Forum > Technik

Die U.S.S. Discovery

<< < (5/5)

Alexander_Maclean:
@trekmen
Ich hatte schon den Eindruck, dass Stammets der Chefingenieur ist. Gerade in der dritten Folge bei der Sache mit der Glen.

Und da Culbert den Zustand seines Freundes nur vorm Oberkommando verheimlichen muss, impliziert dass IMO schon, dass er der Bordarzt ist.

Einzig der fehlende Chefwissenschaftler irritiert da, aber dessen Posten scheinen sich meiner Meinung nach Saru und Burnham zu teilen.

TrekMan:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 16.01.18, 23:42 ---@trekmen
Ich hatte schon den Eindruck, dass Stammets der Chefingenieur ist. Gerade in der dritten Folge bei der Sache mit der Glen.

Und da Culbert den Zustand seines Freundes nur vorm Oberkommando verheimlichen muss, impliziert dass IMO schon, dass er der Bordarzt ist.

--- Ende Zitat ---

Bei Stamets bin nicht sicher. Bei Culber, kann sein. Das würde auch erklären warum Culber von Captain befohlen wird die Pflege von Stamets an einen anderen Arzt zu geben und nicht vom "Chefarzt". Vielleicht hat man bei DSC mit Absicht auf diese Bezeichnungen verzichtet, um nicht in die in Star Trek übliche Rollenaufteilung zu verfallen, was allerdings wenig hilft.
Es gab dazu mal eine Diskussion hinsichtlich der Rolle von Culber bei After Trek, aber die ich müsste die noch mal ansehen.   



--- Zitat von: Alexander_Maclean am 16.01.18, 23:42 ---Einzig der fehlende Chefwissenschaftler irritiert da, aber dessen Posten scheinen sich meiner Meinung nach Saru und Burnham zu teilen.

--- Ende Zitat ---

Der hatte übrigens schon bei TNG Einzug gehalten. Wobei das für den Sporen-Antrieb eindeutig Stamets ist.
Wenn ich aber an den Warpantrieb und alle anderen Standardsysteme der Discovery denke, glaube ich nicht das Stamets in irgendwelchen Jeffriesröhren oder Verteilern herum kriecht. Die Zeit hätte er nicht, seine Aufgabe ist es den Sporen-Antrieb zu verbessern, wenn er nicht gerade selbst eine biologische Komponente darin spielt.

Alexander_Maclean:
Bei stammets hast du ein paar gute Argumente eingebracht.

Wobei man in TNG in der 1. Staffel auch keinen festen CI hatte, sondern erst mit Geordi ab Staffel 2.

Vielleicht gibt es ja aufgrund der vielen experimentellen Technologien gar keinen CI oder Chefwissenschaftler. Sondern mehrere teilweise abteilungsübergreifende aber gleichberechtigte Teamleiter.

TrekMan:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 17.01.18, 09:40 ---Bei stammets hast du ein paar gute Argumente eingebracht.

Wobei man in TNG in der 1. Staffel auch keinen festen CI hatte, sondern erst mit Geordi ab Staffel 2.

Vielleicht gibt es ja aufgrund der vielen experimentellen Technologien gar keinen CI oder Chefwissenschaftler. Sondern mehrere teilweise abteilungsübergreifende aber gleichberechtigte Teamleiter.

--- Ende Zitat ---

Das meinte ich mit:

--- Zitat ---Es scheint als wären die Abteilungsleiter in zweiter Funktion dafür zuständig.
--- Ende Zitat ---
 

Das mit dem fehlenden CI hat bei TNG dazu geführt, dass man in der ersten Staffel gleich mehrere hatte und war aber von der Anlage der Geschichten m.E. ein eindeutige Fehlentscheidung. Geordi wurde dazu umfunktioniert, da man es sich eingestand. Den CS gab im Grunde Data zum Besten allerdings wurde Doc Crusher mal offiziell so genannt. Auch so ein Designfehler, allerdings weniger tragisch.
Trotzdem, wenn man sich gegen solche typisoierte Rollen ausspricht, sollte man auch die Geschichten danach ausrichten.

Das ist wohl eines was bei DSC bislang funktioniert hatte, da alles so ein durcheinander war. Dort spielt das keine Rolle, da man sich auf diesen kleinen Bereich des Sporenantriebs fokussiert. Das Schiff selbst funktioniert wie der geölte Blitz und es kommen nirgends Rauchfahnen aus irgendwelchen Schächten ( :Ugly).
Vielleicht gibt es ja einen Hausmeister, der die Gänge reinigt ;)
Ansonsten hat man Spezialist Burnham, Kadett Killy ähm Tilly. Amüsant fand ich die Selbstironie, als Burnham in der letzten Episode zu Tilly sagte, dass sich jetzt die Exoantropologin um die Schnittstellen der Datenkristalle kümmert.  :thumbup
Aus der Lower-Deck perspektive ist das sogar noch angemessen. Sie wurde der Abteilung von Stamets zugewiesen und wenn der Captain ihr den Befehl gibt das zu tun, dann ist das so.

Allerdings ist das m.E. auch wieder so ein Fall, wo man die Hauptakteuren mit Dingen beschäftigt, nur um die Handlung weiterzutreiben. Dass es auf dem Schiff sicher Fachmänner dafür geben dürfte liegt auf der Hand.
Aber bei Star Trek war es oft so, dass die Hauptdarsteller Dinge taten, für die es eigentlich in der Hierarchie Spezialisten geben müsste.

Wenn man andere SF Umsetzungen z.B. Expanse oder Firefly betrachtet ist es im Grunde nicht anders. Nur reduziert man dort alles auf eine kleine Kernmannschaft - Einen Entscheider, jemanden der Fliegt, jemanden der gut schießen kann, einen Heiler, einen Denker und einen Techniker.  Ein Grundkonzept vieler Geschichten.
Bei Star Wars z.B. sind dagegen die Figuren soweit oben angesiedelt, dass es alles Entscheider, Denker, Revolverheld und im vielleicht begrenzten Maße Techniker in Personalunion sind. Aber dafür sind die Rollen und Geschichten auch so ausgelegt, dass alles andere kaum benötigt wird. Die Jedi arbeiten alleine. Wen interessiert es schon, wenn der Sternenzerstörer einen Marder-Schaden hat und Solo hat früher mit dem Hammer auf den MF eingeschlagen.

Ich bin gespannt wie DSC sich weiter entwickelt. Vielleicht will man ja sich in diesem Punkt mehr der Sichtweise von Star Wars nähern.
Als Popkorn-TV eignet es sich ganz gut. Die optischen Effekte sind manchmal gut, aber oftmals fragwürdig. Man kann allerdings bei der Entwicklung der Figuren viel darüber nachdenken, was man selbst in seinen Geschichten anders machen kann, um Fehler zu vermeiden. Aber wenn man ehrlich ist, ist der Ansatz bei DSC nicht schlecht, nur die Umsetzung gruselig. Schade um das viele Geld.   

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln