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Star Trek: Picard
Alexander_Maclean:
--- Zitat von: Max am 14.01.20, 22:49 ---
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 13.01.20, 11:48 ---Diesen maralsich höheren Standpunkt ist IMO etwas was die fans zum teil in Star trek hinein interpretiert haben. Ja, max hat in seine nachfolgenden Post ein wenig recht damit, dass gerade in TNG die Föderation weiter wirkte, was aber den Nachteil IMO hatte, dass einige TNG Folgen recht oberlehrerhaft rüber kamen. Sprich Picard hat den Hinterweltler Aliens das Universum erklärt.
--- Ende Zitat ---
Joah, aber ich bin gerade am Überlegen: Was ist daran eigentlich so schlimm? Picard wurde zu einer der beliebtesten Figuren im Franchise und er ist es noch; für viele besitzt er sowas wie einen Vorbildcharakter. Der Hype um PIC wurde so groß, weil Picard eben Picard ist. Ich halte nicht unbedingt so viel von Aussagen wie "Diese Serie hat mein Leben verändert", aber für einige Leute scheint das ja wirklich so zu sein. Und wurde man nicht auch von TNG unterhalten? So schlimm war die Ausrichtung der Serie nun nicht.
--- Ende Zitat ---
Naja. das scheint eher subjektiv zu sein.
Für mich war TNG schon immer die Serie, zu der ich am wenigsten Zugang gefunden habe. Ich fand die Figuren alle etwas steif, besonders Picard. Und ihn halt eben auch etwas sehr oberlehrerhaft. Gut ich bin mit TOS durch meinen Vater zu ST gekommen und VOY war meine erste Serie die ich von anfang an geschaut habe.
TNG habe ich erst einmal komplett geschaut und auch bei meinen jetzigen Durchlauf auf Netflix komme ich nur langsam vorna weil ich keine Lust auf die Serie habe. Ich bin erst bei Ende Staffel 2 und ahbe bereits zwei Folgen - "das gesetz der Edo" und "Hotel Royale" - übersprungen.
TNG war für mich immer so "ist halt Star Trek, also gucken wir es mal.", aber eben nicht immer unterhaltend.
Selbstverständlich gibt es auch Folgen die ich schätze, aber je älter ich werde, verändert sich auch mein geschmack und inder Reihenfolge der Serien rutscht sie immer weiter nach hinten. Mittlerweile teilt sie sich Platz vier mit ENT.
--- Zitat ---
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 13.01.20, 11:48 ---Aber wenn es diese moralische Überlegenheit gibt, wo war der Aufschrei bei Deep Space nine, besonders bei Folgen wie "Im fahlen Mondlicht" oder "Für die Uniform" wo Sisko moralisch fragwürdig handelt. Damit kommen die meisten Altfans - nicht alle, gell max ;) - klar, komischerweise.
--- Ende Zitat ---
Das Ganze war halt irgendwie in ein als ganz und gar bekannt gefühltes Umfeld eingebettet; da spielte die Optik, die nahtlos an TNG anschloss und der von VOY glich, schon eine Rolle, nehme ich an. Und es war ein neuer Impuls, der sicher auf viele auch nicht unspannend wirkte, ohne dass näher darüber nachgedacht wurde. Ohne die Identität einer Serie zu verändern, helfen neue Impulse schon immer wieder weiter; das würde auch für TNG gelten, wenn es nicht sieben, sondern zehn oder vierzehn Staffeln gelaufen wäre. Bei TNG hätten Handlungsverläufe, wie wir sie in DS9 immer wieder hatten, halt schon die "DNS" geändert. Sie hätten nicht wirklich gepasst. Aber DS9 musste sich so ein wenig freischwimmen, schon allein deswegen - meine persönliche Theorie, wenngleich ich sie nicht aus der Luft gegriffen finde -, weil man erkannt hatte, dass das Konzept einer Raumstation auf die Weise, wie man es hier angelegt hatte, eigentlich zu wenig bot,... nicht recht verfing. Darum die "Defiant", um mehr Dynamik zu erhalten. Darum der Krieg, um das Handlungsvakuum zu füllen. Darum das Düstere, um sich in der ST-Welt vom Rest abzuheben.
