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Die U.S.S. Discovery

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Alexander_Maclean:

--- Zitat von: Sg Trooper am 08.01.18, 06:57 ---Die Discovery ist
a: ein hässlicher Pott
b: völlig überdimensioniert.

--- Ende Zitat ---

Da stimme ich dir zu. die Disco ist ein hässlicher Eimer.

TrekMan:

--- Zitat von: Max am 08.01.18, 11:21 ---
--- Zitat von: sven1310 am 07.01.18, 14:58 ---http://www.youtube.com/watch?v=iVyrZhnI0WM[/url

--- Ende Zitat ---
Die Folge habe ich auch gesehen und ich glaube, sie war der letzte Auslöser, um diesen Thread nun zu starten :)


--- Zitat von: sven1310 am 07.01.18, 14:58 ---Ich finde das entgültige Design besser als das aus der Concept Phase bzw. ersten Veröffentlichungen aber trotzdem ist es naja... unglücklich gewählt und nicht gerade eine Schönheit. Das Design und die Größe des Schiffes zeigen eigentlich nur das den Serienmachern alles was vorher war am Arsch vorbei geht.

--- Ende Zitat ---
Ja, so kann man das sehen, das denke ich auch ;) :) ;)
Ich frage mich nach wie vor, wie der Designfindungsprozess abgelaufen ist. Fand man die Idee retro? Gab es überhaupt Gegenkonzepte? Hoffentlich werden wir irgendwann mit Info, am besten eben auch mit Bildern versorgt.

Ich weiß noch, wie enttäuscht ich bei den ersten Teaser-Bildern war - und, wie ich Hoffnung schöpfte, als es hieß (auch von den Jungs von Trek Yards, die ja durchaus Kontakte haben), das Design werde überarbeitet. Wahrscheinlich war ich aber zu blauäugig, denn ich erwartete wohl mehr oder weniger ein neues Schiff.

Was die endgültigen Veränderungen anbelangt, geht es mir anders als Dir, sven. Die unsinnig langen Gondeln helfen dem Schiff in genau einer Perspektive weiter, in einer Perspektive aber, die für die "Discovery" aber an sich nie das größte Problem war.
Statt den dämlichen Dreieckssekundärrumpf zu verkleinern, hat man ihn in Relation zur Untertasse noch größer gemacht.

--- Ende Zitat ---

Ich fürchte, dass es vorgaben waren, die das Studio an die Verantwortlichen machte. In einem Interview von Johnathan Frakes (der ja die Episode DSC 1x10 drehte) mit IndieWire hat er das so formuliert.


--- Zitat ---“Stylistically, your responsibility as an episodic television director [is] when you do a show like ‘The Orville,’ you want that show to look like ‘Next Generation,'” he said. “And when you go to Canada to do ‘Star Trek: Discovery,’ they want that show to have the feeling, and look, and vibe of the J.J. [Abrams]-era ‘Star Trek.’

--- Ende Zitat ---


Link zum Artikel

Das könnte darauf hinauslaufen, dass der Abrams-Style ins Prime-Universum übertragen werden soll, vermutlich auch hinsichtlich der Akzeptanz der Kinofilme´.
Betrachtet man die Gerüchte, dass im nächsten "Abrams"-ST-Film die Zeitlinie möglicherweise wieder "korrigiert" werden soll, wohin führt uns das wohl?  Zu der Möglichkeit TOS, TNG und alle anderen zu Remaken :/

Persönlich traue ich einigen der Verantwortlichen Showmachern einen solchen Schwachsinn nicht zu. Aber wenn die Kuh gemolken werden soll, muss sie in den Stall.    :(

Max:

--- Zitat von: TrekMan am 08.01.18, 16:47 ---Ich fürchte, dass es vorgaben waren, die das Studio an die Verantwortlichen machte. In einem Interview von Johnathan Frakes (der ja die Episode DSC 1x10 drehte) mit IndieWire hat er das so formuliert.


