der Sichtweise von Star Wars nähern.
Als Popkorn-TV eignet es sich ganz gut. Die optischen Effekte sind manchmal gut, aber oftmals fragwürdig. Man kann allerdings bei der Entwicklung der Figuren viel darüber nachdenken, was man selbst in seinen Geschichten anders machen kann, um Fehler zu vermeiden. Aber wenn man ehrlich ist, ist der Ansatz bei DSC nicht schlecht, nur die Umsetzung gruselig. Schade um das viele Geld.   
« Letzte Änderung: 17.01.18, 11:03 by TrekMan »
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