(Darüber hinaus glaube ich auch ein bisschen, dass DS9 vor allem auch die ansprechen konnte, die - zwar nicht unbedingt SW-Fans ;) ;) - aber eigentlich gar nicht wirklich eine so tiefe "Verbindung" zu Star Trek hatten).
--- Ende Zitat ---
Und genauso versucht man heute wieder, alle anderen Science Fiktion Fans ins Boot zu holen. Genauso wie vor 30 Jahren mit TNG. Das kann nicht allen Altfans gefallen, dass ist logisch. Aber selbst bei TNG hätte es solche ausufernde diskussionen gegeben, wenn es das Internet in der jetzigen Form gegeben hätte.
- Kein Kirk, kein Spock.
- Ein Klingone auf der Brücke
--- Zitat ---
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 13.01.20, 11:48 ---- nicht alle, gell max ;) -
--- Ende Zitat ---
:thumbup ;) :)
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 13.01.20, 11:48 ---Sonequa martin Green halte ich für eine Fehlbesetzung. aber das ist ein anderes Thema.
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Was mich aber interessieren würde :) Vielleicht in einem der DSC-Threads? :) Ich hätte nämlich bisher angenommen, dass sie einfach eine undankbare Rolle übernommen hat.
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Das ist zwar mit ein Grund. Abr es gibt da noch einen anderen.
Können wir gerne woanders diskutieren.
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--- Zitat von: Alexander_Maclean am 13.01.20, 11:48 ---Letztlich bin ich aber der Meinung, dass das Hauptproblem ist, dass man als Fan nach DSC nicht mehr leugen kann, das Star Trek nur eine Unterhaltungsserie ist, genauso wie Star Wars Stargate oder Game of Thones.
--- Ende Zitat ---
ST war schon immer eine Unterhaltung. Das ging schon mit TOS los, das schon wirklich etwas von einer Westernserie hatte. Und auch TNG hatte Action-Momente. Dagegen ist ja auch gar nichts einzuwenden.
Nur ist DSC keine Unterhaltungsserie, die die Züge Star Treks trägt. Das hat nicht nur "moralische" Gründe, das hat schon allein mit der so wirr wirkenden Produktion zu tun, die sich nicht nur darum bemühte, sich fast so weit wie möglich vom bisherigen ST zu entfernen, sondern auch nicht durchdacht daherkam.
Das frühere Star Trek vermittelte schlicht ein anderes Lebensgefühl. DSC will ja aber gar nicht an die anderen ST-Serien anschließen.
Ich würde daher nicht sagen, dass es gerechtfertigt ist, von DSC auf die früheren Serien rückwirkend Schlüsse zu ziehen.
--- Ende Zitat ---
Ich sage ja nicht, dass sich DSC nicht von den anderne Serien unterscheidet. Aber das hat sich TNG von TOS genauso. Ja eigentlich jede.
Was mich halt irritiert, ist dieser semireligiöse Eifer, den manche Fans für die alten Serien an den tag legen. Ein Bekannter hat es mal gut auf den Punkt gebracht. "Star Trek fans sind im Grunde sehr konservativ."
Und das beißt sich doch in meinen Augen etwas mit dem selbstgewählten Credo der Serien dorthin zu gehen, wo noch nie ein mensch gewesen ist. Also warum nicht neue facetten des Star Trek Universums entdecken. Wenn es einen nicht gefällt, kann man ja weiterfliegen.
Aber es wird eben, wie so oft schon im Vorfeld viel zerredet.
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--- Zitat von: Alexander_Maclean am 13.01.20, 11:48 ---Ich kann damit leben. Weil meine Hauptinteressen waren von jeher die Charaktere und die Technik.
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Die Frage ist nur, ob das wirklich zufriedenstellt.
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Mich ja.
--- Zitat ---Wenn ich mich nur mal auf die Technik konzentriere: ST hatte wie die Science Fiction generell das Problem, dass sie Technik zeigt, die Dinge möglich macht, die nach gängigem physikalischen Verständnis gar nicht oder kaum funktionieren können. Die Antwort von Leuten wie Jefferies, Probert und Okuda darauf war, sich Gedanken darüber zu machen und ein möglichst glaubwürdiges Funktionsprinzip der zukünftigen Technik und der Designs zu entwickeln. Das schuf ein konsistentes Bild einer zukünftigen Welt, an deren Effekte man Spaß haben konnte, weil man sozusagen nicht nur das Gefühl hatte, sie verstehen zu können, sondern sie dabei auch noch bestaunen konnte.