--- Zitat ---“Stylistically, your responsibility as an episodic television director [is] when you do a show like ‘The Orville,’ you want that show to look like ‘Next Generation,'” he said. “And when you go to Canada to do ‘Star Trek: Discovery,’ they want that show to have the feeling, and look, and vibe of the J.J. [Abrams]-era ‘Star Trek.’

--- Ende Zitat ---


--- Ende Zitat ---
Danke für den Interview-Ausschnitt, TrekMan. Ich werde mir das ganze Gespräch mal durchlesen :)
Ich finde die Aussage höchst bemerkenswert. (Zunächst frage ich mich mal, ob der Hinweis mit Kanada eine Spitze enthält ;)). Aber dass Frakes so direkt auf das JJA-ST-Universum deutet, ist überraschend offen, wo doch bisher eher Anstrengungen unternommen wurden, - ob mit Sinn oder nicht - auf den Prime-Canon zu verweisen.


--- Zitat von: TrekMan am 08.01.18, 16:47 ---Das könnte darauf hinauslaufen, dass der Abrams-Style ins Prime-Universum übertragen werden soll, vermutlich auch hinsichtlich der Akzeptanz der Kinofilme´.
Betrachtet man die Gerüchte, dass im nächsten "Abrams"-ST-Film die Zeitlinie möglicherweise wieder "korrigiert" werden soll, wohin führt uns das wohl?  Zu der Möglichkeit TOS, TNG und alle anderen zu Remaken :/

Persönlich traue ich einigen der Verantwortlichen Showmachern einen solchen Schwachsinn nicht zu. Aber wenn die Kuh gemolken werden soll, muss sie in den Stall.    :(

--- Ende Zitat ---
Na ja.
Also Alex zum Beispiel weist ja auch gerne auf das Ikonenhafte von TOS hin. Dem entsprechend, darf ja eigentlich bezweifelt werden, dass TNG oder DS9 überhaupt Zugpferde für die aktuelle Zuschauergeneration sein könnten. Ein TNG-Remake halte ich für nicht sehr wahrscheinlich, eine DS9-Neuauflage für noch unwahrscheinlicher.
Nicht, dass uns das jetzt weiterhelfen würde: Die DSC-Optik ist schlimm und wird (dennoch) weitere Produktionen prägen, auch wenn sie keine Remakes oder Reboots sein sollten, sofern nicht wieder eine neue längere Pause folgt.

TrekMan:

--- Zitat von: Max am 08.01.18, 21:08 ---
--- Zitat von: TrekMan am 08.01.18, 16:47 ---Das könnte darauf hinauslaufen, dass der Abrams-Style ins Prime-Universum übertragen werden soll, vermutlich auch hinsichtlich der Akzeptanz der Kinofilme´.
Betrachtet man die Gerüchte, dass im nächsten "Abrams"-ST-Film die Zeitlinie möglicherweise wieder "korrigiert" werden soll, wohin führt uns das wohl?  Zu der Möglichkeit TOS, TNG und alle anderen zu Remaken :/

Persönlich traue ich einigen der Verantwortlichen Showmachern einen solchen Schwachsinn nicht zu. Aber wenn die Kuh gemolken werden soll, muss sie in den Stall.    :(

--- Ende Zitat ---
Na ja.
Also Alex zum Beispiel weist ja auch gerne auf das Ikonenhafte von TOS hin. Dem entsprechend, darf ja eigentlich bezweifelt werden, dass TNG oder DS9 überhaupt Zugpferde für die aktuelle Zuschauergeneration sein könnten. Ein TNG-Remake halte ich für nicht sehr wahrscheinlich, eine DS9-Neuauflage für noch unwahrscheinlicher.
Nicht, dass uns das jetzt weiterhelfen würde: Die DSC-Optik ist schlimm und wird (dennoch) weitere Produktionen prägen, auch wenn sie keine Remakes oder Reboots sein sollten, sofern nicht wieder eine neue längere Pause folgt.