--- Ende Zitat ---
Das war ja auch einer der Gründe die mich zu einen richtigen fan werden ließen.
--- Zitat ---Was haben wir zuletzt bekommen? Zum Beispiel Gigantomanie. Oder aber: So sehr ich einige Designs von John Eaves bewundere... er ist Designer, die (fiktive) Technik interessiert ihn nur zweitrangig oder gar nicht. Das sieht man daran, dass die Ent-E in "Nemesis" Torpedowerfer an den unmöglichsten Stellen hatte, zum Beispiel direkt über einer Luftschleuse - beladen ohne Hineinbeamen der Torpedos eigentlich unmöglich. Und DSC? Ein Pilzantrieb, den man mit einem riesigen Bärtierchen kontrollieren kann? Pardon, aber das klingt doch auf Anhieb erst einmal nur haarsträubend. Es ist nicht so, dass man bei harter Science Fiction bleiben muss, aber hier hat man sich doch offensichtlich Null Mühe gegeben. Sinnlose Schauwerte, die ich dann, wenn ich mich für den technischen Aspekt interessiere, doch nicht zufriedenstellen können.
--- Ende Zitat ---
Ich sage ja nicht, dass ich mit allen zufrieden bin,was in den letzten 11 Jahren gezeigt wurde. Gerade auch in dem bereich der Technik. Aber ich entscheide, ob mir etwas gefällt, NACHDEM ich es gesehen habe, und nicht vorher. Meistens zumindest.
--- Zitat ---
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 13.01.20, 11:48 ---@max
Was möchtest du uns mit dem Zitat sagen?
--- Ende Zitat ---
Oh, so vieles! ;)
Zunächst einmal klingt es wie eine kluge Einschätzung von einem Mann, der sich eingehendere Gedanken gemacht hat. Es ist ja auch nicht verkehrt. Gut möglich, dass jemand, der "Die neuen Klingonen sehen furchtbar aus!" ruft, in Wirklichkeit Eheprobleme hat und darin der eigentlich Grund für die Unzufriedenheit liegt ;) Vielleicht hat Krutzman auch gemeint, dass Beschwerden auf viel grundlegendere Probleme der Serie abzielen. (Dann ist die Frage, warum eher halbherzig gehandelt wurde; dann ist der angepasste Look der Klingonen fast zu wenig Veränderung). Schwierig wird es ein wenig, weil sich Kurtzman dann aufs Gedankenlesen verlegen will: Statt die Beschwerden so zu nehmen, wie sie sind, interpretiert er sie - Ergebnis offen. Und die Aussage könnte in die Richtung gedeutet werden, dass sich hier eine blasierte Person über die vermeintlich Unreflektierten erhebt und ihnen eben abspricht, wirklich zu wissen, was ihnen gefällt und was nicht, was sie stört und was nicht; damit läge das Problem, lägen die Fehler nicht aufseiten der Serie und ihrer Macher, sondern bei den Fans.
--- Ende Zitat ---
Ich denke, das trifft es nicht ganz.
Ich fidne letztlich liegt da ein wenig Verantwortung auf beiden Seiten. Ja die Macher hätten mehr tun müssen um Discovery ins Universum einzubinden. Ich hab in der ersten Staffel mich lang und breit über die Klingonen ausgelassen. oder das sich die Discovery für nen hässlichen Eimer halte. Und aiuh einige Storyelemente kritisiert. Aber eben erst nachdem ich die Serie gesehen habe.
Was ich eben von dan "Fans" unfair finde sind zwei Dinge:
1. Wegen eines größerenn Elements die Ganze serie gleich in den Müll zu treten. Wieviele haben zum Beispiel bei Star Trek 11 gesagt: "Die habwn Vulkan zerstört - Der Film ist kacke".
2. Diese Ablehnung von vornherein. Alles was wir hier diskutieren ist nur anhand von Aussagen der macher und Trailern. das ist nicht das gesamt Bild, wenn die Serie über den Bildschirm flimmert. Zugegeben, davon bin cih auch nicht ganz frei. Der Sektion 31 Spinoff wird es bei mir auch schwer haben, eben weil eines der für mich wichtigten elemente - die Figuren - mit so einer Antagonistin wie der Ex Imperatorin besetzt ist.