--- Ende Zitat ---

Ich sprach auch nur von einer Möglichkeit, an die ich selbst nicht glaube. 
Eines muss man bei den Vergleichen von TOS mit seinen Nachfolgern bedenken. Es gab damals nichts vergleichbares im amerikanischen Fernsehen hinsichtlich des Konzeptes, der Gestaltung oder der Inhalte. Das war der einzige Vorteil von TOS, der die Serie auch heute noch etwas heraushebt. Aber mehr ist es nicht. 

Alle Nachfolger hatten es ungleich schwerer, denn es gab (gibt) genügend andere hochwertige Shows mit denen man sich messen musste. 
TNG schaffte den Durchbruch mit der Kontinuität und der besseren Qualität ab Staffel drei.
DS9 setzte nach anfänglichen Schwächen in der Findungsphase auch erst nach und nach einen drauf. 
Voyager wurde in Pay-TV zum ersten Mal komplett verkauft was eine Art Nest darstellen sollte. Leider hatte man doch an vielen Stellen auf die falschen Skripte gesetzt.
ENT versuchte es mit einem Prequell, das immer dann gut wurde, wenn man sich mit der ST Historie selbst beschäftigte und dazu überging die ST-Fiktion zu vertiefen, als zu verbreitern.
DSC ist leider ein Kind der heutigen Zeit. Die Bibel ist nun die Abrams-Umsetzung. Sehr wenig Tiefgang, dafür Action, Intrigen und eher eine destruktive anstelle einer konstruktiven oder positiven Fiktion.  Die "Vision" in Star Trek muss auf dem "monetären Altar" geopfert werden, sonst funktioniert es nicht - so die Denkweise. Dazu kommt noch ein kreatives Chaos, dessen Ursprung in den Umstrukturierungen im Vorfeld der Arbeiten zu der Show zu suchen ist. 

Von der Seite betrachtet, sollte man das Ikonenhafte ins TOS auch immer etwas relativieren und die Erfolge von TNG und DS9 auch anerkennen.  Beschissene Skripte oder schlechte Umsetzungen gab es auch bei TOS und die Serie würde es nicht geben, wenn man sich nicht erhofft hatte, damit Geld zu verdienen. 
;)

Aber solange der Zuseher (der auch DSC sieht) sein Abo zahlt wird der Streaming-Dienst das Geld ausgeben und CBS liefern (was auch immer). 

Möglicherweise können wir uns mit Staffel zwei eine bessere Qualität erhoffen.  Vielleicht wird in 2018 das Chaos beseitigt und über eine bessere Erzählweise nachgedacht. Wenn man dann noch einige Design- und Story-Irrtümer irgendwie beseitigt oder logisch wegdiskutiert, wird es auch mit DSC was.

Leela:

--- Zitat von: Max am 08.01.18, 21:08 ---Dem entsprechend, darf ja eigentlich bezweifelt werden, dass TNG oder DS9 überhaupt Zugpferde für die aktuelle Zuschauergeneration sein könnten. Ein TNG-Remake halte ich für nicht sehr wahrscheinlich, eine DS9-Neuauflage für noch unwahrscheinlicher.
Nicht, dass uns das jetzt weiterhelfen würde: Die DSC-Optik ist schlimm
--- Ende Zitat ---

Was umfasst denn "Die DSC-Optik"?

Anbei; DS9 hätte sowohl von der Story als auch den Figuren her das grösste Remake-Potential in der heutigen Serienlandschaft - denn es hat viele Elemente (Politik, Konflikte, durchgehende Stränge, zwielichtige Figuren) die heute in fast allen Serien auftauchen. Sehr viele Entwicklungen in DS9 wurden damals noch zugunsten des 45- Minuten Formats geopfert und dadurch völlig verschenkt. DS9 passt vom Potential her in meinen Augen besser als alle anderen Trek Serien für die aktuelle Zuschauer Generation. Natürlich wirds da kein Remake/Reboot geben - sie haben das Potential der Serie damals nicht erkannt und würden es auch heute nicht.

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