Dennoch werde ich mein Credo beibehalten und der serie höchstwahrscheinlich eine Chance geben, mich eines besseren zu belehren.
das mache ich bei jeder Serie, die mich vom Thema oder vom Franchsie her interessiert. je nach Staffellänge gebe ich ihr drei bis sechs Folgen zeit mich wenigsten etwas zu begeistern.Diese Folgen hat DSC zum Beispiel auch gebraucht. Aber dann waren da Stammets, Culber und Tilly und es war um mich geschehen.
Max:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 15.01.20, 20:24 ---Naja. das scheint eher subjektiv zu sein.
Für mich war TNG schon immer die Serie, zu der ich am wenigsten Zugang gefunden habe. Ich fand die Figuren alle etwas steif, besonders Picard. Und ihn halt eben auch etwas sehr oberlehrerhaft. Gut ich bin mit TOS durch meinen Vater zu ST gekommen und VOY war meine erste Serie die ich von anfang an geschaut habe.
TNG habe ich erst einmal komplett geschaut und auch bei meinen jetzigen Durchlauf auf Netflix komme ich nur langsam vorna weil ich keine Lust auf die Serie habe. Ich bin erst bei Ende Staffel 2 und ahbe bereits zwei Folgen - "das gesetz der Edo" und "Hotel Royale" - übersprungen.
TNG war für mich immer so "ist halt Star Trek, also gucken wir es mal.", aber eben nicht immer unterhaltend.
Selbstverständlich gibt es auch Folgen die ich schätze, aber je älter ich werde, verändert sich auch mein geschmack und inder Reihenfolge der Serien rutscht sie immer weiter nach hinten. Mittlerweile teilt sie sich Platz vier mit ENT.
--- Ende Zitat ---
Ah ja, dann heißt das, dass Du TNG nicht (so) magst. Okay.
Das bedeutet aber nicht, dass das Serienkonzept nicht funktioniert hätte: Wären Picard und TNG nicht besonders gut angekommen, bestünde jetzt, 26 Jahre nach Ende der Serie und 18 Jahre nach dem letzten Kinofilm kein Interesse an einer Serie rund um Picard.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 15.01.20, 20:24 ---Und genauso versucht man heute wieder, alle anderen Science Fiktion Fans ins Boot zu holen. Genauso wie vor 30 Jahren mit TNG. Das kann nicht allen Altfans gefallen, dass ist logisch. Aber selbst bei TNG hätte es solche ausufernde diskussionen gegeben, wenn es das Internet in der jetzigen Form gegeben hätte.
- Kein Kirk, kein Spock.
- Ein Klingone auf der Brücke
--- Ende Zitat ---
Da hast Du Recht, finde ich.
(Okay, mich hätte noch interessiert, wie man damals beurteilt hätte, dass die Klingonen jetzt keine Erzfeinde mehr sind. Auch unter TOS-Maßstäben muss das nämlich keine abträgliche Entwicklung sein).
Veränderungen auch innerhalb von ST sind nicht schlecht, man braucht sie, nicht nur, damit dieses "Universum" spannend bleibt, sondern auch damit es für die Zuschauer Relevanz besitzt.
Ich glaube nach wie vor, dass sich DSC leichter getan hätte, wenn es eine andere Zeitschiene gewählt hätte. Schreitet man voran, sind (vor allem die visuellen) Änderung gleich gar kein so gewaltiger Störfaktor.
Schade ist halt, dass die Macher jetzt ganz andere Vorstellungen davon haben, wie man Geschichten erzählen soll und sich gleichzeitig ja gar nicht mehr richtig mit dem 'Produkt', das sie vertreten, identifizieren.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 15.01.20, 20:24 ---Ich sage ja nicht, dass sich DSC nicht von den anderne Serien unterscheidet. Aber das hat sich TNG von TOS genauso. Ja eigentlich jede.
--- Ende Zitat ---
Ja, aber es gab doch den ein oder anderen Aspekt, der sie bis jetzt zusammenhielt. Bei TOS und TNG waren das zum Beispiel das grundsätzlich positive Grundgefühl; bei TNG und DS9 schlicht auch optische Elemente. DSC will ja eigentlich keine ST-Serie sein, das belegt eine Figur wie Georgiu durchaus eindrucksvoll.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 15.01.20, 20:24 ---Was mich halt irritiert, ist dieser semireligiöse Eifer, den manche Fans für die alten Serien an den tag legen. Ein Bekannter hat es mal gut auf den Punkt gebracht. "Star Trek fans sind im Grunde sehr konservativ."
--- Ende Zitat ---
Dieses Phänomen - mal stärker, mal weniger stark ausgeprägt - findet man eigentlich generell bei Hobbys und ähnlichem vor, zum Beispiel auch bei Sportfans. Selbst wenn es nicht sonderlich toll wirkt, sehe ich darin nichts so besonderes und also auch nichts, was ST-Fans exklusive wäre. Im Menschen vereinen sich Kreativtät und Lust, Neues zu entdecken, mit dem Wunsch nach Sicherheit und Vorhersehbarkeit, schätze ich. Wurde man bei beziehungsweise von einer Sache geprägt und verbindet sie mit etwas Positiven, ist es klar, dass der Wunsch nach Veränderung in diesem Fall eher graduelle Punkte betrifft. Eine Veränderung muss dann halt auch wirklich überzeugen können.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 15.01.20, 20:24 ---Und das beißt sich doch in meinen Augen etwas mit dem selbstgewählten Credo der Serien dorthin zu gehen, wo noch nie ein mensch gewesen ist. Also warum nicht neue facetten des Star Trek Universums entdecken. Wenn es einen nicht gefällt, kann man ja weiterfliegen.
--- Ende Zitat ---
Aber hat jede Serienwelt so viele Facetten, bis alle denkbaren Möglichkeiten durchgespielt sind?
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 15.01.20, 20:24 ---
--- Zitat ---Die Frage ist nur, ob das wirklich zufriedenstellt.
--- Ende Zitat ---
Mich ja.
--- Ende Zitat ---
Ich meinte nicht, ob Charaktere und Technik zufriedenstellen können. Beide zusammen oder getrennt können das natürlich. Der von mir zitierte Satz war die Einleitung für den folgenden Vergleich und hier muss man eben sagen, dass ich es so beurteilen würde, dass zum Beispiel DSC (auch mit absichtlich unsympathischen beziehungsweise eher schlichten Figuren und einer eigentümlichen Auffassung von Technologien) in dieser Hinsicht eigentlich nicht so glänzen konnte.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 15.01.20, 20:24 ---Ich sage ja nicht, dass ich mit allen zufrieden bin,was in den letzten 11 Jahren gezeigt wurde. Gerade auch in dem bereich der Technik. Aber ich entscheide, ob mir etwas gefällt, NACHDEM ich es gesehen habe, und nicht vorher. Meistens zumindest.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube, dass ist auch eine gute Einstellung.
Ich jedoch finde, dass Aussagen wie "Nothing is really safe. Nothing is really secure." von Stewart oder die Bilder aus den Trailern schon Teil der Geschichte sind. Die Leute bekunden ja auch Interesse oder gar Begeisterung auf Basis dieser reduzierten Informationslage. Kritischen Stimmen wird dann vorgeworfen, sich zu äußern, bevor man das Ergebnis in Gänze gesehen hat. Aber mit diesem Argument müsste man auch jeden einbremsen, der "Wow, Riker und Seven tauchen in der Serie auf!" sagt.
Trailer etc werden doch produziert, damit die Leute schon im Vorfeld reagieren.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 15.01.20, 20:24 ---Ich fidne letztlich liegt da ein wenig Verantwortung auf beiden Seiten. Ja die Macher hätten mehr tun müssen um Discovery ins Universum einzubinden. Ich hab in der ersten Staffel mich lang und breit über die Klingonen ausgelassen. oder das sich die Discovery für nen hässlichen Eimer halte. Und aiuh einige Storyelemente kritisiert. Aber eben erst nachdem ich die Serie gesehen habe.
--- Ende Zitat ---
Ja, aber das ist doch auch dieser eben angesprochene Punkt: In diesen Fällen hat das frühe Material (wie der Teaser, bei dem die "Discovery" immerhin kürzere Gondeln hatte, sich aber sonst nicht wirklich unterschied, oder dem geleakten Bild mit den Klingonen) gezeigt, dass es nicht aus der Luft gegriffen war, sich über diese Themen Gedanken zu machen.
Ich werde mich sehr freuen, wenn PIC inspirierend wird und zum Beispiel eine friedliche Erkundung des Weltraums zeigt, weil die bisherigen Infos und Trailer kein umfassendes Bild der Serie gezeichnet haben. Natürlich äußere ich jetzt nur meine Meinung zu dem, was ich bis jetzt über die Serie weiß, und werde mich dann, nachdem ich die ersten Folgen gesehen habe, vielleicht viel mehr freuen.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 15.01.20, 20:24 ---1. Wegen eines größerenn Elements die Ganze serie gleich in den Müll zu treten. Wieviele haben zum Beispiel bei Star Trek 11 gesagt: "Die habwn Vulkan zerstört - Der Film ist kacke".
--- Ende Zitat ---
Na ja, die Zerstörung von Vulkan ist halt doch auch so eine Art "Exponent", der die Ausrichtung des Filmes an sich beschreibt.
Denken wir mal wohlwollend an das Kurtzman-Zitat zurück: Vielleicht beschweren sich die Leute über die Zerstörung Vulkans, weil sie eigentlich sagen wollen, dass der ganze Film in der Vielzahl des Gezeigten nicht das Gefühl vermittelt, das man eigentlich mit ST verbinden möchte. Die Zerstörung Vulkans ist dann wie ein Symbol, das für das eigentliche Unbehagen steht.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 15.01.20, 20:24 ---2. Diese Ablehnung von vornherein. Alles was wir hier diskutieren ist nur anhand von Aussagen der macher und Trailern. das ist nicht das gesamt Bild, wenn die Serie über den Bildschirm flimmert. Zugegeben, davon bin cih auch nicht ganz frei. Der Sektion 31 Spinoff wird es bei mir auch schwer haben, eben weil eines der für mich wichtigten elemente - die Figuren - mit so einer Antagonistin wie der Ex Imperatorin besetzt ist.
Dennoch werde ich mein Credo beibehalten und der serie höchstwahrscheinlich eine Chance geben, mich eines besseren zu belehren.
--- Ende Zitat ---
Siehe oben: Ich glaube nicht, dass Aussagen und Trailer das fertige Produkt gar nicht betreffen werden.
Aber auch ich werde PIC eine Chance geben - nicht höchstwahrscheinlich, sondern bestimmt, denn es wäre wunderbar, wieder eine ansprechende ST-Serie zu bekommen :) :)
Max:
Il parle français :w00t
https://www.youtube.com/watch?v=N8tdEKz_vFc&feature=youtu.be
alternativ:
http://blog.trekcore.com/2020/01/first-star-trek-picard-clip-features-number-one-on-the-prowl/
Thunderchild:
So, ich bin gerade zurück von der Deutschland Premiere von "Star Trek Picard".
Ich stand zusammen mit meiner Euderion Crew vier Stunden in der Kälte am roten Teppich und es hat sich gelohnt, wir haben noch Karten ergattern können. Das wir in Uniform da waren, mag ein wenig geholfen haben ;-)
Zuerstmal war es mega, mal Sir Patrick Stewart in persona zu sehen. Aber auch der Rest des Cast und Crews war vor Ort. Unter anderen Jeri Ryan oder Jonathan del arco. Die haben fleißig Autogramme gegeben und selfies mit den Fans gemacht. Nur Sir Patrick wurde etwas mehr abgeschirmt.
Drinnen im Kino erzählten die Darsteller noch ein wenig, und dann durften wir uns die ersten drei Folgen der Serie anschauen.
Ich werd jetzt nicht spoilern was die Handlung angeht, aber ich muss sagen es hat mir sehr gefallen. Charaktere (obwohl wir in den ersten 3 Folgen noch nicht alle gesehen haben) und Plot sind nachvollziehbar und spannend und nicht so ein diffuses kuddelmuddel wie dieses Disco Debakel. Ja, das ist für mich wieder eine Serie die sich mit stolz Star Trek nennen darf.
deciever:
Sehr sehr cool!
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